Raspberry Pi's oder NAS?

zerosys

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Hi Leute,

ich plane Stück für Stück den (Neu-)Aufbau meines Netzwerks. Einige Fragen hierzu habe ich bereits gestellt und konnte erfolgreich den ein oder anderen Tipp umsetzen.

Nun stellt sich mir folgende Frage, denn ich habe vor, folgendes umzusetzen:
-Werbeblocker (PiHole)
-VPN (PiVPN)
-HomeAssistant
-Homematic IP
-Nextcloud
-Netzwerkweite Datenablage

Ich habe bzw. hatte Raspberrys im Einsatz für PiHole/PiVPN und Homematic IP Zentrale und habe aktuell einen Pi Zero WH, einen 3B+ für sonstiges und einen 3B+ als Homematic Zentrale umgebaut und einen 4er mit 4GB RAM. Nun habe vor den Pi Zero WH als PiHole zu nutzen, einen weiteren Zero WH als PiVPN, der für Homemativ bleibt bestehen, und den 4er als Basis für HomeAssistant, Nextcloud und eventuell als Datenspeicher. Nun überlege ich ob es überhaupt Sinn macht soviele Raspberry Pis einzusetzen oder ob ich eher auf ein NAS setzen soll, mit 2 großen Platten drin und darauf eine Virtualisierung oder Container für die verschiedenen Zwecke zu installieren.

Hier wäre ich froh wenn mal ein paar Meinungen zusammen kommen wie ich mein Vorhaben am Ende am besten und eventuell auch kostengünstig umsetzen kann.

Danke.
 
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mehrere PIs würde ich bzgl. stromverbrauch nicht nehmen. speziell wenn NAS Funktion angedacht ist würde ich eine gute festplattenanbindung haben wollen.

NAS: wenig arbeit. dafür teuerer
Eigenbau virtualisierungs Host: volle Kontrolle, Mehr Hardware fürs Geld, dafür mehr Arbeit

Die nächste Leistungsstufe nach einem PI wär denn bspw. Zotac CI329 + RAM für 260€. Der braucht im Idle nur ca. 1 Watt mehr als ein RPI4 inkl. einer SSD.
Danach käme dann bspw. Asrock X300 oder Intel NUC.
Wenn es auch Eigenbau sein darf kann das preislich auch interessant werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mir die Tage etwas zu Proxmox angeschaut. Wenn ich das richtig verstehe dann kann Proxmox das abbilden was ich will oder?

Meinst du mit Eigenbau die Hardwarekomponenten selbst kaufen und zusammenbauen? - Ich bin aktuell eher der Freund von Plug and Play, zumindest was die Hardware angeht, mir das passende System zusammen zu frickeln das ist dann wieder kein Thema.

Intel NUC scheint mir interessant, da hab ich auch viel positives drüber gelesen. Könnte ich das mit Proxmox verbinden?
 
ESXI, Proxmox, Unraid, .....
Es gibt viele Möglichkeiten VMs und Container laufen zu lassen. Das ist weitgehend unabhängig von der Hardware und müsstest du dann im Speziellen vorher abklären. Jedes System hat Vor- aber auch Nachteile.
Fertig NAS bieten auch an VMs und bspw. Docker Container laufen zu lassen. Je nach HW Ausstattund eines NAS bist du da dann aber schnell am Ende. Das ist eben auch nicht deren primäres Aufgabengebiet, mag aber auch ganz gut gehen.

Intel NUC & Co haben halt keinen Platz für eine 3,5" HDD was du möglicherweise in einem NAS / Server benötigst. Dennoch wird sowas oft verwendet und du findest sicherlich viel darüber im Netz.
Es gibt auch noch viele andere Klein-PCs mit Steckernetzteil. Die NUCs von Intel stehen halt für diese Art/Größenordnung von PC.

Weiter gibts spezielle vorgefertigte Server von bspw. DELL oder HP die dann mit der eigenen Software bespielt werden können. Da gibts direkte "Fangemeinden" so dass man bei Problemen auch was im Netz finden kann.

Das kommt letztlich dann auf dein Budget und letztlich auch deine Zeit an.
 
Hm okay, ich merke ich bin da absolut nicht drin im Thema. Habe mir dann hier und da mal etwas angeschaut und sehe aktuell für mich 2 Möglichkeiten, außerhalb der Möglichkeit doch alles über Raspberry Pis zu lösen.
1. Intel NUC oder MinisForum (die zwei scheinen beliebtere Teile in dem MiniPC-Segment zu sein) für die ganze Automatisierung, PiHole etc. und eine HDD an den USB Port für Nextcloud-Daten und in Zukunft dann ein eigenständiges NAS mit dem einzigen Zweck Daten der eingebauten HDDs im Netzwerk bereitzustellen

2. Ich habe mehrere Tutorials gesehen wo "Server" im 19" Bereich passend für den Netzwerkschrank für 300-500€ zusammengebaut wurden. Hier könnte ich dann natürlich direkt alle Funktionen integrieren wenn ich das richtig verstehe und hätte zusätzlich die Möglichkeit in Zukunft aufzurüsten.

Ist das so korrekt zusammengefasst?

Ich möchte mich natürlich soweit es geht von den 1000€ fern halten, da mein Anwendungsbereich meiner Meinung nach nur sehr klein ist, ich benötige keine Massen an Speicher o.ä. ich will "lediglich" die oben beschriebenen Funktionen im Heimbereich möglichst einfach abbilden. Über 500€ auszugeben steht für mich nicht wirklich in Relation zu dem was ich möchte, zumal die Raspberrys im einzelnen diese Funktionen ja umsetzen können.
 
Neben dem Preis kommt es auch auf die Zeit an die du investieren kannst und willst.
Wenn du dich nicht um Details kümmern willst kannst dir ja auch Fertig-NAS mit etwas mehr Leistung ansehen. Bspw. Synology DS220+ für 325€.
Ein paar Docker Container kannst du damit dann auch noch drauf packen.

Da bist du aber preislich schon fast im Berech von Intel NUC oder Asrock X300 + 4350G. Die Mehrleistung erkaufst du dir mit mein zeitlichem Einsatz.
Die kleinen Gehäuse nehmen halt nur 2,5" Platten/SSDs bei denen die verfügbaren Größen begrenzter ist als bei 3,5". Sofern deine Datenmenge gering ist mag das aber auch passen.

