Problem mit externer HDD

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Ich habe mir zu Weihnachten eine externe 20TB HDD gebaut, bestehend aus:
Gehäuse: https://www.mindfactory.de/product_...-3-5Zoll--8-89cm--USB-3-0-schwarz_934949.html
Festplatte: https://www.mindfactory.de/product_...M007D-256MB-3-5Zoll--8-9cm--SATA_1440042.html

Ich benutze diese Gehäuse schon seit mindestens einem Jahrzehnt, allerdings bislang bloß für Backup HDDs. (Die daher nicht permanent angeschlossen/angeschaltet sind) Bislang hatte ich mit diesen Gehäusen jedoch nie Probleme.

Das aktuelle Problem:
Ansich funktioniert die Platte einwandfrei, das Problem ist nur wenn ich länger nicht drauf zugreife und dann wieder etwas öffnen möchte dann gibt es ab und zu (nicht immer) eine Fehlermeldung oder jetzt gerade keine Fehlermeldung aber die Datein öffnen sich nicht. (Bzw. dann eine Fehlermeldung in der Software mit der man die Datein versucht zu öffnen)
Meistens funktioniert alles, auch nachdem man länger nicht drauf zugegriffen hat - manchmal aber eben nicht.
Wenn das Problem jedoch auftritt hilft nur die Festplatte einmal aus und wieder anzuschalten.

Ich habe daher jetzt bereits vor 2 Wochen bei einem anderen Shop nochmal ein neues (identisches) Gehäuse gekauft und hatte jetzt auch seitdem das Problem nicht mehr. Bis vor ein paar Stunden, da ist es erneut aufgetreten. Das heißt ein Hardwaredefekt am Gehäuse kann wohl ausgeschlossen werden.

Woran könnte das nun liegen?

Die HDD selbst? Kann ich die irgendwie testen? (CrystalDiskInfo sagt Gesamtzustand Gut)
Windows Fehler/Konfiguration?

Ich hatte die Platte bislang an einer USB AiC angeschlossen. Das habe ich jetzt geändert und sie direkt an einen USB Port vom Mainboard angeschlossen.
Vllt. liegt es ja daran. Die Karte habe ich anderweitig noch nicht groß verwendet. (Auch zu Weihnachten erst eingebaut)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie viele Ampter liefert das Netzteil des Gehäuses?

Das habe ich natürlich zusammen mit dem Gehäuse getauscht.
Auch das USB Kabel habe ich getauscht.
Und wie gesagt diese art Gehäuse benutze ich schon seit 10 Jahren. Wenn bislang auch nicht permanent 24/7 angeschlossen.

Das interne Computernetzteil meinst du ja nicht oder?
Ich hab nämlich zufällig gesehen das der +12V Wert angeblich nur 10,427V ist. (Siehe Anhang)
Allerdings vermute ich hier fehlerhaftes reporting/ist nicht tatsächlich so?

Poste mal den Screenshot, ziehe vorher aber das Fenster so weit auf bis die Scrollbalken verschwinden.

Siehe Anhang

-----

Das Problem ist jetzt gerade erneut aufgetreten.
Das heißt es liegt auch nicht am verwendeten USB Port. (AiC vs. onboard/Motherboard)

Es kommt mir fast so vor als würde die HDD in den Fällen wo es nicht funktioniert nicht "anspringen".
Kann natürlich an verschiedensten Dingen liegen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie viele Amper liefert das Netzteil des Gehäuses?

Auf dem Netzteil des Festplattengehäuses steht "Output 12V - 2A"
Aber wie gesagt meistens funktioniert es ja.

Siehe auch meinen anderen Post.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Noch eine Sache ist komisch.
Ich habe gerade nachgeschaut und mein Energiesparplan ist "Höchstleistung" mit selektivem USB Energiesparen deaktiviert.
Trotzdem braucht die Platte ein paar Sekunden/muss sich erst einschalten wenn man länger nicht darauf zugegriffen hat. (Insofern es funktioniert)

Ich habe mich damals für die Fantec Gehäuse entschieden weil die keine automatische Abschaltung integriert hatten.
Haben die das jetzt in einer neueren Revision geändert oder hat gar die HDD selbst sowas eingebaut?
Oder deutet das auf einen defekt an der HDD selbst hin?
 

