Probleme mit 6x 3TB RAID5 (Softraid)

Bei mir muss ich den interen Kontroller ausschalten.
WEB-Bios einstellen.
Interner Kontroller wieder ein.
Dann gehts.
(Kleiner Tipp vom LSI Support)
 
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perfRaid5.jpg

Windows 2008 R2 SP1 (Updates laufen noch)
IBM 1015 mit LSI IT-Software ohne Bios
3 x HD154UI im Soft-Raid5
Schnellformat, Init läuft noch.

Datei kopieren 50Gb -> 68MB/sec

Keine Änderungen im Gerätemanager, Registry etc.
 
Hmm bei dir siehts doch gut aus :d Das Init beeinflusst das ganze ja evtl auch noch n bisschen...
 
ich habe sehr viel Lehrgeld bezahlt......:mad:

Aber jetzt macht der meist, was ich will:angel:

Warten wir mal auf das Init-Ende, ist sowieso gerade Fußball;)
 
Blöde Frage, aber ist auszuschließen dass es bei Erstellung des RAID 5 zu Problemen mit dem Alignment gekommen ist?
 
Beim Windows-Software-Raid sollte das nicht passieren.

Ansonsten ist es ein Schei$-Thema.
Jeder Reboot läßt das Init neu von vorne starten.
Unter W7 nicht verwendbar.

Speed beim Init 18MB lesen 8MB Schreiben (pro Platte).

Edit:
Heute morgen das Init bei 50% nach 9 Stunden abgebrochen.
Also muss die die Maschine 20 Stunden so stehen bleiben und geht nur am WE.
Mal schauen ob ich dazu noch Lust habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir gestern mal den Spaß gemacht, 3x50GB zu einem Raid5 zu konfigurieren.
Selbst wenn der Init beendet ist keine Besserung der Übertragung.
Schreiben ca. 70Mb lesen ca. 200Mb.

Also die Kombi Softraid5,M1015 mit HD154UI haut nicht richtig hin.
 
Hmm ich frag mich immernoch ob es nicht schon alleine die Kombi M1015 und Softraid 5 ist. Aber gut, bringt wohl alles nix. Werde zwar noch bissl weitertesten aber dann kommt denk ich nen Adaptec 71605 oder was in der Richtung her :p
 
Da nun eine Lian LI EX503 Box (an ESATA AHCI) bessere Werte liefert,
sich einen Plattenausfall Lautstark meldet (bei Windows-Softraid passiert nichts),
nach Einsatz einer neuen Platte automatisch restauriert,
nach einem Poweroff/Reboot sich die aktulle Position (Init) merkt,
ein Rebuild ohne gestarten Rechner läuft,
ein Init deutlich schneller geht,
in Betrieb Aus- und Einschaltbar schaltbar ist,
und W7-Kompatibel ist.

Mein Fazit ist eindeutig nach den ersten Tests, Windows Raid5 taugt nichts.

5x ST4000DM000

EX503.jpg
 
Die gleiche Schei**e hatte ich auch. Da sich bei mir aber ohnehin nur sehr sehr wenige Daten ändern und die Schreib-/Lesegeschwindigkeit einer einzigen Platte völlig ausreicht gab es bei mir folgende Lösung:

SnapRAID + FlexRAID-Storage-Pooling

Läuft hervorragend über zwei IBM M1015 (geflasht auf IT-Firmware)


Vorteile:
- Größe der Datenfestplatten ist völlig egal. Nur Parity-Platte muss die größte sein.
- Befüllte Festplatten lassen sich einbinden
- Festplatten können auch mal aus/eingebaut werden
- Zufällig gelöschte Daten können wiederhergestellt werden (aktueller Snapshot vorausgesetzt)
- Auch wenn 5/6 Festplatten verrecken kann auf die letzte noch zugegriffen werden, da an der eigentlichen Festplatte nichts verändert wird (nur eine "Content-Datei" wird angelegt)

Nachteile:
- Schreib-/Lesegeschwindigkeit entspricht nur der jeweilgen Festplatte
- Kein Echtzeit-RAID - Snapshot muss per Hand angestoßen werden
- Bei Plattenausfall kann auf die jeweiligen Daten nicht mehr zugegriffen werden


Ich persönlich kann SnapRAID nur empfehlen für ein reines Datengrab. Zwei Ausfälle von komplett befüllten 3TB-Platten habe ich auch damit schon überstanden (1x Platine verreckt, 1x plötzlich RAW-Format).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachteile:
...
- Kein Echtzeit-RAID - Snapshot muss per Hand angestoßen werden
Was ist ein Echtzeit-RAID?? Ein RAID ist normalerweise ein Volume und wird als solche behandelt, also als eine Einheit und wie eine Platte. Was man löscht ist weg, so wie je jeder normalen Platte. Snapshots sind ein Extra, was mit einem RAID selbst nichts zu tun hat. Auch deshalb ersetzt ein RAID eben gerade kein Backup und wenn Du schreibst: "Auch wenn 5/6 Festplatten verrecken kann auf die letzte noch zugegriffen werden", so kann das nur unter Datenverlust oder so lange funktionieren, wie nicht mehr Daten vorhanden sind, als auf diese letzte Platte passen.

Windows SW-RAIDs sind immer noch performancemäßig totaler Schrott, was ich in zahlreichen Posts bestätigt bekomme. Aber unter Linux sind SW-RAID durchaus performant und brauchbar. Aus Windows wird eben offenbar nie ein wirklich brauchbares Server Betriebssystem.
 
Was ist ein Echtzeit-RAID?? Ein RAID ist normalerweise ein Volume und wird als solche behandelt, also als eine Einheit und wie eine Platte. Was man löscht ist weg, so wie je jeder normalen Platte. Snapshots sind ein Extra, was mit einem RAID selbst nichts zu tun hat. Auch deshalb ersetzt ein RAID eben gerade kein Backup und wenn Du schreibst: "Auch wenn 5/6 Festplatten verrecken kann auf die letzte noch zugegriffen werden", so kann das nur unter Datenverlust oder so lange funktionieren, wie nicht mehr Daten vorhanden sind, als auf diese letzte Platte passen.
Bitte nicht an Begrifflichkeiten aufhängen ;)

Dann nenne ich es hier an dieser Stelle eben "Echtzeit-Parity" und "Snapshot-Parity" - ich habe lediglich die Begrifflichkeiten der beiden verlinkten Seiten verwendet.


Bei Echtzeit-Parity wird die Parity eben sofort berechnet sobald die Datei auf die Festplatte geschrieben wird - bei Snapshot-Parity muss die Berechnung eben zu einem späteren Zeitpunkt manuell angestoßen werden (oder per Task).

Da jede Datei jeweils auf einer Festplatte liegt, und das zugrunde liegende Dateisystem nicht verändert wird, ist die Aussage "Auch wenn 5/6 Festplatten verrecken kann auf die letzte noch zugegriffen werden" völlig korrekt. Natürlich ist ein Ausfall von 5/6 Festplatten mit Datenverlust verbunden, aber ich verliere eben nicht alle Daten zugleich.
 
ich habe gestern mal einen Test mit 4xHD103SJ gemacht.
RAID5: 100MB schreiben 350 MB lesen. Nix, was mich vom Hocker reißt.
StripeSet 200MB schreiben 350 MB lesen, aber keine Datensicherheit,
 
Also mein Linux (OpenMediaVault) SW-RAID 5 mit 5 WD Red 3TB schafft:

-rw-r--r-- 1 root root 13421772800 19. Jan 21:24 test2.dat
-rw-r--r-- 1 root root 1677721600 19. Jan 21:22 test.dat
..
root@hp54:/media/0d2618bc-8661-4c09-830a-889a5a23000f# dd if=test2.dat of=/dev/zero bs=2M
6400+0 Datensätze ein
6400+0 Datensätze aus
13421772800 Bytes (13 GB) kopiert, 25,544 s, 525 MB/s
root@hp54:/media/0d2618bc-8661-4c09-830a-889a5a23000f# dd if=test.dat of=/dev/zero bs=2M
800+0 Datensätze ein
800+0 Datensätze aus
1677721600 Bytes (1,7 GB) kopiert, 2,95158 s, 568 MB/s
root@hp54:/media/0d2618bc-8661-4c09-830a-889a5a23000f# dd if=test2.dat of=/dev/zero bs=4k
3276800+0 Datensätze ein
3276800+0 Datensätze aus
13421772800 Bytes (13 GB) kopiert, 25,4561 s, 527 MB/s
Mehr schafft der Controller gar nicht, denn das ist einen AMD RS785E/SB820M Chipsatz und die 700er binden die Southbridge nur mit PCIe 1.0 x4 an, genau wie damals auch Intel die ICH 10 und die haben über alle Ports auch nur maximal so 600MB/s geschafft. Außerdem sind 568MB/s schon 142MB/s pro HDD und auch wenn die Dateien ganz auf den äußeren Zylindern der HDDs liegen dürfte, die habe gleich nach dem Erstellen des RAIDs angelegt, dürfte das Nahe am Limit der HDDs sein.

Nachdem nun 25% des RAIDs belegt sind, schreibt es:
root@hp54:/media/0d2618bc-8661-4c09-830a-889a5a23000f# dd of=test3.dat if=/dev/zero bs=8M count=1024
1024+0 Datensätze ein
1024+0 Datensätze aus
8589934592 Bytes (8,6 GB) kopiert, 23,9205 s, 359 MB/s

Von der Performance her ist so ein Linux SW-RAID dem Windows SW-RAID klar überlegen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist ein Echtzeit-RAID?? Ein RAID ist normalerweise ein Volume und wird als solche behandelt, also als eine Einheit und wie eine Platte. Was man löscht ist weg, so wie je jeder normalen Platte. Snapshots sind ein Extra, was mit einem RAID selbst nichts zu tun hat. Auch deshalb ersetzt ein RAID eben gerade kein Backup und wenn Du schreibst: "Auch wenn 5/6 Festplatten verrecken kann auf die letzte noch zugegriffen werden", so kann das nur unter Datenverlust oder so lange funktionieren, wie nicht mehr Daten vorhanden sind, als auf diese letzte Platte passen.

Windows SW-RAIDs sind immer noch performancemäßig totaler Schrott, was ich in zahlreichen Posts bestätigt bekomme. Aber unter Linux sind SW-RAID durchaus performant und brauchbar. Aus Windows wird eben offenbar nie ein wirklich brauchbares Server Betriebssystem.


Gerade für Multimedia wie Bluray ISOs (also Daten die sich selten ändern) ist snapraid die Lösung schlechthin.
Das ganze funktioniert ähnlich wie ein RAID4 (Optional kann man auch mehr als eine Paritätsplatte verwenden) nur das mann den sync manuell anstoßen muss (oder per Taskplaner etc.)

Jede Festplatte behält ihr Dateisystem und ist einzeln lesbar an jedem Rechner der das Dateisystem lesen kann.

Eine bitte lies dich doch erstmal zu snapraid ein bevor du drauflos redest.
 
Snap-RAID ist für mich kein RAID, das ist sowas ähnliches. Aber wenn Du damit glücklich bist, dann ist es ja wunderbar und vielleicht für den TE eine Alternative.
 

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