Prozessor für Verarbeitung von Audiodaten

andymel

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22.11.2004
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Hi Leute!

Habe in der letzten Zeit alle möglichen Prozessor-Tests,Vergleiche, Benchmarks gelesen.
Ich möchte allerdings einen PC zusammenstellen, der für genau eine Sache gut sein muss und ich weiß nicht welche Benchmarks dafür repräsentativ sind. Nicht Video-Encoding, nicht Spiele etc. sollen auf diesem Rechner verarbeitet werden, sondern Audio-Daten. Allerdings geht es nicht darum DVDs mit guter Audioqualität abzuspielen, oder mp3s zu erstellen, sondern um meinen nächsten PC fürs Tonstudio. Es laufen also viele 24bit 44.1kHz Audiospuren unkomprimiert nebeneinander. Zusätzlich dazu Steuerdaten für Softwaresynthesizer und Outboardequipment, und natürlich jede Menge an Plugins die alle gleichzeitig und in Echtzeit Daten abarbeiten müssen. Stabilität bei/trotz dieser hohen "zeitkritischen Datenverarbeitung" hat oberste Priorität, denn Aussetzer, die sich als akustische Artefakte schnell bemerkbar machen, sollten natürlich dabei nie vorkommen.

Nun zu meiner Frage: bei all den verschiedenen Prozessoren sind, abhängig davon welcher Benchmarktest verwendet wird, immer andere Prozessoren die Sieger. Vielleicht kann mir der ein oder andere Programmierer, Informatiker, etc. weiterhelfen und mir sagen auf welche Tests ich hier besonderen Wert legen sollte.
Ich weiß nicht ob meine Anwendung einer Videoencodierung oder einem Computerspiel ähnlicher ist und somit weiß ich auch nicht, welcher Prozessor für mich geeigneter ist. Manchmal ist AMD vorne, manchmal Intel. Manchmal auf Grund von Hyperthreading, manchmal auf Grund von SSE2 bzw. 3. Manchmal ist es besser einen Prozessor mit einer 20stufigen Pipeline zu verwenden, manchmal ist es besser einen Größeren L1,L2-Cache trotz 31-stufiger Pipeline zu haben (die P4 Extreme Edition lass ich jetzt mal aussen vor, da ich das Preis/Leistungsverhältnis anderer CPUs attraktiver finde.)

Vielleicht könnt Ihr mir einen Tipp geben, was für meine Zwecke essentiell ist.
Für Kenner und falls es wichtig ist: Vor allem Logic Audio und Samplitude ist in Verwendung.
Auch für hilfreiche links bin ich dankbar.

danke und beste Grüße
Andymel
 
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Hi,

mein Bruder macht auch sehr viel Audiobearbeitung und er hat sich nun ein neues P4 System gekauft. Seiner Meinung nach sind viele der erhältlichen Audioprogramme Intel HTT optimiert und daher auf einem P4 schneller.
 
Hm, naja, ich denke oft ist auszuwählen welchen Prozessor man hat. Athlon XP - Pentium4.
Ich werd mal eine Email schreiben, ob meine meist verwendete Software für einen der beiden "besser" optimiert ist.

Weiß jemand vielleicht prinzipiell, welche Berechnungen, Befehlsätze etc. bei solcherlei Detenverarbeitung am wichtigsten ist?

besten Dank
Andymel
 
Hi !
Ein Kumpel von mir arbeitet schon seit Jahren am PC mit professioneller Soundsoft- und hardware. Vor Kurzem hat er sich einen neuen PC zugelegt und wollte genau das gleiche wissen da er sich schon längere Zeit nicht mehr mit PC Hardware beschäftig hat.
Ich hab' ihm einen P4C Northwood empfohlen (3,2 GHz) da die P4s meist sehr gut sind in Audioapplikationen. Es wird auch sehr häufig ein P4 empfohlen da viele Programme eben auf HyperThreading / SSE 2 usw. optimiert sind.
Die AMD Prozessoren sind zwar sicher nicht schlechter - aber die Mainboards haben häufig Probleme mit professionellen Soundkarten / Schnittstellenkarten.

Leider weiß ich auch nicht genau was generell für Audio an Rechenarbeitenarten am häufigsten anfällt da es da ja auch eine Menge unterschiedliche Anwendungen gibt.
Auf jeden Fall ist eine gute Festplattenanbindung für Samples wichtig - und obwohl es praktisch nicht schneller ist soll SATA hier sehr gut sein. (Eventuell wegen der Bandbreite).
Für viele Spuren / Effekte gleichzeitig wird warscheinlich das HyperThreading vom P4 einen Vorteil bringen.
Speicher / Speicheranbindung spielt auch eine wichtige Rolle da meist viele Samples geladen werden müssen und da viel / schneller Speicher eine große Rolle spielt. Nachdem aber fast alle heutigen PCs Dual Channel und mindestens PC400 DDR Ram haben ist da die Bandbreite / Leistung eh schon beachtlich hoch.