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Sind die Standby-Zeiten, wo du auf diese Platte nicht zugreifst und wann es auftritt, länger als 15 min? Denn EXOS hat 4 verschiedene Standby-Zustände und stoppt die Platten ab 15min+ dann vollständig. Sprich Stoppuhr kann hier auch helfen.

Wenn du wieder auf HDD zugreifen willst, dann muss es erstmal anlaufen, was zum einen dann das Netzteil beansprucht (laut Hersteller kann DC-Peak bei max. 26,4W auf 12V-Schiene liegen (s. S 12)) zum anderen ggf. auch dein USB-Bridge irritieren kann. Ich tippe eher auf dein Netzteil, wenn die Anlaufströme mal knapp unter 24W mal knapp drüber liegen.

Was natürlich auch helfen kann - die Platte temporär intern einbauen und schauen, ob Symptome dann ähnlich sind oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das interne Computernetzteil meinst du ja nicht oder?
Nein ich meinte schon das Netzteil des USB Gehäuses.
Ich hab nämlich zufällig gesehen das der +12V Wert angeblich nur 10,427V ist. (Siehe Anhang)
Das ist nicht gut, da würde ich mal mit einem Multimeter nachmessen.

Auf dem Netzteil des Festplattengehäuses steht "Output 12V - 2A"
Das reicht für viele HDDs zwar aus, aber wenn man ins Product Manual der Exos X20 schaut, so steht da bzgl. des Anlaufstroms:
Enterprise HDDs sind nicht wirklich optimal für USB Gehäuse, denn die haben eben oft einen hohen Anlaufstrom und ob das Gehäuse sie so konfigurieren kann das der Anlaufstrom auf 2A begrenzt bleibt, bezweifle ich auch mal.
Ich habe gerade nachgeschaut und mein Energiesparplan ist "Höchstleistung" mit selektivem USB Energiesparen deaktiviert.
Trotzdem braucht die Platte ein paar Sekunden/muss sich erst einschalten wenn man länger nicht darauf zugegriffen hat. (Insofern es funktioniert)

Ich habe mich damals für die Fantec Gehäuse entschieden weil die keine automatische Abschaltung integriert hatten.
Haben die das jetzt in einer neueren Revision geändert oder hat gar die HDD selbst sowas eingebaut?
Es kann von allen drei kommen, von der HDD selbst, je nachdem welcher Energiesparplan intern aktiv ist, vom USB Gehäuse oder eben von Windows. Die Anzahl der Start-Stopp Zyklen der Spindel im Vergleich zur Anzahl der Einschaltvorgänge zeigt aber deutlich, dass die Platten oft in den Standby gegangen ist und dann dauert das Aufwachen eben schon eine Weile.

Oder deutet das auf einen defekt an der HDD selbst hin?
Nein, es deutet nichts auf einen Defekt der HDD hin. Eher auf ein Problem des Gehäuses, die 4 Befehlszeitüberschreitungen können auch dafür sprechen. Bei internen HDDs hat man diese oft, wenn eine anderen Platte am gleichen Controller Kommunikationsprobleme hat und damit den SATA Host Controller wegen der dadurch bedingten Wiederholungen der Übertragungen ausbremst. Der SATA Host Controller bei einem USB Gehäuse ist der USB-SATA Bridgechip im Gehäuse.

laut Hersteller kann DC-Peak bei max 26,4W liege
Belege? Laut Product Manual sind es bis 2.6A auf 12V, also 31,2W.
 
Belege? Laut Product Manual sind es bis 2.6A auf 12V, also 31,2W.
Ja, aber ich meinte max. Start Current - habe es noch ergänzt. Aber was ich natürlich nicht beachtet habe war die +-10% Toleranz. Wobei bei random 4k write wird es noch spannender, denn da kommen wir sogar auf stolze 2,461A*13,2V =32,485W als worst case statt 31,2W. So oder so - Netzteil muss mindestens 2,6A (besser 3A) abdecken können, um Herstellerspezifikationen zurecht werden, was extern leider nicht so oft vorkommt.

