Problem Umrüstung GTX1080 auf Watercool Heatkiller IV

Ash-Zayr

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Hallo,
ich habe eine neue EVGA GTX 1080 SC (FE Referenz Design) und mir passend einen Watercool Heatkiller IV gekauft.

Laut Anleitung vorgegangen:

Standard Backplate der Karte entfernen, Kühler/Lüfter runter. Darunter war dann noch so eine schwarze ich nenne es mal "Zwischen-Plate". Die habe ich auch runtergenommen.
Alte Kühlpaste von der GPU.
Dann wurde es schon komisch seitens Watercool. Laut Anleitung sind 3 x Pads die auf den VRAM kommenm 0,5mm dick, die anderen langen Streifen im PCB rechten Bereich 1mm. Eines der Pads für den VRAM sah aber völlig anders aus als die anderen und war wohl eines mit 0,5mm, alle anderen waren gefühlt 1mm dick; also auch die beiden anderen VRAM Pads, die auch 0,5mm sein sollten....egal, lieber zu dick als zu dünn, oder? Zu viel Pad Masse questsch sich durch den Anpressdruck schon platt.

Dann Flüssigmetall auf GPU und den Wasserkühler aufgelegt. Verschraubt mit den mitgelieferten 14 x M3x8 Schrauben + 2 x M3x6 an der Slotblende. So, nun dachte ich, kommt die Standardbackplate wieder rauf....geht aber nicht mehr? Die braucht 10 der 14 Löcher, wobei die Watercool Schrauben aber nun zu kurz wären und bei einigen Schrauben diese Backplate dann auch aufliegen würde auf den Schrauebköpfen dort, wo keine Löcher in der Backplate sind.
Das Manual hatte als Schritt aber "Montage der Backplate" aufgezeigt. Das scheint dann aber optional für eine Watercool eigene zu sein?

Ist es also nicht vorgesehen, die Standardbackplate wieder raufzubekommen, sobald man einen Wasserkühler montiert hat? Scheint mir mechanisch nicht mehr möglich zu sein.

Ash
 
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Kann sehr gut sein. WC bietet extra eigene Backplates an. Ich meine auch mal gelesen zu haben das wer die alte Backplate aufgebohrt hat damit die passt.
Da sind wohl kleinere Schrauben verbaut

Edit: Bei den WLP haste die wohl verkehrt drauf gemacht. Wenn die zu dick sind liegt der Kühler nicht mehr richtig auf.
Da fragt bei WC nach wie das mit den Pads ist.
 
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Die Watercool Backplate würde nochmal über 30 Euro kosten.
Optik ist mir egal, und ich finde immer fraglich, ob der Stabilitätsfaktor gerechtfertigt ist, wenn das Gesamtgewicht erst durch die Backplate in Bereiche kommt, in denen eine Stabilisierung dann nötig wird...;)
Und ob so eine Plate jetzt kühlt? Die sitzt ja auf Abstandshaltern und hat vielleicht bis auf wenige Punkte, die auch mit WLP überbrückt werden, keinen Kontakt mit der Karte...
 
Ich hab bei meiner 980Ti Sc+ auch die Backplate einfach weggelassen (Heatkiller 4). Da mit dem Wasserkühler die ganze Karte max. 40 Grad warm wird... wozu brauch ich da noch ne Backplate?
 
Die Watercool Backplate würde nochmal über 30 Euro kosten.
Optik ist mir egal, und ich finde immer fraglich, ob der Stabilitätsfaktor gerechtfertigt ist, wenn das Gesamtgewicht erst durch die Backplate in Bereiche kommt, in denen eine Stabilisierung dann nötig wird...;)
Und ob so eine Plate jetzt kühlt? Die sitzt ja auf Abstandshaltern und hat vielleicht bis auf wenige Punkte, die auch mit WLP überbrückt werden, keinen Kontakt mit der Karte...

