Probleme mit Supermicro X9SAE-V Mainboard

[bacon]

Nachdem ich im ESXi Thema schon mein Problem gepostet hatte und dort der Fehler auf den USB-Stick eingegrenzt wurde,
habe ich einen anderen USB-Stick drangehängt.

Bei der Installation vom ESXi auf den Stick hat sich das System neugestartet.
Planänderung, installierst das auf die kleine HDD um zu schauen obs ein Problem mit USB allgemein ist oder sonst was.
Während ich das hier schreibe hat sich der Rechenr mittlerweile zweimal neu gestartet.
Mittlerweile schaft er es nicht mal die Installations-CD komplett einzulesen so dass ich die eigentliche Installation durchführen kann.
Oh doch jetzt könnte ich wieder installieren.

Nach einem Reboot piept das Board auch, was es seit der Inbetriebnahme auch immer gemacht hat.
Hat mich auch irritiert aber lauf Handbuch gibts das nicht als "Fehlermeldung".
Es piept zweimal schnell und nach ca. 1,5 sec ein weiteres Mal.

Kennt das jemand, kann damit jemand was anfangen?
Werde jetzt mal nur die benötigte Perpherie dranhängen evtl. hat da irgendwas nen Macken.
Der Bootbildschirm bringt mir auch keine Fehler.

 

[Steggi]

Dein Netzteil ist aber auch ok, bzw. bringt genug Power mit? Haste mel nen Memtest über den RAM laufen lassen oder nen Stresstest über die CPU?

 

[bacon]

Habe ein 300W bequiet.
An einen Memtest habe ich auch schon gedacht, habe aber gerade mit dem Troubleshootingabschnitt des Handbuchs angefangen und noch mal in die Installationsanleitung des Boards geschaut
ob es da irgendwas gibt. Habe zwischenzeitlich alle HDD´s abgeklemmt und das System gestartet. Schauen wir ml was in den nächsten 10 min passiert.
Solange kann ich nachdem Memtest suchen.

Edit:
Das Teil hat sich gerade neugestartet. War die ganze Zeit im ESXi Installationsbild wo ich mit ok die Installation starten sollte.

Edit um 20:30:
Habe nun den Memtest86 laufen lassen und gefühlt nach der gleichen Zeitspanne bzw. 8% kam der Reboot.
Test nun ein Modul nach dem anderen.

Edit um 20:37:
Leider habe ich keine Testdauer im Auge gehabt, prozentual lag er bei ca. 18% und hat sich abgeschossen.
Schau wir mal was der zweite Riegel spricht. Werde mal noch "Ultimate Boot CD" runterladen und noch den CPU Stresstest ausführen.

Edit um 20:43
Auch beim zweiten Module nach guten 4 min und 23% Fortschritt steigt er aus.
Jetzt überkommt mich gerade die Panik. Ich geh davon aus, dass die RAM´s wohl i.O. sind.

Letztes Edit für heute:
Hatte das Teil nun 5 min im Bios weil ich was nachschauen wollte und da passiert es auch.
Bin auch am Überlegen ob ich noch ein Bios-Update fahre, wobei ich nicht mal sagen kann ob das angeboten Bios nun aktueller ist als das installierte.

Oder hat jemand ein anderes Tool was er empfehlen kann?

 

[Secure by Design]

schon versucht den watch dog timer auszuschalten ?

Power Configuration
Watch Dog Function
If enabled, the Watch Dog Timer will allow the system to reboot when it is inactive
for more than 5 minutes. The options are Enabled and Disabled.

wie man den konfiguriet k.A.

 

[bacon]

So habe heute Morgen nen RAM Riegel aus meinem HTPC eingebaut, selbes Spiel.
Habe im Bios nach dem WatchDog geschaut, der ist deaktiviert.
Jetzt würde ich einfach um den Fehler doch noch weiter aufs Mainboard einzugrenzen,
den i3 und einen Riegel vom HTPC einbauen.
Sollte der Fehler nachwievor bestehen, liegt es wohl am Board. Oder es gibt noch irgendwo ne Option die einen ständigen Reboot auslösen würde.

Stand 12:28
Habe mit dem Händler telefoniert, das Teil geht als Reklamation zurück. Da hoffe ich doch, dass es am Teil lag und nicht an
einer Einbaukunst
Supermicro habe ich auch mal ne Supportanfrage geschickt, mal sehen was die sagen, mit der Ferndiagnose per Glaskugel.

 

[bacon]

Der Support von SUpermicro hat mir auch nicht mehr Infos geben können als das was ich schon Versucht hatte.
Habe auch gerade mit dem Händler telefoniert.
Gar nicht so toll, habe wohl nicht sorgfältig genug die CPU eingebaut und dabei ein paar Pins verbogen.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Austausch von dem Sockel? Was würde so was kosten?
Wenn das für schmales Geld machbar wäre, ok.
Aber ich glaubs kaum zumal ich nicht weiß wie der montiert ist um den Aufwand für so was abzuschätzen.

 

[Kullberg]

Einen Sockel mit 1155 Lötstellen austauschen ? Das wird nix. Die einzige Chance: Pins unterm (stereo-Auflicht) Mikroskop geradebiegen. Aber ne professionelle Lösung ist das nicht.

 

[bacon]

das board kam heute wieder zurück und es waren ca 5 Pins dabei die nicht mehr ganz in Reih und Glied standen.
Habe das dann im Geschäft untern Mikroskop vorsichtig hingebogen, so was ich mal einschätzen würde dass es passen müsste.
Leider kommen nach wie vor die Reboots.

So nun noch ein paar Fragen:
Der Support von Supermicro bietet den Sockeltausch für ca 75 $ an. Da ich aber nicht ausschließen kann,
dass die verbogenen Pins unter Umständen hier und da nen "Kurzen" verursacht haben wird sich das evtl. bei irgendeinem Funktionstest nach der Reparatur herausstellen.
Sofern die einen machen, was ich aber mal als Voraussetzungen annehme.
Sollten weitere Fehler gefunden werden, kann ich mir eher ein neues Board kaufen.

Aber wie kann ich nun sichergehen dass die anderen Komponenten (CPU/RAM, hier primär die CPU durch den möglichen "Kurzen") noch fehlerfrei sind?
Erste Anlaufstelle wäre die IT im Geschäft ob die zufällig was passendes da haben.

Wie resistent ist ein Proz? Kann der so was ab?

 

[Jessyca]

Hallo,

ich habe auch vor mir dieses Board zuzulegen und habe gestern (eigentlich heute) die ganze Nacht recherchiert.
Das mehrmalige Piepen soll "normal" sein und auch bei anderen Usern auftreten, z.B. wenn eine PCIe-Grafikkarte erkannt/initialisiert wird. Hast du eine verbaut?
Mit den Pins, da kann ich leider nichts dazu sagen ...

Ist zwar nicht gerade wenig zu lesen, lohnt sich aber: _http://hardforum.com/showthread.php?t=1698515 (Englisch)

 

[bacon]

Richtig das hat mir der Support-Mensch dann auch gesagt, dass beim zwei mal piepsen der Grafikausgang/-karte sagen wir aktiviert wird.
Ja hab mir ne CPU mit IGP gekauft. Meine alte Graka hätte es für die Installation auch noch getan. Mir war aber der Aufwand dann zu groß jedes Mal das Teil
einzubauen wenn die Mühle mal garnicht mehr geht.

Das Teil ist jetzt erst mal an den Hersteller gegangen zur Reparatur. Hatte die verbogenen Pins zwar wieder hinbekommen
aber der Fehler besteht nach wie vor. Naja teueres Lehrgeld halt