Als Workaround für das Standby-Problem könnte man z.B. einen Tool wie z.B KeepAliveHD verwendet, der in bestimmten Zeitabständen z.B. 1KB-Datei auf Disk schreiben wird oder halt die Windows-Aufgabenplanung mit cd oder dir-Befehl auf ein Verzeichnis. Aber ob die 24W-Netzteil auf Dauer den Anlaufstress mitmacht ist halt die Frage...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was ich natürlich nicht beachtet habe war die +-10% Toleranz.
Die Toleranz ist für die Spannung, 10% bei 12V und 5% bei 5V.
Als Workaround für das Standby-Problem könnte man z.B. einen Tool wie z.B KeepAliveHD verwendet, der in bestimmten Zeitabständen z.B. 1KB-Datei auf Disk schreiben wird oder halt die Windows-Aufgabenplanung mit cd oder dir-Befehl auf ein Verzeichnis.
Es geht auch einfacher, es reicht wenn man regelmäßig die S.M.A.R.T. Werte ausliest, zu denen auch die Temperatur gehört, also z.B. indem man bei CDI den Intervall für die Aktualisierung der Daten auf wenige Minuten runterstellt, Speadfan oder HWInfo64 und dort Sensors nutze oder sowas was ständig die Temperatur der Platten anzeigt.
 
Danke für die Rückmeldungen.

Also denkt ihr es liegt höchstwahrscheinlich am Netzteil?
Ich kann jetzt aber auch nicht einfach ein stärkeres Netzteil nehmen da das Gehäuse dafür ja vermutlich nicht ausgelegt ist, oder?

Das Problem ist hier auch wirklich nur das beim "Startvorgang" manchmal zuviel Strom verbraucht wird, richtig?
Weil wärend der Benutzung ist das Problem seit Weihnachten (ca. 7 Monate) ja noch nicht 1x aufgetreten.

Enterprise HDDs sind nicht wirklich optimal für USB Gehäuse, denn die haben eben oft einen hohen Anlaufstrom und ob das Gehäuse sie so konfigurieren kann das der Anlaufstrom auf 2A begrenzt bleibt, bezweifle ich auch mal.

Gibt es denn USB Gehäuse die damit kein Problem haben und die auch keine automatische Abschaltung der Platte/Standby Modus integriert haben?
(Ich weiß in meinem Fall ist die Abschaltung in der HDD selbst integriert)
Es muss auch mit USB A Anschlüssen (ggf. Adapter Kabel) funktionieren.

Es darf gerne auch mehr kosten, bevorzugt keine Consumer Hardware.
Die Fantec Gehäuse habe ich über die Jahre einfach beibehalten weil sie bislang immer problemlos den Zweck erfüllt haben. Nicht weil sie günstig sind.

Sind die Standby-Zeiten, wo du auf diese Platte nicht zugreifst und wann es auftritt, länger als 15 min? Denn EXOS hat 4 verschiedene Standby-Zustände und stoppt die Platten ab 15min+ dann vollständig. Sprich Stoppuhr kann hier auch helfen.

Ja sind teils deutlich länger als 15min.
Das kann man nicht deaktivieren oder? (Die Firmware auf der HDD mittels Software ändern etc.)
Nur interessehalber, derzeit würde ich es zugunsten der Haltbarkeit eh nicht ändern.
 
Ich kann jetzt aber auch nicht einfach ein stärkeres Netzteil nehmen da das Gehäuse dafür ja vermutlich nicht ausgelegt ist, oder?
Stärker im Sinne von das es mehr Amper liefern kann, ist kein Problem. Die Spannung von 12V und die Polung müssen aber stimmen und es muss stabilisiert sein.

Gibt es denn USB Gehäuse die damit kein Problem haben und die auch keine automatische Abschaltung der Platte/Standby Modus integriert haben?
Die gibt es sicher, aber welche dies sind, wird man kaum vorab erfahren, denn es reicht ein FW Update für den USB SATA Bridgechip um dies Verhalten zu ändern.

Es darf gerne auch mehr kosten, bevorzugt keine Consumer Hardware.
Generell würde ich fertige USB Platten empfehlen und kaufe für diesen Zweck auch immer nur Fertiglösungen, zuletzt immer die WD MyBook oder Elements. Da wird die FW der Platte dann entsprechend konfiguriert damit sie mit dem Strom auskommt den das Netzteil liefern kann, auch wenn das Anlaufen dann länger dauert. Die würdest Du aber vermutlich als Consumer Hardware ausschließen und damit kann ich Dir da leider auch keinen besseren Rat geben. Die SEAGATE Backup Plus HUB, 8 TB hier ist aber immerhin mit einem 3A Netzteil ausgeliefert worden, vermutlich weil das Gehäuse auch noch einen USB Hub hat, sonst sind 1,5A oder 2A die Regel. Vielleicht findest Du ja irgendwo so ein Gehäuse.
 
