Question SSD INTEL SSDPEKNW512GZL : 512,1 GB defekt?

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Lassen sich hier Fehler bei der SSD INTEL SSDPEKNW512GZL erkennen, die bedenklich wären bzw. ist sie noch brauchbar?

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Ist ein mit "96 %", "good" angezeigter Zustand nach einem ¾ Jahr Nutzung der SSD normal?
 
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"Normal" liegt im Auge des Betrachters aber mit der SSD ist alles in Ordnung und gut, eigentlich doch eher wenig genutzt (für den Zeitraum). (y)
 
Vielen Dank!

"Normal" liegt im Auge des Betrachters
Keiner der Werte ist also auffällig / bedenklich? Oder, je nach Betrachtung, vielleicht doch?

Es waren öfter mal akkusitische Warnsignale zu hören von Crystal, die ich aber (einem Fehler), vor allem weil ich null Ahnung habe, nicht zuordnen konnte.

eigentlich doch eher wenig genutzt (für den Zeitraum). (y)
Verzeihung, wie ist das gement? Für welchen Zeitraum?

Ca. 17-19 Stunden täglich hätte ich eigentlich gar nicht für "wenig genutzt" gehalten für den Zeitraum, den ich sie habe. Oder meinst Du die absolute, reine Betriebsdauer?
 
Betriebsstunden in Relation zu den Zugriffen.
In meinen Augen noch fast jungfräulich. Vom angezeigten Zustand her ist die jedenfalls i.O. (kann aber trotzdem in 2min. ausfallen - Zufallsprinzip).

Es waren öfter mal akkusitische Warnsignale zu hören von Crystal, die ich aber (einem Fehler), vor allem weil ich null Ahnung habe, nicht zuordnen konnte.
Das könnten eventuell die Temperaturwarnungen sein bei intensiven Schreib- Lesezugriff, je nachdem wie die SSD bekühlt wird. Default ist da bei CDI 60° eingestellt, deine SSD verträgt aber 77/80° bevor die drosselt.
 
Lassen sich hier Fehler bei der SSD INTEL SSDPEKNW512GZL erkennen, die bedenklich wären bzw. ist sie noch brauchbar?
Da ist nichts bedenklich, die NANDs haben noch 96% ihrer spezifizierten P/E Zyklen übrig, wenn man dies auf die statistische Lebenserwartung von etwa 81 Jahren in Deutschland umrechnet, wäre es wie die Lebenserwartung die ein dreijähriges Kind noch vor sich hat.
 
In meinen Augen noch fast jungfräulich. Vom angezeigten Zustand her ist die jedenfalls i.O. (kann aber trotzdem in 2min. ausfallen - Zufallsprinzip).
Oder wohl schneller. Wie jedes andere Speichermedium wohl auch, nehme ich an.

Das könnten eventuell die Temperaturwarnungen sein bei intensiven Schreib- Lesezugriff, je nachdem wie die SSD bekühlt wird. Default ist da bei CDI 60° eingestellt, deine SSD verträgt aber 77/80° bevor die drosselt.
Ja, oder die einer externen Platte, die immer mitläuft, aber ich meine, die Temperatur dürfte es nicht gewesen sein. Hätte gar nicht gedacht, dass eine SSD sogar 80° vertrüge (bzw. noch mehr, dann aber gedrosselt). Das ist ja ganz schön hoch.

Da ist nichts bedenklich, die NANDs haben noch 96% ihrer spezifizierten P/E Zyklen übrig, wenn man dies auf die statistische Lebenserwartung von etwa 81 Jahren in Deutschland umrechnet, wäre es wie die Lebenserwartung die ein dreijähriges Kind noch vor sich hat.
Verstehe ich richtig (ich glaube, nicht)? Die SSD hätte noch eine Lebenserwartung von etwa 80 Jahren (bei gleichbleibender Nutzung)?
 
