Servus Leute,
lange habe ich gesucht und verglichen, welches NAS soll ich nehmen, selber bauen?
Wenn man Verschlüsselung und Performance will gibts eigentlich nur Selbstbau.
Meine Dateigrößen bewegen sich so zwischen 3MB und 10GB, so dass ich eine große Clustersize nutzen kann.
Das habe ich mir überlegt:
-Windows RAID
-Onboard RAID Controller
-Raid Cotroller wie Perc5
Um die Kosten im Rahmen zu halten habe ich mir erstmal folgende Kombi zugelegt:
-Dual Celeron E3200
-Asus P5Q-EM (ICH10R)
-2GB RAM
-6*Seagate ST31500341AS (7200/32MB)
-Win2008 Server SP2
Bei meinem System werden 5 HDDs fürs RAID eingesetzt, eine nutze ich als Hotspare.
Generell sollten bei RAID5 optimalerweise immer die Regel Stripesize/(SUM_HDD-1HDD)=Ganze Zahl angwendet werden.
z.B. RAID5 mit 3 oder 5 Festplatten.
Zudem setze ich wo es geht Cache ein um die Performance zu erhöhen(was auch wirklich der Fall ist)
Als erstes habe ich das Windows RAID konfiguriert. Der Vorteil hiervon ist, dass man es in einen beliebigen anderen Rechner einbauen kann und dass System sofort wieder in Betrieb ist.
Einstellen kann man hier nicht viel.
Wichtig ist die GPT-Partition(größer 2TB) und die 64kb Clustersize, was den Berechnungsaufwand niedrig halten soll.
Hier die Werte ohne Verschlüsselung
Hier die Wert mit Standard Truecrypt AES Verschlüsselung
Als nächstes machte ich mich an den ICH10 RAID Controller mit Matrix Treiber.
Die Konfiguration erfolgte über das RAID-BIOS wobei ich eine Stripesize von 64kb(4*16kb+1*16Parity) und eine NTFS Clustersize von 4kb(früher 64kb hat aber zu Performanceeinbrüchen geführt dank an BlackGhost) wählte.
Die Synchronisation dauerte ca. 30h.
Hier die Werte ohne Verschlüsselung
Hier die Wert mit Standard Truecrypt AES Verschlüsselung
Zum Schluss setzte ich das Windows neu auf und spielte die Intel Rapid Storage Treiber ein.
Die Konfiguration und das RAID5 blieben dieselbe.
Hier die Werte ohne Verschlüsselung
Hier die Wert mit Standard Truecrypt AES Verschlüsselung
Mein Fazit:
Windows RAID ist ohne Verschlüsselung recht brauchbar, allerdings nicht sehr performant.
Gut ist das man extrem unabhängig von der Hardware ist.
ICH10 RAID bringts, besonders mit den Rapid Storage Treibern, sei es mit oder ohne Verschlüsselung, leider limitiert der Celeron die Truecrypt Leistung auf 170MB AES Mean Speed.
Gut finde ich Möglichkeit von Hotspares, die Performance und das Handling.
Da ich sowiso meist lesend auf die Daten zugreife, sowie keine Datenbank betreibe, dürften Stromausfälle für mich weniger das Problem sein, da ich mir wahrscheinlich eine kleine USV zulegen werde.
Wenn ich zeithabe werde ich das Thema noch etwas ausbauen und genauer Beschreiben.
Wichtig waren für mich erstmal die Werte zum Vergleich zur Verfügung zu stellen, da ich selber im Netz wenig dazu gefunden hatte.
1. Nachtrag
Ich habe nochmal den Vorschlag von Blackghost beherzigt und das Array mit 128kb Stripesize erstellt.
Das war leider nicht so erfolgreich die Werte beim Schreiben sind ziemlich eingebrochen. Wider 30h warten
Beim kopieren auf den Server komme ich auf ca. 75MB/s und davon lesend 120MB/s, ich denke das die Realtek NIC am Client das Problem ist.
Im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden.
