So ist es, das sieht man auch bei den Tests, die mit RAPID im Rahmen der Reviews der 850 Pro gemacht wurden und über simple synthetische Benchmarks wie ATTO, AS-SSD oder CrystalDiskMark hinaus gehen.
Schon bei praxisnähren Benchmarks wie PC Mark 8, der reale Anwendungsszenarien durchtestet, wie
hier im Test der 840 Pro 256GB mit RAPID wurden zwar 5127 Punkte bei AS-SSD erreicht statt nur 1143 Punkte ohne RAPID. Aber beim PC Mark 8, sind es dann nur noch 5057 statt 5006 Punkte ohne RAPID, gerade mal 1% mehr!
Der Performancegewinn vor allem in dem simplen Benchmarks ist so immens, weil da ja auch die Daten geschrieben und sofort wieder gelesen werden, also alle immer artig im Cache stehen. AS-SSD schreibt nicht mehr als 1GB und das wiederholt, da braucht beim Schreiben also auch nicht mal der Cache geleert zu werden, wenn die gleichen Adressen wieder überschrieben wurden. Bei realen Anwendungen werden Daten (Programme, dlls, etc.) ja nur einmal geschrieben und später immer wieder gelesen, stehen also dann noch nicht im Cache und außerdem nutzt Windows unbelegtes RAM ja sowieso selbst als Diskcache. Es liest also Dateien gar nicht mehrfach hintereinander von der Platte.
Das kann man leicht prüfen, wenn man mal eine mittelgroße Datei, so von 100 bis 500MB z.B. von einer USB2 Platte auf die SSD kopiert, genug um die Zeit zu sehen die es dauert und nicht so groß, damit sie noch ins freie RAM passt. Das passiert dann mit vielleicht 30MB/s und dauert entsprechend lange. Kopiert man die gleiche Dateien direkt darauf noch einmal in ein anderes Verzeichnis, geht es blitzschnell. Viel schneller als Daten über USB2 übertragen werden können und das geht eben nur, weil Windows sie im RAM gecacht hat.