RAM Settings für Gaming

medifix

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RAM Settings für Gaming

Hi,

ich möchte die CPU-, GPU- und RAM-Einstellungen für's Gaming optimieren. Soweit ich informiert bin, ist dafür beim RAM eine geringe Lateny hilfreich.

Welchen Einfluss auf's Gaming haben aber die Read-, Write- und Copy-Werte?

Aktuelle AIDA64-Werte im Mittel aus 5:
Read 52731 / Write 55590 / Copy 49037 / Latency 37,6 bei 3600 MHz CL 15 Dual 1,375 V

Auch bei 4000 MHz CL 18, 17 und 16 bekomme ich die Latency nicht weiter reduziert, die Read-, Write-, Copy-Werte erhöhen sich natürlich. Hier mal die Werte:
Read 55332 / Write 60202 / Copy 51535 / Latency 37,9 bei 4000 MHz CL 18 Dual 1,350 V
Read 56456 / Write 60153 / Copy 51057 / Latency 37,8 bei 4000 MHz CL 17 Dual 1,370 V
Read 56904 / Write 60954 / Copy 51635 / Latency 37,5 bei 4000 MHz CL 16 Dual 1,450 V

Die Spiele-Performance selber testen kann ich z. Z. nicht, da das System umgebaut wird und die Grafikkarte ausgebaut ist.
 
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Die Latency von 37,6 ist schon sehr gut, die wirst du kaum weiter verbessern können, zumindest nicht so, dass Spiele besser laufen.
 
Auch bei 4000 MHz CL 18, 17 und 16 bekomme ich die Latency nicht weiter reduziert, die Read-, Write-, Copy-Werte erhöhen sich natürlich.

Damit hast du deine Frage denke ich schon beantwortet. Die Latency hat irgendwann ein unteres Limit, einfach weil die Chips nicht schneller schalten können. Read/Write/Copy kann man aber durch hochsetzen des Takts erhöhen. Damit bekommst du mehr Ram Performance und sicher auch mehr Fps in Spielen. Aber: Der Einfluss wird mit steigendem Ramtakt immer geringer.

Computerbase hatte das vor kurzer Zeit mal an einem RyZen durchgetestet. Ergebnis ist, das alles über DDR4-3200 CL14 zwar noch Verbesserung bringt, aber der Effekt klein ist:
RAM für AMD Ryzen von DDR4-2666 – -3600 im Test (Seite 2) - ComputerBase

Ich würde mich bei deinen Settings wohl zwischen 3600 CL15 und 4000 CL18 entscheiden und gut. Oder sogar den Weg gehen die VDimm weiter zu reduzieren und etwas weniger Takt anpeilen.
 
Computerbase hatte das vor kurzer Zeit mal an einem RyZen durchgetestet. Ergebnis ist, das alles über DDR4-3200 CL14 zwar noch Verbesserung bringt, aber der Effekt klein ist:
RAM für AMD Ryzen von DDR4-2666 – -3600 im Test (Seite 2) - ComputerBase

Es wurden aber nur bei 3200CL14 die Subtimings verändert und angezogen. Bei den restlichen, auch höheren Taktstufen, war alles auf "AUTO". Klar, dass somit die 3200CL14 meistens am besten abschneiden. Normal stellt das Board alleine schon tRFC auf 350ns! :fresse2:

Damit ist der Test nicht aussagekräftig, da hier Äpfel mit Birnen verglichen wurden.
 
@medifix
Ich würde sagen du hast da sehr gute Werte. Ob es sich lohnt noch weiter arg zu investieren, wird vermutlich in dem Bereich nicht mehr so gravierend viel rumkommen. Wir sprechen ja offenbar bei der Latenz auch von einem Intel System.
Willst Du das Maximum ausloten würde ich für den Alltag schauen was ich bei maximal 1.4v halt hinbekomme und das Thema ist erledigt. Wie du siehst kannst Du an der Latenz nicht mehr viel drehen und der Rest hat wahrscheinlich weniger Einfluss.
 
Es wurden aber nur bei 3200CL14 die Subtimings verändert und angezogen. Bei den restlichen, auch höheren Taktstufen, war alles auf "AUTO". Klar, dass somit die 3200CL14 meistens am besten abschneiden. Normal stellt das Board alleine schon tRFC auf 350ns! :fresse2:

Hätte dazuschreiben sollen, das man das "TheStilt" Setting explizit ausklammern sollte. Mir gings vorallem um die Skalierung der restlichen Varianten... Wobei das 3200 CL14 Setting nicht die einzige Anomalie in dem Test ist. 3466 CL16 ist auch besser weggekommen als 3600 CL16, was eigentlich auch nicht sein sollte.

