RAM Upgrade bei älterem Notebook sinnvoll?

Norix

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
25.09.2013
Beiträge
152
Hi,
habe eine Frage bezüglich des RAM Upgrades. Ein Bekannter hat mir seinen älteren Notebook gegeben mit der Bitte, ihn von Win XP auf Win7 upzugraden. Das Notebook hat jedoch im Moment nur 512mb (ansonsten dürfte es laut Windows 7 Upgrade Advisor keine Probleme geben). Lohnt sich ein Upgrade von 512mb auf 1GB RAM? (mehr kann er glaub ich nicht verarbeiten) Oder wird es kaum schneller sein?
Falls es sich lohnt, ist es schlimm, wenn die jetzigen Riegel (Originale) eine Spannung von 2.5V haben und die neuen, die ich dann evtl kaufen würde, 2,75V?

Hätte dann noch eine Frage bezüglich USB Boot. Ging es früher nicht via USB Stick zu booten?
Habe es mal mit 2 verschiedenen Sticks probiert, welche Bootbar sind (auf anderen PCs gehen sie). Es gibt im BIOS bei der Bootreihenfolge ein "Removable Device". Sind dadrunter Sticks zu verstehen?
Es handelt sich um ein fujitsu siemens amilo m7424

Danke schonmal!

Gruß, norix
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
2,5V hört sich stark nach DDR1-RAM an, denn DDR2-RAM besitzt standardmäßig eine Spannung von 1,8V, low voltage dementspechend weniger. So wie ich das sehe, ist das ein Notebook mit Pentium M, richtig? Wenn ja, wird das mit Windows 7 keinen Spaß bringen, egal wie viel RAM da drin ist, denn Windows 7 mit Singlecore-CPU und langsamer Notebook-Platte wird absolut grottig laufen. Da läuft jedes aktuelle Netbook für 250 Euro besser.

Außerdem ist es wahrscheinlich, dass irgendwelche Komponenten nicht laufen. Fujitsu unterstützt beim M7424 maximal Windows XP, was schon etwas aussagt. Chipsatztreiber sind die aktuellsten bei Fujitsu aus 2004, auch wenn man aktuellere bei Intel bekommt, ist das schon ein Indiz, dass die Hardware grottenalt ist und somit vieles nicht unter Windows 7 unterstützt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja was ich so im Internet lese wird das Notebook mit Win7 wahrscheinlich nicht viel langsamer/schlechter laufen, evtl sogar genauso. Er benötigt das Notebook eh nur zum Surfen, evtl ein bisschen Office (Rentner halt :) ) Und sein derzeiter PC ist schon mit XP soooo langsam, dass das wahrscheinlich schon ein echter Aufstieg ist mit dem Laptop. Laut diesem Advisor Tool von Windows sollte es für fast alles Treiber geben.
Ich hab zwar auch über Ubuntu nachgedacht aber das wird ihn glaube ich zu sehr überfordern (vor allem wenn Ubuntu mal beim Starten streikt). Und er möchte WinXP wegen auslaufendem Support upgraden.
 
Geil. Wenn ich deine Aussage mal übersetzen darf:
Ein grottoid lahmer PC/Laptop ist für einen Rentner, der damit so gut wie nichts weiter macht als "ein bißchen Surfen und evtl. ein bißchen Office" gerade gut genug, aber für ein Ubuntu soll er zu doof sein.
 
Tu dir und ihm den Gefallen und installiere Win7 NICHT auf diesem System. schon garnicht mit 512mb oder 1gb Ram.
Mit 512mb wird der Mauszeiger vor sich hinruckeln, mit 1gb wird Win7 immernoch massiv Swappen.

Ich habe zum Spass mal versucht Win7 auf einem C2d mit 512mb Ram zu installieren...
Ende vom Lied war, dass sobald der Browser auf war nix mehr ging, selbst Maus und Tastautureingaben brauchten ihre 10 sek.
Das war auf einem ungepatchten Win7, nach den Updates wars unbenutzbar.
 
Das Notebook ist wirklich nicht mehr das neueste ... kam so 2005 herum auf den Markt, right?

Lt. meinen Infos dürfte das ein Pentium-M 715 sein (Dothan Kern, 1,5GHz, 400MHz FSB, 2MB Cache) mit 512MB DDR1 266 RAM, Intel 855GM Chipsatz, Mobility Radeon 9600/9700 und einer 40GB IDE Festplatte. Vor etwa 2 Jahren hatte ich so einen von einem Arbeitskollegen hergerichtet und Win7 installiert. Die Platte war defekt. Wir haben eine 120GB 2,5" IDE Platte (schon damals überteuert und nur noch schwer erhältlich) gekauft und 1GB DDR RAM.

