[Kaufberatung] Raspberry Pi 4 Alternative auf x86 Basis

Cantor

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Servus Luxx Gemeinde,

ich bin auf der Suche nach einer x86 Alternative für meinen RPi 4, der v.a. stromsparend sein muss.
Nachteile, die mein RPi 4 aktuell hat:
Speicheranbindung nur per USB (Argon M2), kein RAID möglich.


Anbei eine Auflistung der Anforderungen:
OpenSSH Server (mind. 50MBit/s) um von extern auf mein Heimnetzwerk zugreifen zu können.
SMB Server (1GBit/s lesend und schreibend sind Pflicht auf einem verschlüsselten BTRFS Volume).
geringe Leistungsaufnahme (mein RPi 4 mit Argon M2 und SSD benötigt 4 Watt im idle)
idealerweise Anschluss für mind. 3 Datenspeicher (1x OS, 2x BTRFS RAID1)
passive Kühlung (ich habe einen HP Microserver Gen 10 mit 11 Watt, leider sind mir da die Lüfter zu laut)
Datenspeicher entweder per SATA (2.5", M.2) oder NvME (M.2), idealerweise 2 gleiche Anschlüsse für das RAID1.
Arbeitsspeicher mind. 16GB, da ich auch eine zusätzliche VM installieren möchte (Windows 10 für kleine Programme, die es nicht für macOS gibt / evtl. auch eine Nextcloud VM)
Je nach Leistungsaufnahme möchte ich Ubuntu Server direkt nutzen, oder virtualisiert mit Proxmox. (hier fehlt mir die Erfahrung und ich möchte zu Beginn erstmal ein wenig ausprobieren)
kleines Gehäuse
kein Selbstbau

Mögliche Kandidaten:
Asus PN41 ( + 2.5Gbit/s, - kein internes RAID möglich )
Asus PN63 ( + 2.5Gbit/s, + ausreichend Anschlüssen für Datenspeicher, - kein lüfterloses Design )
ASRock DeskMini 300 ( + ausreichend Anschlüssen für Datenspeicher, - kein lüfterloses Design )


Kennt ihr noch andere Kandidaten?

Vielen Dank.
 
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Passive Out-of-the-Box Systeme gibts nicht soo viele, entweder nicht genug Anschlüsse, zu wenig Power, oder zu teuer.
Zotac Zbox C Serie könnte passen.

Auch wenn Du nicht selbst bauen möchtest - die eierlegende Wollmilchsau gibts nicht fertig.

Die vernünftigste Lösung wäre: Supermicro oder AsrockRack mini-ITX Board, CPU mit passiv Kühler, Lüfter von Noctua oder Bequit rein, Pico PSU als NT, fertig.
Das kannst Du dann in Zukunft noch ordentlich ausbauen.
 
Kennt ihr noch andere Kandidaten?
Schau dir mal den DeskMeet B660 an. Da haste 2x M.2 (PCIe) für den Boot/VM ZFS Mirror + 3x SATA für das Datengrab. RAM gehen 128G DDR4 rein.

passive Kühlung (ich habe einen HP Microserver Gen 10 mit 11 Watt, leider sind mir da die Lüfter zu laut)
Das ist dann aber eher nen Problem mit der Lüftersteuerung bzw. dem thermischen Design des Microservers. Lüfter können auch leise sein, wenn sie auf entsprechend niedrigen Drehzahlen laufen.
 
Der Deskmeet hat kein ECC und auch kein IPMI/BMC. Ich würde auf sowas für ein 24/7 System nicht verzichten wollen.
 
Der Deskmeet hat kein ECC und auch kein IPMI/BMC. Ich würde auf sowas für ein 24/7 System nicht verzichten wollen.
Für jemanden der von nem Raspberry Pi kommt ist sowas irrelevant 😉
 
Für jemanden der von nem Raspberry Pi kommt ist sowas irrelevant 😉
Ja das stimmt, ich brauche weder ECC noch IPMI.
BTRFS RAID1 reicht mir als Add-On Sicherheit.
Auf ZFS möchte ich gerne verzichten.

Das ist dann aber eher nen Problem mit der Lüftersteuerung bzw. dem thermischen Design des Microservers. Lüfter können auch leise sein, wenn sie auf entsprechend niedrigen Drehzahlen laufen.
Prinzipiell ist er schon leise, der Lüfter wird von den HDDs (Ironwolf 4TB) übertönt. Aber ich genieße die lautlose Variante mit RPi momentan.