Der Punkt war aber eigentlich das im CB Test der Unterschied zwischen 2666 CL16 und 3200 CL14 mit schärferen Subtimings trotzdem unter 10% lag. Und das war schon ein RyZen, der gut mit dem Ram skaliert. Hier im Thread gehts um einen 6700K@4,6ghz, der mit der halben Kernzahl vermutlich noch weniger profitiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch, auch für den Link.
Ich vergaß darauf hinzuweisen, dass das System aus einem 6700K Vierkerner @4,6, einer GTX1080TI und einem 4K 60Hz Monitor besteht. Dabei wird, trotz des kleinen Vierkerners und der nur 60Hz des Monitors, die Hauptlast auf der Grafikkarte liegen.

Read/Write/Copy kann man aber durch hochsetzen des Takts erhöhen. Damit bekommst du mehr Ram Performance und sicher auch mehr Fps in Spielen.

Das ist eben die Frage, wenn ich das richtig verstehe (ab Spiele-Tests in UHD), bei obigen Setup doch eher nicht.
Für's optimieren der Frametimes ist dann also einzig die Latency von Bedeutung. Die FPS-Werte reduzieren sich nicht mit moderaten Read-, Write-, Copy-Werten.
Das reizvolle am 3600 CL 15 Setting ist, dass im Vergleich zum 4000 CL 16 Setting, die UEFI-Einstellungen VCore um 74 mV, VDRAM um 75 mV, VCCIO um 140 mV und SAV um 160 mv niedriger sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Latency von 37,6 ist schon sehr gut, die wirst du kaum weiter verbessern können, zumindest nicht so, dass Spiele besser laufen.

Man kann alles verbessern, 37,6ns sind durchaus gut aber noch lange nicht das ende.

 
Das ist eben die Frage, wenn ich das richtig verstehe (ab Spiele-Tests in UHD), bei obigen Setup doch eher nicht.

Im Gpu Limit bekommst du natürlich durch bessere Ramsettings keine Performance extra. Nur im Cpu limit lohnt das. Bei 4K@60Hz würde ich auch eher zum von dir vorgeschlagenen 3600 CL15 Setting tendieren, einfach um das Material etwas zu schonen. Im Gpu Limit hast du ja eh kaum/keine Vorteile wenn du den Ram bis zum Limit ausquetscht.
 
@chs
Ist doch schön. Glückwunsch. :hail:
Darum ging es mir mit meiner Frage aber nicht, habe ich vlt. etwas unglücklich formuliert.

Hier noch einmal:

Welchen Einfluss auf's Gaming haben aber die Read-, Write- und Copy-Werte?

Ich vergaß darauf hinzuweisen, dass das System aus einem 6700K Vierkerner @4,6, einer GTX1080TI und einem 4K 60Hz Monitor besteht. Dabei wird, trotz des kleinen Vierkerners und der nur 60Hz des Monitors, die Hauptlast auf der Grafikkarte liegen.

@Tzk
Die Antwort gefällt mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte dazuschreiben sollen, das man das "TheStilt" Setting explizit ausklammern sollte. Mir gings vorallem um die Skalierung der restlichen Varianten... Wobei das 3200 CL14 Setting nicht die einzige Anomalie in dem Test ist. 3466 CL16 ist auch besser weggekommen als 3600 CL16, was eigentlich auch nicht sein sollte.

Der Punkt war aber eigentlich das im CB Test der Unterschied zwischen 2666 CL16 und 3200 CL14 mit schärferen Subtimings trotzdem unter 10% lag. Und das war schon ein RyZen, der gut mit dem Ram skaliert. Hier im Thread gehts um einen 6700K@4,6ghz, der mit der halben Kernzahl vermutlich noch weniger profitiert.

So wäre es für mich verständlicher gewesen. :) Wobei bei dem CB Test auch aufällt, dass gewisse Settings nicht zur Gänze stabil waren. Wenn auf einmal die geringeren Taktfrequenzen (ohne Stilt) vorne liegen, muss bei den höheren was nicht gepasst haben.

Intel profitiert auch zum Teil von RAM OC - aber wie du schon so schön geschrieben hast, ist im vollständigen GPU Limit der RAM nebensächlich.
 
Eine letzte Frage.
Bei meinem Board Asus Z170I Pro Gaming kann ich im UEFI zwar die DRAM Voltage eingeben, in HWiNFO64 gibt es aber leider keine Anzeige. :shake:
Gibt es allgemein unter Last einen Aufschlag zum UEFI-Eingabewert und wie hoch ist dieser ungefähr?
 
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