Problem mit ehemaligen RAID1

peld

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Hallo,

in unserem Heimserver waren ursprünglich 2 160er SATA-Platten verbaut, die per RAID1 gespiegelt waren. Das ganze wurde mit einer Software von SiS realisiert, da der verbaute SATA-Controller von SiS ist.
Mittlerweile habe ich dieses RAID mit Hilfe der Software wieder deaktiviert und wollte die verbleibende Festplatte regelmäßig von TrueImage auf eine externe Festplatte spiegeln lassen.

Das Problem ist nun, dass diese SiS-Software das Dateisystem der Festplatte dahingehend verändert, dass TrueImage sich weigert, dieses zu erkennen. Auch Acronis DisDirector sagt nur, dass ein nicht unterstütztes Dateisystem vorhanden ist und zeigt keinen Datenträger an.
In der Datenträgerverwaltung von Windows sieht das so aus:
http://img.photobucket.com/albums/v234/peldi/datentrger_server.jpg

Wie man sieht, ist die Festplatte nur ein dynamischer Datenträger und lässt sich auch nicht umkonfigurieren.
Daher nun die Frage: Wie krieg ich das ganze wieder zu einem normalen Dateisystem ohne Windows komplett neu aufspielen zu müssen?
Das ist nämlich bei den ganzen Datenbanken, die auf dem Rechner laufen, ein recht mühevolles Unterfangen. Davon abgesehen, dass diese täglich gebraucht werden und ein längerer Ausfall schlecht wäre...

PS: OS ist übrigens Windows XP, hab ich vergessen.
Mainboard ist übrigens ein Intel D201GLY2 mit SiS662 Chipsatz, falls das was zur Sache tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
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das dateisystem ist weiterhin normal...die meisten programme können nur nicht mit dynamsichen datenträgern umgehen (da hat deine sis software eher nichts am dateisystem gedreht)

du müsstest den dynamsichen datenträger wieder in einen basisdatenträger umwandeln
-> http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc776315.aspx
tjoar...

alternativ gibt es diesen weg
http://www.wintotal.de/Tipps/index.php?id=1432
wobei der nicht ohne risiken ist
Dankeschln schon mal...

Kennst du zufällig ein kostenloses Programm, mit dem ich die Platte vorher (einmalig) spiegeln könnte, bevor ich das ausprobiere?
 
auf anhieb nicht...du könntest deine daten + systemstate mittels ntbackup sichern wenn du xp pro hast
 
auf anhieb nicht...du könntest deine daten + systemstate mittels ntbackup sichern wenn du xp pro hast

Danke für die Info, aber NTBACKUP sichert auch nur Dateien während des Windows-Betriebs, oder?
Ich brauch ja eine Lösung, mit der alle Daten und Datenbanken gesichert werden können, also ohne dass Windows hochgefahren ist. Von daher fällt auch NTBACKUP raus. :/
 
Weshalb willst du das nicht machen wenn Windows gestartet ist?
Dann kannstdu auch das Plattentool deines Plattenherstellers versuchen. Diese Kopieren die kp Platte während des Betriebs .
bzw kannst du auch eine neuen Systemplatte erstellen/kopieren .
welche Platte(n) waren denn das ?
 
Weshalb willst du das nicht machen wenn Windows gestartet ist?
Dann kannstdu auch das Plattentool deines Plattenherstellers versuchen. Diese Kopieren die kp Platte während des Betriebs .
bzw kannst du auch eine neuen Systemplatte erstellen/kopieren .
welche Platte(n) waren denn das ?

Weil die Datenbankprogramme auch alle laufen, wenn Windows hochgefahren ist, daher kriegt man auf die Datenbanken auch keinen Zugriff, oder etwa doch?

Das waren zwei Seagate 7200.10 mit 160 GB...jetzt eben nur noch eine.
 
wo ist das problem die datenbanken vorher zu stoppen (was ich raten würde)? ntbackup sichert daten, einige wenige datenbanken (wie exchange) und den "system state" was so für das meiste reicht, eigentlich


willst du den raid 1 verbund wieder aufbauen?! dann musst du eigentlich nichts machen ausser wieder ne 2. platte reinhängen
 
willst du den raid 1 verbund wieder aufbauen?! dann musst du eigentlich nichts machen ausser wieder ne 2. platte reinhängen
Nein, ich will in Zukunft immer eine Sicherung auf einer externen Platte haben.
(Da der Server eh 24/7 läuft, kann dies auch ruhig länger dauern.)
wo ist das problem die datenbanken vorher zu stoppen (was ich raten würde)? ntbackup sichert daten, einige wenige datenbanken (wie exchange) und den "system state" was so für das meiste reicht, eigentlich
Bei jeder Sicherung täglich alle Datenbanken stoppen und danach wieder starten?

Naja, ich befand es eben für besser, einfach eine komplette Spiegelung der HDD durchzuführen, damit im Falle eines Falle nicht wieder das ganze System neu aufgesetzt werden muss, sondern eine Rückspiegelung ausreicht.
 
achso du willst regelmässig sichern...

