Projekt: Zuverlässige Billig-NAS auf FreeNAS Basis

Napoleon1982

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Hi Leute!

Ich bin die ganze Zeit am grübeln wie man so etwas am besten auf die Beine stellt. Meine jetzigen Gedanken gehen in Richtung Atom Dualcore, 2GB RAM und einer RAID 5 fähigen Controller Karte. Ziel ist es diese größeren QNAP TurboNAS und Lacie Systeme preislich zu unterbieten und funktionell sowie von der Performance her zu überbieten. Als System finde ich FreeNAS genial, bin aber für weitere Vorschläge offen.
 
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Preislicher Rahmen ?
Speicherkapazität ?
Nur File Server ?
Erfahrung mit Linux ?
 
Preislicher Rahmen ?
Speicherkapazität ?
Nur File Server ?
Erfahrung mit Linux ?

Konkurrieren soll das ganze damit:

QNAP Systems Inc. (TS-459 Pro Turbo NAS)- NAS storage and Surveillance products provider

Preislicher Rahmen:
unter den 700 bis 800 Euro die die TurboNAS kostet.

Funktionen:
Nur Fileserver, jedoch mit SMB, AFP, NFS, iSCSI, FTP usw.

Erfahrung mit Linux:
Nenn mich Root! ;)

Speicherkapazität:
Erstmal ohne, geht halt nur um die nackte NAS. In meinem Fall kommen vier 2TB WD RE4 Platten rein aber es soll offen sein für alles, sprich jedermanns Budget.

Wichtig:
Eigenbau, soll ja ein bisschen fordernd sein und Spaß machen. :bigok:
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso, also komplett ohne Festplatten 600-700.
Damit lässt sich schon einiges Anfangen.

Wieviele festplatten sollen den reinkommen ? Mindestens 4 ist klar, allerdings könnte man bei dem Budget evtl. von 6-8 vorraussetzen. Sag du es ;)

Wenn du mit Linux erfahrung hast, würde ich von FreeNAS unter umständen weggehen.
Bzw, man müsste testen, wie die Leistung im vergleich zu einer anderen Dist wie Debian, OpenSolaris o.ä. ist.
 
Achso, also komplett ohne Festplatten 600-700.
Damit lässt sich schon einiges Anfangen.

Wieviele festplatten sollen den reinkommen ? Mindestens 4 ist klar, allerdings könnte man bei dem Budget evtl. von 6-8 vorraussetzen. Sag du es ;)

Wenn du mit Linux erfahrung hast, würde ich von FreeNAS unter umständen weggehen.
Bzw, man müsste testen, wie die Leistung im vergleich zu einer anderen Dist wie Debian, OpenSolaris o.ä. ist.

4 oder 8 Platten wären toll. Vom Budget her heißt es aber nicht, dass es jetzt nah an die TurboNAS Geschichte dran muss. Vielmehr geht es darum, dass es deutlich günstiger ist.
FreeNAS perft gut. Meine Idee ist, dass hier im Thread halt nach und nach sone Art Bauanleitung entsteht. Und da gehört eine Weboberfläche zur Konfiguration für mich dazu.
Sonst könnte man gleich nen Rechner auf Gentoo Basis aufbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok alles klar.

Willst du die Festplatten und das RAID über ein Controller Karte, oder über ein Software RAID machen ? Das würde natürlich sehr viel Geld sparen...

Ein Intel Atom mit 2 GB RAM wäre schon ausrechend.
 
Ok alles klar.

Willst du die Festplatten und das RAID über ein Controller Karte, oder über ein Software RAID machen ? Das würde natürlich sehr viel Geld sparen...

Ein Intel Atom mit 2 GB RAM wäre schon ausrechend.

Geld sparen ja aber ein Atom ist ja schon von Haus aus nicht gerade die Powermaschine. Nice to have wäre eine Kombination aus Broadcom NetXtreme oder Intel Pro 1000 Server Netzwerkkarte und einem Controller von den üblichen Verdächtigen, also Areca, Adaptec, LSI usw. Die Karten können gerne gebraucht sein, sollten aber massenhaft z.B. bei eBay verfügbar sein damit sich das jeder der mag nachbauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann auch bestätigen das z.B. eine openSUSE in NFS als auch SMB out of the box eine Ecke flotter ist.