Verstehe ich richtig (ich glaube, nicht)? Die SSD hätte noch eine Lebenserwartung von etwa 80 Jahren (bei gleichbleibender Nutzung)?
Nein, das war nur ein Vergleich wie viel 96% verbleibende Lebensdauer (was leider fälschlich als Zustand oder gar Gesundheitszustand bezeichnet wird) umgerechnet auf ein Menschenleben bedeuten. Von 80 Jahren würde ich sowieso nie ausgehen, zumal ich es in 80 Jahren garantiert nicht mehr erleben werden und die 96% sich auch nicht auf Jahre, sondern P/E Zyklen der NANDs beziehen. Hardware wird üblicherweise auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt, meist hält sie länger, gerne auch viel länger, aber eben nicht ewig und irgendwann werden SSDs dann zu klein für eine sinnvolle Nutzung und irgendwann ändern sich auch die Schnittstellen und dann kann man sie auch gar nicht mehr in aktuellen Systemen nutzen und die alten System die noch die passenden Schnittstellen haben, leben ja auch nicht ewig.
 
Verstehe ich richtig (ich glaube, nicht)? Die SSD hätte noch eine Lebenserwartung von etwa 80 Jahren (bei gleichbleibender Nutzung)?
Lass dich davon nicht in die Irre führen. Das sind nichts weiter als Prognosen und wer viel schreibt (siehe zb. Vorpost) der schreibt auch viel falsch bzw. verwechselt gerne Theorie mit Praxis!
Die SSD wird so lange halten wie sie halten möchte - Punkt, aus, habe fertig. (y)
 
Also wohl entsprechend etwa einer Umrechnung von statistischer Lebenszeit von Hunden in solche von Menschen war das die Umrechnung von (noch zu erwartender) Lebenszeit von NANDs in Menschenjahre.

Hardware wird üblicherweise auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt
Also die Haltbarkeit, Funktionsfähigkeit aller Hardware ist für einen Zeitraum von fünf Jahren ausgelegt, das wäre die Nutzungsdauer (nicht für eine Betriebszeit von fünf Jahren)? Das wäre ja, vor allem für Festplatten, auch allgemein Speichermedien, gar nicht so lange. Ist das so etwas wie ein "allgemein" bekannter statistischer Wert, der sich im Laufe der Zeit als gegeben gezeigt hat oder etwa in Studien ermittelt worden wäre, eine "offizielle", im allgemeinen bekannte Angabe? Weil die Hersteller oder Händler davon ausgingen, dass Verbraucher sie statistisch so lange tatsächlich verwendeten, sich dann ohnehin neue kauften? Oder wird Hardware von Herstellern einfach auf diese Dauer der Funktionsfähigkeit konstruiert, weil Hardware aus anderen Gründen einfach nicht länger funktionsfähig bleiben sollte? Oder beides?

Aber umgerechnet von ausgelegter (noch zu erwartender) Nutzungszeit von Hardware auf (noch zu erwartende) Lebenszeit von Menschen, müsste das Kind ja wohl schon etwa 12 Jahre alt sein, könnte ich mir vorstellen.

Was sind denn das eigentlich für Werte, die für jemanden, der von nichts eine Ahnung hat, vielleicht erst einmal furchteinflößend wirken könnten:
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Die SSD wird so lange halten wie sie halten möchte - Punkt, aus, habe fertig. (y)
Okay, natürlich, das klingt verständlich, dagegen könnte bestimmt nicht einmal die Wissenschaft argumentieren (oder vielleicht gerade die doch?).
 
das wäre die Nutzungsdauer (nicht für eine Betriebszeit von fünf Jahren)?
Richtig, es sind Kalenderjahre.

Das wäre ja, vor allem für Festplatten, auch allgemein Speichermedien, gar nicht so lange. Ist das so etwas wie ein "allgemein" bekannter statistischer Wert, der sich im Laufe der Zeit als gegeben gezeigt hat oder etwa in Studien ermittelt worden wäre, eine "offizielle", im allgemeinen bekannte Angabe?
Das ist kein statistischer Wert und wie gesagt, hält Hardware meist länger, es sollen ja möglichst alle Exemplare diese 5 Jahre auch erreichen, denn sonst könnten sie ggf. zu Garantiefällen werden. Hardware kann immer auch mal früher ausfallen, aber dann deckt dies meist die Garantie ab und verursacht damit Kosten für die Hersteller. Hast Du Dich mal gefragt warum man praktisch kaum eine Hardware mit mehr als 5 Jahren Garantie findet? Auch im Serverbereich nicht und die Serviceverträge sind auch in aller Regel nur über maximal 5 Jahre möglich.

Wie weit das allgemein bekannt ist, weiß ich nicht, ich glaube auch die meisten wissen es nicht, denn die Menschen sind inzwischen total verdummt und lesen kaum mehr als die Überschriften. Wie viele Leute lesen das Handbuch zu dem Mainboard welches sie kaufen? Ich lesen es schon vor dem Kauf, Dank Internet kann man heutzutage die Handbücher ja vorab runterladen und muss nicht warten bis man die Verpackung geöffnet hat, aber die meisten haben es nicht einmal nachdem sie den Rechner zusammengebaut und in Betrieb genommen haben. Man findet sie z.B. bei Seagate HDDs im jeweiligen Product Manual, wie z.B. hier:
Auch Samsung hat früher die geplante Nutzungsdauer immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie hier:
Bei anderen Herstellern oder Komponenten findet man es oft nicht, da dürfte dies gelten:
Weil die Hersteller oder Händler davon ausgingen, dass Verbraucher sie statistisch so lange tatsächlich verwendeten, sich dann ohnehin neue kauften?
Gerade in der Informatik geht die Entwicklung ja immer noch schnell voran und nach 5 Jahren gibt es meist deutlich leistungsfähigere und effizientere Komponenten.
Oder wird Hardware von Herstellern einfach auf diese Dauer der Funktionsfähigkeit konstruiert, weil Hardware aus anderen Gründen einfach nicht länger funktionsfähig bleiben sollte?
Das Hardware auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt wird, bedeutet nicht das sie nicht länger halten soll, sondern dass sie dies durchaus darf, aber eben keinerlei Aufwand getrieben wird um dies zu erreichen. Es gibt auch spezielle Hardware für Bereich für wie z.B. Automotiv, Embedded, Industrial, Military etc. die für längere Nutzungsdauern von z.B. 15 Jahren ausgelegt ist, aber die kostet dann auch mehr und leistet meist weniger. Möchtest Du einen Rechner kaufen, der fünfmal so viel kostet, aber nur halb so viel leistet, dafür aber auf 20 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt ist? Doch nur, wenn der Teil von etwas ist, z.B. eine Maschine steuert, die dann auch so lange genutzt werden soll.

Es gibt Geplante Obsoleszenz, dies nicht erst seit neueren, ein Bekannter hat mir mal erzählt wie er als junge Mann bei einem Staubsaugerhersteller gearbeitet hat, das muss so in den 1960ern gewesen sein und der Konstrukteur extra darauf geachtet hat, dass der Schalter auch genug Vibrationen abbekommen hat, damit er nicht ewig hielt. Aber das Paradebeispiel der Glühlampen ist eben genau das Gegenteil davon, diese berühmte Centennial Light Bulb die seit über 120 Jahren brennt, ist eine Funzel und von Leuchten kann da kaum die Rede sein, die muss man im Dunkeln mit einer Taschenlampe suchen. Das Problem bei Glühbirnen ist eben, dass man die Wendel so auslegen kann das sie heller leuchtet, also heißer ist, aber dann hält sie eben nicht so lange weil sie auch heißer ist oder man lässt sie halt nicht so hell leuchten und dann hält länger, sofern man da keine andere Technologie wie Halogenlampen nimmt. Deshalb haben die Hersteller sich damals auf einen Standard geeinigt wie viele Stunden eine Glühbirne halten sollte und damit auch wie hell sie bei einer bestimmten Wattzahl sein konnte, denn sowas wie Halogenlampen oder gar LEDs hatte man damals noch nicht, um eben ein Wettrüsten um mehr Helligkeit auf Kosten der Lebensdauer zu vermeiden. Das hatte aber eben nichts mit Geplanter Obsoleszenz zu tun, sondern nur darum gleiche Bedingungen zu schaffen damit jeder der eine noch hellere Glühbirne auf den Markt bringen wollte, dies nicht auf Kosten der Lebensdauer machen konnte, sondern an anderen Stellen optimieren musste.

Bei anderen Dingen ist es auch nicht anders, so werden auch Flugzeuge nur auf eine bestimmte Anzahl an Starrts und Landungen und soviele Flugstunden ausgelegt und müssen dann ersetzt werden, dann werden sie verschrottet oder alles muss auf strukturelle Integrität überprüft und bestimmte Teile müssen getauscht werden. Man könnte sie auch für mehr Starts und Landungen und mehr Flugstunden auslegen, aber dann wären sie schwerer, also langsamer und/oder hätten weniger Zuladung und würden bei gleicher Zuladung mehr Treibstoff verbrauchen. Da muss man wie meist im Leben eben Kompromisse machen und dann würde ich nicht von Geplante Obsoleszenz reden, dies ist nur der Fall, wenn die Lebensdauer bewusst verkürzt wird, indem gezielt Schwachstellen eingebaut werden. Das die USA noch ihre uralten B52 Bomber fliegen geht übrigens auch nur, weil da schon alles möglich ersetzt wurde und regelmäßig wieder ersetzt wird, von den Flügel und der Außenhaut über die Elektronik bis nun zu den Triebwerken, die demnächst auch ein Upgrade bekommen sollen. Die F14 wurde hingegen ausgemustert, weil sie in der strukturellen Hinsicht extrem auf Kante genäht und damit sehr wartungsintensiv war.

Auch die Rechner und ihre Komponenten unterliegen eben einer Alterung und Zyklen aus Erwärmung und damit Ausdehnung und Abkühlung und irgendwo muss man da einen Kompromiss finden. Der alte C64 hatte nur Chips die Dual in-line Packaging hatten, da können die Beinchen die Wärmeausdehnung des Chips sehr gut kompensieren und dessen Chips wurden kaum warm, die brauchten und hatte noch keine Kühlköper. Heute hat man BGA, weil dies viel, viel mehr Verbindung der Chips mit der Platine erlaubt, aber dafür erzeugt jede Wärmeausdehnung des Chips dann auch Scherkräfte für die Lötstellen, aber anderes kann die nötigen Verbindungen auf so kleinem Raum nicht realisieren.

Oder schau Dir Autos an, ein W123 200D hatte 54 und später 60PS, die Wanderdüne halt aber bei ab und an einem Ölwechsel Millionen von Kilometern ohne Probleme durch, wie zahlreiche Taxisfahrer in Afrika bestätigen können. Nimm dagegen einen VW T5, T6, T7 mit 2.0l TDI Turbo oder Bi-Turbo mit 180PS oder gar über 200PS ab Werk, der vielleicht sogar noch weniger als der alte 200D verbraucht, aber da kann man froh sein wenn der 200tkm ohne größere Probleme mitmacht.

Was sind denn das eigentlich für Werte, die für jemanden, der von nichts eine Ahnung hat, vielleicht erst einmal furchteinflößend wirken könnten:
Das steht doch da, wie viele Daten gelesen bzw. geschrieben wurden und wie viele Lese- bzw. Schreibbefehle die SSD bekommen hat.

Übrigens habe ich hier eine Crucial m4 256GB mit über 68.000 Betriebsstunden und eine Samsung 830 256GB mit über 64000 Betriebsstunden im (Dauer)Einsatz und die laufen beide noch problemlos, obwohl sie ihre 5 Jahre geplanter Nutzungsdauer schon lange hinter sich haben. Dies ist eben nur ein Mindestwert, wie das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmitteln, wie werden ja auch nicht am Tag nachdem dies abgelaufen ist, automatisch ungenießbar oder gar giftig, können aber, vor allem wenn sie falsch gelagert wurden, auch schon vorher schlecht werden.
 
Naja, da steht halt in HEX-Zahlen wieviel die SSD schon geschrieben und gelesen hat.
 
Ich kenne, glaube ich, sogar nur eine Gewährleistungszeit von zwei, drei Jahren bei den Produkten, die ich habe, glaube, die Platten von Seagate, die ich habe, haben nur zwei Jahre.

Wie weit das allgemein bekannt ist, weiß ich nicht, ich glaube auch die meisten wissen es nicht, denn die Menschen sind inzwischen total verdummt und lesen kaum mehr als die Überschriften. Wie viele Leute lesen das Handbuch zu dem Mainboard welches sie kaufen?
Ja, das scheint tatsächlich so zu sein, zu dieser Kategorie gehöre ich leider auch. Wenn man davon ausginge, dass man für gewisse (vielleicht Mainboard, RAM, Laufwerk, verschiedene Adapter vielleicht, Grafikkarte, also nicht einmal jedes Bauteil in einem Computer, deren Handbücher, sofern es welche gäbe natürlich, läse, wäre das vermutich ein gigantischer Aufwand. Gar nicht davon zu reden, dass vermutlich die Meisten es maximal nur wenig - also pratisch nahezu nicht brauchbar - verstünden. Was man allein lesen müsste / sollte, nur um sich bei bestimmten Websites (Kontoeröffnung Bank, sonstige Verträge / Schreiben dort, auf die man reagieren muss, Google, Facebook, YouTube, vermutlich diesem Forum, unendliche mehr) zu registieren / ein Konto zu eröffne etc., wäre ja schon kaum / nicht sinnvoll leistbar.

