Raid Monitoring - VMware ESXi 7

AndreasC

Neuling
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01.07.2022
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Hallo Zusammen,

Wir betreiben bei mehreren Kunden und auch selbst Hardware-Server von Supermicro.
Bei diesen Servern setzen wir Raid-Controller von Braodcom ein (LSI MegaRaid 9361-8i)

Unter VMware 6.5 war es früher möglich einen sogenannten SMI-S Provider (CIM) zu installieren, welcher dann die Festplatten am Raid Controller bzw.
auch die Logical Disks überwacht und diese Daten dann eben unter "Storage Sensor" auf dem ESXI angeigt wurden.
Dies gab uns dann auch die Möglichkeit die Daten per CheckMK und der Vsphere API abzufragen und Live zu Monitoren.

Seit Vsphere 7 gibt es aber leider keine SMI-S Provider mehr. Würde man den Provider von Vsphere 6.7 auf 7 installieren würde er sich zwar installieren lassen
aber man würde keine Daten zurückgeliefert bekommen. Dementsprechend kann ich die Daten natürlich auch nicht mit CheckMK überwachen.

Es gäbe jetzt natürlich die Möglichkeit das ganze mit dem Broadcom Tool (LSA Storage Autority) zu überwachen
aber das ist für mich eigentlich nur eine halbe Lösung, da ich mir dort wenn überhaupt das ganze nur Per Mail zusenden lassen kann.

Jetzt gibt es auch die Möglichkeit den Raid-Controller von PCIE auf i2C (Out of Band) umzustellen und diesen über IPMI mit entsprechender OOB-Lizenz zu überwachen,
aber auch hier können die Daten nicht von externer Software wie CheckMK abgefragt werden.

Früher hatten die Raid-Controller wenigstens noch einen Beeper damit wenigstens der Kunde mitbekommt wenn etwas nicht stimmt.

Jetzt stellt sich die große Frage wie andere dieses Problem lösen.
Es kann ja eigentlich nicht sein das ich Systeme die mehrere Tausend Euros kosten nicht sauber überwacht werden können.

Wenn irgendjemand hierzu einen Vorschlag hätte wäre ich sehr froh.
 
Stark verinfacht beschrieben: früher konnte man per SMIS den Raid Controller Status an eine VM durchreichen, und konnte dann per MegaRaid Sorange Manager das ganze bequem überwachen.
Mit 6.7 ging dann nur noch Strage Authiority, was aber keine volle Funktionialität mehr geboten hat, seit 7.x geht auch das nicht mehr.

Heute hat man nach meinem Wissen nur 2 Optionen:

1) direkt über die ESX Shell mit den entsprechenden Befehlen oder Scripten auf Controller zugreifen (storcli)

2) oder einen Controller mit deiziertem Management Port zuzugreifen.


Die Acreca SAS Controller besitzen einen eigenen LAN Port, da muss man also nicht mehr mit SMIS um die Ecke, sonder kommt direkt drauf.
 
Man kann problemlos Daten vom IPMI checken, wir machen das per Icinga und Nagios Plugins. CheckMK sollte auch mit Nagios Plugins umgehen können. Auf manchen Epyc Maschinen (alle Supermicro) kommt es aufgrund verschiedener UEFI / RAID ROM Versionen dazu dass der RAID Controller nicht mehr im IPMI / SD5 angezeigt wird.
Für solche Fälle haben storcli64 als Binary auf den Systemen, das wird auch per Nagios/CheckMK Plugin ausgeführt und die Ausgabe geparsed und verarbeitet
 
Hallo @Supaman vielen Dank für Antwort dann muss ich mir wohl gedanken machen ob ich künftig andere Controller einsetze
Hallo @gtawelt Beim Monitoring vom IPMI haben wir kein Problem. Mir geht es Hauptsächlich um den Raid Controller und die angeschlossenen Festplatten bzw. Logical Drives.
Dieser wird mir im IPMI nicht angezeigt dementsprechend kann ich ihn auch nicht monitoren.

Viele Grüße
 
@underclocker2k4
Ja, ist auch alles installiert. Mit dem LSA ist es kein Problem das Ding zu überwachen aber das bringt mir leider nichts weil das LSA nur Emails versendet.
Ich möchte aber nicht per Email benachrichtigt werden sondern möchte es Live mit Icinga oder CheckMK überwachen.
 
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