Aktuell geht mir meine SUSE wieder gehörig auf die Eier, aber ansich ein heißer Kanidat dür solche Projekte.

:)

Hoffe ja das FreeNAS in Sachen Performance nochmal nachlegt. Bedienbarkeit war zumindest immer super wie ich finde. Die ging mit der 8er Beta erstmal mit flöten :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Budget entscheidet wohl hier klar der Controller... 4-8 Ports gehen da wohl noch, deutlich mehr wird wohl schwer. Klar man kann später nen zweiten nachschieben, aber dann muss das Board auch zwei mindestens PCIe slots haben. ITX fällt da weg... und somit viele Atom Boards :)
 
Das Budget entscheidet wohl hier klar der Controller... 4-8 Ports gehen da wohl noch, deutlich mehr wird wohl schwer. Klar man kann später nen zweiten nachschieben, aber dann muss das Board auch zwei mindestens PCIe slots haben. ITX fällt da weg... und somit viele Atom Boards :)

Was schade ist, weils sone schöne Form wie die der QNAP verhindert.
Bei 19" habe ich mal geguckt. Das ist schon teuer weils 19" heißt.
 
Alternativ zum ATOM vielleicht ein E350. Ist etwas schneller.

Wäre mal zu testen in wie weit sich die diversen Gigabit NICs unterschieden. Ist eine Intel Server NIC wirklich soviel schneller als die 0815 Realtek? (Wobei ich ja trotzdem eher zu Intel tendiere)
 
Alternativ zum ATOM vielleicht ein E350. Ist etwas schneller.

Da hast du recht. Allerdings ist in den Chipsätzen für den E350 meist eine stärkere (und etwas Stromhungrigere) Grafiklösung verbaut.


Ist eine Intel Server NIC wirklich soviel schneller als die 0815 Realtek? (Wobei ich ja trotzdem eher zu Intel tendiere)

Garantiert! Und vor allem auf langsamen Systemen wirst du das merken, da die Realtek NICs im Gegensatz zu Intel, Broadcom und co. alles auf die CPU abwälzen.
 
Warum kein i3? ist nicht viel teurer, hat viel Luft für Spielereien, SoftwareRaid wäre locker möglich.

irgendwelche 4GB Value RAM (30-40€)
Intel Penrium G840 (70€)
Gehäuse 90€
Mainboard 100€
NT 50€
_____________
~350€

Hast noch Luft für einen Raid Controller falls erwünscht. Am Gehäuse und NT könnte gespart werden und Mainboard irgend eins mit Q67 Chipsatz wegen Fernwartung.
 
Alternativ zum ATOM vielleicht ein E350. Ist etwas schneller.

Wäre mal zu testen in wie weit sich die diversen Gigabit NICs unterschieden. Ist eine Intel Server NIC wirklich soviel schneller als die 0815 Realtek? (Wobei ich ja trotzdem eher zu Intel tendiere)

Aber Hallo sind die schneller! Vor allem wenn es um mehrere gleichzeitige Verbindungen zum Gerät geht wirst Du sehr schnell merken was Server und was Mediamarkt ist! Du hast viel mehr CPU Last frei, kannst diese also z.B. zum Verwalten eines Rechenintensiven Dateisystems wie z.B. ZFS nutzen. Von der Haltbarkeit will ich garnicht erst sprechen... Und diese Broadcom und Intel Teile funktionieren wunderbar z.B. mit VMWare ESXi, sind glaub ich auch die einzigen die überhaupt freigegeben sind.
 
Gut, dann brauch aber ein Mainboard mit 2x PCIe Slots. Da gibt es nix mit MiniITX
 
Klingt fast so, als ob die X7SPA/X7SPE Boards von Supermicro ein guter Kandidat wären:

Vorteil: 2x Intel NIC, günstige Option zur Fernüberwachung (die -F Varianten, ab 190€), 6x SATA (3 Gb/s), interner USB Anschluss (klasse Sache, wenn das OS von USB Speicher booten kann)

Nachteil: 32 bit (wie alle Intel Atom CPUs), kein ECC RAM, nur PCIe(4x) für Erweiterungskarten

2x2GB Value RAM (KVR1333D3S8S9/2G, Supermicro Boards mögen nicht alle Speicherriegel)
X7SPE-HF-D525 (190€)
Gehäuse 90€
NT 50€
_____________
~370€

Wenn es nicht unbedingt Intel NICs sein müssen, stellt das ASUS E35M1-I eine gute Alternative dar (SATA 6Gb/s statt 3 Gb/s, PCIe 2.0 statt 1.0 und spart auch gleich noch ~90€)

Damit kannst du schon ein anständiges NAS zusammenbauen. Für Verschlüsselung ist die CPU (wie alle Atom oder E350 Lösungen) allerdings viel zu schwach - aber braucht man das immer?

-TLB
 
nicht alle Atoms sind 32bit.

brauchst du die 2 NICs überhaupt. Bringen ja nur was, wenn mehrere parallele Übertragungen/Client-Zugriffe hast.

Wie oben geschrieben, die Atoms sind nicht billiger und haben viel weniger Leistung. Lieber einen SB und etwas Runtertakten. Hast dann später auch die Möglichkeit mal ne VM oder so drauf laufen zu lassen.
 
nicht alle Atoms sind 32bit.
Auch gerade gelernt. Sogar der D525 auf dem o.a. Supermicro Board is offensichtlich64-bit tauglich...

brauchst du die 2 NICs überhaupt. Bringen ja nur was, wenn mehrere parallele Übertragungen/Client-Zugriffe hast.
Manch' einer hat halt gern mehrere davon, aber in diesem Fall sind es Intel NICs, die i.A. wesentlich besser unterstützt werden als alles andere. Von der Performance sind sie i.d.R. auch besser...

Wie oben geschrieben, die Atoms sind nicht billiger und haben viel weniger Leistung. Lieber einen SB und etwas Runtertakten. Hast dann später auch die Möglichkeit mal ne VM oder so drauf laufen zu lassen.
Du findest aber so leider keine Mini-ITX Boards, die schon 6xSATA haben. Gut, das ist keine Voraussetzung, aber mit 6x SATA reicht schon für ein RAID5 und falls es doch noch mehr Karten werden sollen, kann man ja Geld in einen HBA oder eine "richtige" RAID-Karte investieren..

-TLB
 
da steht doch nur zuverlässig und billig, nix von ITX so :wayne:

Nebenbei brauchen die Platten den meisten Platz und es gibt recht wenige/keine ITX Gehäuse, die 8 Platten unterstützen. Also warum sich mit dem kleinen Formfaktor auf nur einen Erweiterungsslot beschränken?
 
Klingt fast so, als ob die X7SPA/X7SPE Boards von Supermicro ein guter Kandidat wären:

Vorteil: 2x Intel NIC, günstige Option zur Fernüberwachung (die -F Varianten, ab 190€), 6x SATA (3 Gb/s), interner USB Anschluss (klasse Sache, wenn das OS von USB Speicher booten kann)

Nachteil: 32 bit (wie alle Intel Atom CPUs), kein ECC RAM, nur PCIe(4x) für Erweiterungskarten

2x2GB Value RAM (KVR1333D3S8S9/2G, Supermicro Boards mögen nicht alle Speicherriegel)
X7SPE-HF-D525 (190€)
Gehäuse 90€
NT 50€
_____________
~370€

Wenn es nicht unbedingt Intel NICs sein müssen, stellt das ASUS E35M1-I eine gute Alternative dar (SATA 6Gb/s statt 3 Gb/s, PCIe 2.0 statt 1.0 und spart auch gleich noch ~90€)

Damit kannst du schon ein anständiges NAS zusammenbauen. Für Verschlüsselung ist die CPU (wie alle Atom oder E350 Lösungen) allerdings viel zu schwach - aber braucht man das immer?

-TLB

Nette Boards! :bigok:

32 Bit ist voll ok, bei 2x2GB geht eh nicht mehr, bzw macht nicht mehr Sinn.
Intel NICs sind cool, IPMI auch. Letzteres erklärt die zwei NICs.
Entweder ich verwalte über eine NIC und lasse Daten strömen über die andere oder ich mache son abgespacetes Load Balancing Zeugs. Jedenfalls ist das The One To Go, das gefällt mir! Problem: Gute SAS/SATA RAID 5 Controller, also echte, ich meine KEIN Softraid, brauchen idR. PCIe 8x. Läuft zwar meistens auch mit 4x aber dafür mit Einbußen. Ansonsten ist alles super mit den Boards!

---------- Beitrag hinzugefügt um 22:51 ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:47 ----------

da steht doch nur zuverlässig und billig, nix von ITX so :wayne:

Nebenbei brauchen die Platten den meisten Platz und es gibt recht wenige/keine ITX Gehäuse, die 8 Platten unterstützen. Also warum sich mit dem kleinen Formfaktor auf nur einen Erweiterungsslot beschränken?

ITX muss es nicht sein aber auch keine 8 Platten. Bin mir einem RAID 5 aus vier Platten auch durchaus zufrieden. :xmas:
 
Problem: Gute SAS/SATA RAID 5 Controller, also echte, ich meine KEIN Softraid, brauchen idR. PCIe 8x. Läuft zwar meistens auch mit 4x aber dafür mit Einbußen

Quatsch, mit ner 4x Schnittstelle kommen etwa 2GB/s über den Bus und an die Bandbreite kommst du mit ner Hand voll normaler HDDs nicht so schnell dran. Letzen Endes ist es bei normalen Platten eigenlich egal ob 4x oder 8x Controller.

Hier hätteste z.B nen für deine Ansprüche ausreichenden Controller --> http://geizhals.at/deutschland/a224593.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Platten kann man in Sharkoon 5Bay Raid-Boxen oder Lian-Li 503ex Packen.
Damit ist das Nas sehr preiswert praktisch unendlich um Raid5-Speicherplatz die den Computer nicht belasten erweiterbar. An meinem Fileserver hängen zur Zeit 20 Platten in den Dingern, das bekommt man in kein normales Gehäuse.

Da kann man das eigentlichge Gehäuse als mini-ITX-Rechner konzipieren, der dann natürlich auch nur ein kleines Steckernetzteil und rudimentäre Kühlung braucht.
 
Wenn ich mir den Fred zur Sharkoon 5Bay Raid-Box durchlese bin ich nicht ganz so begeistert. Ein ordentlicher Controller erlaubt das erweitern des RAID ohne Datenverlust, das ist bei der Sharkoon Box nicht der Fall, da muss das ganze RAID Array neu erstellt werden. Und jetzt sichere mal mehrere Terrabyte.
 
Reine Kostenfrage.
Wie würdest DU 20 Platten an ein Rechner anklemmen, bzw was würde der Controller kosten? Wie würdest Du den erweitern?

Und ganz ehrlich: Raid ohne Backup? An sich brauchst Du den Storage-Platz sowieso 2x.
Die Erweiterung ist ganz einfach. Daten sichern, 5 neue Platten rein, Daten wieder rauf. Ich meine bei einem HW-Controller läuft das genau so, nur dass Du 8 Platten brauchst die Du tauschen musst. Oder tauscht Du eine Platte nach der anderen und rennst wochenlang mit einem degraded Raid rum und popelst danach noch zusätzlich mit einem Partitionsmanager an den Daten rum und gefährdest sie nochmal? Wohl kaum, jedenfalls hab ich das in den letzten Jahren nicht so gemacht, und wäre auch nicht auf den Gedanken gekommen auch wenn es möglich ist. Oder meinst Du: Mit 3 Platten anfangen, und dann so lange neue Platten kaufen bis der Controller voll ist und bei jeder neuen Platte die Daten gefährden? Wird in der Praxis auch nur ein mal vorkommen, weil man wenn der Controller voll ist dann auch in einer Sackgasse steckt, weil sich das erweitern dann auch nur lohnt wenn man alle Platten ersetzt, ansonsten ist der Arbeitsaufwand für wenig neuen Platz zu groß.

Oder noch einfacher: Neue Box, 5 neue Platten rein, Daten kopieren. Platten aus der alten Box verkloppen (oder als Backup benutzen) solange bis dort wieder neue Platten reinkommen. Mit 2 Boxen kann man erweitern immer wenn neue große Platten-Generationen rauskommen wenns klein bleiben soll, oder einfach die Anzahl der Boxen erhöhen.

Und zwei Boxen sind immer noch preiswerter als jeder Areca-Controller (ganz abgesehen davon dass man kein überdimensioniertes Gehäuse braucht).
 
Zuletzt bearbeitet:
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