Diese Dinger sind meistens nur Optik.
Habe auf meiner 1070 FE auch keine Platte drauf.
Die Stabilität kommt ja vom Kühler selber.
Was man aber immer gucken sollte ob man die GraKa nicht abstützen muss Aufgrund des Gewichts
 
Noch mal eine andere, etwas "peinliche" Frage.
Ich habe kürzlich 2 x ein Ryzen System insalliert....großer Heatspreader über der CPU und meine ersten Einsätze von Flüssigmetall. Ging recht gut...klar war mir....extrem ruhiges Händchen nötig, da das Zeug leitend ist und bei einer CPU ja rund um den Sockel direkt Komponenten angrenzen und nichts daneben schmieren darf.

Wie ist es bei der GPU....hat man da etwas "Puffer"? Ich habe die Umrüstung gestern Abend noch ziemlich holter die polter angegangen und die aufgebrachte Menge mag am Ende vielleicht zu groß gewesen sein. Ich habe den Film zwar homogen verteilt, aber in der Dicke war es vielleicht zu viel, so dass sich das nun mit Anpressdruck noch etwas herausgequetscht hat über reine GPU hinaus. Ist das kritisch bei der GPU? Mir schien die recht geschützt und abgegrenzt, weit und breit nichts sonst?
 
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Eigentlich ist es genau umgekehrt. Bei der CPU ist es egal, wenn etwas danebengeht. Bei der GPU nicht! Da darf nur so viel drauf, wie drauf darf. Neben dem Chip sind ja meistens direkt kleine SMD-Bauteile.
 
Wenn ich das jetzt noch mal alles aufmache um nach dem Rechten zu sehen, sind die WLP danach hin und zufleddert wie altes Kaugummi unter der Schuhsohle? Oder bleiben die geschmeidig auf ihren Positionen oder zumindest im Ganzen am Kühler kleben?
 
Ist es also nicht vorgesehen, die Standardbackplate wieder raufzubekommen, sobald man einen Wasserkühler montiert hat? Scheint mir mechanisch nicht mehr möglich zu sein.
Korrekt, out of the Box ist es leider nicht möglich bei dem Heatkiller die originale BP weiter zu verwenden. Da müsstest du dir einfach andere Schrauben kaufen damit das geht, ich hab mir damals billige Senkkopfschrauben bei eBay gekauft damit ich die originale BP weiter verwenden kann.... :wink:

p1130567shukc.jpg
 
Bei der GPU die angrenzenden Teile einfach mit Nagellack isolieren.

Nagellack wäre ich vorsichtig, die sind teilweise ordentlich aggressiv, und nicht selten sind auch metallerne Pigmente drinnen.
Mit den meisten wird es bedenkenlos klappen, aber blind aus dem Schrank zu irgend einem Fläschchen greifen würde ich nicht.
 
Nagellack wäre ich vorsichtig, die sind teilweise ordentlich aggressiv, und nicht selten sind auch metallerne Pigmente drinnen.
Mit den meisten wird es bedenkenlos klappen, aber blind aus dem Schrank zu irgend einem Fläschchen greifen würde ich nicht.

Sollte natürlich Aceton frei sein... etc. Hab es aber auch selber noch nie ausprobiert.
 
Die Schrauben sind nicht das Problem, sondern der Heatkiller wird an einer Stelle mit 2 Schrauben mehr angezogen als die Backplate benötigt. Somit hat die Backplate an diesen beiden Stellen keine Löcher, wo aber die hohen Köpfe der M3x8 Schrauben rausstehen und sich reindrücken würden in die Backplate.
 
Da müsstest du dir einfach andere Schrauben kaufen damit das geht, ich hab mir damals billige Senkkopfschrauben bei eBay gekauft damit ich die originale BP weiter verwenden kann.... :wink:

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Flüssigmetall wäre ich auch vorsichtig, vorallem bei der GPU. Sauerei gibts obendrauf für kaum Mehrleistung.
 
Die Schrauben sind nicht das Problem, sondern der Heatkiller wird an einer Stelle mit 2 Schrauben mehr angezogen als die Backplate benötigt. Somit hat die Backplate an diesen beiden Stellen keine Löcher, wo aber die hohen Köpfe der M3x8 Schrauben rausstehen und sich reindrücken würden in die Backplate.

Backplate aufbohren? :)
 
ach...die Backplate ist ehe nur ein dünnes Labberstück...weiss nicht mal, ob es ALU ist, oder einfach nur Kunststoff...passt schon so...nacktes PCB hat auch mal wieder Charme..
 
+1

Acryl BP.jpg

besser wäre wohl satinieced Acryl gewesen.
 

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Die Schrauben sind nicht das Problem, sondern der Heatkiller wird an einer Stelle mit 2 Schrauben mehr angezogen als die Backplate benötigt.
Und doch sind da die Schrauben das Problem, beim originalen Kühler sitzen an der Stelle auch Schrauben unter der Backplate ;)

Beim Heatkiller sind halt einfach nur normale Schrauben bei und keine Flachen (ich habe in dem Fall Senkkopfschrauben verwendet) :wink:

Aber gut, wenn dich die BP nicht interessiert ist es eh egal. Ich persönlich stehe auch auf Optik, deswegen muss die dran bleiben :d
 
Die Katastrophe nimmt ihren Lauf....abgesehen davon, dass ich ja gar nicht weiss, ob die nagelneue Karte noch lebt wegen möglicherweise Flüssigmetall-Übertritt, aber ich bin mal optimistisch, habe ich nun zumindest die Backplate montiert bekommen. Die beiden fraglichen Imbus-Schrauben, zu denen kein Loch auf der Backplate gehört, habe ich durch Flachkopf-Schrauben aus meiner Kiste ersetzt. Somit lag die Backplate gut auf....aber....die M3x8 Schrauben des Heatkillers waren nun zu kurz!! Die erreichten das Gewinde nicht mehr...also eben zum Baumarkt und M3x10 geholt...sind nun aber mit Kreuzschlitz....

Und ich Idiot...ich hatte nun bemerkt, dass die Öffnungen des Anschlussterminals für mich in die falsche Richtung guckten...ahh...sind ja zwei Imbus-Schrauben dran....abbauen, und wende ich das Terminmal mal.....dabei sehe ich, dass ich mir das hätte sparen können, da gegenüberliegend ja auch Eingänge waren und ich einfach die fetten Imbus Propfen hätte tauschen können....tja, Terminal war schon wieder drauf, und dann sehe ich durch Glück noch eine dünne Dichtung da liegen, einen O-Ring....ahaha...im Kühler ist eine ringförmige gefräste Mulde dazu vorhanden......aber Fazit: der O-Ring scheint etwas zu groß...er lässt sich nicht "spannen" darüber, ist aber auch so dünn, dass er sich nicht in die Mulde reindrücken lässt. Ich habe keine Chance, diese Dichtung da rauf zu bekommen; geschweige denn dass sie danach dann auch hält. wenn ich den Block ansetzen und schnell festschrauben möchte...

Jemand eine Idee, wie man O-Ringe kleiner bekommt? Kälte, Wärme, Wasser?? Kann doch nicht angehen, dass es jetzt daran scheitert...aber wieder mal Watercool...Designfehler...
 
Jemand eine Idee, wie man O-Ringe kleiner bekommt? Kälte, Wärme, Wasser?? Kann doch nicht angehen, dass es jetzt daran scheitert...aber wieder mal Watercool...Designfehler...
Der Designfehler liegt bei dir und nicht Watercool... Wenn man das hier so liest muss man sich echt fragen ob jemand wie du ne Custom Wakü haben sollte... Du stellst dich einfach, und es tut mir wirklich Leid das so direkt sagen zu müssen, selten dämlich an... Da hilft auch jeder gut gemeinte Post hier absolut nichts mehr! Der O-Ring passt perfekt in die Nut am Heatkiller, wenn auch etwas nervig zum rein friemeln. Habe ich ohne irgendwas kalt/warm zu machen schon zig mal beim Reinigen gemacht, funktioniert also trotz "Designfehler" bestens. Aber allein das übersehen der anderen beiden Ports am Terminal bestätigt meine vorherige Aussage ja zur Genüge.

Zum Thema Flüssigmetall kann man nur sagen, selbst Schuld wenn man sich vorher nicht Schlau macht. Hätte man sich ja denken können wenn man ein leitendes Material in die Nähe elektrischer Komponenten bringt ;)
 
Das kein Designfehler sondern normal. Ist auch bei jedem anderen Kühler so, bei meinem EK auch. Die Teile lassen sich da sehr wohl wieder einsetzen, sonst könntest du auch kein Terminal für ein SLI dran bauen.
Leg sie ins Kühlfach und dann probiers nochmal.

E: zu lahm.
 
Bisher lese ich nur OSI8 Fehler.

Wenn du die Watercool Backplate kaufst, sind Schrauben dabei, die die Montage unterstützen.
Wenn du die Augen aufgemacht hättest, wären dir die Terminal aufgefallen.
Und jetzt das mit dem O-Ring...

Mir scheint, ein guter Luftkühler wäre eher das richtige

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Der Designfehler liegt bei dir und nicht Watercool... Wenn man das hier so liest muss man sich echt fragen ob jemand wie du ne Custom Wakü haben sollte... Du stellst dich einfach, und es tut mir wirklich Leid das so direkt sagen zu müssen, selten dämlich an... Da hilft auch jeder gut gemeinte Post hier absolut nichts mehr! Der O-Ring passt perfekt in die Nut am Heatkiller, wenn auch etwas nervig zum rein friemeln. Habe ich ohne irgendwas kalt/warm zu machen schon zig mal beim Reinigen gemacht, funktioniert also trotz "Designfehler" bestens. Aber allein das übersehen der anderen beiden Ports am Terminal bestätigt meine vorherige Aussage ja zur Genüge.

Zum Thema Flüssigmetall kann man nur sagen, selbst Schuld wenn man sich vorher nicht Schlau macht. Hätte man sich ja denken können wenn man ein leitendes Material in die Nähe elektrischer Komponenten bringt ;)

Mit der ganzen Schraubengeschichte lag ja kein Fehler meinerseits vor...das kann man erst eroieren, wenn man das Montagematerial geliefert bekommt, und ich habe es ja gelöst. Und das mit dem Terminal...ich baue mir seit 15 Jahren meine Waküs und kenne natürlich die beidseitigen Ports....es ist einfach beschissen, wenn man sowas nicht in Ruhe angeht, sondern gerade voller Stress von der Arbeit und schnell eine Stunde, weil Oma und Opa die kleine Tochter mal um den Block fahren, die und sonst vollzeit in Atem hält...;) Klar, die Ohrfeige gebe ich mir selbst.
Ebenso die Paste...ich habe sie exakt aufgebracht und verteilt, nichts war daneben bis der Kühler raufkam. Ist nur ein schlechtes Gefühl, ob der Film vielleicht zu dick war....zwei mal CPU damit versorgt, läuft ja....

Werde den Ring, der defintiv zu groß ist jetzt, mal kühlen...
 
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Wenn du ihn herunter kühlst, damit er nicht mehr zu groß ist, wird er an Flexibilität einbüßen. Das kann soweit gehen, dass du ihn beim Einbau beschädigst.

Wenn er wirklich zu klein ist, dann kontaktiere Watercool, schildere dein Problem und gut ist. Die sind kulant und an einem guten Ruf interessiert.



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Bei bestimmten Szenarien finde ich den Umbauservice von Caseking durchaus empfehlenswert ! Wenn man Umbauten an teurer HW nur zwischen Tür und Angel durchführen kann, würde ich sowas lassen, oder eben einen ruhigen Zeitpunkt abwarten. Aber du kennst das Sprichwort: Wer den Schaden hat..........
 
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