Danke für deine Hilfe!
Ich konnte einiges in Erfahrung bringen, ein Informatik-Student der hier im Haus wohnt konnte mir einige relevanten Fragen beantworten:
"300mbit standleitung shared von mnet kommt im Keller an, da steht n Server wo wir uns dann anmelden und ja, es liegt an deinem Passwort. Netgear Router scheinen da mehr rumzuspacken als tp-link zb". Er empfiehlt eine Fritzbox, ist aber keine Option für mich, Ich will bei dem vorhanden Router bleiben.
Ich hab Recherche über ripe betrieben und ja, das deckt sich mit dem was er sagt.
Kein Problem, jetzt kommen wir der Lösung doch etwas näher. Gut, daß du mit dem Infokommilitonen gesprochen hast! Also eine Geschäftskundenlösung von MNet und Server im Keller, an dem ihr euch anmeldet und über den dann alles nach draußen geht. Am einfachsten wäre es noch gewesen, wenn er dir gesagt oder gezeigt hätte, welche Einstellungen und vor allem welche Zugangsmethode er bei seinem Router verwendet. Aber okay, dann sind schon einmal alle auszuschließen, die
keine Maske für Benutzername und Passwort bieten: DHCP Connection / Dynamische IP-Adresse nicht, Static IP Address Connection / Statische IP-Adresse nicht. Bleiben noch PPPoE, PPTP und L2TP. L2TP kenne ich nur in Verbindung mit VPN und halte es beim Wohnheim für unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Bei PPTP sieht es ähnlich aus. Also am ehesten noch PPPoE.
Dafür ist mir aber beim nochmaligen Durchlesen des Threads aufgefallen, daß dein
Screenshot der PPPoE-Einstellungen gar nicht die Weboberfläche des Routers zeigt, sondern das Tool D-Link Click’n Connect. Das ist okay für handelsübliche deutsche DSL-Anschlüsse zu Hause, führe die Konfiguration des Routers aber bitte über die Weboberfläche durch. Die erreichst du standardmäßig über
http://192.168.0.1 oder
http://dlinkrouter. Vorgegeben ist der Benutzername ADMIN oder Admin und ein leeres Passwort (siehe
Handbuch Seite 10). Das und alles Folgende sollte übrigens nicht per WLAN sondern per Kabel durchgeführt werden. Führe dazu das Netzwerkkabel vom Rechner zu einem der mit 1, 2, 3 und 4 beschrifteten LAN-Ports an der Rückseite des Routers (siehe
Handbuch Seite 5, Ziffer ➌ ). Läßt es sich nicht aufrufen, gib deinem Rechner die statische IP (Start → Systemsteuerung → Netzwerk- und Freigabecenter → Adaptereinstellungen ändern → LAN-Verbindung → Eigenschaften → Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) markieren → Eigenschaften → Folgende IP-Adresse verwenden: 192.168.0.2, Subnetzmaske 255.255.255.0, Gateway 192.168.0.1, DNS-Serveradresse 192.168.0.1) Ein Videotutorial dazu gibt es z. B.
hier, nur bitte andere Werte nehmen. Klappt das Aufrufen der Weboberfläche, brauchst du dir diesen Umstand natürlich nicht zu machen.
Wähle in der Weboberfläche dann im Typ für die Internetverbindung probehalber PPPoE und versuche es mit dem Benutzernamen und Passwort vom Wohnheim. „Address Mode“ sollte auf „Dynamic IP“ stehen. „Primary DNS Address“ kann erst mal die 8.8.8.8 werden (DNS-Server von Google, können wir später ändern, wenn alles andere klappt).
Funktioniert es mit PPPoE nicht, probier es mit PPTP oder L2TP, aber ich glaube nicht, daß du eines von beiden brauchst.
Bzgl. dem Begriff "DHCP" Ich hab jetzt mal bei wikipedia nachgeschlagen:
Dynamic Host Configuration Protocol
Aber so richtig schlau werde Ich daraus nicht... Kenn mich da echt gar nicht aus :/ Inwiefern ist das hier relevant für mein Problem?
Ein DHCP-Server vergibt sich anmeldenden Geräten für ein Netzsegment automatisch IP, Subnetzmaske und Standardgateway. Dann braucht sich das Gerät nicht um diese Einstellungen wie oben beschrieben zu kümmern, Einrichtung und Administration fallen damit erheblich einfacher. Ich schätze mal, daß der Server im Keller auch DHCP für alle Geräte spielt, die sich über die Zimmerdosen anmelden.
Gebe Ich z.B. in die Kommandoziele ipconfig /all ein, so steht da "DHCP aktiviert: Nein", das bedeutet nun, dass der Server die Netzwerkkonfiguration NICHT meinem PC zuweist? Ist das korrekt? Und was lässt sich daraus schließen?
Da steht auch "Autokonfiguration aktiviert: Ja" Bedeutet das wiederum, dass mein PC die Netzwerkkonfiguration also selbst vornimmt, statt sie sich zuweisen zu lassen?
Standardgateway ist 0.0.0.0.
Ohne aktiviertes DHCP kann deinem Rechner keine IP zugeteilt werden. Mit 0.0.0.0 als Gateway kann dein Rechner im Grunde nicht nach draußen. Kannst du mit diesen Einstellungen wirklich Internetseiten aufrufen?
„Autokonfiguration aktiviert: Ja“ bezieht sich nur auf das
APIPA-Protokoll z. B. für das Vernetzen von zwei PCs ohne Vergeben von statischer IP und ist erst mal uninteressant.
Für die Einrichtung des Routers über das Webinterface sollte DHCP nicht aktiv sein. Für den Zugriff ohne Router, wenn also dein Einzelrechner nur an der Zimmerdose hängt und du dich mit Benutzername und Kennwort des Wohnheims in der
Maske anmeldest, hingegen nicht.
Du hast mich gebeten den Inhalt des gesamten Fenster hier reinzustellen, mir ist aber unklar ob das so geschickt ist. Sind das nicht mitunter Daten, welche man eventuell besser nicht öffentlich machen sollte?
Du kannst die MAC-Adresse deiner Netzwerkkarte

(sieht aus wie 51:74:b9:8d:b6:18) natürlich unkenntlich machen. IPv6-Adressen (sieht aus wie fe80::1234:c7ee:cd5f:a194/64) kannst du komplett weglassen/schwärzen. Wenn man eine
öffentliche IP oder z. B. den Uni-DNS auf dem Screenshot sieht, kann man mit etwas Recherche den ungefähren Standort oder die Uni herausbekommen. Dummerweise hilft die Ausgabe von ipconfig /all extrem beim Lösen der meisten Netzwerkprobleme, aber das mußt du entscheiden. Zur Not eben per PN.