Win7 32 Bit lief relativ brauchbar darauf, allerdings war es nicht sehr angenehm da drauf zu arbeiten. 2GB RAM sollte es schon für Win7 sein, ab 1GB kann man jedoch damit arbeiten (auch wenn es langsam ist). Alles darunter sollte man eher nicht versuchen.
Treiber wurden alle von Windows erkannt, auch die Radeon 9700 die da drin ist. Sind alles durchaus für damals gute und gängige Komponenten wie der Intel WLAN Chip, Realtek LAN Chip, Synaptics Touch Pad, Intel Chipsatz sowieso und der Soundchip ebenfalls. Die 120GB Platte (5400rpm) hat sich ganz gut geschlagen, war aber natürlich deutlich langsamer als eine normale Desktop Platte (7200rpm), von einer SSD mal gar nicht zu reden.

Also fängt hier eigentlich das Problem schon an ... die 40GB Platte da drin ist saulangsam, da wird Win7 keine Freude. Vor allem mit wenig RAM. Ein 1GB DDR SO-DIMM Modul kostet etwa 20 EUR, ist jetzt nicht viel, aber wenn die aktuellen 512MB aus 2 x 256MB bestehen kann man damit nur auf 1,25GB aufrüsten. Das ist schon etwas wenig für Win7 - aber läuft. Eine 2,5" IDE Platte bekommt man neu nur noch stark überteuert. Da müsste man sich nach einer gebrauchten umsehen ... allerdings sind gebrauchte HDDs immer so eine Sache, vor allem wenn die so alt sind. Oder man bleibt bei der 40GB und lebt mit der langsamen Geschwindigkeit.

Alles in allem ist das schon hart an der Grenze mit dem Laptop und Win7 ... die CPU könnte schneller sein (1,5GHz und nur 400MHz FSB sind schon etwas lahm, die Pentium-M Modelle gab es auch mit 533MHz FSB und > 2GHz, leider unterstützt das der Chipsatz in dem Notebook nicht), der Speicher sollte vielleicht sogar der Maximalausbau sein (2GB), <- damit die langsamen IDE Platten (SATA kann der Chipsatz leider noch nicht) nicht zu stark bremsen.
 
Hab jetzt mal Win7 zum Test installiert. Läuft doch recht stabil mit 512mb (hab noch nix an Software etc installiert). Werds dann wohl so einrichten. Es ist bereits eine andere Platte drin, nur welche weiß ich jetzt grad nicht genau. Das man 2gb nachrüsten kann hört sich ebenfalls gut an. Das werde ich ihm dann wohl raten. Vielen Dank schonmal für die Infos.
Und wiegesagt.. sein alter PC ist so verdammt langsam, auch mit XP (is viel schlechter von den Specs als das Notebook), deswegen wird es ihn auch nicht sonderlich stören wenn es mal einen Tick länger dauert. Er wird ihn wohl auch kaum beanspruchen. Ein bisschen Word, ein bisschen surfen, mehr macht er auch nicht.
Wie sieht es denn mit USB Boot aus. Das unterstützt das Bios wahrscheinlich noch nicht, oder?
 
Wurde das Windows schon gekauft, oder erst nur die Test-Lizenz?
Windows 7 alleine kostet ja schon um die 60€ (kein PcFritz ;)), dazu noch den Ram. Da liegt man schnell bei 100€ inkl. Versand für ein bald 10 Jahre altes Notebook!

Weil es gibt ja oft schon für um die 200€ - 250€ neue Geräte inkl. Windows (Link). Teilweise auch noch mit Cashback, so dass man hinterher für 100€ bis 150€ Aufpreis ein deutlich besseres neues Gerät bekommt. Oder nen gebrauchtes Business-Gerät aus der Core2Duo Zeit oder der ersten Core-i Generation, die gibt es auch schon für deutlich unter 200€ inkl Windows 7.

Windows 7 lief bei uns in der Firma, auf einem 3,2 Ghz Pentium 4 HT, nach den ganzen Updates und etwas "Zumüllzeit" (ca nen halbes Jahr), schon nicht mehr annehmbar. Da wurde auch nur Office drauf gemacht.

Der Laptop ist grade frisch formatiert, ohne SSD, denk da mal etwas Zeit drauf ;) :d
 
Also Windows 7 bekommt man (auch ohne PCFritz) als OEM im Netz ab runden 30€, für den Kollegen reicht ja auch Home Premium, das kann es ggf sogar noch ein paar Euro günstiger geben. Und mit 2GB Ram und einer etwas moderneren Platte sollte das schon ganz brauchbar funktionieren, der Pentium M ist zwar nur ein Singlecore, aber ein guter ;) Man könnte auch versuchen, günstig an eine kleine mSATA SSD zu kommen (gebraucht hier im MP zB), den Adapter auf IDE bekommt man mittlerweile schon für wenige Euros im Netz, das würde dann auch nochmal einen Geschwindigkeitsschub geben.
 
Bei ner weit über 10 Jahre alten Kiste kannst du booten per USB definitiv knicken.
 
Generell stimme ich Alpha zu, es gibt aber immer Ausnahmen. Mit ein bisschen Glück kann das Teil schon von USB booten...
Probiers einfach aus ;)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh