Prozesse Kernen zuordnen - sinnvoll?

Slyf3r

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
08.10.2006
Beiträge
15
Hey leute =)

Da es bei Dualcore cpus ja die möglichkeit gibt (zumindest beim core2duo, um den es mir eigentlich geht) einen beliebigen prozess auf einen kern auszulagern, wollte ich mal nachfragen ob das überhaupt sinnvoll ist?
ich hab da mal drüber nachgedacht und ein beispiel währe ja dann zb, dass man sämtliche tasks im hintergrund (antivir, icq ...) auf einen kern laufen lässt, sodass dann größere aplikationen, wie zb spiele, die volle leistung des 2. kerns ausnutzten können.

meine fragen:

ist das sinnvoll?

mag vieleicht komisch klingen, aber ich hab von prozessoren kaum ahnung,also verzeiht mir wenn das ne n00b frage ist ;)

in dem sinne, vielen dank schonmal

slyf3r
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Also soweit ich weiß, entscheidet das System selbst gut genug, welcher Prozess wieviel Power brauch, um auf 100% zu laufen. N Spiel wird sich also nur mit anderen Prozessen einen Kern teilen, wenn es diesen nicht völlig auslastet...was eh eigentlich nie wirklich der Fall is. Teste es doch einfach mal...noch besser wär dann wohl, wenn du möglichst alle anderen Prozesse killst, die man zum Zocken nich brauch, dann alle restlichen einem Kern zuweist und dem Game dann den anderen. Mit Fraps testen und dann kannste ja mal deine Ergebnisse hier posten, würde mich auch interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
sobalt mein system komplett ist, werde ich das tun wenn interesse vorhanden =)
 
Normal verwaltet das Betriebssystem die Prozesse und weist den entsprechenden Kernen den Prozess zu.

Für normale Sachen wie Office, Spiele, Internet brauchst du da im Prinzip nichts zu ändern.

Wenn du z.b. mit 2 Software Programmen virtualisierst kann es durchaus Sinnvoll sein den entsprechenden Anwendungen eine CPU zuzuweisen.

Oder wenn du noch arbeiten willst und nebenbei Software kompilierst kannst du z.b. eine CPU dem Compiler Prozess zuweisen wobei du mit der anderen CPU noch in Ruhe weiterarbeiten kannst.

Wie gesagt lohnt sich für den normalen Anwender kaum.
 
Lustig wirds erst, wenn die CPU mehrere Kerne hat, die jeweils noch SMT (z.B. Hyperthreading) unterstützen. Da ist schon hin und wieder manuelle Zuweisung von Vorteil.
 
wieso ist dann manuelle zuweisung von vorteil? kann das betriebssystem bei hyperthreading nicht mehr so gut entscheiden welcher prozess auf welchem (virtuellen)kern laufen soll?
 
Naja, bei 3DMark06 verteilt Vista64 den Großteil der Rechenlast auf CPU0&CPU1 und damit auf den selben Core. Der andere Core (CPU2&CPU3) wird kaum genutzt.

Weißt man manuell CPU0 und CPU2 zu, läufts natürlich schneller.

Nur der 3DMark06 CPU Benchmark kann alle 4 CPUs voll belasten und ist mit HT etwa 15% schneller.

Das gilt für manche Spiele ähnlich. Der Scheduler unterscheidet nicht welcher Core die Virtuelle CPU bereitstellt und verteilt der Reihe nach. Sinnvoll wäre natürlich, von jedem Core zunächst nur eine virtuelle CPU zu nutzen wenn nicht genug Threads zu verteilen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh