Probleme mit GRUB Bootmanager

GrooveXT

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Hallo,
ich habe ein SATA RAID System (2x250GB Samsung). Habe mir 4 Partitionen eingerichtet, 1x NTFS (WinXP), 1x für Spiele, 1x für Daten, 1x für Windows Vista. Nun war meine Vista registrierung abgelaufen und ich wollte Fedora X64 installieren. Hat auch soweit geklappt, bei der Installation habe ich die Vista Part gelöscht und Fedora alles weitere im freien Speicherplatz einrichten lassen.
Auch der Bootmanager wurde mitinstalliert. Nach dem Reboot war aber noch der alte Vita Bootmanager da. Darauf hin habe ich ihn per Vista CD im WinXP gelöscht, so das jetzt WinXp direkt startet.

Habe dann nochaml die Fedora Installation ausgeführt und Update gewählt. Jetzt konnte ich den Bootmanager neu installieren habe ich auch (und zwar iM Master Boot Record meines Raid).

Nur es kommt immer noch kein Bootmanager, WinXP startet immer noch direkt.

Kann mir einer sagen wie ich nun den Bootmanager richtig ans laufen bekomme?

Thx

Hier mal meine Partitionen:
 
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Ich tippe mal daruf das dein Raid Probleme macht. Welchen Raidlevel benutzt du denn?
Und ist das ein echter Hardwareraidkonroller, oder einer der ueblichen Pseudo- 'Hardwareraidkonroller'? Hier waehre es interessant zu wissen welchen Chip du benutzt.

Grundsaetzlicht gilt aber, wenn du Linux von einem Raid booten willst, brauchst du einen Kernel der das unterstuetzt. Und, wenn du keinen ordentlichen Hartwareraidkontroller hast, einen Drivemapper den du in ein Initrd packen und zu Bootzeit laden musst. Sonst behandelt Linux dein Raid nicht als Raid, sondern 'sieht' jede Platte einzeln.
Im grossen und Ganzen kann man aber sagen das es nicht so einfach ist und man schon etwas Erfahrung in sachen Linux mitbringen sollte wenn man sich an soetwas heranwagt.
 
na super...benutze den von Intel integrierten Matrix RAID (955x Chipsatz, Abit AW8), ist halt onboard und kein dedizierter Controller. Fedora erkennt das ganze ja auch als Raid und schlägt ja auch vor GRUB im MBR zu installieren.

Gibts vielleicht ne Windows/DOS Alternative zu GFRUB die Raid und Linux unterstützt und dabei nicht erfordert das ich alle Partitonen verändere? Das brfingt bei mir nämlich nur Unglück.
 
Eine andere Möglichkeit wäre, noch eine alte Platte an einen IDE Port zu hängen und GRUB dort zu installieren.

Man kann GRUB auch einfach auf Diskette installieren und dann das zu bootende System wählen. So kann man auch gut testen, ob es klappt und an der Konfiguration ohne Reue spielen

GRUB ist nicht so lustig in seiner Konfiguration, wahrscheinlich musst Du für dein spezielles Problem die Doku genau studieren. Du musst auch genau wissen, welches Laufwerk GRUB wie anspricht. Also hda1.., hdb1, hdc1 für IDE Laufwerke, sda1..., sdb1... für SATA/SCSI Laufwerke. Desweiteren muss die grub.conf das RAID kennen: z.B. raid = hd(2,0).

Meistens braucht man mindestens folgende Einträge. Die Nummern sind Platzhalter und können in Deinem System anders sein.

title=WindowsXP
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
rootnoverify (hd1,0)
makeactive
chainloader +1

http://de.wikipedia.org/wiki/GRUB
http://www.gnu.org/software/grub/
 
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