Stärker im Sinne von das es mehr Amper liefern kann, ist kein Problem. Die Spannung von 12V und die Polung müssen aber stimmen und es muss stabilisiert sein.

Ja aber würde das mein Problem lösen oder das Gehäuse dann trotzdem max. 2A aufnehmen? Oder gar abfackeln weil es dafür nicht ausgelegt ist?
Vllt. sollte ich mal bei Fantec direkt nachfragen.

Edit:
Falls es funktioniert, weiß einer wo ich so ein Netzteil kaufen kann?
 
Ja aber würde das mein Problem lösen oder das Gehäuse dann trotzdem max. 2A aufnehmen?
Das Gehäuse leitet die 12V an die HDD durch und die wird mehr als 2A aufnehmen, was sie jetzt ja auch schon machen wird, nur bringt bei den derzeit verwendeten Netzteil dann wohl Spannung ein und zuweilen einfach zu sehr und die Platte kann nicht anlaufen.
Oder gar abfackeln weil es dafür nicht ausgelegt ist?
Nein, was sollte da wieso abfackeln? Wie gesagt gehen die 12V da ja nur durch und die Kabel dürften auch noch ein wenig mehr als 2A vertragen, zumal die Platte ja nicht dauernd so viel zieht.
Vllt. sollte ich mal bei Fantec direkt nachfragen.
Erwartest Du Dir von denen eine sinnvolle Antwort? Die werden sicher nicht sagen, man sollte ihr Produkt mit einem anderen Netzteil betreiben, welcher Hersteller wird sowas schon absegnen wollen? Außerdem haben die Leute im Support meist genau Null Ahnung und von Elektronik so wenig Ahnung wie Du.
 
In der Regel, wie der Holt schon geschrieben hat, kommst du nicht um fremdes Netzteil herum, denn bei Gehäuse wird dich max. 2A erwarten, sofern die Herstellerangaben dabei stimmen.

Bei der Fertiglösungen kannst du noch in Richtung Erweiterungen für NAS mit „direct access“(DAS) bzw. Raid "Single" Lösungen mit mehreren Schächten wenden. Beispielhaft wäre hier z.B. QNAP TR-02 - https://www.qnap.com/de-de/product/tr-002/specs/hardware für 125Euro, bzw. https://icybox.de/en/product.php?id=445 für 115 Euro bei Amazon zu erwähnen, wobei du hier jeweils nur 36W hast. Es wir dann natürlich für 1x20TB ausreichen, aber preislich wäre es mir dann doch zu viel.

Alternativ hatte ich mir die Tage auch noch IB-3805-C31 - https://icybox.de/en/product.php?id=175 - für ca. 300 Euro angeschaut. Wäre an sich mit 228W und einzelnen Ein/Abschaltungen eher sicherer an sich, aber bin inzwischen davon abgewichen und entstaube gerade meinen alten PC auf AM2-Basis, um es als Sicherungsumgebung künftig zu betreiben. Wenn das alte MB bei 20TB-Platten nicht schlapp macht, dann wäre es DIE Lösung für mich - 2x5TB-Platten waren damals als Datengrab bereits drin gewesen, aber es ist schon einige Jahre her und Keller ist nicht gerade die beste Umgebung für "Elektroschrott". Also, wenn es an irgendwas scheitern wird, dann werde ich vermutlich wieder entweder über die oberen DAS-Lösungen nachdenken oder mir dann doch einen Mini-PC auf ITX-Basis und passendes Gehäuse suchen oder ggf. doch ein NAS?
 
Nein, was sollte da wieso abfackeln? Wie gesagt gehen die 12V da ja nur durch und die Kabel dürften auch noch ein wenig mehr als 2A vertragen, zumal die Platte ja nicht dauernd so viel zieht.

Das Gehäuse wurde ja offensichtlich für Festplatten mit max. 2A entwickelt.

Früher wenn Leute eine dicke Musikanlage in ihre Autos nachgerüstet haben, jedoch den Standardkabelstrang verwendet haben der dafür nicht ausgelegt war kam es gerne mal zu einem Kabelbrand.