Vielen Dank für die Links. Ja, das stimmt, im Netz lassen sich wirklich für alles Mögliche Informationen / Daten finden.

Gerade in der Informatik geht die Entwicklung ja immer noch schnell voran und nach 5 Jahren gibt es meist deutlich leistungsfähigere und effizientere Komponenten.
Ja, vermutlich kaufen sich ohnehin sehr viele sehr viel früher jeweils neue Geräte (in bestimmten / unbestimmten Zyklen, die vermutlich noch eine Zeit lang immer kürzer werden).

Das die USA noch ihre uralten B52 Bomber fliegen geht übrigens auch nur, weil da schon alles möglich ersetzt wurde und regelmäßig wieder ersetzt wird, von den Flügel und der Außenhaut über die Elektronik bis nun zu den Triebwerken, die demnächst auch ein Upgrade bekommen sollen.
Und das ist effizienter / billiger als neue Fliger zu bauen? Oder hat das einen anderen Grund?

Auch die Rechner und ihre Komponenten unterliegen eben einer Alterung und Zyklen aus Erwärmung und damit Ausdehnung und Abkühlung
Das, Ausdehnung und Zusammenziehung, irgendwie eher harmlos wirkend (jedenfalls bei Computern), sind also ein wesentlicher Bestandteil oder gar der wesentlichste, der zum Verschleiß / Unbrauchbarwerden eines Computers führt?

Das steht doch da, wie viele Daten gelesen bzw. geschrieben wurden und wie viele Lese- bzw. Schreibbefehle die SSD bekommen hat.

Ah ja, ich meinte wohl eher, welche Aussagekraft die hätten, weil ich die in einem anderen Forum als kritisch angesehen / interpretiert gesehen habe, aber ich sehe gerade, das waren zum Teil gar nicht die, auf die ich mich beziehen wollte, ich beachtete da wohl falsche / irreführende Informationen aus einem anderen Forun in Verbindung mit unterschiedlichen "IDs", die bei Crystal angezeigt werden: ich dachte, die IDs in der gleichnamigen Spalte wären immer die gleichen für die jeweiligen Parameternamen, sind es aber offenbar gar nicht, hatte mich schon über die Übersetzung gewundert (hatte Crystal auf deutsch umgestellt):

Der Parametername bleibt Umstellung auf deutsch bei der SSD englisch:
5FcgJqF.png


Bei der WD ist er dann deutsch:

lMNEhLz.png


Ich dachte also etwa, ID 7 wäre IMMER "Suchfehler", also bei jedem Speichermedium (aber die wechseln also offenbar), wie auch bei der WD. Aber bei der SSD ist ID 7 statt dessen "Data Units Written", dachte also damit wären "Suchfehler" gemeint, (die aber mit "Seek Error Rate" vermutlich richtig übersetzt sind bei Sprachwahl englisch), die aber offenbar für die SSD gar nicht angezeigt werden. Weil es bei einer SSD keine Suchfehler gibt? Oder weil diese noch keine hat?

Aber dann sagen diese Daten verständlicherweise offenbar nichts über Fehlverhalten (falls es keinen weitere Zusammenhänge zu anderen Daten gäbe, die das in deren Kombination interpretieren ließen) aus:
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Übrigens habe ich hier eine Crucial m4 256GB mit über 68.000 Betriebsstunden und eine Samsung 830 256GB mit über 64000 Betriebsstunden im (Dauer)Einsatz
Also wohl 7, 8 Jahre alt. Ich habe noch viel ältere Billigplatten, aber natürlich nicht nur nicht im Dauereinsatz, sondern nur maximal ein paar Mal pro Jahr. Aber die Materialermüdung schreitet ja leider auch außerhalb des Betriebs fort.

