QNAP stellt ersten 2.5GbE-Netzwerk-Switch vor

Zur Integration zähle ich den Preis, die Anbindung und den Stromverbrauch. Da gibt es riesige Unterschiede zwischen 2.5G und 10G. Die neuen 2.5G-Chips von Realtek und auch von Intel kosten kaum mehr als Gigabit-Chips. Und sie brauchen nur eine PCIe 2.0-Lane. Und sie verbrauchen kaum mehr als Gigabit-Chips. Jetzt vergleich das mal mit 10G-Chips.
 
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Preis und Stromverbrauchen sind erstmal Anforderungen und hat nichts mit dem Aufwand der Integration zu tun.
Der Preis interessiert den Integrator nicht, weil der gesagt bekommt, bau das da ein.
Stromverbrauch hätte eine Folgenanforderung an die Stromversorgung. Hier reden wir von 1W->6W. Ergo, man braucht keine EPS-Einspeisung oder gar nen 2. Netzteil dafür.

Einzig das Routen von +3 PCIlanes aka 6 Routenzüge ist eine wirkliche Aufgabe, die insofern einfacher wird, da es bereits einen Routenzug einer PCIelane gibt und man diesen Weg eh parallel mitgehen muss, weil es sonst eh knallt.

Ergo, die Integration erfordert keinen Dr. in Raketenwissenschaft.

Klar ist, dass man sowas auf einem 50EUR Board nicht sehen wird. Aber ein NAS, was 1k kostet, kann sowas nicht. Auch ein MB für 200EUR oder noch viel mehr kann sowas nicht.
Wo ist das Problem? Ich seh keins. Zumal die MACs oft auch NBASE-T beherrschen, falls man denn den Bedarf einer Kompatibilität hätte.

EDIT:
Vor 5 Jahren hätte ich das noch nachvollziehen können. Aber da gab es sowas nicht. NBASE-T verhindert ganz aktiv die Marktdurchdringung von 10G und das einzig mit dem Ansinnen eine Zwischentechnologie zu etablieren, wohingegen die "Nachfolge"Technologie bereits vor der Zwischentechnologie da war.
Es ist also einzig zum Geld machen da, insbesondere bei Infrastruktur, die man in der Regel länger hat. Bei einem MB kann man durchaus argumentieren, schmeißt du doch eh in 3 Jahren weg, wenn die Nachfolger-CPU da ist.
 
Ich glaube wir verwenden den Begriff "Integration" unterschiedlich. Um mich kurz zu fassen: 10G wird für die Masse auch in den kommenden Jahren zu teuer sein, zu viel Strom verbrauchen und zu viele PCIe-Lanes kosten.

Man muss auch bedenken, dass die meisten Nutzer 10G nicht unbedingt brauchen und deshalb keinen Aufpreis akzeptieren werden. 2.5G kostet dank der neuesten Chips von Intel und Realtek praktisch keinen Aufpreis und deswegen wird es sich verbreiten. Bis 10G soweit ist, wird es noch eine Weile dauern.
 
Ich glaube wir verwenden den Begriff "Integration" unterschiedlich. Um mich kurz zu fassen: 10G wird für die Masse auch in den kommenden Jahren zu teuer sein, zu viel Strom verbrauchen und zu viele PCIe-Lanes kosten.

Man muss auch bedenken, dass die meisten Nutzer 10G nicht unbedingt brauchen und deshalb keinen Aufpreis akzeptieren werden. 2.5G kostet dank der neuesten Chips von Intel und Realtek praktisch keinen Aufpreis und deswegen wird es sich verbreiten. Bis 10G soweit ist, wird es noch eine Weile dauern.
10GBase-T verbraucht nicht zwangsläufig mehr Strom als NBase-T, bis auf die Symbolrate unterscheiden sich die Standards sogar überhaupt nicht. 10G wird in vielen professionellen Umgebungen bereits wieder ersetzt, wo soll daher ein sehr viel älterer Standard zu teuer sein ? Es ist, wie underclocker gesagt hat, man versucht die Leute bei der Stange zu halten und zu Melken, anders macht NBase-T keinen Sinn.
 
Also wie man die vierfache Datenmenge ohne höheren Stromverbrauch verarbeiten soll, kann ich mir nicht vorstellen.