Ich denke jedoch auch das es vermutlich kein Problem ist da diese 0,6A + ja nur ab und zu mal kurz beim einschalten anliegen und der Hersteller hoffentlich etwas "margin of safety" eingeplant hat.

Dieses Netzteil passt vielleicht für den Zweck.

Ich hab das Netzteil jetzt mal gekauft, allerdings über amazon: https://www.amazon.de/gp/product/B07T6G9127/
 
Das Gehäuse wurde ja offensichtlich für Festplatten mit max. 2A entwickelt.
Also ich würde eher sagen, dass der Hersteller beim Netzteil "gespart" hat, denn 2A reichen ja für die meisten HDDs aus. Zumal für Desktop HDDs und die meisten Gehäuse sind auch schon ältere Konstruktionen aus einer Zeit als die HDDs einmal noch nicht so viele Plattern (und damit Anlaufstrom) hatten als heute, wo eine Exos X20 eben schon auf 10 Platter kommt und zum anderen kaum jemand Enterprise HDDs mit ihrem meist hohen Anlaufstrom in ein USB Gehäuse gebaut hat, weil diese früher immer teurer als normale Desktop HDDs waren. Aber die Entwicklung der Desktop HDDs wie WD Blue und Seagate Barracuda hat mehr oder weniger bei 8TB aufgehört, die großen Kapazitäten haben heute alle Heliumfüllung und schon wegen der Verkaufsvolumen dürften die Enterprise Modelle da einfach am günstigsten sein, denn wie man sieht sind selbst NAS Modelle wie IronWolf oder Red Plus kaum so günstig wie ihre Enterprise Geschwister zu haben.
Früher wenn Leute eine dicke Musikanlage in ihre Autos nachgerüstet haben, jedoch den Standardkabelstrang verwendet haben der dafür nicht ausgelegt war kam es gerne mal zu einem Kabelbrand.
Wie Du ja selbst schreibt, ist das Thema die Safety Margin, es ist eben ein Unterschied ob man der Verkabelung 10, 20, 30% mehr oder das zwei- oder dreifache abverlangt und natürlich auch wie lange diese Überlast besteht.
Ich denke jedoch auch das es vermutlich kein Problem ist da diese 0,6A + ja nur ab und zu mal kurz beim einschalten anliegen und der Hersteller hoffentlich etwas "margin of safety" eingeplant hat.
Eben und auch wenn das aktuelle Netzteil diese 2,6A offiziell nicht liefern kann, wobei dies relativ ist, denn wenn da nicht ein Überlastschutz anspringt dann bedeutet dies nur das es die Spannung von 12V eben nicht halten kann, so dürfte es eben doch oft genug schon mehr als 2A geliefert haben, wenn die Platte z.B. beim Anlaufen so viel Strom ziehen wollte und dabei ist ja auch nichts abgefackelt.
Ich hab das Netzteil jetzt mal gekauft
Achte auf die Polung und dann hoffen wir mal das dies das Problem löst. Ein Hund kann ja leider auch mehr als einen Floh im Pelz haben, aber das Netzteil ist halt mit 2A für diese HDD schon mal zu schwach und dies ist auf jeden Fall schon mal eine potentielle Fehlerquelle.
 
Achte auf die Polung

Tja worauf genau muss ich da achten?

Ein Hund kann ja leider auch mehr als einen Floh im Pelz haben, aber das Netzteil ist halt mit 2A für diese HDD schon mal zu schwach und dies ist auf jeden Fall schon mal eine potentielle Fehlerquelle.

Naja ansonsten kann es ja eigentlich nur noch an der HDD selbst liegen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja worauf genau muss ich da achten?
Pym hat es schon beantwortet: Achte auf das Zeichen auf dem Etikett des Netzteils, es muss mit dem auf dem originalen Netzteil übereinstimmen und die sind eigentlich immer so, dass Plus innen und Minus außen ist.

Naja ansonsten kann es ja eigentlich nur noch an der HDD selbst liegen oder?
Deren S.M.A.R.T. Werte deuten auf keinerlei Problem mit der HDD hin, von daher würde ich sagen: Wenn es nicht am Netzteil liegt, welches ja schon für diese HDD ungeeignet ist, dann ist es einfach die Kombination aus USB Gehäuse und Enterprise HDD. Die ist einfach so wohl weder vom Hersteller des Gehäuses noch der HDD jemals vorhergesehen worden, sowas macht man eben einfach normalerweise nicht. Wenn das neue Netzteil das Problem nicht behebt, suche Dir aus dieser Liste was Neues aus und vergiss die Ablehnung von Consumer Hardware oder kaufe Dir halt ein NAS welches die Exos unterstützt.
 
oder kaufe Dir halt ein NAS welches die Exos unterstützt.

Das Ding ist ich habe seit ein paar Jahren bereits ein kleines Synology NAS mit zwei Enterprise HDDs drin da ich für die wichtigsten Daten RAID 1 wollte. (Zusätzlich zu einer weiteren externen Backup HDD)

Funktioniert ansich super ist aber eigentlich total overkill da ich das NAS nichtmal im lokalen Netzwerk haben möchte. (Ist direkt an einen Ethernet Port an meinem Rechner angeschlossen)
Deswegen hatte ich mich diesmal gegen ein weiteres/größeres NAS entschieden.

Ich denke mal es gibt aber auch keine bessere alternative zu externer HDD und NAS oder?
 
Ich denke mal es gibt aber auch keine bessere alternative zu externer HDD und NAS oder?

Was haltet ihr hiervon? https://www.fantec.de/produkte/spei...rodukt/details/artikel/2523_fantec_mb_x2u31r/
Datenblatt schrieb:
12V 7,5A, 90 Watt

Gibt es auch mit 4 oder 5 Bays ohne Raid.

Das blöde ist nur die 4 Bay variante liefert auch nur 7.5A und 90 Watt.
Bei der 5 Bay Variante steht nur 120 Watt und laut google (Ampere = Watt / Volt) käme ich dann (120W / 12V) auf 10 Ampere.
Es reicht also jeweils nicht um alle Bays mit Exos X20 Platten auszustatten.

Was ich machen könnte wäre die 2 Bay Variante zu kaufen und Raid nicht nutzen (Single Mode) oder die 4 oder 5 Bay Variante mit weniger drives nutzen.

Oder gibt es ein Vergleichbares Produkt (bevorzugt OHNE raid) von einem anderen Hersteller wo genügend Watt und Ampere liefert um alle Bays mit Exos X20 bestücken zu können?

Das alles ist natürlich nur relvant falls das neue Netzteil das Problem nicht behebt.

Edit:
Ich hab momentan 2 Stück Exos X20 20TB. Eine ist permanent am PC angeschlossen, die andere dient nur als Backup und wird daher nur zeitweise angeschlossen wenn ich ein Backup der anderen/Hauptplatte mache. Daran wird sich in nächster Zeit auch nichts ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert ansich super ist aber eigentlich total overkill
Das Problem ist nur, dass der Trend eben zu NAS statt DAS (eben USB Gehäusen) geht und die Entwicklung im DAS Bereich eben weitgehend stehengeblieben ist, von USB Gehäusen für NVMe SSD mal abgesehen.
Bei der 5 Bay Variante steht nur 120 Watt und laut google (Ampere = Watt / Volt) käme ich dann (120W / 12V) auf 10 Ampere.
Es reicht also jeweils nicht um alle Bays mit Exos X20 Platten auszustatten.
Richtig, die Hersteller gehen ebem davon aus, dass 2A pro Platte reichen, genau wie bei dem Gehäuse welches Du schon hast. Ich kann da nur nochmal auf meinen letzten Post verweisen, dass die Verwendung von Enterprise Platten wie den Exos X20 da einfach nicht vorgesehen und üblich war, die X20 gab es auch nicht noch als diese Gehäuse entwickelt wurden, aber auch deren Vorgänger haben die Entwickler wohl kaum in diesen Gehäusen erwartet und/oder diese Vorgänger hatte eben nicht so viel Anlaufstrom, die hatten ja auch vermutlich längst nicht so viele Platter, also bewegte Masse die beschleunigt werden will.

Kaufe Dir halte eine Fertig-USB Platte wie die WD MyBook, Elements oder entsprechende Seagate Modelle, damit wirst Du solche Probleme nicht haben. Die Platte darin sind im Prinzip die gleichen, nur vielleicht weniger gut gelungen und daher downgraded und daher in USB Gehäusen gelandet statt als Exos, Ultrastar, Gold was auch immer vermarktet zu werden. Vielleicht hätte es aber auch dazu gereicht und die wurden einfach genommen um USB Gehäuse zu füllen, weil die Nachfrage da so groß war und nicht genug downgraded HDDs zur Verfügung standen, was bei den aktuellen Preisen ja auch kein Verlust wäre. Die Zeiten wo USB Platten viel billiger als Enterprise HDDs waren, sind ja nun schon eine Weile vorbei, von gelegentlichen Angeboten vielleicht mal abgesehen.
 
Naja solange ich nur 1 oder 2 Exos X20 nutzen möchte sollten die in meinem letzten posting erwähnten Fantec Produkte den Zweck doch auch erfüllen oder?
Ich meine 7,5 respektive 10A sollten ja ausreichen.

Im Falle der 2 Bay Option:
Ich nehme an Raid Modus "Single Mode" ist gleichzusetzen mit "Raid deaktiviert" oder?
Also sprich ich könnte die Platte( n ) später auch rausnehmen und in ein anderes Gehäuse/PC einbauen weil kein Raid verwendet wird.

Im Falle der 4 oder 5 bay Optionen von Fantec könnte man halt nur 2 oder 3 bays parallel mit Exos X20 bestücken.
Wäre mir immernoch lieber als ein NAS oder Fertigplatte da ich mich ziemlich extensiv informiert hatte bevor ich mich
für die Exos X20 entschieden habe. Die ist wirklich genau das was ich möchte. Es gibt keine andere Enterprise Grade Platte
mit der Kapazität und ohne EAMR soweit ich weiß.
 
Naja solange ich nur 1 oder 2 Exos X20 nutzen möchte sollten die in meinem letzten posting erwähnten Fantec Produkte den Zweck doch auch erfüllen oder?
Di IB-3805-C31 magst du nicht haben und willst Fantec treu bleiben? Da hast du Power ohne Ende und ich "bekomme" Provision für jeden, der es vor mir kauft. :d

Dein MB-X2U31R hat laut Datenblatt 90W, sprich wird für 2x20TB locker reichen, auch wenn das Netzteil nicht wirklich alle 90W liefern wird. Einzig der kleine Lufter (40x40x25) macht mir wegen der Lautstärke ein wenig Sorgen, denn in der Regel sind die verbauten Lufter eher von minderwertieger Qualität und je kleiner, desto lauter. Auch die Möglichkeit die Platten einzeln ein/auszuschalten würde mir persönlich fehlen, zumal wäre es so oder so besser, wenn nicht alle Backup-Platten gleichzeitig physikalisch laufen, falls mal was passiert.

Da aber du den Hersteller bereits "kennst" und wenn du mit oben genannten Punkten leben kannst ,dann kannst du die MB-X2U31R kaufen (ebay 98,28Euro?) und uns dann bzgl. Performance und Lautstärke berichtigen. Vor allem der Lufter würde mich bei StandBy-Mode der Platten interessieren.

Ich nehme an Raid Modus "Single Mode" ist gleichzusetzen mit "Raid deaktiviert" oder?
Also sprich ich könnte die Platte( n ) später auch rausnehmen und in ein anderes Gehäuse/PC einbauen weil kein Raid verwendet wird.
In der Regel schon, muss man gleich am Anfang anstellen, ohne dass man die Platten eingesetzt hat. Ob du die Platten dann rausnehmen und einbauen kannst, würde ich dann dennoch sicherheitshalber so oder so kurz antesten, ohne dass die Daten drauf gehen. Sprich am besten alles sichern und erst dann erst eine Platte einbauen und alles prüfen. Oder halt zwei ältere Platten einbauen, falls du welche noch rumligen hast.

Im Falle der 4 oder 5 bay Optionen von Fantec könnte man halt nur 2 oder 3 bays parallel mit Exos X20 bestücken.
Eben, die meisten Hersteller gehen bei der Bestückung in der Regel von 1x2A je Platte aus oder grenzen es z.B. auf max 12-16TB/Platte oder so ab. Und wenn du mehr Power brauchst, dann geht man auf die Suche...
 
Mach euch nicht soviele Sorgen um die Leistung der externen Netzteile.
Die HDD brauchen nur für sehr kurzen Zeit den hohen Anlaufstrom danach liegen die ja bei so 5-7Watt bei laufenen Platten.

Ich selber setzte seit vielen Jahren dieses Gehäuse ein:

Und habe gerade extra mal nach dem Netzteil geschaut das hat 12V 5A also 'nur' 60Watt, zu Zeiten des Chia Booms lief das auch mal ein halbes Jahr im 24/7 Betrieb mit 4 enterprise HDD(16-18TB) und ist auch nie ausgestiegen.

Ich hätte auch keinerlei bedenken in dem Fantec aber auch in den Icy Box Gehäusen immer in jeden Slot mit einer X20 zu belegen.
 
Naja solange ich nur 1 oder 2 Exos X20 nutzen möchte sollten die in meinem letzten posting erwähnten Fantec Produkte den Zweck doch auch erfüllen oder?
Ich meine 7,5 respektive 10A sollten ja ausreichen.
Ja, wenn Du nicht alle Slots belegst, sollte genug Strom da sein um die Exos betreiben zu können.

Mach euch nicht soviele Sorgen um die Leistung der externen Netzteile.
Die HDD brauchen nur für sehr kurzen Zeit den hohen Anlaufstrom
Hast Du den Thread gelesen? Genau das ist ja hier offenbar das Problem, die meisten Zeit läuft die Platte ja problemlos, aber manchmal nicht, wenn länger nicht drauf zugegriffen wurde. Schau man sich die S.M.A.R.T. Werte an, so sieht man das sie oft im Standby war, also die Spindel angehalten hat. Laut Seagate braucht sie bis zu 2,6A Anlaufstrom und das Netzteil ist nur mit 2A angegeben, deshalb die Vermutung das dies das Problem ist.
halbes Jahr im 24/7 Betrieb mit 4 enterprise HDD(16-18TB) und ist auch nie ausgestiegen.
Wenn sie da nur in Standby gegangen sind, dann braucht das Netzteil ja nur einmal den Strom zum Anlaufen der Platten liefern und wenn sie nicht alle gleichzeitig den maximalen Strom ziehen, dann ist es ja auch kein Problem. Dazu kommt noch die Frage: Welche HDDs ware es? Wurden sie direkt als intern HDDs gekauft oder als USB Platten und dann aus ihrem originalen Gehäuse ausgebaut? Wenn letzteres, dann ist ihre FW mit Sicherheit darauf angepasst weniger Anlaufstrom zu ziehen. Laut Product Manual kann man das ja auch bei der Exos X20, dann braucht sie maximal 2A, aber wie macht man dies? Ich weiß es nicht, wüsste ich es, hätte ich dem TE dies vorgeschlagen.
 
Di IB-3805-C31 magst du nicht haben und willst Fantec treu bleiben? Da hast du Power ohne Ende und ich "bekomme" Provision für jeden, der es vor mir kauft. :d

Output: 12 V/19 A, 5 V/14.5 A (300 W)

Sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus. :)
Aufjedenfall besser als die Fantec 4 oder 5 Bay optionen. :)

Steht aber auch "Raid Level Single". Ich denke das heißt einfach RAID deaktiviert.

Ich denke falls nötig nehme ich entweder das oder die 2 Bay option von Fantec.
 
VERY ENERGY-SAVING: The hard drive enclosure from ICY BOX has a stand-by mode that automatically puts the hard drives into sleep mode during longer periods of inactivity to save energy

Kann man diesen Modus deaktivieren?

Edit:

Und funktionieren diese ganzen USB C Geräte eigentlich auch an einem 2.0 oder 3.0 USB A Port? (Mit Adapter Kabel)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man diesen Modus deaktivieren?
Ich vermute nicht.

Und funktionieren diese ganzen USB C Geräte eigentlich auch an einem 2.0 oder 3.0 USB A Port? (Mit Adapter Kabel)
Mit Adapter sollte es in der Regel möglich sein C-A oder umgekehrt zu betreiben. Manche Hersteller legen auch passenden Kabel/Adapter dazu, aber nicht immer - schau am besten, was zur Lieferumfang gehört oder nicht.

Mit USB 2.0 an sich könnte es problematisch werden, da solche Multi-Storage-Lösungen über SCSI/UASP kommunizieren, was bei USB 2.0 in der Regel nicht dabei wäre.Hier muss halt Controller und Treiber auf beiden Seiten ran, damit es dann genau so klappt. Ich könnte mir es so vorstellen, dass du dann statt 2-5 Laufwerken nur höchstens 1 Laufwerk angebunden bekommst.
 
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