Quantencomputer "Made in Germany" soll kommen

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Quantencomputer können die Technik der Zukunft darstellen, dies hat jetzt scheinbar auch die Bundesregierung erkannt und stellt insgesamt zwei Milliarden Euro für deren Entwicklung zur Verfügung. Mit den besagten Geldern soll in den nächsten fünf Jahren in Deutschland ein konkurrenzfähiger Quantencomputer entwickelt werden.
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Welche Universitäten oder Unternehmen in Deutschland sind denn dahingehend überhaupt entsprechend ausgestattet?

Und können ausländische Unternehmen von diesen Geldern ebenfalls profitieren sofern ein Sitz in DE besteht?
 
Ob dieses Vorhaben jedoch tatsächlich gelingen wird, bleibt zunächst abzuwarten.
Ob die Quantencomputer der Menschheit tatsächlich das Tor zu den Sternen aufstoßen werden und wir die technische Entwicklung auf ein neues Level heben können, bleibt zunächst abzuwarten.
Ob es Herrn Skrobisch in naher Zukunft auch gelingen wird, die Formulierung "ob ... bleibt zunächst abzuwarten" gleich dreimal in einer News zu verwenden, bleibt zunächst abzuwarten.
 
Wenn man schon das Halteproblem erwähnt wäre es auch nicht schlecht dies kurz zu erläutern oder zumindest einen Hyper-Link auf Wikipedia, damit auch Nichtwissende etwas damit anfangen können.
 
Das mit dem Halteproblem dachte ich mir auch gerade. Kenne mich da tatsächlich nicht aus
 
Wieso so negative reaktionen. Man muss nur die fördergelder beantragen und den Passierschein A 38 besorgen. Geht doch 1 fix 3.
 
Welche Universitäten oder Unternehmen in Deutschland sind denn dahingehend überhaupt entsprechend ausgestattet?

Und können ausländische Unternehmen von diesen Geldern ebenfalls profitieren sofern ein Sitz in DE besteht?
Diese Ambitionen, auch was abhörsichere Quantenkommunikation angeht, gibts schon seit einiger Zeit.

 
Ein Schritt näher, um komplexe Zusammenhänge berechnen zu lassen. Es wird sicher einige Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte ins Land gehen, bis das Format so verkleinert wird, bis es ohne Kühlung in die Hosentasche landet. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Informationen in ein Quant so erhöht wird, dass dadurch ein stabiler Superspeicher im Kleinformat realisiert werden könnte. Aber der beste Computer und ein System sind nur so gut, wie der, der davor sitzt und ihn programmiert. Neuland, aber spannende Geschichte. Mal sehen was alles so kommt. Beam me up, Scotty :geek:
 
Ich finde es äusserst amüsant, dass moderne computer einmal genauso angefsngen haben.

Riesige monstren die massiv geld kosteten und kaum einer sicher war, wozu die dinger eigendlich wirklich nütze sein sollen. Dann auch noch am besten 3 hallen ausfüllen, weil sie eben so riesig sind.
 
Angebunden mit 4x 56k modem!!!
 
Mit den 2 Mrd. können sie evtl. anfangen über einen Quantencomputer nachzudenken.
Die Technik dafür zusammenstellen? Evtl. auch noch.
"Irgendwas" zusammenbauen, dass sofort versagt? Jup, geht vermutlich auch noch.

Darüber hinaus?
Wenn sie die summe verzehnfachen evtl.

Mal wieder typisch:
"Wir machen was für die IT Zukunft!" - leider mal wieder nicht genug und sicher auch nicht durchdacht genug.
Mit den 2 Mrd. würde kaum EINE Firma ein Ergebnis liefern, geschweige den die Masse an Firmen, die sich das Geld aufteilen werden.

Effektiv verschwinden also weitere 2 Mrd. an Steuergeldern, ohne einen Nutzen für uns.
Yay.
 
Naja wir hab schon gute Unis und Physiker, Informatiker als auch Ingenieure, klar ist aber auch das die ohne Geld nicht zaubern können :d

Eigentlich wäre es ja clever mit einem Quantencomputer Mining zu betreiben und die coins zu verscherbeln.. mit dem erworbenem Geld dann einen richtigen Quantencomputer zu bauen.
 
Quantencomputer sind kein Ding, dass eine Uni hinbekommt aktuell.
Da sitzen echte Profis seit Jahrzehnten dran und haben gerade mal erste Babies zum laufen bekommen.
Dabei haben sie deutlich mehr als 2 Mrd. investiert, pro Firma, die das probiert.

2 Mrd. als Ausschreibung an Unis und co.? Das wird nie ein Ergebnis liefern und ist bestenfalls dazu geeignet, dass sie dann in paar Jahren sagen: "Wir haben es doch probiert und bezuschusst!"
 
Sind Quantencomputer nicht immer gleich schnell?
 
Quantencomputer sind kein Ding, dass eine Uni hinbekommt aktuell.
Da sitzen echte Profis seit Jahrzehnten dran und haben gerade mal erste Babies zum laufen bekommen.

Wo kommen diese Profis her? Haben die sich ein Youtube-Video angeschaut und sind Profi oder kommen die Personen vielleicht hier und da aus einem universitären Umfeld? Wer glaubst du sitzt bei IBM und Google und arbeitet daran? Fullstack Web-Entwickler? 3D-Drucker-Pi-Hacker?

Da sitzen Personen aus der Forschung. Aus Instituten, Universitäten etc. Universitäten würden es genau so hinbekommen. Problem ist einfach: Die Industrie zählt mehr und besser. Daher werden solche Großprojekte tatsächlich eher in der Industrie umgesetzt. Die Grundlagen wurden jedoch ein einer Universität entwickelt.
 
Hahaha, ist das lächerlich xD
Alle Experten die der deutschen Regierung bekannt sind, sind doch noch voll ausgelastet damit zu lernen, wie sie ihren VHS-Recorder programmieren ...

Aber eine so gute Gelegenheit ein paar Steuermilliarden in diversen Freundes- und Lobbyistentaschen verschwinden zu lassen, darf man sich natürlich nicht entgehen lassen.
Auffällig werden die Probleme dann erst, wenn man den Quantencomputer (der nach 5 facher Bdgetübersteigung und 20 Jahren Bauzeit in stark abgespeckter Form realisiert wurde), dann nicht ordentlich genutzt werden kann, weil der Akkustikkoppler vor Ort nicht schnell genug Daten aus dem "Neuland" liefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Theorie würde ich Dir ja zustimmen, wenn die Praxis nicht eine komplett andere wäre.

Hast Du mal an einer Uni Projekte gemacht?
Die Leute, die an der Universität bleiben und forschen... sind nicht unbedingt, sagen wir.... die Besten der Besten.
Wenn sie das wären, würden sie die 5 oder 10-fache Summe in der Industrie bekommen und wären nicht mehr an der Uni.
Das Arbeitsklima ist auch eher seicht. Akademische Viertelstunde morgens, dann Mails lesen, Kaffeepause, Mails nochmal lesen, Mittagspause, dann mal schauen was so geht für den Tag und schwups ist wieder Feierabend.
Habe ich persönlich über 8 Jahre in 5 Lehrstühlen mitbekommen. Ernste Forschung findet man da nirgends, obwohl die Medien regelmäßig über die tolle Forschung der Uni gesprochen haben. ;-)
Da reichen halt ein paar schlaue Worte, ohne echte Resultate. DAS kann man an einer Uni. Die Theorie aufstellen und ein paar Hypothesen aufstellen. Brauchbare und anfassbare Resultate? Eher selten.

Ein Professor mit 1-2 extra Dr. Titeln und einem eigenen Lehrstuhl + Boni bekommt im besten Fall so um die 100.000 im Jahr.
Derselbe Prof. bekommt in der freien Wirtschaft als Unterkante 250.000 und deutlich mehr, wenn er nicht gerade Buchliteratur studiert hat.
Dann kommt noch dazu, dass pro Uni eine Handvoll überhaupt einen festen Vertrag haben und die anderen alle auf Zeit angestellt sind, bevor sie eh gegangen werden.

Ja, es gibt ein paar wenige, die trotzdem bleiben, weil es eine Berufung, statt ein Job ist. Kenne ich auch. Ist aber an einer Hand abzählbar pro Bereich vermutlich.
Man lernt die Basics an einer Uni. Dann lernt man weitere Jahre bei einem Arbeitgeber (weil normalerweise der Stoff der Universität nicht mehr aktuell genug ist, als dass man direkt anfangen könnte mit ernsten Projekten) und wenn man sich dann hervorhebt, dann kommt man zu den großen Projekten wie Quantenrechnern.

Nur weil die Leute mal an einer Uni waren, kann eine Uni sowas noch lange nicht stemmen.
All diese Leute waren auch mal in einer Schule und haben Abi gemacht. Deswegen würde man den Lehrern an einem Gymnasium trotzdem nicht die Aufgaben einer Universität zumuten. Und die Aufgaben von fortgeschrittenen Wissenschaftlern mutet man eben keinen Universitätsneulingen zu.
 
@Tech Enthusiast bin mir sicher da werden sich auch Deutsche Tech-Unternehmen beteiligen, schließlich stellen die ja Bauteile zur Verfügung.
Die Amerikanischen Techriesen haben sich ja auch von Unis unterstützen lassen.

Forschung an der Uni ist nun mal erstmal kein privates Unternehmen wo Resultate, Bonis und Wirtschaftlichkeit im Sinne eines BWL geführten Unternehmens relevant sind.
Ein Unternehmen in Deutschland kannst du auch nicht mit einem Unternehmen in Amerika vergleichen, es gibt hier zwar auch "crunchtime" aber das ist kein vergleich zu anderen Ländern aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen.
Außerdem kannst du nicht sagen das 100 Deutsche Arbeitsstunden weniger effektiv sind als 100 Arbeitsstunden in den USA oder woanders.
Wichtig ist am ende was am Ende dabei rauskommt.

Unser Land hat schärfere AN Gesetze und gleichzeitig mehr Urlaub und Feiertage als andere Nation, trotzdem sind wir insgesamt produktiver...
 
Der Flughafen in Berlin wird als Vorlage für das Projekt bestimmt sehr gut passen. Wenn das Ding dann irgendwann steht ist es wieder um Quantenjahre veraltet.
 
Der Flughafen in Berlin wird als Vorlage für das Projekt bestimmt sehr gut passen. Wenn das Ding dann irgendwann steht ist es wieder um Quantenjahre veraltet.
Der Flughafen wurde wie so vieles durch Gemeinden, Städte oder Kommunen direkt geplant und dafür werden die billigsten Firmen rangeholt (Das billigste Angebot aus der Ausschreibung).
Das Traurige ist dabei, das man den Backround der Firmen nicht durchleuchtet und so kann es passieren das man eine Firma beauftragt die kurz vor einer Insolvenz steht, die fängt an was zu machen geht pleite... niemand haftet weil die haftende Firma pleite ist. So ähnlich ist es beim BER auch passiert. Der Fall tritt leider häufiger ein.
Noch schlimmer ist es gibt eine EU Richtline das größere Beträge (? ab 10 000€ da bin ich mir nicht sicher) EU weit ausgeschrieben werden müssen.
Also mit glück meldet sich als einzige Firma eine aus Bulgarien/Rumänien und die erhält dann den Zuschlag, weil ein Deutscher logischerweise nicht billiger kann... solange die aus dem EU Ausland die Kriterien erfüllt.
Das beste kommt zum Schluss, wenn die Gemeinde ablehnt und keinen juristisch nachvollziehbaren Grund nennen kann... darf die Firma auch die Gemeinde verklagen. 8-)
 
Unser Land hat schärfere AN Gesetze und gleichzeitig mehr Urlaub und Feiertage als andere Nation, trotzdem sind wir insgesamt produktiver...
Naja, kommt sehr darauf an was man als Produktiv bezeichnet und mit wem man sich vergleicht.
Mit den großen Tech firmen kann in Deutschland niemand mithalten, nicht mal im kleinsten Ansatz.
Und ganz realistisch: Was, neben diesen Tech Firmen, wird in den nächsten 50 Jahren Relevanz haben? Nichts? Fast nichts? Gar nichts?
Unsere Autos evtl. noch, aber wie relevant sind die? Es sind Luxusautos. Fantastische Autos, aber halt... irgendwie auch irrelevant im großen Ganzen.

Und mit nem Quantenrechner von IBM, Google und Microsoft werden die Deutschen auch niemals mithalten.
Egal, wie viel Geld der Staat da in die Hand nimmt (soweit lehne ich mich aus dem Fenster), es wird verschwendet werden in lauter kleinen Brocken, die zu lauter kleinen Versagensgeschichten führen werden.

Für wirkliche Innovation in diese Richtung sind sich die meisten Deutschen Arbeitnehmer viel zu schade.
Da muss man schon mal auf ne 40h Woche verzichten.

Und Universitäten können die Hardware gar nicht kaufen dafür. Jedes Projekt mit Hardwarekosten ist vergammelt an der LMU in den letzten 8 Jahren.
Es scheiterte immer am Geld. Aber nicht an 20% mehr, oder 50%,... sondern an 1.000% und noch größere Kategorien. So arg viele Universitäten mit mehr Geld sind mir auch nicht bekannt.
Die Regelungen sind da einfach auch echt bescheiden. Was da an Anträgen und Formularen her muss, nur um mal ein 6 Jahre altes Handy für Tests zu bekommen,...

... egal wie man es dreht:
Außerhalb der reinen Theorie sind Universitäten (in Deutschland) nicht die richtige Stelle für Quantencomputer.
Da braucht es Ingenieure, Geld, Hardware und liberale Nutzung dieser Punkte. So ein Prototyp kostet laut IBM gerne mal ne halbe Million und dann stellt sich heraus, dass er nutzlos ist und für 250k Upgrades gemacht werden müssen. Dann hat man damit einen Aspekt halbwegs abgedeckt und stellt fest: Der nächste Schritt kostet 5mio an Material und macht die erste Million redundant.

Viel Spaß solche Summen an eine Uni in Deutschland zu bekommen.
Keine Firma wird da spenden in der Größe, nur um dann von unerfahrenen Theoretikern die Hardware geschrottet zu bekommen.

Gefällt mir auch nicht, aber so läuft es in der Realität der Unis halt.
Wollte da bleiben,... hatte als Ziel den Lehrstuhl zu übernehmen,... aber die Bürokratie killt da jede Motivation irgendwas zu bewirken. Nach 8 jahren habe ich das aufgegeben und bin in die Wirtschaft. Gehalt direkt vervierfacht und die Summen, die einem für die Entwicklung zugeschoben werden, lassen sich gar nicht fair vergleichen. Das ist wie ein Upgrade vom Taschengeld eines 6-Jährigen zu einem Ölscheich. Geld spielt einfach keine Rolle mehr. Solange man auch nur minimalen Fortschritt sieht, geht der Hahn nie zu.
 
Ich verstehe auch nicht wieso man so einen Quantencomputer nicht als Dienstleistung an Firmen sehen kann.
Man baut einen experimentellen, wenn der läuft kann drüber nachdenken Slots an Firmen zu verkaufen um spezielle Aufgaben auszuführen, für was konventionelle Computer zu lange bräuchten oder Gigantische RZ Kapazitäten.. man verkauft "Rechenzeit" und finanziert sich langfristig selbst.
Man macht ne öffentlich-Private Partnerschaft "Joint-Venture" und baut sowas auf. Damit sich die privaten nicht um patente streiten, geht es halt an den Staat und die beteiligten bekommen es halt "umsonst" aber andere Firmen können später das Patent erwerben oder so ähnlich. Gibt es bestimmt Möglichkeiten das sinnvoll zu nutzen ohne das einzelne sich daraus ein Monopol bauen.
Durch private Unterstützung ist es auch Wahrscheinlich das ggf. Geldmittel, Knowhow und Material ins Projekt einfließen kann.

Rein staatl. wird das sicherlich scheitern.
 
In Deutschland ist es eben immer noch so, dass Grundlagenforschung öffentlich finanziert wird, und dann privat davon profitiert wird.
So lange wir nur korrupte Lobbypolitik haben wird sich daran auch Nichts ändern.
 
Naja, kommt sehr darauf an was man als Produktiv bezeichnet und mit wem man sich vergleicht.
Mit den großen Tech firmen kann in Deutschland niemand mithalten, nicht mal im kleinsten Ansatz.
Und ganz realistisch: Was, neben diesen Tech Firmen, wird in den nächsten 50 Jahren Relevanz haben? Nichts? Fast nichts? Gar nichts?
Also jetzt übertreibst du ganz schön. Es gibt viel, VIEL mehr auf der Welt als IT. IT kann man nicht essen und für den Großteil der Produktions- sowie Unterhaltungstechnik braucht man auch kein absolutes High End.

Ich verstehe auch nicht wieso man so einen Quantencomputer nicht als Dienstleistung an Firmen sehen kann.
Man baut einen experimentellen, wenn der läuft kann drüber nachdenken Slots an Firmen zu verkaufen um spezielle Aufgaben auszuführen, für was konventionelle Computer zu lange bräuchten oder Gigantische RZ Kapazitäten.. man verkauft "Rechenzeit" und finanziert sich langfristig selbst.
Theoretisch denkbar, allerdings denke ich dass wir noch mindestens ein Jahrzehnt wenn nicht weiter davon entfernt sind irgendetwas sinnvolles mit diesen Systemen zu berechnen was man nicht billiger normal hinbekommen kann.

Um was revolutionäres zu erreichen wie z.B. RSA binnen 8 Stunden zu brechen, bräuchte man um die 20 Millionen Qubit: https://www.protocol.com/manuals/qu...g 2048-bit RSA, a,decades to reach this point.

Man ist also noch immer tief in der Grundlaagenforschung und deswegen sind Professur Arbeiten noch immer sehr wichtig.
 
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