Fakt ist jedenfalls, dass 10G-Chips deutlich mehr Strom verbrauchen als 2.5G-Chips. Dass dieser Mehrverbrauch technisch nicht notwendig ist, sondern auf einer industrieweiten Verschwörung beruht, die der Menschheit 10G-LAN vorenthalten will, erscheint mir sehr abwegig.
 
Also wie man die vierfache Datenmenge ohne höheren Stromverbrauch verarbeiten soll, kann ich mir nicht vorstellen.

Eher verarbeitet man die vierfache Datenmenge mit der Haelfte vom Stromverbrauch. Man ist naemliclh in sehr viel weniger Zeit fertig und kann wieder Idlen :-)
 
Also wie man die vierfache Datenmenge ohne höheren Stromverbrauch verarbeiten soll, kann ich mir nicht vorstellen.

Fakt ist jedenfalls, dass 10G-Chips deutlich mehr Strom verbrauchen als 2.5G-Chips. Dass dieser Mehrverbrauch technisch nicht notwendig ist, sondern auf einer industrieweiten Verschwörung beruht, die der Menschheit 10G-LAN vorenthalten will, erscheint mir sehr abwegig.
Ich sagte, nicht zwangsläufig. Im Idle gehen auch viele 10GBase-T PHYs in den EEE Modus (sofern die Gegenstelle das unterstützt).
Und bei der Datenübertragung bist du im günstigsten Fall um Faktor 4 schneller fertig. Ob sich dann die Energiekostenrechnung noch lohnt, weiß ich nicht.
Da viele 10GBase-T PHYs aber auch NBase-T unterstützen, lohnt sich ein direkter Kauf trotzdem allemal. Aber du kannst ruhig hier zugreifen und in 2-3 Jahren, wenn die Hersteller meinen, 5GBase-T sei jetzt in Mode, alles wieder neu kaufen, und dasselbe Spiel in 5-6 Jahren mit 10GBase-T wieder durch machen.
 
@craxity
Eine Verschwörung ist das nicht. Das ist einfach ein, leider einschleifendes, Geschäftsgebaren.
Wie gesagt, bei den Endgeräten, gerade im preis-sensitiven Segment, kann ich das durchaus nachvollziehen.
Bei der Infrastruktur, aka Switch, sehe ich das als eine Entwicklung, die nicht auf Nachhaltigkeit beruht.
Es ist, wie so vieles, auf verkaufen, wegwerfen, verkaufen, wegwerfen ausgelegt, mit möglicht kurzen Zyklen. Denn nur so kann der Hersteller seinen Umsatz halten. Kann man als geplante Obsoleszenz in Bezug auf die Features verstehen.
Es gibt Switching ASICs die können 10GBE und NBASE-T, so dass man die Möglichkeit hat, langsamere Geräte anzubinden.
Wenn jemand nen Raspberry >1GBE machen will, dann wird er wahrscheinlich 2,5GBE machen, weils halt ausreichend ist, auch in der Preisrange.
Aber deswegen kaufen ich doch kein 2,5GBE Switch, sondern schließe die Kiste an mein 2,5G/5G/10G Switch an, was mich die nächsten 10-20Jahre begleiten wird und ich kann dann den Raspberry10 mit 10GBE anschließen und ich musste mir kein neues Switch kaufen.

Ich habe nen Switch hier, welches 15Jahre alt ist und das werde ich @1GBE auch nicht so schnell austauschen.
Das alles ergibt keinen Sinn. Wir sollten auch mal das Thema Nachhaltigkeit bedenken. Ein Switch, was 20Jahre läuft, ohne kaputtzugehen, hat seine Schuldigkeit getan. Dazu muss ich nicht alle 5Jahre Müll produzieren.
(und ich bin bei weitem kein Öko)
 
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In der Praxis ist für die meisten User halt 10G NICHT schneller als 2,5G .

Weil bei den meisten User kommen halt die Daten von zumindest einer der Übertragungsseiten von einer 'Langsamen' HDD und da kommt halt dann nicht mehr als 2,5G an daten raus.

Ich weiß hier im Luxx haben alle im Keller ein 19" Nas mit 20 HDD als Raid x stehen das zudem noch von einer Raid0 PCIE4 Cache SSD unterstützt wird.

Aber es soll auch noch normale User die halt nur ein kleines 1-4 HDD Nas haben und da reicht 2,5G voll aus weil eigentlich immer entweder die Datenquelle oder das Datenziel nicht mehr schafft.

Und ganz ehrlich das wird sich auch die nächste Zeit nicht ändern solange SSD pro TB rund 4 mal so teuer sind wie HDD
 
Falo, mit wieviel Speed könntest du Daten von deiner internen NVMe SSD (gerne auch "nur" SATA) auf ein NAS schicken (wie z.B. das gerade vorgestellte Synology 1621+) welches einen Internen SSD-Cache mit ebenfalls NVMe unterstützt?
Was für ein Netzwerkinterface müsste das Netzwerk haben, damit das im Idealfall mit diesem Speed abläuft?
Was passiert, wenn man ein RAID aus 4x HDD @RAID5 hat und das NAS etwas besseres als nen Taschenrechner eingebaut hat?

Mal zur Einordnung. Eine einzelne aktuelle HDD macht ~250MB/s sequentiellen Speed. Kommt dir diese Geschwindigkeit in Bezug auf Netzwerkspeed bekannt vor ?
Was leitet sich daraus ab?

Merke: Man braucht bei weitem kein Rack mit 20HDDs um irgendwelche Grenzen zu sprengen. Oder mit anderen Worten, das macht eigentlich jedes BilligNAS, was das Storage angeht.
 
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Falo, mit wieviel Speed könntest du Daten von deiner internen NVMe SSD auf ein NAS schicken (wie z.B. das gerade vorgestellte Synology 1621+) welches einen Internen SSD-Cache mit ebenfalls NVMe unterstützt?
OK, also wenn ich beidseitig dann PCIE4 verwende und auch die Hardware das auf beiden Seiten unterstützt dann liege ich theoretisch bei max 4500 MB/s sprich es reicht evtl. dann 40Gbit , also verkabele ich sicherheitshalber mit 100Gbit um auf der sicheren Seite zu sein.

Am ende habe ich halt eine geile LAN- Geschwindigkeit im Penismeter , nur leider habe ich dann das Problem woher kommen die echten Daten die man außerhalb seines Benchmark Programm übertragen will?

Ich weiß ich bin altmodisch aber ich habe keinen Internetzugang mit mehr als 1Gbit , und erwarte das auch die nächsten 10 Jahre nicht.
Auch wenn ich per Datenträger daten bei mir einspiele kommen die maximal von einer extrenen USB3 SSD aber in der regel noch ganz altmodisch über eine HDD.

Also wie komme ich an Daten in großen mengen mit mehr als 2,5Gbit her ?
 
Das erste Beispiel soll nur zeigen, dass selbst 10G im Zweifel zu langsam ist.

Die untere Beispiele, mit den HDDs, soll zeigen, dass selbst normale Consumerinstallationen (also z.B. NAS mit HDD und HDDs/SSDs im Rechner) ohne weiteres einen 2,5GBE zum Glühen bringt.

Wo du Daten mit mehr als 2,5GBE herbekommst?
Zum Beispiel von einem NAS, welches intern 500MB/s als Storagespeed hat. Um das da rauszubekommen, braucht man also grob 5GBE. Auf diesem NAS könnte man z.B. 45TB an Daten vorhalten. Darin könnte man z.B. Urlaubsvideos lagern, die man evtl. mal bearbeiten möchte. Und die haben bei 4k auch ein entsprechendes Volumen.
Die Usecases können vielfältig sein, die natürlich nicht jeder User hat.

Auch wenn das wenige glauben, aber ein Netzwerk dient nicht nur dem Verteilen von Internettraffic.
Wenn das bei manchen zutrifft, dann reicht manchmal, gerade in .de, auch ein 100Mbit-Switch, wie es vor 20Jahren Standard war.
 
@p4n0 Während des Datentransfers ist aber der Verbrauch des 10g-Chips höher. Das bedeutet, dass er ein (größeren) Kühler braucht und schon dadurch teurer wird. Wobei ich glaube, dass die Anbidung ihn schon teuer macht. aktuelle 10G-Chips brauchen vier PCIe-Lanes. Ein 2.5G-Chip bruacht nur eine.

@sch4kal Wie eben geshrieben, ist der Verbrauch bei Datentransfers höher. Und auch im idle brauchen die 10G-Chips mehr. Zumindest alle, die ich besitze. Ob sich 10G wirklich immer lohnt, wage ich zu bezweifeln. Eine neue 2.5G-Karte hat mich 16€ gekostet. Für das Geld kriege ich nichts aktuelles mit 10G. Die günstigsten Karten fangen hier bei 90€ an, glaube ich. Ganz abgesehen davon, dass es immer mehr neue Boards gibt, die schon 2.5G ohne spürbaren Aufpreis mitbringen. In 2-3 Jahren wird 5G sicher nicht kommen, Wenn es in 5-6 Jahren kommt, wäre es schon gut. Immerhin sind die Realtek-2.5G-Chip schon Mitte 2018 vorgestellt worden und kommen jetzt erst langsam im (Massen-)Markt an. Damit neue günstige 5G-Chips in 2-3 Jahren im Markt ankommen, müssten sie jetzt vorgestellt werden.

@underclocker2k4 Sich jetzt einen 10G-Switch zu holen, wenn man weiß, dass man in den nächsten 10-15 Jahren nur 1G/2.5G-Geräte anschließen wird, ist Geldverschwendung. Der Switch ist zu teuer und verbraucht auch über Jahre unnötig viel Strom.

Versteht mich aber nicht falsch. Mir persönlich geht die Entwicklung auch zu langsam und ich wünchte mir mehr "vernüftige" 10G-Hardware. Damit meine ich insbesondere günstige, leise, stromsparende Switche. Ich fürchte aber, dass es noch lange dauern wird, bis wir solche Hardware bekommen.

Es ist nunmal so, dass für viele Nutzer Gigabit schon overkill ist und die werden keinen Cent Aufpreis für 10G zahlen. Wenn sie kostenneutral 2.5G bekommen, nehmen sie es mit.
 
Wie gesagt, man kannibalisiert mit 2,5G und 5G die Entwicklungs- und Produktionsresourcen von 10G.

Mal zum QNAP ein (halbwegs) vergleichbares Gerät.

Das kostet ~2x soviel. und hat 6W Mehrverbrauch @max. (und Lüfter...)

Ich kann mir also heute 2,5G für 130EUR kaufen, in 4Jahren 5G für 130EUR und in 8Jahren 10G für 130EUR.
Oder ich kaufe mir für 280EUR heute ein Gerät und habe gleich alles drin.

Wenn man natürlich @home Abschreibezyklen von 3 Jahren fährt, ok, dann fällt das nicht ins Gewicht, da man ja einen Investitionsplan hat. Nur folgt auf den auch ein Müllplan für das Zeug, was wegfliegt.

Auch den Stromverbrauch halte ich, zumindest bei 6W, für (fast) vernachlässigbar. Das sind im Jahr 52kWh oder 15EUR. Sicherlich ein Betrag. Dafür kann ich aber jederzeit z.B. ein NAS mit 5G oder 10G anschließen.

Ich sage ja, und da wiederhole ich mich, nicht, dass jetzt jeder Toaster 10G braucht. Allerdings wird von der Industrie ganz bewusst so, wie beschrieben, agiert.
Ich kenne auch Leute, denen reicht 100mbit aus. Um die geht es aber nicht.
Keiner kann vernünftig erklären, warum z.B. ein 1k NAS mit SoC 10GBE keine 10GBE hat.
Der Hersteller erfindet irgendnen bullshit, um zum einen den Kommerz und, bei der GPU, auch die eigenen Unfähigkeit zu kaschieren.
 
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Naja, der Netgear kostet schon fast 2,5mal so viel und man muss auch Verwendung für den SFP+-Port haben. Woher jetzt die 6W Unterschied kommen, weiß ich nicht. Hast du ins Datenblatt geschaut?

Und wenn man sich jetzt für 115€ einen 2.5G-Switch holt, ist der ja in vier Jahren immernoch da und nicht wertlos. Ich denke schon, dass es einen Markt für den QNAP-2.5G-Switch gibt. So ein kleines Heimwentz, wo man vielleicht ein NAS, zwei Desktops und vielleicht einen neuen Wi-Fi 6-AP beschleunigen will. Ob man sich da gleich so eine klobige Kiste (ins Wohnzimmer) stellt mit Lüftern und eine SPF+-Port und dafür 280€ zahlt?

Also zumindest bei Synology glaube ich, dass es auch um mehr Umsatz durch 10G-Zusatzkarten geht. Was die in ihre NAS integreiren ist echt ein Witz. Das macht QNAP schon deutlich besser.

Aber sonst glaube ich, dass eher so ein Henne-Ei-Problem ist. Keiner kauft sich mehr als Gigabit, weil zu teuer und zu wnig Vorteile. Das führt zu einem kleinen Markt und geringen Stückzahlen von einfachen 10G-Switchen. Deswegen glaube ich, dass 2.5G sich verbreiten wird, weil es viele Clients bekommen und werden und dann (hoffentlich) auch mehr 2.5G-Switche rauskommen. So vier 2.5G-Ports mit PoE+ und ein SFP+-Port für nen schmalen Taler würde ich nehmen.
 
Der QNAP kostet 130EUR (Amazon lass ich mal außen vor, mehrere Anbieter danach liegen bei 130EUR) und der Netgear 280EUR. 280/130=2,15.

Strom:
Da hatte ich mich tatsächlich verschaut oder zu schnell, hatte irgendwie 16W im Kopf.
Dann 12W vs 22W => Delta=10W.

Der Netgear dient nur als Beispiel eines ähnlich "großen" Switches. Wenn man den ein wenig optimiert, bekommt man das für locker 200EUR hin.
Die Geräte stehen nicht 1:1 Vergleich, es soll nur zeigen, dass sowas, was QNAP baut, auch mit 10G halbwegs möglich wäre.

Wie gesagt, es fehlt die Stückzahl, damit es skaliert. Wenn man die Aufwände der Entwicklung und Produktion der ASICs von 2,5/5/10 zusammenlegen würde, sähe die Welt ganz anders aus.

PS: Mikrotik zeigt was möglich ist, auch in dem Preissegment. (wenn auch mit SFP...)

EDIT: Und natürlich gibt es einen Markt, den gibt es auch für 10G. Der Ding ist nur, man versucht künstlich diese Märkte getrennt zu halten, damit man eben mehr verkaufen kann. Denn niemand hat Interesse an Geräten, und da beziehe ich mich speziell auf die Infrastruktur, die 10 oder gar 20 Jahre eingesetzt werden, außer der Kunde.
Und natürlich wird sich 2,5G verbreiten und die Kunden kaufen das. Nur könnte der Kunde auch direkt 10G kaufen und hätte mehr davon. Man offeriert ihm diesen Weg aber nicht und das ganz bewusst.
Man erschafft diesen Markt also ganz bewusst und das hat nur einen einzigen Grund und das ist nicht der Weltfrieden.
 
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@nemihome
Evtl. nochmal der Hinweis: "Wer billig kauft, kauft 2x"
Das 2,5G Zeug schmeißt du in 3 Jahren wieder weg, wenn dann plötzlich 10G in ist.

Ja, aber dann auch zum besseren Preis und mit weniger Stromverbrauch. Das ist ja genau mein Vergleich gewesen. Ein Switch um 300€ mit aktiver Kühlung und mehr Stromverbrauch als das NAS hat (das zieht bei mir ca. 10 Watt, obwohl auf dem NAS auch noch Datenbanken, Webserver, Nextcloud, Apache2 und zig andere Sachen laufen). Der Switch zieht dann bis zu 30 Watt (bei deinem 4+1 SFP+ Port Beispiel 22)? Wo soll da die Relation sein?

Da war der andere Switch mit SFP+ schon interessanter, der war mir auch bei meiner ersten Suche nicht aufgefallen, weil ich explizit nach RJ-45 gesucht hatte.

Dann noch Die PCIe Karten, die 95€ Kosten pro Gerät (die ASUS / QNAP waren die günstigsten Universalkarten, die ich neu gesehen habe). Die meisten günstigen sind ja konkret für bestimmte Server ausgelegt und offiziell gibt es dann keine Treiber für z.B. Windows (das war bei den SFP+ Karten).

Aktuell bringt es mir nicht mal was weil ich im NAS kein Raid 5 habe, also nur die Geschwindigkeit einer Festplatte (und das Kann 2,5er halt). IT ist ja immer nur eine Interimslösung bis zur nächsten Neuerung.

Ich habe mich also bewusst entschieden ich will 2x kaufen. Nächstes Mal dann halt günstiger (irgendwann kosten die 10er Komponenten halt auch weniger) und stromsparender. Ob es dann in Summe teurer wird? Das kann man heute nicht sagen. Kommt sicher sehr darauf an, wann man wieder aufrüstet. So lange ich kein RAID 5 nutze, oder SSD im NAS hängen, sehe ich auch noch nicht, dass mehr Transferrate im Netz mir mehr bringt. Irgendwo muss das ja auch herkommen.

Mein NAS ist aktuell auf günstig und geringen Stromverbrauch ausgelegt. Natürlich kann man das auch auf Performance auslegen und dann z.B. statt einer Exos dann gleich 3 bis 5 rein hauen.
 
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Der Switch zieht dann bis zu 30 Watt? Wo soll da die Relation sein?
Wie gekommst du auf die Zahl?
Der z.B. Netgear hat 22W @ max. Weniger Speed/weniger Nutzung entsprechend weniger.
Das ist zum einen auch durch 10GBASE-T bestimmt, da das schon gut Strom zieht, zumindest im Vergleich zu optisch.

Das geht aber auch mit weniger. Der MT CRS305 hat max 12W. Ein SPF kommt mit 1W dazu. Also 17W Maximalausbau.

Das ist Stand heute. Wenn man sich mal wirklich hinsetzt bekommt man das auch mit weniger hin. Man muss das nur machen, ist eigentlich simpel.

Wie gesagt, und da wiederhole ich mich zum x-ten Mal, mir geht es auch nicht darum, dass jetzt jeder Toaster 10G haben muss. Es geht mit primär um die Infrastruktur, aber auch um GEräte, wo es Sinn macht, z.B. beim (angesprochenen) NAS.

IT ist ja immer nur eine Interimslösung bis zur nächsten Neuerung.
Stimmt nur zur Hälfte. Das, was hier die Neuerung wäre, war vor dem "alten" da.
Des Weiteren hat auch die IT einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, @home deutlich, aber auch in Unternehmen, da man nicht zwingend alle 5Jahre alles austauscht. Im Industrieumfeld z.B. auch mal 10-20Jahre. Sprich, durch einen minimalen Mehrinvest, kann ich den nächsten Invest deutlich hinauszögern.

EDIT:
Natürlich ist es so, dass der Einsatz einer Technik keinen Sinn macht, wenn man nicht mal im Ansatz deren Funktion nutzt. Wenn man also z.B. absehbar auf 10Jahre kein >2,5G einsetzt, dann braucht man das Zeug auch nicht vorhalten.
Nur sollte man bedenken, dass halt heute schon 1 HDD die 2,5G vollmacht. Es ist also keine Luft nach oben, wenngleich schneller als 1GBE.
 
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Das ist zum einen auch durch 10GBASE-T bestimmt, da das schon gut Strom zieht, zumindest im Vergleich zu optisch.

Ansonsten ist nicht so schlimm. Ein 10GBASE-T SPF braucht 2,5W. (was nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass das trotzdem ein thermisches Problem ist. Es gibt Hersteller, die in high density Switches vorschreibe, wieviel maximal geht oder wo man die verbauen darf.

EDIT:
Daher ist es, unter Umständen, ratsam sich mit optischen SFPs zu befassen. Das kann, gerade bei höherer Anzahl und 24/7, ein energetisches Thema sein.

2ndEDIT:
Und nicht zu vergessen, 10GBASE-T SFPs machen maximal 50m. Evtl. auch nicht unwichtig, zumindest wenn das Wohnzimmer im Westflügel ist.
 
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Wie gekommst du auf die Zahl?
Der z.B. Netgear hat 22W @ max. Weniger Speed/weniger Nutzung entsprechend weniger.

Das geht aber auch mit weniger. Der MT CRS305 hat max 12W. Ein SPF kommt mit 1W dazu. Also 17W Maximalausbau.

Wie gesagt, und da wiederhole ich mich zum x-ten Mal, mir geht es auch nicht darum, dass jetzt jeder Toaster 10G haben muss. Es geht mit primär um die Infrastruktur, aber auch um Geräte, wo es Sinn macht, z.B. beim (angesprochenen) NAS.

Nur sollte man bedenken, dass halt heute schon 1 HDD die 2,5G vollmacht. Es ist also keine Luft nach oben, wenngleich schneller als 1GBE.

Das hatte ich offenbar nach deinem Zitat noch mal angepasst im Post (hat sich überschnitten). Der konkrete Beispiel Router hat 22 Watt ja, die Klasse von Routern liegt eher noch höher (mit 5 Ports kommt man ja nicht weit, und wenn man für die Zukunft auslegen will, müsste man ja eigentlich noch mehr haben - aktuell habe ich neben dem 5 Port 2,5 QNAP noch einen 24 Port Managed GBit Switch von dem gut die Hälfte belegt ist, weil nun 5 Ports von dem auf den Qnap gewechselt sind - wenn ich nun mal die 16 Ports aus Ausgangslage für 10GBit nehme, dann wird es richtig teuer und wenn ich für die Zukunft gerüstet sein will, müsste ich das ja so machen).

Aber nehmen wir ruhig die 22 Watt und die 5 Ports im Direktvergleich zum Qnap. Im Verhältnis zu meinem NAS ist das dann fast doppelt so viel wie das NAS zieht.

Der CRS305 ist interessant, zugestanden. Da ich explizit nach RJ45 gesucht hatte, habe ich den nicht gefunden. Allerdings bräuchte ich für das Notebook und das NAS zwei Transceiver auf RJ-45, das relativiert den Preis wieder etwas. Für mich ist die Infrastruktur im Privatumfeld eher das RJ-45 Kabel. Aber die kosten ja eh nicht viel auch mit >10GBit.

D.h. da kaufe ich immer die höchstverfügbare Cat-Einstufung. Da der Odroid H2+ aktuell auch "nur" 2x2,5 hat, macht es für mich aktuell halt keinen Sinn. Gut einige werden jetzt sagen, der Odroid ist ja auch kein richtiges NAS. Immerhin hat er bei mir 32GB RAM und taugt sogar für virtuelle Maschinen und durch eine 1TB SSD (und die kann nicht nur zum Cachen, sondern auch zum Booten genutzt werden), ist er auch deutlich besser ausgestattet, als die meisten NAS von der Stange in der Preislage.

Bei mir hätte halt alles dann eine Stufe größer sein müssen - das NAS, die Anbindungen in jedem Rechner. Auch das Mainboard am Haupt PC hat z.B. 2,5GBit on Board. Reserven sind natürlich keine mehr da, wenn ich zukünftig im NAS ein RAID-5 aufbaue. Aber ich habe z.B. festgestellt, dass mein Backupprogramm (True Image) in der Regel nicht mal GBit ausnutzt, ganz besonders nicht von Notfallmedien. Andere Backupprogramme für Windows sind lt. Tests teilweise noch langsamer. Das sind eigentlich die größten Datenmengen, die ich hin und her schaufle auf das NAS.

Die Nachhaltigkeit ist so eine Sache. Ja, theoretisch ist es natürlich besser nur 1x was zu kaufen. Das setzt dann aber voraus, dass es in der nun längeren Nutzungszeit nicht kaputt geht (ist bei Switches ggf. auch eher selten, wobei aktive 40mm Lüfter ja nun auch nicht gerade für überragende Haltbarkeit stehen) und wenn der Stromverbrauch in Zukunft nur noch halb so hoch ist, dann hat das natürlich auch Vorteile in Bezug auf Nachhaltigkeit. Für mich war auf jeden Fall klar, dass ich keinen Switch mit aktiver Kühlung bekomme. Insofern wären wir dann wieder beim CRS305 + 2x Transceiver.

Aber muss halt jeder machen wie er meint. ;) Das der QNAP quasi sofort ausverkauft war nach Verfügbarkeit und die Preise dann sogar noch hoch gegangen sind, spricht zumindest für eine Gewisse Nachfrage, wenn die Liefersituation nicht so ist wie bei Nvidia.
 
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