Raspberry Pi als HTPC

ZeRo2o0o

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Moin,
ist der Raspberry Pi mittlerweile stark genug um einen Athlon 4850E HTPC zu ersetzten?
Meiner Freundin ist das "Ding" unterm Fernseher zu groß. Muss auch dazu sagen, dass ich damals auf µATX gesetzt habe, weswegen das Gehäuse natürlich riesig wirkt.

Ein MiniITX System wäre mir zu teuer, daher erstmal die Raspberry Idee. Würde die Idee aufgehen, wenn ich ein Raspberry Pi System dahinstelle mit einer externen HDD?

Lg
 
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Es kommt auf deine Ansprüche an.
Hast du keinen AVR und willst einfach deine MKV Urlaubsvideos angucken, ist er sicherlich ok.

Für gehobene Ansprüche, d.h. zum Beispiel das Abspieler der BD Sammlung mit HD Tonspuren via AVR, sollte man zu etwas teureren Lösungen greifen.


PS:
Da ein MiniITX System zu teuer ist, dann bleibt wohl nur die Android Stick Lösung oder ein Raspberry Pi.
Soll ja Leute geben, welche mit wenig zufrieden sind und/oder keine Lautsprecher/AVR Lösung besitzen.
 
Ich spiele auch grade mit dem Pi rum , da mir der Asus O!play HD2 null gefällt und ich fürs Schlafzimmer kein Haufen Geld ausgeben wollte. Das XBMC läuft mit dem Standard Skin "flüssig" wobei es natürlich rein objektiv ist.

Bisher habe ich Filme / TV Serien in Xvid Format wie 720p getestet , soweit spielt er das ohne Probleme ab. Sollte man eine grosse Sammlung haben , dauert der Wechsel in den TV / Filme Ordner ziemlich lange besonders wenn man noch den IMDB Scrapper zb laufen hat. Ansonsten ist es recht lustig was das kleine Ding kann. Um mehr Leistung zu bekommen kann man ihn ja noch etwas übertakten. Stream von Plugins wie Dmax / Giga brauchen gefühlt etwas lange bis sie anlaufen. Wenn man einfach auf den Preis guckt was der Pi noch braucht wie Gehäuse , Fernbedienung wenn man nicht dauernd das Handy nutzen will etc gibt es denke ich schon paar gute Media Player die wohl in der Anschaffung etwas günstiger sind , hingegen wenn du auch noch Spass am basteln hast , und nicht der Mega Sammler bist kann man das Teil durchaus benutzen.

Greetz
 
Habe den RPi nun auch seit mehreren Wochen als HTPC-Ersatz im Einsatz. Wie bereits gesagt, große Sammlungen brauchen Zeit zum laden. Wenn ich dann aber einen Film/Serie ausgewählt habe läuft alles ohne Ruckeln.. egal 720p/1080p.

Die meisten Fernbedienungen werden durcHDMI-CEC unterstützt. Dadurch werden alle Eingaben der Fernbedienung über den Fernseher an den RPi weitergeleitet. Ich pers. musste noch paar Tasten umbelegen.

Wenn du Spaß am Basteln und ausreichende Linuxkenntnisse hast, dann ist es m. E. ein doch kostengünstiger Ersatz.
 
Hey ich benutze auch ein Pi für 1080p Material und kann es nur empfehlen. Auch für ein Linuxanfänger die Installation ist genauso leicht wie bei Windows. Nur achte beim Kauf auf ein sehr gutes Netzteil. Ich habe mir ein Bundle gekauft und ich habe ein billiges Netzteil dazu bekommen. Das ist aber sehr wichtig wenn der Pi an seine Leistungsgrenzen geht, dann braucht er die kompletten 5V. Billige Netzteile schaffen das nicht und der Pi bootet neu. Am besten du ließt dir bei Amazon die Bewertungen dafür durch.
 
Möglich als Ladegerät wäre auch ein altes Iphone-Netzteil (der Stecker) mit einem USB-to-microUSB Stecker. Das Stromproblem wird besonders merklich, wenn man weitere USB-Geräte, ggf. einen Hub dranhängt.
 
Ein MiniITX System wäre mir zu teuer, daher erstmal die Raspberry Idee. Würde die Idee aufgehen, wenn ich ein Raspberry Pi System dahinstelle mit einer externen HDD?
Aus meiner Sicht eher nicht. Bereits zwei meiner Arbeitskollegen wollten auch Geld sparen und haben sich den Raspberry gekauft. 2 Monate später haben sie beide auf "richtige" HTPC umgestellt. Leider bekommt man außer dem Raspberry nichts brauchbares in der Preisklasse, was schon gut und sauber funktioniert. Die ARMs haben Potenzial, aber eine wirklich verfügbare, stabile, saubere Hardware mit entsprechendem Betriebssystem gibt es leider noch nicht für unter 120 Euro.

Vielleicht sowas hier:
Intel DH61AG (85 Euro)
Intel Celeron 550 (35 Euro)
Chieftec Compact IX-01B (22 Euro)
4GB SO-DIMM (30 Euro)
90W Netzteil (20 Euro)
Boot-USB-Stick (5 Euro)

Das wäre was anständiges für "kleines" Geld mit Vesa-Mount (ca. 200 Euro)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht eher nicht. Bereits zwei meiner Arbeitskollegen wollten auch Geld sparen und haben sich den Raspberry gekauft. 2 Monate später haben sie beide auf "richtige" HTPC umgestellt. Leider bekommt man außer dem Raspberry nichts brauchbares in der Preisklasse, was schon gut und sauber funktioniert. Die ARMs haben Potenzial, aber eine wirklich verfügbare, stabile, saubere Hardware mit entsprechendem Betriebssystem gibt es leider noch nicht für unter 120 Euro.

Vielleicht sowas hier:
Intel DH61AG (85 Euro)
Intel Celeron 550 (35 Euro)
Chieftec Compact IX-01B (22 Euro)
4GB SO-DIMM (30 Euro)
90W Netzteil (20 Euro)
Boot-USB-Stick (5 Euro)

Das wäre was anständiges für "kleines" Geld mit Vesa-Mount (ca. 200 Euro)

mein arctic hat nur 99 euro gekostet bei amazon :)
der pi ist wirklich etwas schwach, wobei er ruckelfrei alle videos abspielen soll. es gibt auch eine openelec version dafür mit der direkt alles läuft. aber auf aufwendigere skins usw. muss man halt damit komplett verzichten.
 
mein arctic hat nur 99 euro gekostet bei amazon
Ja, schade, das es den nicht mehr gibt. Das war das Ideale Low Budget Gerät.

Das Wandboard sieht interessant aus. Schonmal jemand getestet das teil?
 
Warum nicht Ouya mit XBMC?

Ein Quad Core Tegra 3 und 1GB Ram vs. einen 700 MHz Single Coreund 512 MB Ram. Ok ist ggü. dem Pi mit Zu ehör 30€ teurer aber warum nicht?
 
Der Pi ist kein HTPC, sondern im besten Fall ein MultiMediaPlayer mit Abstrichen!
Es gibt keinen optischen Ausgang und das Gerät kommt ohne Fernbedienung und Gehäuse daher.
Um aus dem Teil wenigstens einen anständigen MediaPlayer mit Abstrichen zu machen, muss man also zusätzlich Geld in die Hand nehmen.
Selbst dann hat er noch erhebliche Nachteile gegenüber Geräten die schon von vorneherein als MediaPlayer konzipiert wurden und von den Kosten her, ist er nicht unbedingt preiswerter.
Eine Fernbedienunglösung (ich hoffe mal so etwas gibt es überhaupt für den Pi) und ein anständiges kleines Gehäuse kosten ja auch Geld.
Nach meinen Überlegungen kommt man da nicht viel billiger weg als z.b mit dem Western Digital TV HD Live Streaming Media Player.
Das Ding kostet knapp 80e und ist ein vollwertiger MediaPlayer, mit allen für einen MediaPlayer relevanten Anschlüssen wie z.b einem optischen Ausgang: Western Digital TV HD Live Streaming Media Player (WDBGXT0000NBK-EESN) in Festplatten: Multimedia-Player | heise online Preisvergleich

Natürlich kommt das Gerät auch mit einer Fernbedienung daher und ist als MediaPlayer einfach die bessere Wahl als der Pi.
Wenn man jetzt bedenkt, dass der Pi mit einer brauchbaren MediaPlayer-Austattung ungefähr das gleiche kostet, macht es irgendwie nicht viel Sinn, sich für den Pi zu entscheiden wenn man einen brauchbaren MultiMediaPlayer sucht.
Aus diesem Grund verstehe ich auch den ganzen Hype nicht der um den Pi gemacht wird.
Jedes mal wenn ich so etwas in der Art wie "Pi als MediaPlayer" lese, muss ich an den wd live tv denken, der ähnlich viel kostet nur um längen besser für diesen Einsatzzweck geeignet ist als der Raspberry Pi.

Gruß
hd
 
XBMC kann halt noch deutlich mehr als ein WD TV... Aber an und für sich ist ein Raspberry Pi wirklich mehr Spielerei als was für den Produktiveinsatz. Aber die OUYA ist eine recht interessante Option!
 
XBMC ist sehr vielseitig, richtig. Dennoch nutzt wohl auch der Pi nicht dass gesamte Potential davon und als reiner MultiMediaPlayer ist der wd wohl besser geeignet.
Besonders Menschen die nicht basteln sondern einfach nur ihre Filme schauen wollen, ohne viel Streß und dass zeitgemäß mit Fernbedienung, dürften mit dem WD besser fahren.
Ich halte den PI für ein interessantes Gerät zum basteln und experimentieren, dass war es dann aber auch schon.
OUYA? Ist dass nicht diese geplante Spielkonsole auf Linuxbasis?

Gruß
hd
 
Ich halte den PI für ein interessantes Gerät zum basteln und experimentieren, dass war es dann aber auch schon.
OUYA? Ist dass nicht diese geplante Spielkonsole auf Linuxbasis?
Ist schon Released und genau genommen auf Android Basis.

Hier ein kleiner Test:
XBMC 12.1 Frodo: Media Player-Software auf Android-HDMI-Sticks - NETZWELT

Die Ouya hat bessere Hardware als die meisten Sticks, gute Steuerung und nen Lan Anschluss. Was will man mehr?
99 USD gehen voll in Ordnung. Dazu hast du noch weitere Funktionen in dieser Box. Emulatoren für alte Konsolen und und und.
Dazu kommt ein aktiver Hersteller und eine große Community.
 
Dann bitte über Deine Erfahrungen damit im entsprechenden Unterforum berichten und mir bescheid sagen;)

Gruß
hd
 
Ich hab das Ding gekickstartert, dürfte demnächst mal hier eintrudeln, bericht folgt dann...
 
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