Probleme mit Raidcontroller ?

opschinken

Neuling
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hi all, bin neu hier und auch recht neu auf dem sektor raid. ich habe mir einen netzserver zusammen gestellt.
die wichtigsten komponenten werde ich hier mal posten.

RocketRaid 2720 Raid controller
8 mal HITA 2TB HDS723020BLA642 7K3000 festplatte.
1 mal SSD40gb
8 g ram
athlon x2....
Linux open suse 12.1
soviel dazu.

nun zu meinem kleinen problem.
ich brauche ein system welches eine grafische bedienoberfläche hat aber gleichzeitig problemlos wechselfestplatten im ext3 format frisst. daher die wahl von suse.

nun habe ich alles zusammen, starte den rechner. der raid controller erkennt die 8 festplatten, diese habe ich zu einem raid 5 verbund zusammen geschlossen.(sacht nichts ^^ es muss so sein) nun habe ich linux drauf. habe unter linux die festplatten formatiert.
Nun werden mit 8 festplatten a 1.8 tb angezeigt. nun meine fragen und probleme.

ich kann auf diese 8 platten nicht zugreifen, also ich sehe sie mit kapazität aber habe keinen zugriff, jedoch auch keinen fehler.

nun eine verständnissfrage,
sollte nicht dadurch das ich ein raid aus dem ganzen gemacht habe, nur eine festplatte angezeigt werden, mit der gesamtkapazität ?

mfg
DeaD
 
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dafür muss der Controller ersteinmal als Raidcontroller unter Linux supportet werden - sprich, es musss ein Treiber vorhanden sein, der den Controller als Raidcontroller anspricht.
Der Controller selbst ist nur ein Fake-Raid Controller!!!
 
danke erstmal dafür, irgendwer sachte mit das ich keinen treiber bräuchte den bringe linux an sich schon mit ....... werde es nachher mal so antesten.

was habe ich unter fake raid controller zu verstehen ?
 
Benutz einfach mdadm
 
wofür warum ? nen wenig text dazu und alles ist gut sonst kann ja jeder kommen ^^
 
ein richtiger Hardware-Raid-Controller zeichnet sich dadurch aus, daß er einen eigenen "Prozessor" hat, wie XOR Array (PLAs - Programmabale Logic Arrays) oder ROC (Raid On Chip) oder IOProzessor.
Ein Fake-Raid Controller nutzt den Hauptprozessor des Systems -ist also nicht wirklich ein "geschlossenes System"

Der Treiber den Linux mitbringt unterstützt offenbar nicht die "Fake-Raid" Funktion des Controllers, sondern nur den reinen SATA Betrieb.
Daraus folgt: entweder Treiber mit Raid unterstützung für deine Linux Distri finden, oder mit MDADM (oder auch XFS) ein Software-Raid aufbauen - was vermutlich bei dem Controller mehr Sinn macht.
 
dieser aussage entnehme ich das der controller nichts taugt ?
dann kann ich ihn mir ja sparen denn ich kann ja auch ohne den extra controller ein raid aufbauen

unterscheidet sich der datendurchsatz denn irgendwie ?

also von software raid mit extra controller oder
software raid mit onboard controller ?
 
Fake Raid ist im Prinzip mit Software Raid gleichzusetzten, mit dem kleinen Unterschied, daß ein Fake-Raid Controller eine BIOS Erweiterung mitbringt, und das Raid bereits auf dieser Ebene bereitstellt >> daher ist ein solches RAID dann prinzipiell bootfähig (auch ein Raid 5) - Das Betriebssystem benötigt aber trotzdem die Treiber für den Controller (wie bei allen Controllern). Bei einem Software Raid geht das nur eingeschränkt und i.d.R. nur mit RAID1 (Spiegelung). Windows bootet dafür anfänglich erst nur von einer Platte und lädt dann die RAID Unterstützung via Boottreiber nach.

In wie weit der RocketRaid-Controller jetzt evtl. besser ist, als ein OnBoard Controller (z.B. ICH10R) mag ich nicht Bestimmtheit sagen. Immerhin hat er eine PCI-E X4 Anbindung, was schonmal für den Datendurchsatz keine Limitierung bedeutet - die On Board Schnittstellen sind hier nicht immer optimal angebunden - was aber auf die ICHx Controller mWn nicht zutrifft.

Es würde sich aber durchaus mal lohnen einen Vergleich zwischen OnBoard Controller und dem RocketRaid zu fahren, interessiert hier bestimmt noch mehr Leute.

Hier hat man die ChipsatzController gegen einen echten Raidconti antreten lassen - durchaus interessante Ergebnisse:
http://www.tomshardware.de/southbridge-ich10r-sb750-780a,testberichte-240374.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde kein Raid 5 aus 8 Platten an einem onboard Controller betreiben, egal welcher Chipsatz da am Start ist.

Lad dir doch einfach die Raid-Treiber für dein OS runter - wo ist das Problem?
Ansonsten eben wie gesagt Software Raid unter Linux mit mdadm.
 
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