Der Eigenbau fängt dann bei rund 500€ an. Es muss auch keinesfalls 19" sein. Ein preiswerter Tower verrichtet den Dienst ebenso gut.
Hier hatte ich vor paar Tagen mal ein beispielhaftes Setup aufgeführt: https://www.hardwareluxx.de/communi...dwareguide-2020.1262281/page-25#post-28277278
Aber da gibt es sehr viele Möglichkeiten...
 
Neben dem Preis kommt es auch auf die Zeit an die du investieren kannst und willst.
Wenn du dich nicht um Details kümmern willst kannst dir ja auch Fertig-NAS mit etwas mehr Leistung ansehen. Bspw. Synology DS220+ für 325€.
Ein paar Docker Container kannst du damit dann auch noch drauf packen.

Da bist du aber preislich schon fast im Berech von Intel NUC oder Asrock X300 + 4350G. Die Mehrleistung erkaufst du dir mit mein zeitlichem Einsatz.
Die kleinen Gehäuse nehmen halt nur 2,5" Platten/SSDs bei denen die verfügbaren Größen begrenzter ist als bei 3,5". Sofern deine Datenmenge gering ist mag das aber auch passen.
Hm also ich hab mir das DS220+ mal etwas angeschaut.
Wenn ich das richtig verstehe würde die Umsetzung meines Vorhabens bzgl. PiHole etc. dort auf docker basieren, hier wäre ich also davon abhängig, ob es eine docker Instanz meiner gewünschten Anwendung gibt.

Dort scheint es zwar auch VMM für eine Virtualisierung zu geben, scheint aber nicht so flexibel zu sein wie wenn ich proxmox einsetze.

Die Frage ist ob ich wirklich proxmox "benötige" oder mir das Synology für meine Anwendungsfälle ausreichen würde. Mir ist hier aber der Zusammenhang der einzelnen Instanzen noch nicht klar. Unter proxmox würde ich einen Container für jedes Vorhaben nutzen, PiHole, nextcloud, wireguard usw. Sollte eine der Anwendungen Probleme bereiten kann ich sie ohne Auswirkung auf die anderen Container zurücksetzen oder entfernen. Ist das bei docker auch der Fall?

Genau wegen dieser unabhängig steht bei mir aktuell proxmox (und demnach dann entweder Mini PC oder Eigenbau) weiter vorne. Ich lasse dort eine Windows VM laufen, einen Ubuntu Server und dann mehrere Container für verschiedene Zwecke. Mir fällt da auch noch die Einbindung bzw Netzwerkweite zur Verfügungsstellung von meinem RTSP- Außenkamerastreams ein.

Mir scheint es, als würde mich ein fertig-NAS hier irgendwie einschränken, oder sehe ich das falsch?

Sollte es korrekt sein, dass proxmox hier die sinnvollere Wahl wäre, würde sie Ursprungsauswahl wieder auf Mini PC vs Eigenbau zurückfallen. Wobei ich aufwandstechnisch eher zu einem Mini PC greifen würde. Auch wenn die Vorteile der Erweiterbarkeit der Eigenbau-Variante schon sinnvoll erscheinen.

Der Eigenbau fängt dann bei rund 500€ an. Es muss auch keinesfalls 19" sein. Ein preiswerter Tower verrichtet den Dienst ebenso gut.
Hier hatte ich vor paar Tagen mal ein beispielhaftes Setup aufgeführt: https://www.hardwareluxx.de/communi...dwareguide-2020.1262281/page-25#post-28277278
Aber da gibt es sehr viele Möglichkeiten...
Ich würde hier auf 19" in flacher Struktur setzen, da ich noch ein paar HEs in meinem 19" Netzwerkschrank frei habe. Einen Tower-PC würde ich mir ungern daneben stellen wollen. Ein Mini PC oder auch ein Synology würden da auch noch reinpassen.
 
Wenn du mehrere VM´s betreiben willst, ist eine DS220+ die falsche Wahl.
 
So wie ich das verstehe wären mehrere VMs jedoch die richtige Wahl. Wenn ich noch einmal zusammenfasse:
-HomeAssistant
-PiHole
-Wireguard VPN
-Nextcloud
-Zentraler Speicher von Kameraaufnahmen und zentraler Zugriff auf die Kameras
-Windows 10 VM für diverse Installationen

Für Homematic IP hab ich ja schon einen eigenen umgebauten Pi, der bleibt dann bestehen.

Und damit eine fehlerhaftes Update oder eine kaputte Config von z.B. PiHole keine Auswirkung auf den ganzen Rest hat, wäre es hier sinnvoll alles in einer eigenen VM laufen zu lassen.

Wenn das im gesamten dann quasi zu viel für die DS220+ wäre, würde ja nur die Option bleiben entweder eine stärkere Synology NAS zu holen oder eben den eigenen Server. Wobei hier die Frage ist ob die ~500€ im Eigenbau das alles abbilden können oder ob ich dann doch direkt Richtung 1000€ gehen müsste.

Oder ich würde etwas aufteilen, für zb PiHole doch einen RasPi einsetzen, für HomeAssistant auch und für den Rest dann ein DS220+. Die Frage ist dann hier ob ich mir durch die mehreren RasPis dann nicht doch den Stromverbrauch hochtreibe.
 
Also ich denke nicht dass du dafür 500-1000€ ausgeben musst.. Außer du willst alles so ausführen wir es im professionellen Bereich gemacht wird bezüglich Datensicherheit.

Deine Aufgabengebiete haben alle keine hohe Grundlast, sondern nur bei aktiver Nutzung eine Last. Das einzige was da wirklich Leistung zieht, ist dass du halt mehrere VM's parallel betreibst.

Ich würde da fast TrueNAS mit Jails als Unterbau nehmen.
 
PiHole läuft mWn immer noch nicht als Jail? Windows VM´s machen auf Trunas auch nicht wirklich Spaß, Scale ist leider noch nicht so weit.
 
Wenn ich noch einmal zusammenfasse:
-HomeAssistant
-PiHole
-Wireguard VPN
-Nextcloud
-Zentraler Speicher von Kameraaufnahmen und zentraler Zugriff auf die Kameras
-Windows 10 VM für diverse Installationen

Von der Windows VM war bisher nicht die Rede und das würde ich auch nicht auf einer so kleinen Synology ausführen wollen.
VMs brauchen mehr Ressourcen als kleine Container die sich Ressourcen teilen können und dadurch schlanker sind. Wenn mehrere VMs parallel laufen wirst du auch mehr RAM brauchen.

Nachdem du die Anforderungen sukzessive hoch schraubst wär die DS220+ auch die falsche Lösung. Es gibt letztlich auch nicht DIE Lösung die man empfehlen kann.
Bedenke auch dass sich in den nächsten Jahren die Anforderungen sehr schnell steigern wenn neue Aufgaben hinzukommen. Klar kann man jetzt nach dem Motto "viel hilft viel" planen aber das kostet natürlich auch Geld.
Letztlich musst du wissen was du investieren willst und was genau deine Zielsetzung ist. Aktuell sehe ich eher noch ein sich bewegliches Ziel. ;-)

Neben den reinen Applikationen wäre noch Größe, Datensicherheit (...) des Datenspeichers zu überlegen. Muss das System 24/7 laufen? Wie ist deine Backup-Strategie? Wieviele gleichzetige Nutzer? ...
 
Von der Windows VM war bisher nicht die Rede und das würde ich auch nicht auf einer so kleinen Synology ausführen wollen.
VMs brauchen mehr Ressourcen als kleine Container die sich Ressourcen teilen können und dadurch schlanker sind. Wenn mehrere VMs parallel laufen wirst du auch mehr RAM brauchen.

Nachdem du die Anforderungen sukzessive hoch schraubst wär die DS220+ auch die falsche Lösung. Es gibt letztlich auch nicht DIE Lösung die man empfehlen kann.
Bedenke auch dass sich in den nächsten Jahren die Anforderungen sehr schnell steigern wenn neue Aufgaben hinzukommen. Klar kann man jetzt nach dem Motto "viel hilft viel" planen aber das kostet natürlich auch Geld.
Letztlich musst du wissen was du investieren willst und was genau deine Zielsetzung ist. Aktuell sehe ich eher noch ein sich bewegliches Ziel. ;-)

Neben den reinen Applikationen wäre noch Größe, Datensicherheit (...) des Datenspeichers zu überlegen. Muss das System 24/7 laufen? Wie ist deine Backup-Strategie? Wieviele gleichzetige Nutzer? ...

Mit der Steigerung hast du recht, so baut es sich bei mir allerdings immer auf. Es fängt an mit "Ich hätte gerne A" und endet mit "F, G und H wären aber auch noch nett".
Die Anforderungen aus meinem letzten Post sind aber aktuell wirklich alle die mir einfallen. Die Windows VM kann ich mir auch auf das normale Notebook packen, bzw. hab ich ja schon.

Nungut ich plane viel, aktuell habe ich eine externe 1,5TB HDD und die reicht aus, ich gehe also nicht von riesen Datenmengen aus. Lediglich die Kameraaufnahmen kommen quasi hinzu, könnte aber eine Menge sein. Hier habe ich jedoch noch keinen Anhaltspunkt wieviel Speicher die fressen, wie oft ich sie letztendlich bereinige etc. Ich gehe davon aus, dass eine 4TB HDD mehr als genug für mich ist.

24/7 ist eine Anforderung, immerhin will ich von unterwegs zu jeder Zeit Zugriff über VPN auf die Kameras, Hausautomatisierung etc. die Hausautomatisierung muss natürlich auch so durchgehend funktionieren, ebenso wie der PiHole.

Eine Backup-Strategie habe ich als solches nicht, kann es aufgrund der geringen Datenmenge aber vermutlich durch eine externe HDD im 2TB Bereich abdecken.

Gleichzeitige Nutzer sind, wenn man es anwendungsbasierend sieht immer 2.

Ich muss sagen, je mehr ich mich über Proxmox informiere, desto eher bin ich dazu geneigt diese Lösung umsetzen zu wollen. Laut Recherche kann das auf einem Intel NUC realisiert werden, die Frage ist nur wie es dann mit den einzelnen oben genannten Instanzen aussieht - ob der NUC bzw. ein vergleichbarer MiniPC dort dann einsackt.
 
Ich habe gerade für ein Review ein QNAP 253D hier, mit QuadCore-Celeron und 8 GB Ram. Wenn ich berücksichtige, was auf meinem alten Synology Dualcore Atom mit 1 GB schon gleichzeitig alles lief, ist das meiste vermutlich gut umsetzbar.

So wie ich das verstehe wären mehrere VMs jedoch die richtige Wahl. Wenn ich noch einmal zusammenfasse:
-HomeAssistant

Gibts als Docker-Container.


Ebenfalls als Docker-Container verfügbar.


Ist wohl auch machbar, habe das letzte Woche aus eigenem Interesse mal überflogen (https://www.stavros.io/posts/how-to-configure-wireguard).
Selbst habe ich bisher immer OpenVPN genutzt.



Ich habe bei der Synology immer deren eigene Cloud-App benutzt, werde ich jetzt mit dem QNAP auch so handhaben.

-Zentraler Speicher von Kameraaufnahmen und zentraler Zugriff auf die Kameras

Das geht, abhängig von der Anzahl der Kameras benötigst Du da evtl. noch Lizenzen für die Surveillance-Software. Synology kann die Streams der eingebundenen Kameras im Netz auch als RTSP zur Verfügung stellen, so kann man sie dann z.B. in OBS einbinden. Das habe ich beim QNAP noch nicht ausprobiert.

-Windows 10 VM für diverse Installationen

Das ist für die gängigen kleinen NAS natürlich nicht zu schaffen.

Die Frage ist, wieviel Aufwand Du betreiben willst. Ob nun Synology oder QNAP, man hat schon mal ein ganz solides Basissystem um das man sich nicht groß kümmern muss. Meine DS415play lief 6 Jahre absolut stabil, als Fileserver, Teamspeak-Server, private Cloud, OpenVPN Server, Musik-(MP3)-Server und zeitweilig IP-TV Server mit DVB-S-Empfang. Die QNAP werde ich jetzt, wenn ich endlich mal dazu komme, noch ein bischen mehr stressen, dafür hat die auch eine Erweiterung von 4 auf 8 GB Ram und eine 250er SSD spendiert bekommen.
 
Puh irgendwie rattert durchgehend die Rübe, ist gar nicht so einfach das ganze Thema :P.
Eventuell muss ich mich auch ein wenig in das Docker-Thema einlesen, für mich klingt Docker quasi als Abhängigkeit von dem Vorhandensein. Bzgl. HomeAssistant habe ich gelesen "Aktuell wird die Docker-Version auf der Synology Diskstation von Home Assistant nicht offiziell unterstützt," Da gibt es wohl einen Workaround.

Wo ich aktuell noch nicht Durchblicke ist die Unabhängigkeit der einzelnen Anwendungen auf einem NAS. Wenn ich z.B. PiHole in Docker laufen lassen und zusätzlich lasse HomeAssistant in Docker laufen, ich update PiHole und beim Update geht etwas schief, zerschießt mir das fehlerhafte Update dann lediglich den Docker Container auf dem PiHole läuft und kann ich den dann durch z.B. eine Rücksicherung auf einen Stand vor dem Update bringen ohne das der HomeAssistant-Container davon betroffen ist? Unter Proxmox kenne ich die Antwort, daher ist Proxmox für mich auch so interessant.

Allgemein vertrete ich in aktueller Lebensphase eher je geringer der Aufwand den ich betreiben muss, desto besser ist es.

Die DS220+ gibt es ja für 380€ in der 6GB RAM Variante.
Eventuell macht es mal sich die "einfach" zu kaufen und zu schauen wie weit ich damit komme und vor allem wie ich mich damit zurecht finde. Meine Umsetzung plane ich eh nicht von heute auf morgen, sondern Stück für Stück. Sollte ich im Verlauf merken dass ein fertig-NAS nicht die richtige Wahl war, kann ich es wieder verkaufen und nachträglich zum Mini-PC oder Eigenbau mit Proxmox umsteigen.
Auf die Windows VM kann ich wie gesagt komplett verzichten, die soll keine Entscheidungsfunktion haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Docker ist nichts anderes als eine VM-Umgebung Light. D.h. die einzelnen Container laufen zwar unter einer Umgebung sind aber sonst weitgehend getrennt.
Da es sich dabei nicht um ein vollständiges Betriebssystem handelt braucht das eben weniger Ressourcen so dass mehrere Container parallel möglich sind.

Klar kannst du mal mit der Diskstation beginnen. Die Synologys sind zumindest die ersten Jahre recht preisstabil.
Da ich sehe dass du eh mehr wollen wirst würde ich sofort auf nen Eigenbau gehen. Statt Proxmox kannst du auch mal Unraid anschaun, das wär dann vielleicht noch ein Kompromiss: NAS Funktionen mit VMs.
Vermutlich würde ich bei deinem geringen Speicherbedarf auf nen X300 + 4350G + SSD gehen. Bei mehr Platz dann auf nen kleinen Tower (Gehäuse in 19" sehe ich als überteuert an) mit Intel CPU mit dem dann locker 6 HDDs möglich sind. Auf ECC brauchst du dabei nicht achten so dass man auch 11th Gen CPUs einsetzen könnte.

Ich bin selber gerade am Suchen was für Hardware ich mir nach vielen Jahren Synology anschaffen will. Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten und alles hat seine Vor- aber auch Nachteile. Hinsichtlich möglicher Software ist es dann gleich noch ne Dimenion mehr!
Kannst gerne auch mal ein bisschen mitlesen, da gehts auch um die verschiedenen Hypervisor: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/10g-ecc-zfs-xeon-e-w-vs-ryzen.1294181
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das verstehe wären mehrere VMs jedoch die richtige Wahl. Wenn ich noch einmal zusammenfasse:
-HomeAssistant
-PiHole
-Wireguard VPN
-Nextcloud
-Zentraler Speicher von Kameraaufnahmen und zentraler Zugriff auf die Kameras
Hmm, ich verstehe nicht, warum man neuerdings für jeden Furz ne extra VM braucht.

PiHole und VPN gehören eher in Richtung Netzwerkinfrastruktur.
Was dein HomeAssistant so treiben soll, weiß ich nicht.
Nextcloud und Speicher für die Kamera gehören eher auf ein Storagesystem.
Was verstehst du unter "zentraler Zugriff auf die Kameras"?

Also ich lande da ja eher bei der Idee:
Ein Raspi für PiHole und VPN (evtl. auch Zugriff auf die Kameras) und ein NAS als Datenablage... auch die Kameras würden dann über den Raspi gesteuert, aber die Aufnahmen trotzdem auf dem NAS landen.


-Windows 10 VM für diverse Installationen
Windows 10 VMs auf einem NAS?
Und auf einem ARM-Raspi ja so oder so: Nö.

Falls doch alles in einem sein "muss": Weder NAS noch Raspi, sondern ein richtiger "Server". Muss deswegen kein Xeon Gold sein, aber je nach Anforderung an CPU und Speicherplatz und Menge an VMs, halt eben ein vollwertiger Rechner, den du dann eben entsprechend einrichten musst. Gibt auch genug Systeme die nicht 200W im Idle durchlassen. Wobei du den Stromverbrauch ja bisher noch nichtmal als wesentliches Kriterium genannt hast? (Oder hab ichs überlesen)?
 
Docker ist nichts anderes als eine VM-Umgebung Light. D.h. die einzelnen Container laufen zwar unter einer Umgebung sind aber sonst weitgehend getrennt.
Da es sich dabei nicht um ein vollständiges Betriebssystem handelt braucht das eben weniger Ressourcen so dass mehrere Container parallel möglich sind.

Ah Okay, danke für die kurze Zusammenfassung!

Klar kannst du mal mit der Diskstation beginnen. Die Synologys sind zumindest die ersten Jahre recht preisstabil.
Da ich sehe dass du eh mehr wollen wirst würde ich sofort auf nen Eigenbau gehen. Statt Proxmox kannst du auch mal Unraid anschaun, das wär dann vielleicht noch ein Kompromiss: NAS Funktionen mit VMs.
Vermutlich würde ich bei deinem geringen Speicherbedarf auf nen X300 + 4350G + SSD gehen. Bei mehr Platz dann auf nen kleinen Tower (Gehäuse in 19" sehe ich als überteuert an) mit Intel CPU mit dem dann locker 6 HDDs möglich sind. Auf ECC brauchst du dabei nicht achten so dass man auch 11th Gen CPUs einsetzen könnte.

Von Unraid hab ich auch schon viel gehört / gesehen, genaueres würde ich aber erst prüfen wenn es wirklich auf einen solchen Server hinausläuft. Theoretisch denke ich auch, direkt auf einen Eigenbauserver zu setzen wäre das sinnvollste in Richtung Zukunft. Das Gehäuse in 19" würde ich wie gesagt gerne haben wollen um es in meinen Netzwerkschrank packen zu können, dann muss ich kein Tower-PC Daneben stellen.

Ich bin selber gerade am Suchen was für Hardware ich mir nach vielen Jahren Synology anschaffen will. Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten und alles hat seine Vor- aber auch Nachteile. Hinsichtlich möglicher Software ist es dann gleich noch ne Dimenion mehr!
Kannst gerne auch mal ein bisschen mitlesen, da gehts auch um die verschiedenen Hypervisor: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/10g-ecc-zfs-xeon-e-w-vs-ryzen.1294181

Dein Thread ist aktuell einer der Haupthreads die ich hier mitverfolge :).

Hmm, ich verstehe nicht, warum man neuerdings für jeden Furz ne extra VM braucht.

PiHole und VPN gehören eher in Richtung Netzwerkinfrastruktur.

Naja für mich ist es so, ich hatte eine Zeitlang PiHole und PiVPN auf einem Raspi, sobald ich das Teil aufgrund von Konfiguration von PiVPN kurz vom Netz nehmen musste, hat natürlich kein gerät im Netzwerk mehr den DNS-Server gefunden. Also musste ich im Vorfeld den Standard-DNS im Router umstellen. Weiterhin hat mir PiVPN (bzw. vermutlich war ich es) den Raspi mal so zersägt, dass ich neuinstallieren musste. Solange war natürlich 1. wieder keine PiHole-Funktion gegeben und 2. konnte ich PiHole auch neu aufsetzen. Natürlich hätte es hier eventuell ein Backup getan, aber ich möchte in der Zukunft sehr stark vom "mehrere Anwendungen auf einem System" weg, damit ganz einfach quasi egal was passiert, der PiHole weiterhin rund läuft.

Was dein HomeAssistant so treiben soll, weiß ich nicht.

Visualisierung meines gesamten SmartHomes (Lampen, Steckdosen, Heizkörper, Temperaturen, Sicherheitssysteme etc. etc)

Nextcloud und Speicher für die Kamera gehören eher auf ein Storagesystem.
Was verstehst du unter "zentraler Zugriff auf die Kameras"?

Ich möchte quasi per 1-Click-Lösung Zugriff auf jede Kamera haben, und nicht erst die Kamera über die IP/Browser aufrufen. Das dann eben auch über mehrere Geräte hinweg, Tablet als Wandterminal, Receiver, Smartphone usw.

Also ich lande da ja eher bei der Idee:
Ein Raspi für PiHole und VPN (evtl. auch Zugriff auf die Kameras) und ein NAS als Datenablage... auch die Kameras würden dann über den Raspi gesteuert, aber die Aufnahmen trotzdem auf dem NAS landen.

Wie gesagt ist PiHole und PiVPN auf einem Gerät für mich keine Option mehr. Ich habe ja noch einen Zero WH hier, worüber ich dann zumindest einen PiHole einrichten könnte. Die Frage ist ob der einzelne Zero WH als PiHole dann noch Sinn macht, wenn ich eine "NAS / MiniPC, Eigenbauserver"-Lösung verwende. In meinem Ausgangspost bzw auch im Titel geht es ja u.a. um die Frage ob ein Einsatz mehrerer Raspis eventuell Sinn macht. 2x Zero WH für PiHole und PiVPN, Raspi 4 für HomeAssistant, dann ein 3B+ für Nextcloud o.ä.

Windows 10 VMs auf einem NAS?
Und auf einem ARM-Raspi ja so oder so: Nö.

Verstanden und Idee verworfen!

Falls doch alles in einem sein "muss": Weder NAS noch Raspi, sondern ein richtiger "Server". Muss deswegen kein Xeon Gold sein, aber je nach Anforderung an CPU und Speicherplatz und Menge an VMs, halt eben ein vollwertiger Rechner, den du dann eben entsprechend einrichten musst. Gibt auch genug Systeme die nicht 200W im Idle durchlassen. Wobei du den Stromverbrauch ja bisher noch nichtmal als wesentliches Kriterium genannt hast? (Oder hab ichs überlesen)?

Also der Stromverbrauch wurde nicht wirklich als wesentliches Kriterium genannt, allerdings wurde der Einsatz von mehreren Raspis quasi aufgrund des höheren Stromverbrauchs verworfen und Geräte wie der Synology oder Intel NUC aufgrund von niedrigem Stromverbrauch bevorzugt. Also am Ende des Tages: Ja, der Stromverbrauch spielt auch eine Rolle.
 
Naja für mich ist es so, ich hatte eine Zeitlang PiHole und PiVPN auf einem Raspi, sobald ich das Teil aufgrund von Konfiguration von PiVPN kurz vom Netz nehmen musste, hat natürlich kein gerät im Netzwerk mehr den DNS-Server gefunden. Also musste ich im Vorfeld den Standard-DNS im Router umstellen. Weiterhin hat mir PiVPN (bzw. vermutlich war ich es) den Raspi mal so zersägt, dass ich neuinstallieren musste. Solange war natürlich 1. wieder keine PiHole-Funktion gegeben und 2. konnte ich PiHole auch neu aufsetzen. Natürlich hätte es hier eventuell ein Backup getan, aber ich möchte in der Zukunft sehr stark vom "mehrere Anwendungen auf einem System" weg, damit ganz einfach quasi egal was passiert, der PiHole weiterhin rund läuft.
Naja, das löst die Einzelprobleme nicht. Wenn der PiHole weg ist, ist DNS im Eimer, egal ob das auf einem echtem Raspi läuft oder auf in einer VM/Docker.
VPN ebenso.


Visualisierung meines gesamten SmartHomes (Lampen, Steckdosen, Heizkörper, Temperaturen, Sicherheitssysteme etc. etc)
Also nur ein Webserver?

Ich möchte quasi per 1-Click-Lösung Zugriff auf jede Kamera haben, und nicht erst die Kamera über die IP/Browser aufrufen. Das dann eben auch über mehrere Geräte hinweg, Tablet als Wandterminal, Receiver, Smartphone usw.
Also nur ein Webserver?

Also der Stromverbrauch wurde nicht wirklich als wesentliches Kriterium genannt, allerdings wurde der Einsatz von mehreren Raspis quasi aufgrund des höheren Stromverbrauchs verworfen und Geräte wie der Synology oder Intel NUC aufgrund von niedrigem Stromverbrauch bevorzugt. Also am Ende des Tages: Ja, der Stromverbrauch spielt auch eine Rolle.
Dann bist du vermutlich mit einem "richtigen" Server am besten dran.
Klingt für mich, als hätten die meisten Systeme keinen großartigen Workload und wären die meiste Zeit (von 24/7 ausgehend) kaum genutzt.
Also möglichst alles mittels VMs oder Docker auf einem Host. Mit Proxmox, KVM, was auch immer.

Ich habe mir z.B. einen Dell T20 gekauft. Anderer Einsatzzweck bei mir, aber der Hauptgrund war, das es eben ein kompletter Rechner sein sollte, der keine Einschränkungen bzgl. was geht und was nicht geht haben sollte, aber im Idle möglichst wenig Strom verbrauchen soll, weil er eben 24/7 läuft, aber die meiste Zeit nichts zu tun hat.
Der läuft bei mit mit 16W im Idle (HDD aus).

Ob so einer für dich passt, weiß ich nicht, ist auch nur ein Beispiel. Hat halt "nur" einen IvyBridge-4-Kern Xeon, maximal 32GB RAM und iirc nur 4 SATA-Ports.
Aber ich würde nach deiner bisherigen Beschreibung eher in dieser Richtung suchen: Komlett-PC/Server mit niedrigem Idle-Verbrauch.
Wieviel CPU, RAM und Festplatten du brauchst, kann ich dir aber nicht sagen.
 
Naja, das löst die Einzelprobleme nicht. Wenn der PiHole weg ist, ist DNS im Eimer, egal ob das auf einem echtem Raspi läuft oder auf in einer VM/Docker.
VPN ebenso.

Gut, das ist grundlegend richtig aber wenn PiHole als eigene Instanz läuft dann muss schon in der eigenen PiHole Instanz etwas schief gehen. Das ist dann unabhängig von VPN oder anderen Geschichten. Darum geht es mir hauptsächlich.


Also nur ein Webserver?.

Über die Begrifflichkeit bin ich mir nicht so bewusst, ich vermute Homeassistent ist mehr als "nur" ein Webserver.

Also nur ein Webserver?.

Theoretisch ja.

Dann bist du vermutlich mit einem "richtigen" Server am besten dran.
Klingt für mich, als hätten die meisten Systeme keinen großartigen Workload und wären die meiste Zeit (von 24/7 ausgehend) kaum genutzt.
Also möglichst alles mittels VMs oder Docker auf einem Host. Mit Proxmox, KVM, was auch immer..

Wie ich zwischendurch schrieb bin ich eigentlich auch der Meinung dass, zumindest Proxmox, das richtige für mich ist. Läuft ja auch auf einem Intel NUC, aber der hat für meine Zwecke vermutlich zu wenig Power. Zumindest in den preiswerteren Bereichen.

Ich habe mir z.B. einen Dell T20 gekauft. Anderer Einsatzzweck bei mir, aber der Hauptgrund war, das es eben ein kompletter Rechner sein sollte, der keine Einschränkungen bzgl. was geht und was nicht geht haben sollte, aber im Idle möglichst wenig Strom verbrauchen soll, weil er eben 24/7 läuft, aber die meiste Zeit nichts zu tun hat.
Der läuft bei mit mit 16W im Idle (HDD aus).

Ob so einer für dich passt, weiß ich nicht, ist auch nur ein Beispiel. Hat halt "nur" einen IvyBridge-4-Kern Xeon, maximal 32GB RAM und iirc nur 4 SATA-Ports.
Aber ich würde nach deiner bisherigen Beschreibung eher in dieser Richtung suchen: Komlett-PC/Server mit niedrigem Idle-Verbrauch.
Wieviel CPU, RAM und Festplatten du brauchst, kann ich dir aber nicht sagen.

Okay, ich danke dir für die Meinung!
 
Wie ich zwischendurch schrieb bin ich eigentlich auch der Meinung dass, zumindest Proxmox, das richtige für mich ist. Läuft ja auch auf einem Intel NUC, aber der hat für meine Zwecke vermutlich zu wenig Power. Zumindest in den preiswerteren Bereichen.
Naja, Preis und Leistung gehen meist mehr oder weniger Hand in Hand. Brauchst du viel Leistung, gibts das halt so oder so nicht günstig. Meist ist eher ein Mischkalkulation gefragt. Wenn man Peak-Leistung für jeden möglichen Fall sucht, dann wirds halt sehr schnell sehr teuer.

Ich kenne deine Nutzungsweise nicht. Aber ich glaube nicht, das du soooooviel (CPU)-Leistung brauchst. Je nach CPU und Internetverbindung dürfte VPN da noch am ehesten ein Limit sein, wo evtl. die CPU-Leistung den Datendurchsatz limitiert.

Ggf. noch falls deine Kameraanbindung live das Video zur Speicherung komprimieren muss, aber das sollte dann wohl besser eh eine GPU machen.

Aber z.B. ein DNS oder auch Storage (sofern nicht Software-Raid-X oder ZFS oder sowas) kosten kaum Leistung. Ganz besonders nicht, wenn sie gerade nicht genutzt werden. Und auch dein Kamerainterface (sofern das nicht zur laufenden Speicherung Leistung braucht) dürfte kaum Leistung kosten, solange keiner den Livestream anguckt.

Derartige Systeme verbringen meiner Erfahrung nach die meiste Zeit damit, so ziemlich nichts zu tun. Ein System entsprechend zu dimensionieren, das es immernoch zackig funktioniert, selbst wenn im absoluten Wortcase mal alles gleichzeitig gefordert werden sollte, ist dann halt extrem teuer... für 0,001% usecase.
Also wenn du nicht gerade 20 Nutzer hast, die auf dem NAS Videos schneiden, Wachpersonal 24/7 deine Webcams betrachtet, oder 20 User gleichzeitig jederzeit 50Mbit/s Durchsatz im VPN brauchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. HomeAssistant habe ich gelesen "Aktuell wird die Docker-Version auf der Synology Diskstation von Home Assistant nicht offiziell unterstützt," Da gibt es wohl einen Workaround.
Home Assistant Dockerized ;) Liegt afaik daran das HA auch mit den AddOns mit Docker arbeitet. Mit Dockerized hast du dann ne offiziell unterstütze Umgebung mit AddOns, Updates etc. Entweder so, oder Pi bzw. seit kurzem Home Assistant Blue.

Mein NAS läuft seitdem ich wieder allein wohne eigentlich nur auf WoL und ist max. 1x im Monat an, meistens sogar weniger. Entsprechend läuft HA bei mir auf nem Pi. Wie das bei HA Dockerized aussieht, wenn du externe Geräte mit Zigbee und Co anbinden willst kann ich aber mangels Erfahrung nicht sagen.
 
Einem NUC würde ich in jedem Fall das X300 vorziehen da du da mehr Möglichkeiten hast Festplatten/SSDs nachzurüsten. Klar wäre eine 3.5" besser aber in den kleinen Gehäuse ist das halt nicht Standard.
Einzig ein zweiter Netzwerkport, den es bei manchen NUCs gibt, kann interessant sein.

Mit einem X300 wirst du im Bereich von 10 Watt liegen, das sind <30€ im Jahr an Stromkosten im Dauerbetrieb. Denke das ist noch im Rahmen so dass man den die ganze Zeit laufen lassen kann. Die Diskstation wird da auch nicht weit von entfernt sein. Bei Last gehen die Werte natürlich rauf aber das ist ja klar.
Wenn ich mir die Preise so ansehe würde ich wohl sogar den 4650G nehmen. Für 30€ Aufpreis wäre das auch noch in Ordnung.
Ich rechne mal schnell zusammen, ohne jetzt die Kompatibiltätslisten zu Rate zu ziehen...

AMD Ryzen 5 PRO 4650G - 225 €
ASRock DeskMini X300 - 137 €
Samsung SO-DIMM 32GB, DDR4-3200, CL22-22-22 - 174 €
Samsung SSD 870 EVO 1TB, SATA - 100 €
Noctua NH-L9a-AM4 - 39 € (I.d.R. tauschen die Leute dann noch den Kühler)
-> 675 €

Bei 16 GB RAM und ohne SSD sinds rund 450 €. Da kommt schnell ne schöne Summe zusammen.

Alternativ kannst du dir ja auch mal ein kleines Intelsystem zusammenstellen oder konkrete Produkte vorschlagen.
Ich hatte oben ja schon ein i3-9300 System verlinkt das in ner ähnlichen Preisregion ist. Kannst dir ja auch nochmal ansehen.

Von was altem gebrauchtem würde ich dir Finger lassen da das meist zu stromhungrig ist.
 
Okay, ich danke euch für die ganzen Meinungen und Kommentare.

Hier zeigt sich, dass es nicht immer die eine Lösung gibt sondern es immer ein Abwägen von vielen verschiedenen Faktoren ist. Ich hab noch etwas hin und her überlegt und denke ich werde nun folgend vorgehen:
In der Tat möchte ich natürlich am liebsten eine Mischung aus "ich will so wenig wie möglich selbst tun aber die größte Freiheit haben", dass das nicht geht ist mir durchaus bewusst.

Aus diesem Grund denke ich, dass ich mich Stück für Stück an die Möglichkeiten heran tasten werde. Das heißt ich werde mir zu Beginn mal die DS220+ in der 6GB RAM Variante holen und schauen wie mir das Gerät zusagt, was es für mich kann und wie ich damit klar komme. Vorallem die surveillance Station für meine Kameras interessiert mich hier. Ich lese von vielen Konfigurationen, welche ein Zusammenspiel aus Intel NUC und Synology NAS bestehen. Sollte mir dann z.B. die Handhabe mit Docker oder die Synology NAS allgemein nicht zusagen, zu wenig Leistung haben o.ä. würde ich mir zusätzlich einen NUC (bzw. dann wohl eher den empfohlenen X300) zulegen und eine Kombination fahren. Dann würde das Synology weiterhin als Datenspeicher, Kamerasystem und Nextcloud-Server bestehen und der MiniPC fährt dann mittels Proxmox (oder Unraid) die restlichen Geschichten.

Sollte ich nach Einsatz der beiden Dinge dann doch merken, dass es immer noch nicht das richtige System für mich darstellt, habe ich zwar Geld und Zeit investiert, dafür aber das Wissen gewonnen und würde dann auf einen Server in Marke Eigenbau umsteigen der dann alles abbilden kann was mir in der genannten Kombination aus dann gewonnener Erfahrung fehlt. Sollte aber NAS alleine oder NAS + MiniPC gut für mich funktionieren, habe ich immerhin Aufwand und Zusammenbau etc. eines Eigenbauservers gespart. Auch wenn ich zwischendurch kurz davor war diese Lösung als fix anzusehen. Der Zusammenbau und die Kleinigkeiten wie z.B. Kühlertausch, Tower (da ich ja am liebsten ein 19" Gerät für den Netzwerkschrank hätte) etc. schrecken mich am Ende jedoch dann doch etwas von dieser Lösung ab.
 
Ich würde dann an der Stelle noch vergleichen ob Synology oder QNAP. Die DS220+ hat nur einen 2-Kern Celeron und eben 6 GB Ram, hingegen wartet die QNAP TS-254D-4G mit einem 4-Kerner auf. Das Basismodell hat dann 4 GB Ram, nimmt aber ein handelsübliches DDR4-SODIMM. Offiziell gehen dann insgs. 8 GB, es gibt aber auch Berichte von funktionierenden 20 GB. Auch wenn es 100 € mehr kostet, aber der "Aufstieg" auf einen 4-Kerner ist sicherlich nicht verkehrt.


 
Die DS220+ hat nur einen 2-Kern Celeron und eben 6 GB Ram, hingegen wartet die QNAP TS-254D-4G mit einem 4-Kerner auf.
Naja, er will ja, falls er doch mehr CPU-Power braucht das ganze eher noch mit einem NUC erweitern. Sehe ich also erstmal nicht so wichtig und 6 oder 8GB RAM machen das Kraut da auch kaum mehr fett.
Dazu kommt noch, das das QNAP auch mal ebenso gleich mehr als doppelt soviel Strom zieht.

Aber... ich frage mich ja oftmal, wozu man NAS mit 2 Slots braucht. Wegen nur 2 HDDs ein NAS?... das ist ja praktisch nichts. Da kann man doch auch gleich ne USB-HDD an eine Fritzbox hängen.
Daher fände ich beim QNAP eher interessant, das es eben 4 Slots hat...
 
Naja, er will ja, falls er doch mehr CPU-Power braucht das ganze eher noch mit einem NUC erweitern. Sehe ich also erstmal nicht so wichtig und 6 oder 8GB RAM machen das Kraut da auch kaum mehr fett.
Dazu kommt noch, das das QNAP auch mal ebenso gleich mehr als doppelt soviel Strom zieht.

Das TS-253D-4G zieht bei mir idle mit zwei 8 TB Seagate Ironwolf um 22-24 Watt. Im Betrieb dann 35-37 Watt. So viel weniger wird die DS220+ auch nicht verbrauchen. Und für 100 € in der Anschaffung würde ich schwer überlegen ob 2 oder nicht doch 4 Kerne. Wobei ich persönlich allerdings Synologys DSM angenehmer als QNAPs QSM finde.

Aber... ich frage mich ja oftmal, wozu man NAS mit 2 Slots braucht. Wegen nur 2 HDDs ein NAS?... das ist ja praktisch nichts. Da kann man doch auch gleich ne USB-HDD an eine Fritzbox hängen.
Daher fände ich beim QNAP eher interessant, das es eben 4 Slots hat...

Dieses QNAP ist auch nur ein 2-Bay-NAS, kann aber mit zwei relativ günstigen Erweiterungsgehäusen verbunden werden (TR-002/004 2-bay/4-Bay). Man hat halt auch mit nur zwei HDDs die volle Funktionalität und immerhin die Möglichkeit für Raid 1. Nicht jeder möchte schließlich unbedingt selber basteln. Ich habe auch irgendwann die Lust am basteln und um alles selbst kümmern müssen verloren und erst Synology gehabt und jetzt seit kurzem QNAP, dank einer Lesertest-Aktion hier.

Hast Du schon mal eine USB-HDD an einer Fritzbox gehabt? Das ist IMHO völlig unbrauchbar.
 
Das TS-253D-4G zieht bei mir idle mit zwei 8 TB Seagate Ironwolf um 22-24 Watt. Im Betrieb dann 35-37 Watt. So viel weniger wird die DS220+ auch nicht verbrauchen.
Ich beziehe mich auf die Angaben von Geizhals:

https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-453d-4g-a2303908.html (26W Betrieb, 11W idle)
https://geizhals.de/synology-diskstation-ds220-a2428641.html (15W Betrieb, 4.4W idle)

Nicht jeder möchte schließlich unbedingt selber basteln. Ich habe auch irgendwann die Lust am basteln und um alles selbst kümmern müssen verloren und erst Synology gehabt und jetzt seit kurzem QNAP, dank einer Lesertest-Aktion hier.
Ich habe mit keinem Wort was von selbst basteln gesagt. Ich finde nur ein NAS mit nur 2 Plätzen doch recht mager. Muss ja nicht von Anfang an voll bestückt sein, aber es ist mit mehr Slots halt auch einfach erweiterbarer. Ich habe nicht gesagt, statt ein 2-Bay NAS soll selbst gebastelt werden, sondern das wäre für mich ein Grund doch eher das 4-Bay-NAS zu nehmen.
Das was ich da auf Geizhals gefunden habe, ist auch tatsächlich ein 4-Bay. Wie mir gerade auffällt ist es auch das 453, nicht das 253. ;) Scheint preislich nicht wirklich viel auszumachen.


Hast Du schon mal eine USB-HDD an einer Fritzbox gehabt? Das ist IMHO völlig unbrauchbar.
Hab keine Fritzbox, aber an meinem Linksys mit OpenWRT hängt eine USB-HDD. Für meinen Anwendungsfall als Archiv, bzw. dort gespeichert Filme/Serien via DLNA oder SMB-Zugriff irgendwo abspielen, völlig ausreichend. :p
 

Das ist eine 453d, keine 253d (https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-253d-4g-a2303887.html). Und die Angaben sind rein für das Leergehäuse ohne Platten. Macht dann bei der 253D im Idle 4 Watt Unterschied.
Dafür bietet QNAP noch einen PCIe-Slot (bei mir steckt da noname-Karte mit eine 250er Samsung 970 Evo drin) und 2.5 GB Ports statt 1 GB. Aber auch das umständlichere Betriebssystem im Vergleich zu Synology.

Ich habe mit keinem Wort was von selbst basteln gesagt. Ich finde nur ein NAS mit nur 2 Plätzen doch recht mager. Muss ja nicht von Anfang an voll bestückt sein, aber es ist mit mehr Slots halt auch einfach erweiterbarer. Ich habe nicht gesagt, statt ein 2-Bay NAS soll selbst gebastelt werden, sondern das wäre für mich ein Grund doch eher das 4-Bay-NAS zu nehmen.

Ist doch die Frage, wofür man es nutzen will. Wenn einem ein Raid 1 mit z.B. zwei 4 TB Platten ausreicht, weil man nicht allzuviel darauf speichert sondern es für die Applikationen nutzen will, dann kommt man auch mit einem 2 Bay hin.

Das was ich da auf Geizhals gefunden habe, ist auch tatsächlich ein 4-Bay. Wie mir gerade auffällt ist es auch das 453, nicht das 253. ;) Scheint preislich nicht wirklich viel auszumachen.

Ist nochmal ein Hunderter mehr, wenn man von vorneherein weiß, dass man mittelfristig mehr Platten einbauen will, dann macht es natürlich schon Sinn.

Hab keine Fritzbox, aber an meinem Linksys mit OpenWRT hängt eine USB-HDD. Für meinen Anwendungsfall als Archiv, bzw. dort gespeichert Filme/Serien via DLNA oder SMB-Zugriff irgendwo abspielen, völlig ausreichend. :p

Also bei einer Fritzbox ist das erschreckend langsam. Aber ja, es gibt Leute, denen das reicht. Dann ist ein NAS wohl deplatziert.
 
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