Rakuten bietet Kryptowährung als Zahlungsmittel an

Das nennt sich spekulieren. Immobilien oder Aktien der "korrekten" Branchen verursachten in den letzten Jahren auch ein sattes Plus.
Ich spreche von Finanzkreisläufen von Löhnen, ANlagen Renten und Investitionen. Selbst die 1Mrd $ von Tesla sind ein Witz und nicht mehr als Spielgeld verglichen mit den Finanzkreisläufen die ich meine. Aktuell / auf lange Sicht dauerhaft ging/geht der Trend von Kryptogeld nach oben - angeheizt durch globale Effekte wie Corona, Instabilitäten bei Staaten, deren Währungen etc. . Kryptokohle ist des Weiteren noch ein hippes Trendthema, was cooles, man ist 1337 wenn man das geil findet (ähnlich wie Tesla und deren Aktienkurs).
Leider ist bei Krypto halt alles an einen EINZIGEN "Algorithmus" gekoppelt, den Bitcoin zu errechnen (der übrigens auch ein mathematisches Ende hat). Wer sagt dir das der Algorithmus nicht gehackt wird oder anderweitig missbraucht wird und alles wie ein Kartenhaus zusammenfällt? Die Ansammlung von Nullen und Einsen kannst du doch nicht mit Währungen vergleichen die an Staaten und deren kompletten BIP gekoppelt sind. Ich kaufe mir da lieber eine Immobilie am Starnberger See und nehme Bitcoin als Spielgeld /Spekulationsobjekt.

Zur Info ich hatte im Jahre 2014 einen Bitcoin zum rumspielen gekauft für schlappe 350$. Davon ist jetzt kaum mehr was übrig :coolblue:

Bitte nich falsch verstehen, ich verteufle Kryptowährung nicht (machs ja selbst), aber Kryptowährung taugt überhaupt nichts als Währungsersatz für harte Währungen ($/€/etc).
 
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Die Ansicht kann man haben
Die Eliten werden uns und unsere Kinder im Pizzeriakeller schon aussaugen - Elon Musk rette uns! ;)
 
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Langfristig haben mMn Dollar und Euro mehr Risken als der Bitcoin.
Ja der Dollar und Euro verlieren ihren wert, wir werfen danach das Geld zur Beheizung in eine brennende Tonne, es fallen Bomben vom Himmel und wir jagen uns mit Speeren.

Auch wenn unser allgemeines Finanzsystem nie perfekt war, so kann man noch einen 50 Jahre alten 100 Mark Schein bei der Bank einlösen. Das ist ein System auf das ich setzen würde und nicht der käsige Kryptowährung Blödsinn.

Aber manche Traumtänzer bilden sich ein man könnte irgendwann den Handwerker, die Miete oder Ähnliches mit einer Kryptowährung bezahlen die man sich selber ohne Mühe "erarbeitet" hat.

Aber ganz ehrlich, wenn Fussballer, Basketballer, Youtuber, Influencer und andere nutzlose Knilche Millionen verdienen dann sollen sich die Leute die sich aktuell mit Kryptowährung beschäftigen eben auch was dazuverdienen.

Es wäre eigentlich auch nicht sonderlich negativ zu betrachten wenn der Kram ökologisch nicht einfach so ein absoluter Schwachsinn wäre.
 
Ja der Dollar und Euro verlieren ihren wert, wir werfen danach das Geld zur Beheizung in eine brennende Tonne, es fallen Bomben vom Himmel und wir jagen uns mit Speeren.

Auch wenn unser allgemeines Finanzsystem nie perfekt war, so kann man noch einen 50 Jahre alten 100 Mark Schein bei der Bank einlösen. Das ist ein System auf das ich setzen würde und nicht der käsige Kryptowährung Blödsinn.

Aber manche Traumtänzer bilden sich ein man könnte irgendwann den Handwerker, die Miete oder Ähnliches mit einer Kryptowährung bezahlen die man sich selber ohne Mühe "erarbeitet" hat.

Aber ganz ehrlich, wenn Fussballer, Basketballer, Youtuber, Influencer und andere nutzlose Knilche Millionen verdienen dann sollen sich die Leute die sich aktuell mit Kryptowährung beschäftigen eben auch was dazuverdienen.

Es wäre eigentlich auch nicht sonderlich negativ zu betrachten wenn der Kram ökologisch nicht einfach so ein absoluter Schwachsinn wäre.

Die Frage ist, was du für die 100DM von damals heute noch kaufen kannst. Ob du die damals geleistete Arbeit die dur für diese 100DM erbracht hast, noch im Ansatz zurück erhältst. Wie wahrscheinlich ist das für die heutigen Euro und Dollar?
In den letzten 20-30 Jahren der Globalisierung hat übrigens importierte Deflation dazu beigetragen, dass die Geldentwertung in den Coreregionen nicht so stark stattgefunden hat, wie sie ohne eine in die Peripherie ausgelagerte Fertigung vieler Industriegüter stattgefunden hätte. Nur das wird nicht auf ewig so weitergehen können.

Geldentwertung muss nicht gleich in irgend ein MadMax Szenario münden, allerdings muss man feststellen dass die gesellschaftliche Stabilität der letzten 75 Jahre zumindest hier in Europa historisch eher die Ausnahme war. Heißt jetzt nicht, dass da irgendetwas so kommen muß, kategorisch ausschließen würde ich es aber auch nicht wollen. In extremen Fällen wo es keine funktionierende digitale Infrastruktur mehr gibt, fährt man eh mit Edelmetallen besser. Die Wette die man mit Kryptos eingeht, ist eher die dass es zwar eine gewisse, zumindest leichte finanzielle Instabilität geben wird, es dabei aber so friedlich bleiben wird, dass überregionale Kommunikation weiterhin möglich ist.

Was den Wert des Bitcoin angeht: Grundlage ist eine zuverlässige, sichere Technologie einen raren Token bereitzustellen. Eine ausreichend hohe Anzahl an Menschen ist bereit diese Technologie zu nutzen und sieht darin aufgrund der technischen Grundlagen eine Art Zertifizierung für geleistete menschliche Arbeit, also einen Wertspeicher. Mit steigender Nutzerzahl steigt der Wert dieser Technologie, in Form des raren Tokens. Das nennt sich Netzwerkeffekt. Die langfristige Preisentwicklung ähnelt dabei derjenigen einer Adoptionskurve für neue Technologien. Anfangs leichter Anstieg, der exponentiell zunimmt und irgendwann, zukünftig immer stärker in Sättigung gehen wird. Beim Bitcoin kommt hinzu, dass es die Halvings gibt, die Einfluss auf die gefundenen Bitcoin je Zeiteinheit aus der Gesamtmenge der knapp 21Mio Bitcoin nehmen. Das triggert die bekannten Boom & Bust Zyklen. Aber auch ohne diese Halvings würde es wie überall zu Über- und Untertreibungen in der Kursentwicklung kommen, nur wären diese dann stärker extern beeinflußt. Und logischerweise haben auch beim Bitcoin externe Ereignisse massiven Einfluß, wie man am Corona-Dump sehen konnte. Von diesem Deflationsschock hat sich der Bitcoin übrigens im Vergleich zu Aktienindizes schneller erholt.

Was den ökologischen Aspekt angeht: Auch wenn es jetzt noch deiner Ansicht wiederspricht, stell dir mal vor Bitcoin wäre dieser stabile Wertspeicher auf den sich eine Mehrheit der Menschheit geeinigt hat. Du würdest also das wieder heraus bekommen, was du für für deine geleistete Arbeit eingezahlt hast plus der zwischenzeitlich gestiegenen weltweiten Produktivitätssteigerung durch technischen Fortschritt. Preissteigerungen gäbe es nur aufgrund von nicht vorhersehbarer Mangelteuerung, nicht aber aufgrund von Inflation. Logischerweise kann niemand vorhersagen, ob es irgendwo zu Unglücken oder Naturereignissen kommt, die Einfluß auf das verfügbare Angebot nehmen und somit zu Mangelteuerung führen. Das ist aber streng von Inflation zu trennen, weil es komplett andere Gründe hat.
In dieser gedachten Welt, wo deine geleistete Arbeit morgen tendenziell mehr wert ist als heute, würdest du dir genauer überlegen, was du dir anschaffst. Ob das nächste Wegwerfprodukt wirklich sein müsste, ob du wirklich bereit bist für Image und Schein zu bezahlen. Jedenfalls wäre zumindest der wirtschaftliche Anreiz dafür höher als er es heute ist. Logischerweise würden auch Unternehmer genauer überlegen ob sich eine bestimmte Entwicklung oder Invsetition lohnt. Der Preis ein wirtschaftliches Risiko einzugehen, wäre ein viel natürlicherer, als der heute durch inflatorische Währungen mit niedrigen Zinsen subventionierte. Also wird auch der Unternehmer tendenziell langfristiger denken und sich den nachhaltigeren Kundenwünschen anpassen.
Meine These ist, dass der Mensch mit seinem wirtschaftlichen Handeln den geringsten ökologischen Fußabdruck hinterläßt, wenn er einen solchen zuverlässigen Wertspeicher hat und man im Übrigen sein wirtschaftliches Handeln möglichst wenig einschränkt. Man muß sich nur mal ansehen, in welchen Wirtschaftssystemen in der Vergangenheit die größten ökologischen Schäden entstanden sind... In Systemen wo zumindest ansatzweise Marktwirtschaft existierte oder überall da wo es irgendwelche Fünf-Jahres-Pläne gab?

Und du kannst auch heute schon überall in Bitcoin indirekt bezahlen, nämlich indem du ihn zuerst in was auch immer tauschst. Das ist auch was er ist, Tauschmittel und nicht Zahlungsmittel. Die Zahlungsfunktion wird nicht direkt auf der Blockchain abgebildet, sondern über Layer. Ob du dabei den Umweg über dein Bankkonto, Paypal oder Lightning gehst, ist prinzipiell erstmal egal und wenn dann eher eine Frage des Komforts und über die Kontrolle der Transaktionen.
 
Man muss natürlich differenzieren zwischen vier Anlegertypen:
- Typ A: Legt das Geld auf die Bank, weil es da sicher ist. Zahlt vermutlich Strafzinsen dafür, aber macht das gerne.
- Typ B: Kauft nach Bauchgefühl ne Aktie von einem Unternehmen, dass "irgendwie toll klingt". Schaut einmal im Jahr, ob er schon reich ist.
- Typ C: Kauft ne Kryptowährung, weil die gehyped werden,... flucht dann, weil sie schwank wie wild und er vermutlich an einem Hochpunkt gekauft hat.
- Typ D: Kauft täglich einfach low und verkauft high. Egal ob Aktie oder Krypto... macht in wenigen Minuten damit 2-5% und hat mit einem Zeitauwand von ~1h am Tag eine Rendite von 20-30% AM TAG.

Welcher Typ wird wohl derjenige sein, der am Ende in Foren über die bösen Kryptos herzieht,... und welcher kauft sich ein weiteres Haus pro Jahr?
Welchen Typen stellen die Banken wohl ein, um das Geld von Typ A "zu verwalten"? ;-)

Klar, Typ D muss einmalig etwas Zeit für das Know-How investieren. Wem die 1-2 Wochenenden dafür zu viel Aufwand sind, hat halt andere Prioritäten (was ja auch ok ist).
 
Vor allem sicher ist das Geld selbst auf einer guten Bank keinesfalls. Ich würde sogar unter Sicherheitsaspekten eher eine Anleihe einer solchen Bank kaufen wollen, als das gleiche Geld dort auf dem Konto zu haben. Sich einfach mal mit den Bail-In Regelungen beschäftigen...
 
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