- datenbanken mit datenbankmitteln sichern (was dir jeder hersteller raten würde!)
- systemstate + daten per ntbackup täglich sichern

wenn du eine spiegelung willst, bau dein raid 1 wieder auf?!

du verwirrst mich grad ein bisschen
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du eine spiegelung willst, bau dein raid 1 wieder auf?!

du verwirrst mich grad ein bisschen
Dann versuch ich mal Klarheit zu schaffen ;)
(Ich muss zugeben, es ist etwas verwirrend...)

Nachteile von einem RAID1:
- Alle Daten in Echtzeit 1:1 gleich, d.h. bei einem Softwarefehler, einem Virus etc. ist das auch auf beiden Platten der Fall.
- Die Festplatte ist intern und wird vom Systemnetzteil versorgt. Im Falle eines Kurzschlusses sind im blödsten Fall beide Platten futsch. -> Daten weg

Deshalb will ich das mit der externen HDD realisieren, die mit einem eigenen Netzteil versorgt ist. Die Möglichkeit, dass der Kurzschluss auch über den USB-Anschluss die externe HDD schrottet, ist wohl sehr gering und bei Softwareproblemen kann auf die letzte Sicherung zurückgegriffen werden.

Wegen der Möglichkeit des einmaligen Sicherns fragte ich nur, weil ich vor dem Konvertieren der Festplatte von einem dynamischen in einen Basisdatenträger eine Sicherung der Platte haben will. Wenn das mit dem Konvertieren dann klappt, will ich die regelmäßige Sicherung mit Acronis TrueImage (schon vorhanden) automatisieren.
achso du willst regelmässig sichern...

- datenbanken mit datenbankmitteln sichern (was dir jeder hersteller raten würde!)
- systemstate + daten per ntbackup täglich sichern
Das mit dem Datenbanken sichern ist leider nur im Client-Programm, das auf den jeweiligen Datenbankserver zugreift, möglich. Das wären dann 4 Programme, in denen man regelmäßig manuell eine Sicherung machen müsste + ein MySQL-Server.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich heute mal an die Arbeit gemacht, die Daten gesichert und die Methode mit TestDisk ausprobiert. Hat alles reibungslos geklappt und ging ganz schnell.
Jetzt funktioniert das mit dem Sichern so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Bzw. das tat es bis vorhin. Jetzt ist nämlich ironischerweise das Mainboard des Server defekt und mein Hauptrechner darf, ausgestattet mit der Server-Platte, so lange als Server herhalten... :/

Doch das ist wieder ne andere Geschichte, daher:
Vielen Dank!
 
Das mit dem Datenbanken sichern ist leider nur im Client-Programm, das auf den jeweiligen Datenbankserver zugreift, möglich. Das wären dann 4 Programme, in denen man regelmäßig manuell eine Sicherung machen müsste + ein MySQL-Server.
?! man muss doch irgendwie an die datenbank rankommen ausser über das clientprogramm?! Selbst mit interbase/firebird oder was es sonst noch gibt...

mysql dbs kannst über mysqldumper sichern...

von image programmen wird i.d.R. seitens der hersteller vehement abgeraten...musst du wissen ob du das so machen willst ;)
 
?! man muss doch irgendwie an die datenbank rankommen ausser über das clientprogramm?! Selbst mit interbase/firebird oder was es sonst noch gibt...
Mir sind zumindest keine Möglichkeiten bekannt...
von image programmen wird i.d.R. seitens der hersteller vehement abgeraten...musst du wissen ob du das so machen willst ;)
Aus welchem Grund wird es das?
 
Mir sind zumindest keine Möglichkeiten bekannt...
joar was sinds denn für datenbanken die da laufen? (firebird? irgendwas anderes?)
wie heisst denn die ausführbare datei oder der zugehörige dienst für die datenbank?
Aus welchem Grund wird es das?
hauptsächlich wohl weil ein imageprogramm keinen konsistenten stand für die sicherung sicherstellen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
joar was sinds denn für datenbanken die da laufen? (firebird? irgendwas anderes?)
wie heisst denn die ausführbare datei oder der zugehörige dienst für die datenbank?

Das sind alles Datenbanken von Lohnsteuer- und Buchhaltungsprogrammen meines Vaters.
- ein PTY Nexus Server (SQL): nxServer.exe
- SageDB Server: mysql-nt.exe
- ein weiterer, von mir eingerichteter mySQL-Server (mysql-nt.exe) für ein Warenwirtschaftsprogramm
- Sybase SQL Anywhere 9 (von einem Lexware-Programm): dbsrv9.exe

Ok, sind doch nur 4...
 
Um mich mal wieder zu Wort zu melden:

Ich habe jetzt zwei kleine Batch-Dateien geschrieben, die alle Datenbankserver stoppen und wieder starten. Diese werden jetzt vor und nach jedem Sicherungsvorgang automatisch von TrueImage ausgeführt, ich denke, das sollte die gröbsten Probleme vermeiden.
 
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