MFG
Josch
lange habe ich gesucht und verglichen, welches NAS soll ich nehmen, selber bauen?
Wenn man Verschlüsselung und Performance will gibts eigentlich nur Selbstbau.
Meine Dateigrößen bewegen sich so zwischen 3MB und 10GB, so dass ich eine große Clustersize nutzen kann.
Das habe ich mir überlegt:
-Windows RAID
-Onboard RAID Controller
-Raid Cotroller wie Perc5
Um die Kosten im Rahmen zu halten habe ich mir erstmal folgende Kombi zugelegt:
-Dual Celeron E3200
-Asus P5Q-EM (ICH10R)
-2GB RAM
-6*Seagate ST31500341AS (7200/32MB)
-Win2008 Server SP2
Bei meinem System werden 5 HDDs fürs RAID eingesetzt, eine nutze ich als Hotspare.
Generell sollten bei RAID5 optimalerweise immer die Regel Stripesize/(SUM_HDD-1HDD)=Ganze Zahl angwendet werden.
z.B. RAID5 mit 3 oder 5 Festplatten.
Zudem setze ich wo es geht Cache ein um die Performance zu erhöhen(was auch wirklich der Fall ist)
Als erstes habe ich das Windows RAID konfiguriert. Der Vorteil hiervon ist, dass man es in einen beliebigen anderen Rechner einbauen kann und dass System sofort wieder in Betrieb ist.
Einstellen kann man hier nicht viel.
Wichtig ist die GPT-Partition(größer 2TB) und die 64kb Clustersize, was den Berechnungsaufwand niedrig halten soll.
Hier die Werte ohne Verschlüsselung
Hier die Wert mit Standard Truecrypt AES Verschlüsselung
Als nächstes machte ich mich an den ICH10 RAID Controller mit Matrix Treiber.
Die Konfiguration erfolgte über das RAID-BIOS wobei ich eine Stripesize von 64kb(4*16kb+1*16Parity) und eine NTFS Clustersize von 4kb(früher 64kb hat aber zu Performanceeinbrüchen geführt dank an BlackGhost) wählte.
Die Synchronisation dauerte ca. 30h.
Hier die Werte ohne Verschlüsselung
Hier die Wert mit Standard Truecrypt AES Verschlüsselung
Zum Schluss setzte ich das Windows neu auf und spielte die Intel Rapid Storage Treiber ein.
Die Konfiguration und das RAID5 blieben dieselbe.
Hier die Werte ohne Verschlüsselung
Hier die Wert mit Standard Truecrypt AES Verschlüsselung
Mein Fazit:
Windows RAID ist ohne Verschlüsselung recht brauchbar, allerdings nicht sehr performant.
Gut ist das man extrem unabhängig von der Hardware ist.
ICH10 RAID bringts, besonders mit den Rapid Storage Treibern, sei es mit oder ohne Verschlüsselung, leider limitiert der Celeron die Truecrypt Leistung auf 170MB AES Mean Speed.
Gut finde ich Möglichkeit von Hotspares, die Performance und das Handling.
Da ich sowiso meist lesend auf die Daten zugreife, sowie keine Datenbank betreibe, dürften Stromausfälle für mich weniger das Problem sein, da ich mir wahrscheinlich eine kleine USV zulegen werde.
Wenn ich zeithabe werde ich das Thema noch etwas ausbauen und genauer Beschreiben.
Wichtig waren für mich erstmal die Werte zum Vergleich zur Verfügung zu stellen, da ich selber im Netz wenig dazu gefunden hatte.
1. Nachtrag
Ich habe nochmal den Vorschlag von Blackghost beherzigt und das Array mit 128kb Stripesize erstellt.
Das war leider nicht so erfolgreich die Werte beim Schreiben sind ziemlich eingebrochen. Wider 30h warten
Beim kopieren auf den Server komme ich auf ca. 75MB/s und davon lesend 120MB/s, ich denke das die Realtek NIC am Client das Problem ist.
Im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden.
MFG
Josch
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