Proxmox / NAS System Intel Gen 13

julakali

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17.04.2013
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Hallo,
mein HP Microserver Gen8 ist schon arg in die Jahre gekommen und soll abgelöst werden.
Neben NAS mit 4x HDD nutze ich einige Container und VMs, die mehr Leistung bekommen sollen.
Da die verfügbaren Alternative (HP Gen10 plus, Dell T40, ...) irgendwie für mich schlechte Kompromisse darstellen (z.B. Zu wenig SATA, kein zusätzlicher M.2 für SSD, oder auch teuer), wollte ich diesmal selber bauen.
Ich bin wegen der besseren Verfügbarkeit bei Mainboards bei Intel Gen 13 gelandet.
Ältere Generationen finde ich sehr unattraktiv, weil z.B. Xeon-Aufpreise zahlt, aber nur die halbe Leistung bekommt. Die aktuelle Generation scheint mir sehr attraktiv.
Ich bin dabei nicht auf die maximale Leistung angewiesen, aber möchte den Rechner möglichst lange betreiben und nehme dafür gern etwas Reserve mit.

Sonstige Anforderungen:
- ECC Ram
- Remote Management
- min. 4x SATA + min. 1x M.2
- ca. 1000€ Budget ohne Gehäuse und Netzteil

Momentan geplantes Setup:
- Supermicro X13SAE-F
- Core i5-13500
- Kingston KSM48E40BD8KM-32HM (32GB ECC DDR5, erstmal ein Riegel, später aufrüsten)

Geizhals Liste: https://geizhals.de/?cat=WL-3076779

Meine Frage an euch wäre vor allem: Übersehe ich irgendwas oder passt das so? Der RAM scheint mir echter ECC zu sein, oder?

Ein bisschen macht mir noch der Stromverbrauch Kopfzerbrechen. Das Board im Idle ohne HDDs scheint um die 31W zu liegen (https://www.servethehome.com/supermicro-x13sae-f-intel-w680-motherboard-mini-review/3/).
Mein Microserver ist vermutlich sparsamer.. allerdings auch wegen der mangelnden Performance oft nicht im Idle ;)
Und: Was wäre evtl. ein passendes Netzteil, welches nicht überdimensioniert (=effizient) ist?
 
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Alles dran außer IPMI. Alternativ bei den X12 Boards schauen, oder auch mal bei ASrockRack.

Netzteil hängt davon ab wie veile HDDs Du dranhängst, aber mehr wie 250w brauchst Du nicht.
 
Hmm das X13SAE-F hat doch IPMI?
Bei ASRock habe ich auch mal geschaut, W680D4U-2L2T wäre interessant, aber das ist irgendwie nicht zu kaufen.
Ein Board mit weniger Features und weniger Stromverbrauch wäre aber prinzipiell natürlich sinnvoll für mich.
 
Das Gigabyte MW34-SP0 habe ich auch schon gesehen, es gibt da diese Probleme mit dem BMC, welche in nicht mehr bootenden Boards enden… andererseits vielleicht auch nicht überzubewerten und es gibt wohl eine neue Revision.
Ich lese nochmal den ganzen Thread dazu (https://forum.level1techs.com/t/gigabyte-mw34sp0-motherboard/189112), denn es würde ja schon etwas Geld sparen beim RAM.
 
denn es würde ja schon etwas Geld sparen beim RAM.
Beziehungsweise kannst du deinen Server dann direkt mit 2x 32 GB ausstatten.

Das Gigabyte MW34-SP0 habe ich auch schon gesehen, es gibt da diese Probleme mit dem BMC, welche in nicht mehr bootenden Boards enden…
Dann kriegst du innerhalb der zwei Jahren Gewährleistungsfrist aber 'ne neue Platine vom Händler, sollte das weiterhin ein Problem sein.
 
Meine Frage an euch wäre vor allem: Übersehe ich irgendwas oder passt das so? Der RAM scheint mir echter ECC zu sein, oder?
Ich würde sagen das passt.

Im Datenblatt des Speichers ist der "x72 ECC" ja nochmal separat zum "On-die-ECC" aufgeführt.
Chipsatz: Intel Ark: W680 > Unterstützung von ECC-Speicher: Ja
CPU: Intel Ark: Core™ i5-13500 Prozessor > Unterstützung von ECC-Speicher: Ja
Also 3 x "Ja" und damit sollte das funktionieren.

Ich persönlich würde mehr RAM verbauen, aber grundsätzlich ist an einem Riegel hier nichts falsch.
 
Ich würde sagen das passt.

Im Datenblatt des Speichers ist der "x72 ECC" ja nochmal separat zum "On-die-ECC" aufgeführt.
Chipsatz: Intel Ark: W680 > Unterstützung von ECC-Speicher: Ja
CPU: Intel Ark: Core™ i5-13500 Prozessor > Unterstützung von ECC-Speicher: Ja
Also 3 x "Ja" und damit sollte das funktionieren.

Ich persönlich würde mehr RAM verbauen, aber grundsätzlich ist an einem Riegel hier nichts falsch.
Das ist auch das Ziel, ich finde nur den Preis noch etwas überzogen und RAM lässt sich ja zum Glück sehr schnell erweitern. Aktuell habe ich 16GB, die zugegebenermaßen immer am Limit sind. Aber bei einer reinen Migration komme ich erstmal klar.
Danke!
 
Wie kommt Proxmox mit den zwei verschiedenen Kerntypen zurecht? Vmtl. wird man da p und e-Kerne manuell zuweisen müssen, damit das nicht dauernd springt?

Was für ein Kühler soll drauf? Ich würde vom Boxed dringend absehen, wenn die CPU was zu tun bekommt.
 
Tjoar, die Situation bei LGA1700 ist meiner Meinung nach ziemlich unbefriedigend. Es gibt kaum Boards die ECC können und die die es können sind entweder sehr kostspielig (DDR5 und für (Heim-)Server unnötige Workstation- / Embedded-Features) oder potenziell verbuggt wie das MW34-SP0 (der Fokus auf M.2 2280 gefällt mir auch nicht)
Das X13SAZ-F wurde noch nicht genannt, sortiert sich aber auch in meine Jammerei oben ein.

Wenn du es wirklich sparsam haben und keinen Xeon-Aufschlag bezahlen möchtest, bleibt halt immer noch das X11SCL-F mit i3-9100...
 
Wie kommt Proxmox mit den zwei verschiedenen Kerntypen zurecht? Vmtl. wird man da p und e-Kerne manuell zuweisen müssen, damit das nicht dauernd springt?

Was für ein Kühler soll drauf? Ich würde vom Boxed dringend absehen, wenn die CPU was zu tun bekommt.

Die unterschiedlichen Cores kann Linux wohl seit 5.18 gut managen (https://www.phoronix.com/news/Intel-HFI-For-Linux-5.18).
Für Proxmox muss man wohl den "Opt-In" Kernel installieren, also quasi ein backport, aktuell wohl bei Version 6.2 (https://forum.proxmox.com/threads/opt-in-linux-6-2-kernel-for-proxmox-ve-7-x-available.124189/)

Eigentlich hatte ich schon den Boxed geplant... Ich werde die CPU (lange) nicht an ihre Grenzen bringen und Lautstärke ist nicht so entscheidend. Aber danke für die Anregung, ich denke nochmal drüber nach..
 
Wollte mich mal erkundigen ob aus diesem Projekt etwas geworden ist. Habe angefangen mir ein ziemlich identisches System zusammen zu stellen. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher wie ich den storage für den proxmox umsetzen soll.
Einen RAID Pool aus drehenden SATAs um Speicher für storage Maschinen zu haben wie nextxloud und Plex etc.
Einen RAID Pool aus SSDs für die OS Partitionen.
Was wäre hier am sinnvollsten ohne einen extra Kontroller einzusetzen?
Wie kann man sinnvoll die m.2 Steckplätze nutzen in Verbindung mit proxmox?
@julakali was war deine Idee mit dem m.2 Steckplatz?
 
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