Prozessor Tausch mit Unraid und kostenpflichtige Backup Lösung

wuehler1606

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
24.05.2014
Beiträge
1.194
Hallo,

hat schon mal jemand einen CPU Tausch bei einem Unraid System durchgeführt?

Gibt es da etwas zu beachten, damit ich nicht das System zerschieße?

Und gibt es eine super Backup Lösung, die gerne auch Geld kosten darf...

Danke
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
...nur die CPU tauschen ist unkritisch...das MB tauschen kann mehr Probleme verursachen, weil sich Ports und Device-IDs, z.B. für die Controller, Netzwerkkarten usw ändern könnten.
Auch das sollte kein Problem sein, wenn Du alles wieder so in die Slots einbaust, wie es war.
Ich würde vorher das Array runterfahren und den Autostart ausschalten (dann sind aber auch Docker und VMs aus, falls das Services sind, die Du/Deine Clienst brauchen).
Wenn die Disks noch korrekt zugeordnet sind, kann man auch das Array wieder starten.
Evtl. gibt es bei VMs einen "Schluckauf", wenn die erkennen, dass eine andere CPU drin ist (standardmässig wird der Prozessor-Typ und Fähigkeiten 1:1 durchgereicht), aber eigentlich ist das auch kein Problem.
Grundsätzlich ist auch ein kompletter Umzug des Unraid USB-Sticks auf diese Weise kein Problem...wenn die Platten mitziehen auf einen anderen Controller muss man etwas aufpassen (SATA-IDs, S/N, Slots vorher/nachher aufschreiben).

Ein Backup sollte man eh haben, zumindest für die Sachen, die "wichtig und einzigartig" sind.
Ich habe einen zweiten UnRaid Server als Backup und einen weiteren Pool für den "privaten" Share auf meiner Workstation.
Ein kleines, Hardware-NAS (2-4 Slots) mit rsync-Unterstützung könnte das auch leisten, je nachdem über wie viel Daten man hier redet...eine einzelne HDD gibt es ja schon bis 18TB ... die Erstbefüllung ist dann natürlich kein kurzer Spass.

Edit:
oder Du nimmst Dir eine externe USB-Disk (USB3 wäre gut, wenn dass das MB hergibt) und nimmst die mittels dem "unassigned Devices Plugin" in Betrieb, kopierst die Daten dann lokal mit rsync oder MC auf der Shell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mainboard soll nicht getauscht werden, ist ein Ryzen 3900x drauf und soll verkleinert werden. Erstens damit der Kühler nicht so viel Wärme abführen muss und auch um den Verbrauch zu senken.

Es geht um Geschäftsdaten. die am besten täglich gesichert werden.
Dadurch darf es gerne auch etwas mehr kosten. Am besten noch mit Einrichtservice :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mainboard soll nicht getauscht werden, ist ein Ryzen 3900x drauf und soll verkleinert werden. Erstens damit der Kühler nicht so viel Wärme abführen muss und auch um den Verbrauch zu senken.
IRRTUM!
Weniger Wärme abführen zu müssen macht man, wenn man nicht ausreichend Kühlen kann!

Wann ensteht Wärme?
Wenn die CPU unter hoher Last läuft!
Im IDLE oder geringer Auslastung laufen eigentlich alle CPUs einer Generation (Herstellerspezifisch) mit gleicher Kernanzahl in etwa gleichauf (z.B. Reduzierte Taktfrequenz)
CPUs mit weniger Leistung (Takt, Kerne) brauchen länger um eine Arbeit im Hochlastbereich zu verrichten, dadurch reduziert sich die Zeit in der diese CPUs in den Energiesparmodi sind
Daraus folgt eine CPU mit 50% Rechenleistung verbraucht nicht automatisch 50 % weniger Strom, je nach Auslastung über die gesamte Zeit dürfte das eher im Bereich 0-10% liegen.

P.S. ich würde erstmal schauen, wieviel du wirklich einsparen kannst, sofern dein Mainboard erlaubt die Taktraten (Standard-/Turbotakt) zu begrenzen und/oder zu "undervolten"

P.P.S. : natürlich sollte eine CPU zum Lastszenario passen! Wenn die jetzige CPU nicht mal ansatzweise in den Hochlastbereich kommt, ist sie wahrscheinlich überdimensioniert - wobei Leistungsreserven evtl später genutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich hat Digi-Quick recht, dass die CPU vermutlich unter Last läuft.
Was auch noch überlegt werden sollte ist: Benötige ich viele Kerne oder hohe Taktraten? Wenn einfach nur hohe Taktraten im Single-Thread Betrieb benötigt werden, könnte ein Abrüsten durchaus Sinn machen.

Andererseits würde ich bei Geschäftsdaten die CPU nicht mit weniger Spannung betreiben bzw. sonst wie ausserhalb der Spezifikation arbeiten, da sonst die Verfügbarkeit und Stabilität beeinträchtiger werden kann. Bei einem Heim-Server ist das kein Problem, aber bei einem produktiv eingesetzten System sollte man eher die Finger weg lassen.
in Sachen Stromverbrauch und Abwärme ist der Sockel AM4 aber auch nicht unbedingt die erste Wahl.
 
Die CPU kommt vermutlich nie in den Lastbereich. Die ist völlig überdimensioniert...
Es geht eigentlich in erster um die Lautstärke.
Die Lüfter müssen dann deutlich weniger arbeiten, wenn die Leistung deutlich sinkt. Eine lüftersteuerung muss noch installiert werden.
 
Äh....was jetzt...die CPU ist nicht ausgelastet und trotzdem lüftet der Lüfter?
Da gibt es wohl ein anderes Problem.
Angefangen damit, dass es zu warm ist, die Wärme nicht weg kann oder der Lüfter gar kein PWM-Gerät ist?
Für ein einfaches Mainboard und einer CPU unter Teillast braucht man doch keine Lüftersteuerung.
Lass doch die alte CPU drin und baue einen Passiv-Kühler ein, wenn der Headroom dafür vorhanden ist....ein paar TDP weniger sind ja drin...einfach im BIOS evtl. runtertakten.

Ich würde mich mal zuerst ums Backup kümmern...scheint eher als dass es da noch Potential gibt ;-)
 
Äh....was jetzt...die CPU ist nicht ausgelastet und trotzdem lüftet der Lüfter?
Da gibt es wohl ein anderes Problem.
Angefangen damit, dass es zu warm ist, die Wärme nicht weg kann oder der Lüfter gar kein PWM-Gerät ist?
Für ein einfaches Mainboard und einer CPU unter Teillast braucht man doch keine Lüftersteuerung.
Lass doch die alte CPU drin und baue einen Passiv-Kühler ein, wenn der Headroom dafür vorhanden ist....ein paar TDP weniger sind ja drin...einfach im BIOS evtl. runtertakten.

Ich würde mich mal zuerst ums Backup kümmern...scheint eher als dass es da noch Potential gibt ;-)

Bitte jetzt nicht alles verdrehen.

Die lüftersteuerung des Mainboards ist katastrophe.
Es sind schon die teuersten Lüfter verbaut...

Allerdings regeln die ständig hoch und runter und es lässt sich nicht sauber anpassen.

Es soll einfach ein cpu mit besserem Wirkungsgrad rein um erstens Energie zu sparen und natürlich auch die Lüfter so leise wie möglich zu bekommen.
 
Manche Boards / BIOSe haben seltsame Standards.

Generell: es gibt im BIOS die Option cTDP. Setz die mal runter auf 35W. PBO deaktivieren. Core Boost kannste deaktivieren. ASPM aktivieren.

Falls vorhanden: Energy Star (alternativ CEC) aktivieren.

Falls es dein BIOS bietet, kannst du Ramp Up / Ramp Down für den CPU Lüfter konfigurieren. Wenn du mir deine Specs schickst (Mainboard Modell, CPU-Lüfter Modell, BIOS Version) schaue ich nach, wo genau du was finden kannst.
 
Diese Problematik hatte ich mit meinem R9-3900X auch. Da hilft eine Wasserkühlung aufgrund der größeren Trägheit. Mit Boxed-Kühler und seiner mangelnden Leistungsfähigkeit sprang die Temperatur sehr stark.
Spezifisch für den 3900X: Mein Heatspreader war extrem krum! nimm mal den Kühler ab und schau dir das Abdruckbild an. Meiner lag nur mit der Mitte auf. Da brauch man sich nciht wundern, das die hitze nicht weg kommt

So sah meiner aus. Es war ein HK IV Pro Black Copper montiert, welcher mit dem Haarlinieal gemessen plan ist.
 

Anhänge

  • IMG_20201002_211022.jpg
    IMG_20201002_211022.jpg
    667,6 KB · Aufrufe: 132
Falls es dein BIOS bietet, kannst du Ramp Up / Ramp Down für den CPU Lüfter konfigurieren. Wenn du mir deine Specs schickst (Mainboard Modell, CPU-Lüfter Modell, BIOS Version) schaue ich nach, wo genau du was finden kannst.
Hallo Tolga,

ich glaube die vorhandenen Möglichkeiten des Boards habe ich ausgereizt.. Aber das springen des Lüfters bekomme ich damit nicht in den Griff...
Mainboard: ASRockRack X470D4U2-2T (Version P3.30)
CPU: R9-3900X
CPU Lüfter: Alphacool Eisbaer LT240
Und die Lüfter wurden gegen zweimal Noctua ausgetauscht

Die CPU läuft dauerhaft bei 20-30% Auslastung. Wenn ich mit dem System arbeite springt es mal auf maximal 50%.



Diese Problematik hatte ich mit meinem R9-3900X auch. Da hilft eine Wasserkühlung aufgrund der größeren Trägheit. Mit Boxed-Kühler und seiner mangelnden Leistungsfähigkeit sprang die Temperatur sehr stark.

Wasserkühlung habe ich... Aber auch das hilft nicht wirklich.
Mein Ziel war es, dass die Noctuas einfach dauerhaft auf einer Drehzahl laufen, wo die nicht zu hören sind.

Und wenn mehr Last erzeugt wird, dass die eben langsam hochdrehen.
 
Dann nim mal deinen Kühler ab und schau ob er plan aufliegt. Wenn die wärme nicht vernünftig abtransportiert werden kann ist das das klar. Bei mir wurde die CPU 70°C warm unter Last, obwoh ein Aquacomputer Airplex Evo 1800 verwendet wurde, der ist fast doppelt so riesig wie ein WC Mora. Der Threadripper kommt noch nichtmal auf 60°C, obwohl er vermutlich mehr Leistung verbrät.

Ich habe leider keine Erfahrung mit Asrock Boards, aber bei MSI (mein aktuelles ASUS gehts auch einigermaßen) kannst du alle Lüfter Kurven selbst definieren. Da könntest du einfach die CPU-Lüfter auf 50% oder 75% Festdrehzahl setzen. Dann sind sie zwar auf einem hohen Niveau, aber das sollte ausreichen um die CPU zuverläsig zu kühlen.
 
Das ASRock Rack Board ist ein Server Board, da gibt es nicht so viele Einstellungen für Lüfter wie bei Consumer Gaming Boards.
Kannst ja mal nach ein Lüfter Emulator suchen oder ohne CPU Anschluss und die Lüfter über ein Y Kabel an einen 7v Stromanschluss anschließen.
Musst dann nur schauen wie die Temps sind.

Sonst schreibt einer in nem anderen Forum:
Einschränkend will ich erwähnen, dass sich nur eine einzige Lüfterkurve einstellen lässt, die dann wohl auf alle Lüfter wirken soll. Temperatur muss dabei wohl immer die CPU-Temperatur sein. Alternativ kann man für jeden einzelnen Lüfter eine Geschwindigkeit ("Level 1-9" oder "Full on") wählen. Konnte ich jetzt aber nur für den CPU-Lüfter probieren, wo Level 1 den 1000 rpm entspricht.
In der Anleitung auf Seite 48 steht auch was zu der Lüftersteuerung:
 
Zuletzt bearbeitet:
CPU: R9-3900X
CPU Lüfter: Alphacool Eisbaer LT240
Hatte hier ja eine Zeitlang die gleiche CPU mit einer Eisbaer LT360 laufen gehabt. War auch nicht grade Leise und meine AIO war noch eine Nummer größer als deine. Generell konnte man es etwas eindämmen wenn man die Lüfter Ordentlich im Efi einstellt. Aber das scheint bei deinem Board ja nicht ordentlich zu gehen. Sobald auf der CPU aber auch ordenlich last ist, wurde es dann bei mir trotzdem Laut. Die AIO war wohl einfach etwas überfordert mit der CPU... behaupte ich mal einfach. Und wenn du die 240 hast, müsste es bei dir ja noch schlimmer sein als wie bei mir damals.

Mir ist die Pumpe verreckt und ich hab mir nun den NHD15 in schwarz geholt. Absolut nicht mit der AIO zu vergleichen. Die Low Noise Kabel noch dazwischen und das teil ist praktisch kaum zu hören. Wenn ich zwei Filme gleichzeitig in H265 Umwandle, ist ein leises rauschen der Lüfter zu hören.
 
Ein NHD15 wirst du in das Server/Nas Gehäuse nicht reinbekommen. 😅
Das Problem ist eher die Lüftersteuerung und wahrscheinlich heizt der 3900X nicht schlecht. Kenne das Setup nur mit 3700X.

Bei Luftkühlung kommt eher so was hier in Frage:
firefox_4KRCHAVp5F.png
firefox_9aulunksur.png
firefox_KkgjDuOCvw.png

 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nim mal deinen Kühler ab und schau ob er plan aufliegt. Wenn die wärme nicht vernünftig abtransportiert werden kann ist das das klar. Bei mir wurde die CPU 70°C warm unter Last, obwoh ein Aquacomputer Airplex Evo 1800 verwendet wurde, der ist fast doppelt so riesig wie ein WC Mora. Der Threadripper kommt noch nichtmal auf 60°C, obwohl er vermutlich mehr Leistung verbrät.

Ich habe leider keine Erfahrung mit Asrock Boards, aber bei MSI (mein aktuelles ASUS gehts auch einigermaßen) kannst du alle Lüfter Kurven selbst definieren. Da könntest du einfach die CPU-Lüfter auf 50% oder 75% Festdrehzahl setzen. Dann sind sie zwar auf einem hohen Niveau, aber das sollte ausreichen um die CPU zuverläsig zu kühlen.

Viel mehr als die Kühllösung passt absolut nicht in den Server.
Obwohl die Drehzahl der Lüfter bis zu einer bestimmten Temperatur gleich bleiben soll, springt der schon ziemlich... Keine Ahnung wieso man mit dem Board keine freie Hand über die Lüfter hat.

CPU läuft bei 65°C im Normalbetrieb.

Ich denke am einfachsten, wäre eine CPU die einen deutlich besseren Wirkungsgrad hat und eine kleine Lüftersteuerung...

Frage ist allerdings ob die Lüftersteuerung die CPU Temperatur auslesen darf bei Unraid.
 
Ein NHD15 wirst du in das Server/Nas Gehäuse nicht reinbekommen. 😅
Ah sry, das Gehäuse habe ich irgendwie überlesen. Im ersten post stand es nicht drin :)

Aber ich denke auch ein kleinerer Ryzen wird ihm nicht viel helfen wenn die Lüftersteuerung vom Board nichts taugt. Auch die kleinen Springen im Idle ja fleißig hin und her.
 
Also ein Ryzen 5 5600X hätte schon mal gut 40% weniger Watt.

Das sollte dann schon einen deutlichen Unterschied machen... Vorausgesetzt, er lässt sich auf dem Board verbauen... Aktuell sieht es noch nicht so aus.