Naja, da steht halt in HEX-Zahlen wieviel die SSD schon geschrieben und gelesen hat.
Ja, stimmt, hatte ich völlig falsch gesehen, also alles andere als zum Fürchten.

Du hast jetzt die Info die du wolltest -> Deine SSD ist einwandfrei, der Rest (Haltwertzeit) dürfte auf Langzeit gesehen eher vom Prinzip Zufall abhängen.
Ja, ja, das stimmt, gut zu wissen. Also ersteres. Vielen Dank!
 
Ich kenne, glaube ich, sogar nur eine Gewährleistungszeit von zwei, drei Jahren bei den Produkten, die ich habe, glaube, die Platten von Seagate, die ich habe, haben nur zwei Jahre.
Du verwechselst Garantie und Gewährleistung, dies sind aber zwei Paar Schuhe. Die Gewährleistung ist gesetzlich geregelt und vom Verkäufer zu erbringen, dauert 24 Monate und deckt Mängel ab, die das Produkt im Gebrauch einschränken oder unbrauchbar machen und schon zum Kaufzeitpunkt bestanden. Das wird innerhalb der ersten 12 Monate angenommen, sofern der Verkäufer nicht das Gegenteil beweist und danach muss der Käufer das beweisen. Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers und deckt auch nach dem Kauf auftretende Mängel bei ordnungsgemäßem Gebrauch im Rahmen der Garantiebestimmungen ab.
Wenn man davon ausginge, dass man für gewisse (vielleicht Mainboard, RAM, Laufwerk, verschiedene Adapter vielleicht, Grafikkarte, also nicht einmal jedes Bauteil in einem Computer, deren Handbücher, sofern es welche gäbe natürlich, läse, wäre das vermutich ein gigantischer Aufwand.
Man muss ja nicht von allen Dingen die Handbücher lesen, aber das Mainboard ist ja nun wirklich ein zentrales Bauteil und die einzelnen Mainboards unterscheiden sich ja auch teils gewaltig, von daher ist es schon wichtig wenigstens das Handbuch zum Mainboard mal zu lesen, man muss ja nicht alles Lesen, bevor man es kauft. Dann oft stehen nur da Dinge wie die Einschränkungen drin was zusammen funktioniert oder sich gegenseitig ausschließt.

Und das ist effizienter / billiger als neue Fliger zu bauen?
Vermutlich, die Fertigungslinien gibt es ja schon lange nicht mehr, neue B52 kann man also nicht mehr bauen und ein neues Modell zu entwickeln ist extrem teuer.

Das, Ausdehnung und Zusammenziehung, irgendwie eher harmlos wirkend (jedenfalls bei Computern), sind also ein wesentlicher Bestandteil oder gar der wesentlichste, der zum Verschleiß / Unbrauchbarwerden eines Computers führt?
Warum was ausgefallen ist, wird man im Zweifel kaum erfahren, aber bei Grakas gibt es das ja oft, dass diese durch "Aufbacken" dann wieder eine Weile laufen und in dem Fall kann man ziemlich sicher sagen, dass es eine kalte Lötstelle war und die passieren eben durch die mechanische Belastung der Lötstellen beim Ausdehnen und Zusammenziehen der Chips.

in Verbindung mit unterschiedlichen "IDs", die bei Crystal angezeigt werden: ich dachte, die IDs in der gleichnamigen Spalte wären immer die gleichen für die jeweiligen Parameternamen, sind es aber offenbar gar nicht
Die Attribute ID ist nur bei NVMe SSDs standardisiert, bei SATA nicht und man sieht auch schon daran das SATA Laufwerke ja die Spalten "Aktueller Wert", "Schlechtester Wert" und "Grenzwert" haben, die die NVMe SSDs nicht besitzen. Bei SATA sind nur einige quasi Standard wie z.B. 01 für Lesefehler, 05 für Wiederzugewiesene Sektoren oder 07 für Suchfehler und bei SATA SSDs gibt es dann ggf. diese Attribute gar nicht, so hat die Samsung 830 von den drei genannte nur Attribut 05.
 
Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers und deckt auch nach dem Kauf auftretende Mängel bei ordnungsgemäßem Gebrauch im Rahmen der Garantiebestimmungen ab.

Schätze, bei den Billigcomputern und -platten bzw. den Billig-Elektrogeräten, die ich so kaufe, wird Garantie gar nicht erst gewährt.
 
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