Mir scheint, als ob hier einige von zu hohen Ansprüchen ausgehen. Mit meinen Anforderungen (lüfterlos, BTRFS RAID1, AES, ca. 16GB Ram, 1xGBit, minimaler Stromverbrauch) habe ich genau das abgesteckt, was ich benötige. ECC, IPMI, 128GB Ram werden hier nicht benötigt :).
Wie bereits erwähnt ist ein HP MS10 mit ECC vorhanden.

Vermutlich würde auch eine Synology meine Anforderungen erfüllen. Aber die gibt es leider auch nicht lüfterlos.

Die Zotac C haben leider nur 1x SATA und 1x M2.
 
Aaeon Boxer Pro
Lüfterlos, 2 mal 2.5 Zoll SATA + 1 mal MiniPCIe (für zusätzliche mSata Karte)

Da für industrielle Einsatzbereiche gemacht nicht so günstig wie ein RPi…

Auch erwähnenswert und mit 2 mal SATA + 2 mal NVME:
Cirrus7
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell ist er schon leise, der Lüfter wird von den HDDs (Ironwolf 4TB) übertönt. Aber ich genieße die lautlose Variante mit RPi momentan.
Wieso willst du denn dann nen lüfterloses System haben, wenn die HDDs sowieso lauter sind? Das erschließt sich mir nicht ganz :unsure:

Wenn's wirklich lüfterlos sein soll, könntest du auch nen custom build mit Noctua NH-P1 in Betracht ziehen.
 
Und warum ist es keine Option die Lüfter des Microserver zu drosseln?

100% passiv ist ja schon geil, aber meist unverhältnismäßig teuer
 
100% passiv ist ja schon geil, aber meist unverhältnismäßig teuer
Sehe ich auch so, hatte vor 5+ Jahren auch mal nen reinen passiv Server, im Nachhinein betrachtet war das nur unnötig teuer, vor allem für den Xeon E3-1240L v3, der damals selbst gebraucht noch 200€ gekostet hat.

Daher lieber was aktiv gekühltes nehmen und halt einfach die Lüfterkurve richtig einstellen 😉
 
Der Deskmeet X300, also die AMD-Variante, kann ECC und auch PCIe-Bifurcation, so dass man in dem x16-Slot per Riser unterbringen kann. je nach CPU x8x4x4, x8x8 und auch bei non-APUs x4x4x4x4.
D.h. mehrere M.2 und auch eine ordentliche Netzwerkkarte gleichzeitig ist damit kein Problem.
Bei APUs muss es eine Pro-APU für ECC sein, also 4x50G oder 5x50G. Für non-ECC reicht natürlich auch ein 5600G/5700G.


Als Proxmox hab ich derzeit ein 5600X @ B550M Tuf Gaming (headless ohne Graka) in einem Chieftec ci-01b-op . Nettes kleines und vielseitiges Gehäuse für den Preis. In den ext. Schächten sind eine 6xBackplanes und eine 2fach für 2,5" SSDs drin. NT 400W BQ, Das Kisterl ist annähernd unhörbar (Lüfter rein ist ein Arctic P 120er, raus ein Noctua 120er). Kühler ein Pure Rock 2 mit nem Arctic 120er ).
Proxmox-System liegt auf einer 970er Evo, der Datastore ist ein Mirror aus zwei 2TB SN850 (per PCIe-Bifurcation) im x16-Slot.

hab den Proxmox-Zwerg mal schnell abgelichtet: hier isser
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum ist es keine Option die Lüfter des Microserver zu drosseln?
Mich stört der Netzteil Lüfter, und da werde ich sicherlich nichts drosseln. Hab da zu viel Angst, dass mir das Netzteil irgendwann in Flammen auf geht.


Sehe ich auch so, hatte vor 5+ Jahren auch mal nen reinen passiv Server, im Nachhinein betrachtet war das nur unnötig teuer, vor allem für den Xeon E3-1240L v3, der damals selbst gebraucht noch 200€ gekostet hat.

Daher lieber was aktiv gekühltes nehmen und halt einfach die Lüfterkurve richtig einstellen 😉
Ich benötige ja keine Leistung, ein Celeron mit AES-NI würde ja schon reichen. Ich will einfach weg von der USB Anbindung des Massenspeichers.
Die Lüfterkurve des Microserver lässt sich leider nicht drosseln.

Aber vielleicht teste ich mal die Lautstärke eines DeskMini.
 
Deskmini oder Deskmeet unbedingt mit nem NH-L9A testen. Beim Deskmini auf keinen Fall den Stock-Kühler, der ist grausam (=laut).

Der kleine boxed AMD Kühler geht ohne Plastikring auch gerade so in den Deskmini als Billigalternative zum Noctua. Er ist deutlich leiser als der Stockkühler, aber der Noctua ist die besten Option dafür.
Für AMD, für die Intel Deskmini/Deskmeet hab ich keine Erfahrung.

Cracky hat den Deskmeet B660 im Rahmen der Bastelnacht mal im livestream zusammengebaut und getestet (Aufzeichnungen findest Du auf YT unter "RawiioliExtras", die AMD Deskminis hat er ja auch schon mal gebaut.
 
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Wenn es ein SBC bleiben soll und ARM daher überhaupt noch in Frage kommt:

Orange PI 4 LTS
Der hat 1x Mini-PCIE - könnte man einen SATA Controller verbauen und bis zu 5* SATA anschliessen.

Banana Pi R2/R3/W2
Gibts je nach Konfiguration mit 2x SATA UND 2x mPCIE

Asus Tinkerboard 2S
Hat ebenfalls mPCIE

Es gibt noch diverse weitere SBC's mit SATA und oder mini PCIE.
Ein SATA "Raid" Controller für mPCIE kriegst du unter 20€ auf Ali oder Ebay.

Grundsätzlich ist für deine Pläne ein ausgewachsenes x86 System sicher wesentlich besser geeignet.
Dann kannst du die Windows 10 VM's auch wirklich brauchen.
 
Jaein. mPCIe ist bei den SBC relativ. Nur von der Doku her würde ich bezweifeln, dass das Tinker 2/s pcie bereitstellt: E-Key und nur für WLAN/BT im Handbuch erwähnt. Das pine Quartz64 A oder B hat ausdrücklich PCIe über M.2 und ich überlege seit Wochen, für einen Minimal-Server zwei vom Typ B zu holen: mit M.2-> PCIe-Slot-Adapter kann man zusätzlich Strom anschließen, dann sollte auch ein SAS-Controller möglich sein :)
 
Geizhals-Suche sagt:
Die meisten haben nur 2 HDD-Anschlüsse.

Ich hab jetzt exakt nur den einen gefunden, der 1x SATA, 1xM.2 PCIe und 1x M.2 SATA hat:
Sind aber halt auch schon keine 2 gleichen dabei.
Und im PCIe-M.2 steckt wohl Wifi+BT... geht also auch nur, wenn du das nicht brauchst und/oder es durch eine USB-Wifi-Lösung ersetzt.

Ich sehe das Problem schon im Platz bei solchen Mini-PCs. Mit 2x M.2 sind die halt schon ziemlich voll.
Wenn du wirklich 3 HDD-Anschlüsse brauchst, vermute ich wirst du mindestens um ein Mini-ITX-Board das man via PCIe-Steckplatz um einen SATA/M.2-Controller erweitert nicht rumkommen. Was dann zwangsläufig ein Eigenbau wird.

Zum Stromverbrauch: Ich habe eine Zbox Pico mit Celeron N4100. Mit der Standardeinstellung auf 6W TDP ist die Rechenleistung etwas besser als beim Pi4, bei gleichem Stromverbrauch um die 7,5W unter Vollast. Du kannst dir also in etwa vorstellen, was damit an Performance zu erwarten wäre.

Unter Last geht die Box aber damit auch schon an die 60°C.
Mit TDP auf 9W angehoben, tendierts eher schon zu 80°C. Drosselt noch nicht, ist mir persönlich aber zuviel. Ein leiser, langsamer Lüfter daneben gestellt drückt die Temperatur aber schon wieder auf <55°. Die Kühlfläche ist einfach zu klein.

Hab noch kein BTRFS ausprobiert, aber was ich so gelesen habe, braucht das schon CPU-Leistung. Du wirst also mit so einer CPU wohl leiden und evtl. auch kein 1Gbit/s rauskriegen, weil die CPU nichtmehr mitkommt.
Mit mehr als 10W TDP wirds dann aber echt schwierig mit der Passivkühlung.

Ich halte deine Pläne so in der Form wie du dir das vorstellst, daher für relativ unrealistisch. Vorallem ohne Selbstbau.

Ein kleiner Hinweis: Das Hostsystem kann man auch von SD-Card oder USB-Stick booten. Das tut ja sogesehen nicht wirklich was. Booten dauert natürlich länger, aber solche System lässt man ja eh 24/7 laufen. Damit könntest du aber mit 2 HDD-Anschlüssen auskommen. Also booten von USB/SD und dann 2x SSD-Speicher auf denen die VMs laufen. Ist mit Proxmox sogar nichtmal "unüblich" das so zu machen.
 
Doch, es gibt Systeme welche die Anforderungen des TE erfüllen, sogar aus heimischer Produktion.
Natürlich nicht so (Spot)billig wie die diversen AliExpress chinakracher, aber möglich im noch bezahlbaren Bereich: Cirrus7
Und nein, ich bin mit denen nicht verwandt oder verschwägert, aber die Produkte sind echt gut.
 
Natürlich nicht so (Spot)billig wie die diversen AliExpress chinakracher, aber möglich im noch bezahlbaren Bereich: Cirrus7
Ja, hab den Link gesehen.

Ist aber die Frage was der TE genau will. Ausgehend von einem Rpi ist das Ding riesig und in der kleinen Config mit 55W braucht es wohl das 5 bis 7-fache an Strom.
Die Rechenleistung dürfte dafür deutlich höher sein. Den Preis finde ich eigentlich sogar voll ok.

Hab bei 35W trotzdem meine Bedenken wie warm das ganze wird und bei gar 65W ernsthafte Zweifel, das das überhaupt gut funktioniert.
 
Naja, der TE hat ja seine Anforderungen eigentlich gut beschrieben, spätestens bei der Win10 VM ist ARM ja leider raus. Er will den Leistungsumfang augenscheinlich deutlich erweitern, dass das nicht mit 10W geht wird ihm klar sein.
Auch wenn Golem jetzt nicht diiieee Referenz ist:
(paywall!): Golem Test Cirrus7
 
Wenn es ein SBC bleiben soll und ARM daher überhaupt noch in Frage kommt:
...
Grundsätzlich ist für deine Pläne ein ausgewachsenes x86 System sicher wesentlich besser geeignet.
Dann kannst du die Windows 10 VM's auch wirklich brauchen.
Von ARM wollte ich eigentlich weg, wegen mangelndem AES Support. Zumindest der RPi unterstützt den Befehlssatz nicht.
Win 10 ist ein Goodie bei den Anforderungen, aber kein Must Have. Leistungstechnisch sollte mir hier ein kleiner Celeron mit 16GB locker reichen.

Ein kleiner Hinweis: Das Hostsystem kann man auch von SD-Card oder USB-Stick booten. Das tut ja sogesehen nicht wirklich was. Booten dauert natürlich länger, aber solche System lässt man ja eh 24/7 laufen. Damit könntest du aber mit 2 HDD-Anschlüssen auskommen. Also booten von USB/SD und dann 2x SSD-Speicher auf denen die VMs laufen. Ist mit Proxmox sogar nichtmal "unüblich" das so zu machen.
Danke für deine lange Ausführung. Noch habe ich die Suche nicht aufgegeben :)
Das mit dem USB Stick / SD Karte habe ich auch schon überlegt, funktioniert beim RPi ja auch problemlos. Backup ist ebenfalls schnell erstellt und im Falle eines Defekts eingespielt. Schön wäre dann aber, wenn der Stick entweder intern verbaut ist (beim Wunsch des kleinen Gehäuses eher unwahrscheinlich), oder hinten beim Netzwerkkabel / Stromkabel, und nicht vorne.

Ist aber die Frage was der TE genau will. Ausgehend von einem Rpi ist das Ding riesig und in der kleinen Config mit 55W braucht es wohl das 5 bis 7-fache an Strom.
Die Rechenleistung dürfte dafür deutlich höher sein. Den Preis finde ich eigentlich sogar voll ok.
Tendenziell wäre mir ein kleineres Gehäuse lieber, einfach aus Platzgründen momentan. Wichtig ist mir vor allem ein geringer Idle Verbrauch, da der Server ca 90% seiner Zeit idlet. Allerdings kann gerade im Falle eines Backups schon mal 3-4h Dauerlast auftreten.
 
Tendenziell wäre mir ein kleineres Gehäuse lieber, einfach aus Platzgründen momentan. Wichtig ist mir vor allem ein geringer Idle Verbrauch, da der Server ca 90% seiner Zeit idlet.
Und genau da gehts vermutlich auseinander.
Zumindest die Ryzens sind meiner Erfahrung nach nicht gerade Idle-Stromsparwunder. Ich vermute das wird auch beim 35W 3000G vermutlich nicht anders sein.
Da haben die Intels meist besser performt, dazu habe ich aber keine Erfahrungswerte.
Ich würde hier jedenfalls mit deutlich mehr als 5W Idleverbrauch nur durch die CPU rechnen. Also definitiv eine ganz andere Liga als am Pi. (Die Fesplatten, etc. brauchen ja sowieso auch ihren Strom, das ist unabhängig vom Hostsystem).

Zum Vergleich kann ich hier nur sagen: Ich habe meinen Dell T20 (mit Festplatten im Standby, PCI-Slot deaktiviert, alles abgeschaltet was irgendwie geht und nicht gebraucht wird) auf immerhin 18W gekriegt. Und das ist schon ein sehr gutes Ergebnis. Aber eben trotzdem was ganz anderes als ein Rpi4 der im Idle 2-3W nimmt.

Naja, der TE hat ja seine Anforderungen eigentlich gut beschrieben, spätestens bei der Win10 VM ist ARM ja leider raus. Er will den Leistungsumfang augenscheinlich deutlich erweitern, dass das nicht mit 10W geht wird ihm klar sein.
Naja, er hat zumindest für mich widersprüchliche Anforderungen gestellt. Möglichst klein, möglichst Komplettsystem, passiv gekühlt, möglichst geringer Idleverbrauch, von einem Rpi4 kommend.
Ob das wirklich so klar war, das das mit einer 10W TDP-CPU nicht gehen wird, bzw. es sowas nicht gibt, schon gar nicht fertig, bin ich mir nicht sicher.
Ein Preisrahmen wurde ja immerhin nicht gesetzt.

Der Cirrus hat zwar die Anschlüsse und läuft wohl auch passiv gekühlt, der Idleverbrauch sieht womöglich schon wieder ganz anders aus. Sicherlich eine Möglichkeit, und wohl auch noch das beste, was ich an "Fertig-PCs" bisher gesehen habe, aber es erfüllt nicht alle Kritierien. Und mein Einwand war eben, das ich nicht glaube, das es etwas gibt, was ALLE Kritierien erfüllt. ;)
 
Scheint wohl doch alles etwas schwieriger zu sein.

Aber nun nochmal zurück zum Anfang:
Der Asus PN41 (mit Intel Pentium N6000 bei 6W) bietet im Geekbench ca. die doppelte Leistung des RPi, sollte also erstmal für mich i.O. sein.
Macht es Sinn, ein RAID 1 aus 2.5" SATA SSD und M2 (PCIe) SSD zu erstellen?
Ich hab mich mit der kompakten Größe angefreundet, aber wenn das nicht klappt, muss ich mir den Cirrus 7 nochmal näher anschauen (Intel vs AMD Idle Verbrauch).

Immerhin läuft der RPi recht zuverlässig, ein Wechsel eilt also noch nicht.
 
Der Asus PN41 (mit Intel Pentium N6000 bei 6W) bietet im Geekbench ca. die doppelte Leistung des RPi, sollte also erstmal für mich i.O. sein.
Und wenns dumm läuft, frisst das BTRFS die Hälfte davon schon wieder.

Macht es Sinn, ein RAID 1 aus 2.5" SATA SSD und M2 (PCIe) SSD zu erstellen?
Naja, "Sinn". Was macht schon Sinn. :d
Pi mal Daumen würde ich dabei davon ausgehen, das es dir dabei die PCIe-SSD auf SATA-Niveau einbremst. Man wird also wohl die Performance von einem RAID1 auf 2x SATA erwarten können.
"Sinn"? Ist das relevant, wenn auf das ganze sowieso nur über Netzwerk mit 1Gbit/s oder 2,5Gbit/s zugegriffen wird? Dafür würde auch die Performance von Single-SATA reichen.

Oder direkt andersrum gefragt: Wo willst du mit den theoretischen sequential 3GB/s+ einer NVMe-SSD überhaupt hin? Die Geschwindigkeit bringt zu 99% nix und übers Netzwerk ja sowieso nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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