Ach ja - damit das ganze dann optimal läuft wird WinXP empfohlen - wobei man das speziell für Audio Applikationen tunen kann. Mein Kumpel hat fast ALLE Onboard Komponenten wie Onboard Sound / Onboard LAN / Onboard Promise Raid Controller deaktiviert. Sprich der PC hat KEINEN LAN Anschluss. Somit hat er dann auch alle Netzwerkkomponenten / Dienste deaktiviert. Ist echt sauschnell beim booten das Ding :d
Ach ja - er hat auch "nur" eine Matrox G450 Dual Head drin. Hat eine sehr gute 2D Anzeige und unterstützt mehrere Monitore.
Hier eine interessante Seite zum XP für Audio Tunen: http://www.musicxp.net/

Also wie gesagt ist warscheinlich ein P4 die bessere Wahl.
Wobei sicherlich ein A64 mit einem guten Board mit dem man keine Probleme mit guten Soundkarten (> 1000 EUR Karten meine ich) hat auch nicht schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
andymel schrieb:
Hm, naja, ich denke oft ist auszuwählen welchen Prozessor man hat. Athlon XP - Pentium4.
Ich werd mal eine Email schreiben, ob meine meist verwendete Software für einen der beiden "besser" optimiert ist.

Weiß jemand vielleicht prinzipiell, welche Berechnungen, Befehlsätze etc. bei solcherlei Detenverarbeitung am wichtigsten ist?

besten Dank
Andymel

Welche Host Software benutzt du denn?

Also ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das ein Athlon XP beim Umgang mit vielen VST Instrumenten in Verbindung mit Cubase oder vergleichbarer Host Software wesentlich performanter ist als ein Pentium 4 in der selben Leistungsklasse.

Bei Audioworkstations würde ich persönlich auf AMD setzen und wenn du da ein bischen mehr investieren willst würd ich gleich `nen A64 nehmen.


Edit:

Hab gerade deinen Post nochmal richtig gelesen und gesehen das du Logic geschrieben hattest. :fresse:

Ich denke zwar nicht das Logic auf den P4 zugeschnitten ist da es ja ursprünglich eine Anwendung für Mac war/ist, aber sicher bin ich nicht. Da würd ich mal eine Anfrage bei Emagic machen diesbezüglich.

Wie gesagt, bei VST Plugins und Cubase ist der Athlon XP/A64 meiner Meinung nach dem P4 vorzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Ihr lieben Helferleins,

Bucho schrieb:
Ich hab' ihm einen P4C Northwood empfohlen (3,2 GHz)

warum keinen Prescott? Wirkt sich die längere Pipeline nur negativ aus wenn sie geleert werden muss, oder prinzipiell? Einen größeren Cache hat ja der Prescott, wenn ich mich nicht irre.

da die P4s meist sehr gut sind in Audioapplikationen.


Die AMD Prozessoren sind zwar sicher nicht schlechter - aber die Mainboards haben häufig Probleme mit professionellen Soundkarten / Schnittstellenkarten.

hm, das ist mir neu. Ich kenne nur diese Geschichte mit den alten VIA treibern, die den PCI-Bus derart ausgebremst haben, dass es zu Problemen kam, weil nicht genug bandbreite da war.

Für viele Spuren / Effekte gleichzeitig wird warscheinlich das HyperThreading vom P4 einen Vorteil bringen.

:) Hier steht Aussage gegen Aussage. Ayu sagt, dass genau dafür der A64 besser geeignet wäre. Ich muss zugeben, dass mir ein Performanceschub durch HT auch nicht unlogisch erscheint.


Ach ja - er hat auch "nur" eine Matrox G450 Dual Head drin. Hat eine sehr gute 2D Anzeige und unterstützt mehrere Monitore.

Ja, das ist tatsächlich im Audiobereich vermutlich die meistbenützte Karte. Wobei jetzt auch schon die nächste Empfohlen wird.

Hier eine interessante Seite zum XP für Audio Tunen: http://www.musicxp.net/
Kenn ich schon, aber danke für den wirklich guten Tipp.

Also wie gesagt ist warscheinlich ein P4 die bessere Wahl.
Wobei sicherlich ein A64 mit einem guten Board mit dem man keine Probleme mit guten Soundkarten (> 1000 EUR Karten meine ich) hat auch nicht schlecht ist.

tja, und auch sowas wird nicht schwer zu finden sein...es scheint ziemlich egal zu sein. Aber sie schneiden halt doch bei unterschiedlichen Dingen unterschiedlich gut ab die beiden Firmen.

Ayu schrieb:
Also ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das ein Athlon XP beim Umgang mit vielen VST Instrumenten in Verbindung mit Cubase oder vergleichbarer Host Software wesentlich performanter ist als ein Pentium 4 in der selben Leistungsklasse.

Wie hast Du die beiden vergleichen. Weißt Du noch Motherboard und Speicher. So ein Vergleich wäre sehr hilfreich für meine Entscheidung, doch müsste ich halt auch wissen, ob das System tatsächlich vergleichbar war..und vielleicht kauf ich ja dann genau "den Gewinner".

mfg
Andymel
 
@andymel

Mir fällt da noch eine Sache ein, die bislang noch nicht berücksichtigt wurde:

Die Geräuschentwicklung

Ich betreibe für mich selbst eine "personal audio workstation", da ich ab und zu Bänder und LPs digitalisiere. Ich verwende ein P4-System mit einem Northwood. Der Northwood dürfte mittlerweile fast nicht mehr zu bekommen sein. Damit wären wir schon bei deiner Frage:

warum keinen Prescott? Wirkt sich die längere Pipeline nur negativ aus wenn sie geleert werden muss, oder prinzipiell? Einen größeren Cache hat ja der Prescott, wenn ich mich nicht irre.

Ganz einfach, der Prescott ist nicht wirklich schneller als der Northwood. Eher etwas langsamer. Dafür wird er viel heisser und ist viel schwieriger zu kühlen. Mich stört es, wenn der PC zu laut ist. Ich nehme an, das ist bei dir identisch. Ein Prescott ganz leise zu kühlen, ist nur mit grossem Aufwand möglich.

http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2004/intel_pentium_4_prescott/29/#fazit

Zugegeben, der Test ist nicht mehr ganz neu und die aktuellen Prescotts sind in dieser Beziehung besser und die schnellen Modelle skalieren auch besser, doch das Problem mit der Hitzeentwicklung bleibt. Der Athlon64 sieht da schon viel besser aus:
http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2004/energieverbrauch_prozessoren/2/

Auch lassen sich die aktuellen Chipsätze für den AMD64 passiv kühlen, während bei Intel die Northbridges aktiv gekühlt weren und mittlerweile sogar die Southbriges einen Kühlkörper drauf haben.

---------------------------------

Die Unterschiede zwischen den Plattformen werden ja immer kleiner und der Athlon64 erobert mittlerweile auch die Video- und Audiodomäne.

cu
loores
 
loores schrieb:
Auch lassen sich die aktuellen Chipsätze für den AMD64 passiv kühlen, während bei Intel die Northbridges aktiv gekühlt weren und mittlerweile sogar die Southbriges einen Kühlkörper drauf haben.

Falsch! Es gibt nur sehr wenige P4 Boards bei denen North- oder Southbridge aktive gekühlt werden.
 
Nun in Form eines E0 Steppings halte ich den P4 durchaus für eine gute Wahl zumal hier die thermischen Probleme im Zaum gehalten werden und der E0 bereits durch EMT64 sowohl den Vorteil von Hyperthreading als auch eine potentielle Performanceressource durch eben besagte 64Bit Funktionalität in die Waagschaale werfen kann.

Nachteil du müsstest warten bis nächstes Jahr oder zur teuren ExtremeEdition greifen um die Vorteile beider Features nutzen zu können.

Sinnvoll wäre wohl sich ein konkretes Bild davon zu verschaffen inweiweit die von euch eingesetzte Software überhaupt Support für die bereits genannten Features bietet im Hinblick darauf das zumeist die Software schon ein Vermögen kostet wäre ein vernünftiger Ansatz die Hardware ganz dezidiert von der Software abhängig zu machen.
 
loores schrieb:
Mir fällt da noch eine Sache ein, die bislang noch nicht berücksichtigt wurde:
Die Geräuschentwicklung

Das ist natürlich in einer Räumlichkeit, die als Arbeitsplatz für allerlei akustische Arbeit herhalten muss ein sehr wichtiger Punkt. Allerdings genau deshalb nicht für mich. Geräuschentwicklung darf es in meinem Regieraum nicht geben. Ich verstehe nicht wie Leute aktiv gekühlte Systeme und Festplatten (nicht nur Comp.) in Ihrer Audio-Arbeitsumgebung platzieren können. Das war solange OK, als ich die Sache noch NUR als Hobby und den Raum nicht als Werkzeug betrachtet habe.
Der Comp. ist akustisch also getrennt von mir, seine Geräuschentwicklung wäre vermutlich selbst mit Staubsaugermotor noch nicht störend :)...hochwertige Lüfter sind bei trotz allem verbaut.
In diesem Thread geht es mir tatsächlich einfach nur darum, die verschiedenen Eigenschaften und Vorzüge der beiden großen Prozessorgruppen herauszufinden und für mich zu nutzen.

Auch lassen sich die aktuellen Chipsätze für den AMD64 passiv kühlen, während bei Intel die Northbridges aktiv gekühlt weren und mittlerweile sogar die Southbriges einen Kühlkörper drauf haben.

So wie ich das verstanden habe, machen das die Mainboardhersteller weniger auf Grund von Kühlungs- und somit Stabilitäts-, sondern mehr aus Marketinggründen. Es wirkt halt doch bombastischer mit 3Motherboardkühlern bei der LAN-Party :).

Die Unterschiede zwischen den Plattformen werden ja immer kleiner und der Athlon64 erobert mittlerweile auch die Video- und Audiodomäne.

Ja, meine jetzige Workstation basiert auch auf einem Athlon XP und ich bin auch sehr zufrieden damit gewesen. Diesmal bin ich allerdings noch etwas genauer beim Aussuchen und bin auf meinen Ausflügen durch Internet-Prozessorvergleiche auf die tatsache gestoßen, das der eine halt bessser mit floatingpoint bla umgeht, der andere mit zusammenhängenden streams von blubb, usw. Leider ist es anscheinend nicht ganz so leicht zu definieren, was eine Audio-Hostsoftware mit 30 Audiospuren und 50 Plugins halt hauptsächlich dem Prozessor und dessen Caches sowie dem Hauptspeicher und allen Bussen antut.

D€NNIS schrieb:
Nun in Form eines E0 Steppings halte ich den P4 durchaus für eine gute Wahl zumal hier die thermischen Probleme im Zaum gehalten werden und der E0 bereits durch EMT64 sowohl den Vorteil von Hyperthreading als auch eine potentielle Performanceressource durch eben besagte 64Bit Funktionalität in die Waagschaale werfen kann.

Also 64bit ist mir jetzt noch kein Anliegen, denn bis ich das vollends nutzen kann, leg ich mir sicher schon den nächsten zu.
Die ExtremeEdition wollte ich mir aus Preisleistungs-Gründen nicht antun. Lieber den besten aus der "2.Liga" zu einem 5tel des Preises.

danke für Eure bisherige hervorragende Hilfe, viellciht kommt ja auch noch jemand der dann das letzte Quäntchen der Audioprogrammierinsider dazu beitragen kann :hail:

beste Grüße
Andymel
 
@Fadl

Fadl schrieb:
Falsch! Es gibt nur sehr wenige P4 Boards bei denen North- oder Southbridge aktive gekühlt werden.
Zum Thema "sehr wenige":
- Sämtliche Abit mit 925, 915
- Alle Gigabyte mit 925
Da dünkt mich "sehr wenige" gewagt.

Bereits Canterwood und Springdale wurden sehr heiss und eine aktive Kühlung war besser. Der passive Kühlkörper auf meinem ASUS P4C800-E Deluxe wird sehr heiss und das obwohl nicht nicht oc'e.

Intel hat auf seinem 875PBZ nicht umsonst einen sehr grossen passiven Kühlkörper verbaut. Auch dieser wird ziemlich warm.

Alderwood und Grantsdale werden noch heisser. Auch die ICH6(R) wird heisser als der Vorgänger ICH5(R), sodass eine passive Kühlung empfohlen wird.

cu
loores
 
loores schrieb:
@Fadl


Zum Thema "sehr wenige":
- Sämtliche Abit mit 925, 915
- Alle Gigabyte mit 925
Da dünkt mich "sehr wenige" gewagt.

Bereits Canterwood und Springdale wurden sehr heiss und eine aktive Kühlung war besser. Der passive Kühlkörper auf meinem ASUS P4C800-E Deluxe wird sehr heiss und das obwohl nicht nicht oc'e.

Intel hat auf seinem 875PBZ nicht umsonst einen sehr grossen passiven Kühlkörper verbaut. Auch dieser wird ziemlich warm.

Alderwood und Grantsdale werden noch heisser. Auch die ICH6(R) wird heisser als der Vorgänger ICH5(R), sodass eine passive Kühlung empfohlen wird.

cu
loores

Wer Spricht hier von den neuen S 775 Systemen?
Fakt ist immernoch dass so gut wie alle 865/875 Boards mit Passivkühler auskommen....
 
@siegemaster

Ja, dass 875 und 865 sowie nForce3 und nForce4 passiv gekühlt werden können, darum geht es ja indirekt. Das habe ich ja explizit als Vorteil der Athlon64-Plattform aufgezählt.

Wenn er sich heute für ein P4-System entscheidet, dann ist das fast zwigend ein Prescott. Der Northwood ist fast nicht mehr zu bekommen. Ich wollte ihm auch kein "altes" System auf Canterwood/Springdale-Basis mehr empfehlen, auch wenn die nach wie vor gut sind.

cu
loores
 
Also bzgl. P4 Northwood VS P4 Prescott ... ich hab' ihm einen Northwood empfohlen eben aus den oben schon genannten Gründen - zu einem die Hitzeentwicklung am CPU / Mainboard (MosFETs) ist weniger und zum anderen ist der Prescott meist langsamer in vielen Bereichen. Es gibt nur wenige Anwendungen die auf einem Prescott wirklich flotter sind - und SSE3 wird auch noch sehr selten genützt.
Falls Du Dir eine Sockel 775 Platform zulegen willst hat sich die Frage ohnehin geklärt da es dort nur Prescotts gibt. Falls Du aber auf PCI-Express verzichten kannst (was ich glaube denn eine PCI-E Grafikkarte brauchst Du ohnehin in einem Audiorechner nicht und andere brauchbare PCI-E Karten gibt's eh noch nicht) und auch auf DDR2 Verzichten kannst (welcher nicht übertaktet leider auch nicht sehr viel mehr an Performance bringt) dann würde ich getrost zu einer Sockel478 Plattform greifen.
Sind mittlerweile sehr ausgereift / billig / schnell.

Zur Sache AMD VS Intel - man müsste hier wirklich einen Test erstellen mit den verschiedensten Audio Applikationen um zu sehen was wirklich unterm Strich besser ist. Aber wie gesagt ich weiß nur daß ein P4 sehr gut bei Audioapplikationen ist und sehr häufig empfohlen wird. Natürlich kann es sein daß ein aktueller AMD 64 auch sehr gut oder sogar besser ist - vor allem mit WinXP 64Bit Edition. Nur wie Du schon selbst erwähnt hast dauert das sicher noch eine Weile bis Intel und AMD (OK - AMD ist es bereits) stark am Markt mit 64Bit Prozessoren ist UND das WinXP 64 offiziell released wird. Und dann dauerts noch bis sich die Programme danach richten sowie die Treiber dafür vollends optimiert werden.

Zu den Problemen die ich erwähnt hatte - mein Freund hatte damals ein AMD K6-2 300MHz System mit einem Via MVP3 Chipsatz Mainboard. An sich war das nicht so schlecht doch als er sich dann eine Gina Soundkarte besorgt hat, hat diese nicht so recht funktioniert in dem System. Worauf er auf einen P2-400MHz und ein (gutes altes) Intel-BX Chipsatz Mainboard umgestiegen ist. Siehe da - die Soundkarte lief perfekt und das System war sehr flott.
Vor etwa einem Jahr hat er sich eine Soundkarte um etwa 1500 EUR gekauft und wollte sie in seinem MSI KT266A Mainboard mit AthlonXP 1700+ verwenden.
Nunja - sollte ja funktionieren - nur leider in GENAU diesem Board mit GENAU diesem Chipsatz hat sie nicht funktioniert. Nach laaangem herumprobieren und suchen hat er diese Info dann irgendwo gefunden. MSI wusste nichts und der Hertsteller der Karte auch nicht (meinte nur daß die Karte auf dem Chipsatz generell laufen sollte). Etwas verärgert hat er sich dann eine etwas teurere Soundkarte zugelegt die dann funktionierte.
Naja und nach solchen Ärgernissen hat er nun gemeint er geht gleich auf Nummer Sicher und nimmt sich ein Intel Chipsatz MB / P4 CPU um solchen Problemen zu entgehen. Sicher kann es dort auch Probleme geben - aber Erfahrungsgemäß weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bucho

Zustimmung. Gut geschrieben.

cu
loores

P.S: Warum verwendest du selbst einen Prescott?
 
@Bucho

Nun die alte "Mär" das Intel ein Garant für Kompatibilität ist und Firmen wie AMD dort nur zu 99,9^ Prozent mithalten können ist heute natürlich nicht mehr zutreffend.

Zu Zeiten des K5/K6 mag da sicher was dran gewesen sein will ich nicht in Abrede stellen.

Ähnliches sei auch beim Prescott gesagt in der aktuellen Inkarnation in Form eines E0 treffen die Probleme der hohen Temperaturentwicklung so nicht mehr zu und falls Overclocking in Erwägung gezogen werden sollte würde ich für einen solchen Eo in 90nm plädieren.
 
@loores
Naja - ich Depp bin damals recht beeindruckt von einem Test bei Tomshardware gewesen wo der seinen 2,8E mit default VCore auf über 3,5GHz brachte und mit mehr VCore noch höher.
Naja war da noch nicht so im Bild daß Tomshardware nicht immer so ganz gute (um höflich zu bleiben) Berichte schreibt.
Und zu dem Zeitpunkt gab' es leider vorerst nur sehr wenige Tests von den Prescotts - und da ich übertakten wollte und die Prescotts ja eine recht hohe Übertaktungsspanne haben hab' ich halt so einen besorgt. Ein anderer Kumpel hat einen 2,8C und der geht bis 3,2 - wobei er und ich uns da noch nicht gespielt haben - warscheinlich geht der auch noch höher. Ihm reichts aber vorerst. Also insofern bin ich mit dem Pressi eh ganz zu frieden wobei ich mir schon ein wenig mehr gewünscht hätte. (3,5 macht er auch - aber ist leider nicht mehr 100% Prime stable)

@D€NNIS
Nunja - ich hab ja schon erwähnt daß es bei den aktuellen Sockel754 oder 939 Athlon64 Plattformen durchaus keine / wenig / weniger Probleme geben könnte. Ich weiß nur daß auch noch diverse AthlonXP Plattformen häufiger Probleme mit Soundhardware hatten als Intel Plattformen.

Nun ja - und da andymel in der ersten Post geschrieben hat daß z.B. ein P4EE wegen Preis/Leistung nicht in Frage kommt hab' ich auch gar nicht an den neuesten P4 mit E0 Stepping und EMT64 gedacht. Denn soviel ich weiß haben nur 3,4E E0 ES das EMT64 und der neue P4 mit J Bezeichnung (und die sind noch nicht erhältlich bzw. sehr teuer).

Ansonsten könnte ich dann nur den P4E 540J empfehlen - 3,4GHz und EMT64 Technologie und recht preiswert. Nur ist der halt noch nicht erhältlich.
Allerdings kann ich noch nicht sagen ob die Sockel 775LGA Plattformen schon so ausgereift sind daß es da auch keine Probleme mit exotischer Soundhardware gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit mir bekannt bietet der 540J für SockelT keinen EMT64 Support sondern lediglich Unterstützung für' s No Executive Bit angezigt durch die J Präfix im Namen.

EMT64 Support bleibt der 6xx Reihe bis dato vorbehalten zumindest nach meinem Informationsstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute!

Danke für Eure weiteren Bemühungen. Heute war bei mir der erste Ram-Speicher- Research-Tag (ahh, das klingt professionell :coolblue:).

Übrigens: Irgendwie freunde ich mich langsam mit dem Gedanken an, dass es ein Winchester und kein Prescott wird (der Northwood ist ja nicht mehr wirklich erhältlich). Allerdings...na lest selbst!

Mal sehn was ich heute so entdeckt habe:

Folgenden Satz möchte ich gerne in die Runde werfen:
http://www.de.tomshardware.com/praxis/20040123/speicher-timings-12.html schrieb:
"Bei gleichzeitigem Auftreten rechenintensiver Aufgaben und großer Datenmengen, wie etwa beim Packen von Dateien

(oder bei Audioanwendungen, die oft an der Leistungsgrenze des Systems Aussetzerfrei laufen müssen), ...

... ist die Skalierung nach Prozessortypen jedoch vorbei. Hier dominieren eindeutig die Speichertimings,... "

Was sagt Ihr dazu?

Gerade diese Zusammenarbeit RAM - CPU ist wohl entscheidend..und dazu folgende Fragen:
Intel hat QuadBus-Technologie also schnelleren FSB und AMD hat integrierten Ram-Controller in den CPUs ...was soll mich da mehr beeindrucken? (Lieg ich hier mit den Fakten überhaupt richtig?)


Weiter gehts - folgendes hab ich gelesen:

Nachteil: da ein AthlonXP 3000+ z.B. "nur" auf 200MHz FSB und somit "nur" 3200MB/s kommt, bringt Dual Channel eigentlich gar nix. Denn mit DDR400 Speicher sind 6400MB/s (2x 3200) drin, die aber kaum bis gar nicht genutzt werden können. Außerdem ist zu sagen, dass die Controller unabhängig von einander arbeiten, also als 64+64bit-Controller.

Intel: da sieht es schon ganz anders aus. Da der FSB Quad Pumped wird, läuft die CPU zum RAM synchron. Bsp.: P4-C (FSB800) und DDR400. Der P4 kommt auf 6.4GB/s und der Speicher auch, daher wesentlich höhere Transferraten. In diesem Fall werden beide Controller zu einem zusammengefaßt, also ein reinrassiger 128bit Controller entsteht.

Ich hab im Moment viele einzelne Absätze die ich heute nicht mehr zu den Informationen zusammenballen kann, die nötig wären um mir ein Gesamtbild und eine Meinung zu konstruieren.
Vielleicht wollte Ihr mir ja Eure Meinung zu obigen textstellen verraten.

Erstmal wünsch ich eine geruhsame Nacht...und danke Euch für Eure
Hilfe.

mfg
Andymel
 
Nachteil: da ein AthlonXP 3000+ z.B. "nur" auf 200MHz FSB und somit "nur" 3200MB/s kommt, bringt Dual Channel eigentlich gar nix. Denn mit DDR400 Speicher sind 6400MB/s (2x 3200) drin, die aber kaum bis gar nicht genutzt werden können. Außerdem ist zu sagen, dass die Controller unabhängig von einander arbeiten, also als 64+64bit-Controller.

Intel: da sieht es schon ganz anders aus. Da der FSB Quad Pumped wird, läuft die CPU zum RAM synchron. Bsp.: P4-C (FSB800) und DDR400. Der P4 kommt auf 6.4GB/s und der Speicher auch, daher wesentlich höhere Transferraten. In diesem Fall werden beide Controller zu einem zusammengefaßt, also ein reinrassiger 128bit Controller entsteht.

Ein klassisch Pro-Intel ausgelegtes Fazit wie es nur von THG stammen kann.
Aber beim AthlonXP ist es wahr das Dual-Channel nur wenig Sinn macht da der AXP eben von dieser erhöhten Bandbreite nicht profitiert.
Allerdings ist ein gewisser Bandbreitenüberhang auf der RAM-Seite wünschenswert da man abzüglich des Overheads somit noch das theoretische Maximum des Prozessors erreicht.

Beim A64 jedoch der für dich von Interesse wäre ist dieser Ansatz obsolet da der A64 über keinen FSB verfügt und somit eine Takterhöung des RAMs 1:1 bei der CPU ankommen kann.

... ist die Skalierung nach Prozessortypen jedoch vorbei. Hier dominieren eindeutig die Speichertimings,... "

Es ist wahr das die Verbindung zwischen CPU -> RAM äußerst Performancekritisch ist und greade im Hinblick auf niedrige Latenzen ist der A64 dem P4 eindeutig vorzuziehen.
Ein Quad Bus egalisiert einfach nicht die höheren Latenzen die aus einer Kommunikation zwischen CPU und Northbridge resultiert ungeachtet wie "breit" die Verbindung gestaltet wird.
 
Dennis schrieb:
... ist und greade im Hinblick auf niedrige Latenzen ist der A64 dem P4 eindeutig vorzuziehen.

Na das ist doch mal ein Tipp, der danach klingt befolgt zu werden, danke.

Falls jetzt nicht doch noch jemand kommt und mir noch Gründe für einen Prescott aufzählt, bleib ich erstmal bei dem Gedanken, dass es ein A64 wird (auch beim FX glaub ich leider nicht ganz ans Preisleistungsverhältnis).

...da der A64 über keinen FSB verfügt und somit eine Takterhöung des RAMs 1:1 bei der CPU ankommen kann...

Dann sollte ich den RAM/Chipsatz (?!) mit der höchsten Frequenz nehmen und auch Dual-Channel fahren, seh ich das richtig?

Kann der A64 dann die 6400mb/s voll ausnutzen (abgesehen davon, dass es halt theoretische 6400 sind und es in reality weniger sein wird)?

Über PC3200 gibts ja dann nichts mehr oder?

puh, die fragen verlagern sich nur, noch werden sie nicht weniger.
Danke für Eure Hilfe.

mfg
andymel
 
http://www.hardtecs4u.com/reviews/2004/cpu_praxisvergleich/

Hier vielleicht mal etwas zur allgemein Performance.
Ich bleibe dabei das der P4 für Audio besser geeingnet ist.
Einige Tools und Programme sind Intel HTT optimiert. Dadurch laufen z.B. sehr viel mehr Audio Spuren gleichzeitig.
SSE3 wird zudem sicherlich auch von einigen Programmen benutzt werden.
 
Wenn du es nicht allzu eilig hast, dann würde ich evtl. noch bis zum Q1 2005 warten, da dort wahrscheinlich der A64 SSE3 Support bekommt.

Die Frage die sich mir stellt: wieviele Spuren verwendest du in etwa mit wie vielen Effect/sends ...
Was für eine Audio Karte verwendest du ? Ich gehe mal vom PCI aus - dann sollte man darauf achten das der Bus möglichst nicht von anderen Sachen belastet wird (sprich deaktivieren)
Ich denke das wenn Du z.B einen A64 3500+ nimmst (übertakten würde ich auf keinen Fall machen) dann sollte das für einige Sachen reichen.

Das Intel bei Audio Applikationen besser ist ist ja eine Story die man seit Jahren hört, wahrscheinlich ist der Wahrheitsgehalt aber auch Jahre alt. Die Test die ich kenne (was nicht heißen soll das es nicht neuere gibt) waren immer Vergleiche vom P4 gegen nen "normalen" Athlon. Dort war der P4 besser.

Ich denke das die beiden Proz. sich nicht viel tun werden. Wenn Sie beide in einem guten Umfeld stecken wirst du wohl mit beiden deine Freude haben.

Kauf dir :
vernünftigen Ram, der gute Timings bei Normaltakt erlaubt (2x512Mb Single Sided)
SATA Festplatte mit 8 mb Cache (oder bald SATA II mit NCQ und 16mb Cache)
stabiles Board
Grafikkarte würde ich auch zur Matrox tendieren
und natürlich eine vernünftige Kühlung


Gruß

Joe[Smith]

Wie immer alle Angaben ohne Gewähr :-)

Edit : Und du solltest auf jeden Fall ein sehr gutes Netzteil kaufen !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Joe[Smith schrieb:
]Wenn du es nicht allzu eilig hast, dann würde ich evtl. noch bis zum Q1 2005 warten, da dort wahrscheinlich der A64 SSE3 Support bekommt.

Ich würde gerne noch warten, mein Problem ist...ich brauche den neuen Rechner eigentlich schon für eine Produktion Mitte Dezember. Prinzipiell ist die Zeit relativ schlecht gewählt kommt mir vor. Sowohl die neuen Prozzis als auch die neuen Speicher sind langsamer(aber halt zukünftig auch besser, weil höher taktbar) als die alten waren.

wieviele Spuren verwendest du in etwa mit wie vielen Effect/sends ...

Das ist natürlich vöölig unterschiedlich und ich tu mir jetzt sehr schwer Zahlen zu nennen. Für CD-Produktionen: bei Livemitschnitten großer Sachen moderner Musik sind es schon so bis 30Spuren 24bit/44.1kHz + jede Menge Effekte (nicht zählbar). Klassik ist nie ein Problem, da man meist mit 8 Spuren auskommt und dann auch keine Effekte(vernachlässigbar) verwendet. Studioproduktionen mit virtuellen Instrumenten schlagen sich am häftigsten mit der Auslastung, denn da wird effektmäsig oft alles genutzt was die Technik her gibt.

...Audiokarte...PCI...sollte man darauf achten das der Bus möglichst nicht von anderen Sachen belastet wird (sprich deaktivieren)...

Das war bis jetzt kein Problem: es ist nur eine PCI-Karte im Rechner, das wird auch beim nächsten so sein. Das einzige...bei nächsten hätte ich gerne 2Raidcontroller (ich hab dazu weiter unten noch eine Frage gestellt :) ) und bis jetzt hab ich nur Dual-Raid-Mobos gefunden, die einen der beiden über PCI angebunden hat...dummerweise: wenn bei mir die Soundkarte viel zu tun hat...haben auch die Raids viel zu tun.

Hmmm, obwohl in den meisten Fällen ist das vielleicht garnicht ganz so dragisch, da ja meist am Comp. gemischt wird und die Soundkarte lediglich 2 bis 6 Kanäle in die Aussenwelt transportieren muss. Beim überspielen der Audiodaten nach einer Aufnahme vom Harddiskrec. (meistens um die 24Kanäle 24bit/44.1kHz) sind wieder noch keine Effekte/SoftwareSampler an...also, werd ich wohl im Notfall eines der beiden Raids auch am PCI-Bus betreiben.


Ich denke das die beiden Proz. sich nicht viel tun werden. Wenn Sie beide in einem guten Umfeld stecken

Naja, also ansich hab ich folgendes vor:

wo beginn ich ?

bei der Mutter:

stabiles Board hat Priorität, Performance kommt gleich danach...
definitiv ein Raid 0 (ATA133 od. SATA) für die Audiodaten
vielleicht zusätzlich ein raid1 für Samples
2x512Ram (ansich hatte ich CAS2,0 (bis jetzt immer gehabt)vor...jetzt hab ich gelesen, dass das heutzutage nicht mehr den Unterschied macht (achja, und auch garnicht mehr erreichbar ist bei momentan erhältlichen Ziegeln...Meinung?
Prozessor, tja dafür ist der Thread eigentlich da :)
Kühlung: Prozessor: bis jetzt dachte ich an den Zalman (den runden Kupferkörper mit Lüfter im Zentrum) , Gehäuse: zwei gute 120mm Lüfter

Festplatten: die Samsung mit 8mB Cache
Soundkarte: RME Hammerfall DSP (PCI)
Grafikkarte: Matrox Millennium P750 (AGP)
+ g'scheites Netzteil und Gehäuse

übertaktet wir nicht...

Gibt es ein Motherboard, dass 2 Raid-Controller hat und keinen davon über den PCI-Bus ansteuert?
Die Frage will ich schon seit gestern im MOBO-Forum stellen, kam noch nicht dazu...werd ich aber noch machen.

OK, soviel dazu.

beste Grüße an alle Leser und Schreiber
Andymel
 
Zuletzt bearbeitet:
Steinberg empfiehlt für Cubase einen P4.
Was für Software verwendest du denn?
 
Ich kam nich' umhin zu bemerken, daß ihrs vollständig am Sinn vorbei diskutiert.
Wichtig ist:
1. eine stabile Plattform - d.h. kein OC!! (meine Erfahrungen dahingehend sind ... HW-Crash 10GB Daten und 3 Monate "Arbeit" futsch)
2. schnelle HDs und richtige Einstellungen von Windows, ist auch wurst ob da Network an ist oder nich' (die Einstellungen und ASIO machens!)
3. Bereich der Software (AudioEdititing - glaubt's mir, hat nich' sooo viele Vorteile vom HT, aber AudioConvertion schon - zumindest bei angepaßter ProSoftware die ja ein Schweinegeld kostet...)
4. Und hört nich' auf dat Geplapper der PR-Abteilungen der Firmen. Meist haben die keinen blassen Schimmer von dem was die Software wirklich leistet! Geht den langsamen Weg über Foren.
5. AudioVideoPictureDTP -> nutzt 'nen Mac, da ist alles schon seit Jahren(!) stabil, sicher und ausgereift! OK is' sehr teuer... (Machs ja auch mit'nem PC!)
6. Freaks versuchen es mit AGNULA (Linux!)... :teufel:
 
Ach übrigens, richtet euch ein Budget ein! Dann klappt's auch mit der Prozessorwahl.
Ich gehe nach Preis/Leistung und gleich noch Effizienz und da komm' ich zum P-M.
Meiner(!) Meinung tut es een juter AthlonXP auch, dazu noch eine Audigy4Pro und fertich ist dat Sys (die Audigy4Pro hat ASIO Treiber)! 2GB RAM reichen! Und die lassen sich mit 32bitCPUs auch adressieren. Audio wird sowieso nur mit max. 32bit/192kHz bearbeitet, alles darüber ist, solange nich' künstlich generiert - also nicht mit 'nem Sampler abgespielt, gelinde gesagt Schwachsinn!
 
@ bluescrew
ich denke niemand der ernsthaft Musik Produktionen betreibt nimmt eine Audigy, das sind Gamer Karten, die evtl. bei Hobbysachen auch im Musikbereich ok sind, aber für ernsthafte Produktionen nicht zu gebrauchen.
Im Normalfall reichen 24bit/96kHz vollkommen aus, zumindest für Produktionen die hinterher auf eine CD sollen. (Stichwort : Nyquist-Frequenz)
Viel wichtiger sind hierbei die verwendeten A/D D/A Wandler auf den Karten und da hat Creative in den letzten Jahren bewiesen das ihre Karten zwar ganz ok sind, aber nicht gut genug.

Und nein, Asio Einstellungen sind nicht alles. Sie sind ohne Frage wichtig, aber wenn Dein System vorher schon (z.B PCI Bus) voll ist, dann kannst du Deine Treiber noch so toll einstellen und es bringt Dir nix.
 
hola

Fadl schrieb:
Steinberg empfiehlt für Cubase einen P4.
Was für Software verwendest du denn?

Emagc Logic Audio und Magix Samplitude

bluescrew schrieb:
Ich kam nich' umhin zu bemerken, daß ihrs vollständig am Sinn vorbei diskutiert.

Du kannst davon ausgehen, dass ich bestimmte Dinge schon mitbringe und als Voraussetzung betrachte . Meine Frage im Forum geht wohl weiter...weg von weithin Bekanntem zu den Details...die im Endeffekt viel ausmachen könn(t)en.

Wichtig ist:
1. eine stabile Plattform - d.h. kein OC!! (meine Erfahrungen ...

ich selbst schrieb doch, dass Stabilität oberste Priorität hat und sich bei mir auch kein OC finden wird. Hast Du den Thread ganz gelesen?

2. schnelle HDs und richtige Einstellungen von Windows, ist auch wurst ob da Network an ist oder nich' (die Einstellungen und ASIO machens!)
Man kann auch davon ausgehen, dass sich jemand, der sich derartige Gedanken zur Prozessorenauswahl macht, auch auf anderen Gebieten versucht sein System nach seinen Wünschen und Anforderungen zu gestalten. 2 Systeme die softwareseitig ident sind, einmal aber mit AMD einmal mit Intel werden in unterschiedlichen Situationen eine unterschiedliche Performance an den Tag legen. Und da ich überall gerne alles rauskitzeln will, frag ich natürlich dort nach, wo ich es nicht selber schon weiß.

3. Bereich der Software (AudioEdititing - glaubt's mir, hat nich' sooo viele Vorteile vom HT, aber AudioConvertion schon - zumindest bei angepaßter ProSoftware die ja ein Schweinegeld kostet...)

Das ist ein interessanter Punkt! Ich würde mich freuen, wenn Du da nochmal mehr schreiben würdest.

4. Und hört nich' auf dat Geplapper der PR-Abteilungen der Firmen. Meist haben die keinen blassen Schimmer von dem was die Software wirklich leistet! Geht den langsamen Weg über Foren.
Ganz meine Meinung! ein Tipp: HardwareLuxx scheint ganz gut zu sein :).

Zur Audigy, notwenige Auflösungen, Nyquist usw. äussere ich mich lieber nicht. Es entstehen meist sehr unkonstruktive Diskussionen...und dann wären wir tatsächlich weg vom Thema. Das soll nicht so wirken, als wenn ich das Thema an sich immer abblocken würde...wenn jemand Fragen hat gerne...aber in dem Thread keine endlosen Diskussionen über 96kHz und Wandler etc. :)

beste Grüße
Andymel
 
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