Und

Nein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mir das etwas nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nachgeguckt:

1. AMD CBS -> CPU Common Options -> Core Performance Boost von [Auto] auf [Disabled] - senkt den Turbo-Boost, aber dafür sparst du locker 10 bis 20°C ein. Kein sporadisches Hochschießen der Temp mehr.
2. AMD CBS -> NBIO Common Options -> cTDP Control von [Auto] auf 35W oder 65W stellen. Zen 2 büßt nur wenig Performance ein, wird aber deutlich effizienter mit strengerem TDP.
3. unter H/W Monitor -> Fan Control lassen sich die Gehäuse-Lüfter einstellen. Leider sind im Handbuch dazu keine weiteren Informationen. Eine Beschreibung / Foto von diesem Menü und ich schaue mir das genauer an.
4. AMD CBS -> NBIO Common Options -> Fan Control -> siehe 3. Achtung: versteckte Optionen erscheinen hier nur, wenn du auf "Manual" stellst.

Ryzen 5 5600X können wir nächstes Jahr drüber sprechen. Erstmal bekommen nur die A520 / B550 / X570 Boards das Update, X470 kommt nächstes Jahr. ASRock Rack vermutlich noch später.
 
Ich hab nachgeguckt:

1. AMD CBS -> CPU Common Options -> Core Performance Boost von [Auto] auf [Disabled] - senkt den Turbo-Boost, aber dafür sparst du locker 10 bis 20°C ein. Kein sporadisches Hochschießen der Temp mehr.
2. AMD CBS -> NBIO Common Options -> cTDP Control von [Auto] auf 35W oder 65W stellen. Zen 2 büßt nur wenig Performance ein, wird aber deutlich effizienter mit strengerem TDP.
3. unter H/W Monitor -> Fan Control lassen sich die Gehäuse-Lüfter einstellen. Leider sind im Handbuch dazu keine weiteren Informationen. Eine Beschreibung / Foto von diesem Menü und ich schaue mir das genauer an.
4. AMD CBS -> NBIO Common Options -> Fan Control -> siehe 3. Achtung: versteckte Optionen erscheinen hier nur, wenn du auf "Manual" stellst.

Ryzen 5 5600X können wir nächstes Jahr drüber sprechen. Erstmal bekommen nur die A520 / B550 / X570 Boards das Update, X470 kommt nächstes Jahr. ASRock Rack vermutlich noch später.

Da bin ich mal gespannt werde ich heute abend testen.

Vielen lieben Dank für die Informationen
 
@tolga9009

Habe nun mal alle Dinge angepasst. Bin mal gespannt, wie sich das auswirkt.
Hier noch die Einstellungen im H/W Monitor. Ich glaube das habe ich mal von @******* übernommen.
Screenshot 2020-11-18 105258.pngScreenshot 2020-11-18 105457.png

Möchte auf jeden Fall noch zwei Passivkühler für die NVMe besorgen.
Für die Haltbarkeit kann es nicht schaden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 70°C im BIOS normal sind. Hätte da 40 - 50°C, maximal 55°C erwartet. Sicher, dass der Kühler korrekt installiert wurde? Also Folie abgezogen, Warmeleitpaste richtig angewendet, Anpressdruck korrekt, richtiger Fan-Header für die Pumpe?

Vielleicht sind 70°C im BIOS aber doch normal. In diesem Fall bitte ich um das Feedback durch einen anderen 3900X Nutzer.

Laut Screenshots sieht es aber nicht so aus, als könntest du Ramp Up / Ramp Down einstellen. Aber vielleicht reicht es dir auch, wenn die Gehäuselüfter mit einer fixen Drehzahl laufen. Das ist weniger nervig als ein ständiges auf- und ab.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 70°C im BIOS normal sind. Hätte da 40 - 50°C, maximal 55°C erwartet. Sicher, dass der Kühler korrekt installiert wurde? Also Folie abgezogen, Warmeleitpaste richtig angewendet, Anpressdruck korrekt, richtiger Fan-Header für die Pumpe?

Die 70° sind noch vom Dauerbetrieb ohne angepasste Einstellungen.
Im BIOS läuft der mit 54°C. Und durch die geänderten Einstellungen von dir drehen die Lüfter nicht mehr hoch. So wäre es perfekt.

Bei 55% Lüfterdrehzahl sinkt die Temperatur unter 50°C

Mein Problem ist, dass ich in Unraid die CPU Temp bisher nirgends auslesen konnte. Muss ich mich nochmal auf die Suche machen.

PS: Wenn Dir 50% nicht zu laut sind, dann natürlich direkt damit versuchen und 30% auslassen.

55% sind leider ein Tick zu laut, das wäre die nächst kleinere Einstellung. Mit 30% wäre es gut.

Ich werde noch zusätzlich zwei Noctuas besorgen, die ins Gehäuse rein blasen... Weil die Luftverteilung durch die beiden Radi Lüfter ist nicht sonderlich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
"2. AMD CBS -> NBIO Common Options -> cTDP Control von [Auto] auf 35W oder 65W stellen"

Im Prinzip ne gute Idee, nur sind da 35W sowas von zu wenig und 65W normalerweise auch!

randomwalk:



Ich würde da mit 90W beginnen und mich langsam nach unten tasten.

Das neueste Beta Bios ist da natürlich auch noch ne Option.

 
Im Prinzip ne gute Idee, nur sind da 35W sowas von zu wenig und 65W normalerweise auch!
Habe gerade keine Zahlen vom 3900X zur Hand, beim 3950X wurde es aber ausgiebig getestet, bspw. von igor's Lab: https://www.igorslab.de/amd-ryzen-9...natuerlich-sich-selbst-im-65-watt-eco-mode/8/. Aber: wenn der 3900X wirklich nicht auskommen würde mit 65W, hätte AMD sicherlich nicht den Ryzen 9 3900 produziert (für OEMs). Passt also.

Der Trade-off ist sehr gut: du büßt ein wenig Performance ein, im Gegenzug sinkt aber der Verbrauch unter Last deutlich. Beim 3950X 105W vs 65W TDP habe ich einen Review gelesen, wo unter Last der Stromverbrauch von ~230W auf 160W gesenkt werden konnte - Performance bricht bei Single-Core nicht ein, unter Multi-Core Volllast sieht man Einbußen von ca. 15% - 25%.

Würde ich nicht jedem empfehlen (kann man auch nicht), aber gerade für OP, der sich ein leiseres und kühleres System wünscht, wo der Prozessor (aktuell) überdimensioniert ist und ca. bei 30% vor sich hinarbeitet, das perfekte Werkzeug um schnell mal eine Änderung zu erwirken (ohne Verkauf / Neukauf / Kühlertausch).

//Edit: hab mal nachgeguckt wegen unRAID CPU Temperatur. Wie bei jedem anderen Linux auch, geht das mit dem Kommando "sensors" über die Kommandozeile. Hier ein Wiki-Artikel dazu:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Problem ist, dass ich in Unraid die CPU Temp bisher nirgends auslesen konnte. Muss ich mich nochmal auf die Suche machen.

Lade die App: Dynamix System Temp

Um sie nutzen zu können musst du danach noch die App: NerdPack GUI installieren und in der Nerd GUI Perl installieren.

Danach kannst du unter Einstellungen auf System Temp und dann auf Detect und Save und danach kannst du unten den CPU und Den Mainboard Temp Sensor aussuchen.
 

Anhänge

  • firefox_jOfhLUGzt1.png
    firefox_jOfhLUGzt1.png
    11,2 KB · Aufrufe: 89
  • firefox_aVOrKagyxH.png
    firefox_aVOrKagyxH.png
    65,9 KB · Aufrufe: 106
Lade die App: Dynamix System Temp

Um sie nutzen zu können musst du danach noch die App: NerdPack GUI installieren und in der Nerd GUI Perl installieren.

Danach kannst du unter Einstellungen auf System Temp und dann auf Detect und Save und danach kannst du unten den CPU und Den Mainboard Temp Sensor aussuchen.
Super hat funktioniert.

CPU läuft bei mir im Lastbetrieb bei 48,5°C
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh