Qualcomm verhindert Verkauf von Samsungs Exynos-Chips an Dritte

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Geht es nach der südkoreanischen KartellaufsichtsbehördeFair Trade Commission, soll Qualcomm über einen Knebelvertrag den Verkauf von Samsungs Exynos-Chips an Dritteverhindern. Qualcomm soll die Vertragsklausel durch eine Partnervereinbarung erreicht haben. Bereits 1993 soll zwischen Qualcomm und Samsung ein Vertrag geschlossen worden sein, der vorsieht, dass Samsung die selbst entwickelten Modem-Chips nur in den eigenen Geräten verbauen darf. Im Gegenzug soll Samsung ohne Lizenzgebühren die Patente von Qualcomm nutzen dürfen.Mit Blick auf die heutige Zeit hat sich die Technik jedoch weiterentwickelt und beide Chiphersteller produzieren mobile...

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Oha, interessante Ansicht..
Es war ja bislang immer die Rede dass Samsung selbst es nicht will, dass ihre Konkurenten, ihre Chips verwenden können.

So ein vertrag der nun möglicherweise unvorhergesehene Folgen hat ist natürlich doof. Hat dieser merh als 20 Jahre alte Vertrag aber kein Ablaufdatum?
 
Das Abkommen soll eine Laufzeit von 25 Jahre haben und würde damit bis zum Jahr 2018 gelten.

Steht doch im Artikel, dass das Abkommen eine Dauer von 25 Jahren hat.
 
Soweit ich das verstanden habe, läuft der Vertrag irgendwann 2018 ab. Die Frage ist bloß, ob das der einzige Vertrag dieser Art ist zwischen Samsung und Qualcomm.
 
Fraglich ist wer mehr nutzen aus dem ganzen ziehen konnte.
Kostenlosen Zugang zu Patenten ist ja auch nicht ohne...
 
Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Offensichtlich hat Samsung sich ja freiwillig dazu entschlossen die Exynos Reihe nur inhouse zu verwenden (bzw. verwenden zu dürfen) aber dafür im Gegenzug Zugang zu Qualcomm Patenten erhalten.

Das ist für mich ein normaler Vertrag, auch wenn er ziemlich restriktiv ist. Die Überschrift des Artikels klingt da eher nach Clickbait auf Bild Niveau ;)
 
Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Offensichtlich hat Samsung sich ja freiwillig dazu entschlossen die Exynos Reihe nur inhouse zu verwenden (bzw. verwenden zu dürfen) aber dafür im Gegenzug Zugang zu Qualcomm Patenten erhalten.

Das ist für mich ein normaler Vertrag, auch wenn er ziemlich restriktiv ist. Die Überschrift des Artikels klingt da eher nach Clickbait auf Bild Niveau ;)

So wie ich das verstanden habe (ja, hab zuerst das mit den 25 jahren übersehen, sorry), bezieht sich der Vertrag eigentlich allgemein auf Modem chips. Geschlossen wurde er vor ganzen 24 Jahren als es noch keine SOCs (also System on a chip, inkl. Modem) gab. Da aber jetzt auch da ein Mdoem drin stickt, fallen all diese Chips unter dem Vertrag und das war damals nicht direkt absehbar als man diese Vereinbarung getroffen hat.
 
Darum gehts mir doch: Vielfalt.
Ich möchte mir mein Produkt aussuchen und nicht von einem Monopolisten etwas
vorgestzt bekommen, wo er der Meinung ist, dass ich es brauche ;)

Aber leider bekommen wir es nicht hin, in einer globalisierten Wirtschaft, vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann such dir doch dein Produkt aus und jammer nicht rum... .
Der Vertrag läuft so oder so in gut 12 Monaten aus.
Über einen 24 Jahre alten Vertrag zu jammern ist schon echt dreist... . Damals herrschten noch ganz andere Bedingungen.

Aber interessant wird es trotzdem - denn wenn der Vertrag gegen geltendes Recht verstößt, sind das Millionen-Milliarden für den Staat.
 
Ich frage mich, zumindest anhand der genannten Fakten, was daran rechtswidrig sein sollte. Samsung hat damit die Patentkosten eingespart und darf im Gegenzug keine hauseigenen SoCs an andere Hersteller liefern. Wobei dies jedoch geschieht. Wenn in diesen Modellen, wie dem genannten Meizu kein anderes Chipmodell verwendet wird, was ich aber nicht glaube, da der SoC genauso heißt, wäre eher Samsung der Straftäter und nicht Qualcomm.
Man könnte sich eher darauf einigen, dass es Samsung nicht verboten wird und im Gegenzug schon vorher die Patentgebühren zahlt.
Ob was Willkür seitens Süd-Korea ist, da Samsung der wichtigste Arbeitgeber im Land ist?
MfG ein sehr zufriedener S7 edge Besitzer.
 
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