[Kaufberatung] Raspberry vs ITX als NAS

Luky3000

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05.04.2020
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Hallo.
Ich habe noch ein paar alte HDDs rumliegen und würde die gerne als NAS verwenden.
Der Server soll als Datengrab sowie als Backup Laufwerk für Time Machine dienen und evtl als Host für Bitwarden herhalten.
Eigentlich hatte ich mich schon entschieden einen Raspberry zu nehmen mit folgendem Sata HAT: https://www.notebookcheck.com/Raspb...igen-NAS-fuer-viele-Festplatten.459114.0.html

Allerdings ist das Teil einfach nicht zu beschaffen und ich werd langsam ungeduldig. Meine Idee nun ist ein ITX System zu bauen (eh praktischer als mit den 3,5 zoll Platten am Pi), nur kann ich nicht einschätzen ob das im Betrieb viel mehr Strom zieht als ein Pi. Die meiste Zeit ist es ja eh "aus" also in StandBy.
Ich bin auf folgenden Artikel gestoßen: https://forum.golem.de/kommentare/p...e-mainboards/126678,5388782,5388782,read.html

Dort wird zb das asrock j3710 genannt. Das wäre Preislich ok für mein Vorhaben und außerdem kommt mir gelegen dass dort DDR3 Ram drauf ist da hab ich nämlich noch was passendes aus einem alten MacBook hier liegen.

Was meint ihr? Gibt es andere Vorschläge? Am wichtigsten ist mir halt dass der nicht ewig viel verbraucht.
 
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Den Pi hat leider nur USB als Schnittstelle und preislich ist der nicht mehr weit weg von ner ITX Lösung.
Hast du dir schon Gedanken zum Betriebsystem gemacht? Wie groß sind die Platten? Wieviele? Was soll das NAS können?
 
Den Pi hat leider nur USB als Schnittstelle und preislich ist der nicht mehr weit weg von ner ITX Lösung.
Hast du dir schon Gedanken zum Betriebsystem gemacht? Wie groß sind die Platten? Wieviele? Was soll das NAS können?
Ja, daher brauche ich ja den Sata Hat für den Pi, der seit Monaten nicht lieferbar ist. Außerdem habe ich bei dem Pi auch das Problem dass der Sata Hat zusätzliche 12v benötigt für den Betrieb mit 3,5" Platten.

Als Betriebssytem wollte ich irgendwas Linux Basiertes nehmen Openmediavault zb.
Außerdem hatte ich überlegt einen Pi Hole laufen zu lassen, das wäre auf dem ITX aber warscheinlich keine Option, da der Pi im Leerlauf 1,5 - 2 Watt nimmt und es beim ITX 8-15 Watt sind (zumindest laut meinen Recherchen).
Also wenn muss der ITX ohne zugriff auch permanent "schlafen". Pi Hole kann ich ja dann immer noch separat machen.

Als Gehäuse finde ich zb das Bitfenix Phenom ITX, das Fractal Design Node 304 oder ein Cooler Master Elite 120 Advanced. Je nachdem was gebraucht gerade günstig zu haben ist.
 
Mal ganz davon abgesehen, wo willst du denn die Schnittstellen für den Pi mit den HDDs einbauen?
Gibt es da Gehäuse dafür?

Und dann wäre da noch die Frage, mit welcher Geschwindigkeit wird denn dieses HAT Board angebunden?
(ich habe da auf die Schnelle keine Daten gefunden)
Für 4 HDDs solltens es schon mind. 800-100MB/s sein >eine normal 5400er HDD schaftt schon Spitzenraten von 200MB/s bei 7200er bist du schon locker bei 250MB/s


zum Fractal Design Node 304: Da hängen die HDDs in "Stimmgabeln" - da bekommst du Moden und Schwebungen frei Haus.....
ins Cooler Master Elite 120 Advanced passen nur 3 3,5" HDDs rein
für den Preis des Bitfenix Phenom ITX bekommst du auch schon was mit Hot-/Cold Swap Schächten


oder die hübscheren aber teureren...
 
Außerdem hatte ich überlegt einen Pi Hole laufen zu lassen, das wäre auf dem ITX aber warscheinlich keine Option, da der Pi im Leerlauf 1,5 - 2 Watt nimmt und es beim ITX 8-15 Watt sind (zumindest laut meinen Recherchen).

Über so etwas sorgst du dich schon? Und was ist mit deinen Platten? Sparender wäre eine große...
 
Mal ganz davon abgesehen, wo willst du denn die Schnittstellen für den Pi mit den HDDs einbauen?
Gibt es da Gehäuse dafür?
Wie meinst du das? Als gehäuse müsste auch etwas im ITX Bereich herhalten.

Und dann wäre da noch die Frage, mit welcher Geschwindigkeit wird denn dieses HAT Board angebunden?
(ich habe da auf die Schnelle keine Daten gefunden)
Für 4 HDDs solltens es schon mind. 800-100MB/s sein >eine normal 5400er HDD schaftt schon Spitzenraten von 200MB/s bei 7200er bist du schon locker bei 250MB/s
Der Hat wird auf den Pi gesteckt (der hat ja da diese Schnittstelle für erweiterungsplatinen) wie groß die Bandbreite davon ist weiß ich nicht, aber zusätzlich wird er über beide USB 3.0 Ports angebunden, da müsste auch eine entsprechende Bridge beiliegen. Quasi wie so eine SLI Brücke.
Ich denke die Bandbreite ist wie bei ganz normalen Externen USB 3.0 Laufwerken.

Hier sind Bilder dabei: https://shop.allnet.de/makerspace/s...ta-hat-quad-nas-platine-fuer-netzwerkspeicher



Was das Gehäuse angeht möchte ich was Gebrauchtes für möglichst wenig Geld (verstaubt ja eh nur in irgendeiner Ecke. Das Inter-Tech mit den Hot-Swap schächte sieht gut aus. Bleibt aber fraglich ob ich das Brauche, ist ja eh nur ein Datengrab mit gelegentlichen Zugriffen.

Und zu dem Node: sind das deine Erfahrungen? Weil in Nutzerrezensionen hat sich darüber niemand beschwert. Im Gegenteil bei ein paar stand dabei dass die Festplatten gut entkoppelt wären.
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Über so etwas sorgst du dich schon? Und was ist mit deinen Platten? Sparender wäre eine große...
Naja die Platten sind übrig. Sind 2x 2TB.
Müsste ich neue Platten kaufen würde ich das eh nicht machen. Geht nur darum das was rumliegt zu verwerten und das so ein NAS gerade für Backup oder Medien im Heimnetzwerk halt Praktisch wäre.

Zudem ziehen die Platten doch eh nur beim Zugriff Strom (zumindest gehe ich davon aus). Und ich denke das bei meiner Nutzung alle 2-3 Wochen mal ein Zugriff erfolgt, bzw mindestens alle zwei Wochen wenn ich den Backup so einstelle. Ergo ist für mich halt Interessant was das System braucht wenn es "Schläft".
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mein Rat wäre, einfach einen gebrauchten HP Microserver oder Dell Txx zu kaufen - z.B. den HP N54L oder Dell T20 besser aber ein neueres Modell. Die bekommt man gebraucht inkl. ALLEM für ab 100 Euro. Zwar ist der Verbrauch höher aber den kannst du echt lange laufen lassen, bis sich das bemerkbar macht. Zusätzlich hast du einen "echten" Server mit ECC RAM und Remote Access Card Option...
 
Würde ich auch so machen. Wenn's noch ein wenig günstiger sein soll (mit paar Abstrichen), gibt's den Optiplex 3020 (Haswell) für ca. 50€ mit allem drum und dran. Hat das selbe Basis-Gehäuse des T20 / T30 (ohne den oberen HDD Cage). Kriegst da ohne großen Aufwand 3 HDDs unter - für mehr brauchst du einen 5,25"-zu-3,5" Wechselrahmen und Storage Controller (~7€ ASM1061 oder ~30€ Dell H200/H310). Mein T20 mit Xeon CPU, 4x 2TB WD Reds zieht mit drehenden Festplatten im Idle 27W, so ein Optiplex mit i3 dürfte da paar Watt drunter liegen. Der Raspberry Pi dürfte das schätzungsweise nochmal so um 6 - 7W unterbieten - in Anbetracht der sonstigen Unterschiede spielt das aber garkeine Rolle.
 
Wie meinst du das? Als gehäuse müsste auch etwas im ITX Bereich herhalten.
OK, gibt also keine extra angepasste Gehäuse. Die Platine sieht aus wie eine Backplane, passt aber laut dem von dir verlinkten Bildern eh nur für 2,5" Format.
Daraus folgt: für den Anschluß von 3,5" HDDs brauchst du schon wieder "Spezialkabel" - SATA & Strom "Verlängerung", da der Anshluß auf der Platine kein Standard-SATA Anschluß ist. Vieleicht sind die ja dabei - (Im Lieferumfang kann ich davon nichts lesen)


[/QUOTE]Der Hat wird auf den Pi gesteckt (der hat ja da diese Schnittstelle für erweiterungsplatinen) wie groß die Bandbreite davon ist weiß ich nicht, aber zusätzlich wird er über beide USB 3.0 Ports angebunden, da müsste auch eine entsprechende Bridge beiliegen. Quasi wie so eine SLI Brücke.
Ich denke die Bandbreite ist wie bei ganz normalen Externen USB 3.0 Laufwerken.

Hier sind Bilder dabei: https://shop.allnet.de/makerspace/s...ta-hat-quad-nas-platine-fuer-netzwerkspeicher
[/QUOTE]Der Quad SATA HAT verwendet zwei leistungsstarke JMS561 (ein JMS561 für den Dual SATA HAT) und bietet bis zu 400 MB/s Lese-/Schreibleistung mit vier Festplatten im RAID0-Modus.
Schöner Flaschenhals, für GBit LAN reicht es.

Was das Gehäuse angeht möchte ich was Gebrauchtes für möglichst wenig Geld (verstaubt ja eh nur in irgendeiner Ecke. Das Inter-Tech mit den Hot-Swap schächte sieht gut aus. Bleibt aber fraglich ob ich das Brauche, ist ja eh nur ein Datengrab mit gelegentlichen Zugriffen.
War nur ein Hinweis von mir, bei 4 HDDs noch nicht wirklich essentiell

Und zu dem Node: sind das deine Erfahrungen? Weil in Nutzerrezensionen hat sich darüber niemand beschwert. Im Gegenteil bei ein paar stand dabei dass die Festplatten gut entkoppelt wären.
So lange die HDDS absolut ruhig laufen ist nichts los, wenn da aber 2 HDDs nur leicht vibrieren und das ganze in Resonannzfrequenz ist, kannst du dich auf die Hinterbeine stellen.
Das sagt einfach die Physik, da brauche ich keine Erfahrung mit dem Gehäuse.
Zudem ziehen die Platten doch eh nur beim Zugriff Strom (zumindest gehe ich davon aus).
Auch wenn die HDDs im Sleep-Modus sind, brauchen die Strom. Wenn du das NAS eh nur alle 2-3 Wochen brauchst, kannst du deutlich mehr Strom sparen, wenn du es nur dann einschaltest, wenn es gebraucht wird.
Ein NAS ist ein NAS ist ein NAS!!!
Alles was an Funktionalität darüber hinaus geht, kann man machen, wenn es plausibel ist. Ein NAS unnötig laufen zu lassen, weil da andere Dienste bereitgestellt werden müssen ist möglicherweise Kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, gibt also keine extra angepasste Gehäuse. Die Platine sieht aus wie eine Backplane, passt aber laut dem von dir verlinkten Bildern eh nur für 2,5" Format.
Daraus folgt: für den Anschluß von 3,5" HDDs brauchst du schon wieder "Spezialkabel" - SATA & Strom "Verlängerung", da der Anshluß auf der Platine kein Standard-SATA Anschluß ist. Vieleicht sind die ja dabei - (Im Lieferumfang kann ich davon nichts lesen)
Ja, es gibt ein Gehäuse wenn man 2,5 zoll Platten nehmen möchte. Ich hatte schon mal einen Shop angerufen und nach den Kabeln gefragt, der Mitarbeiter am Telefon konnte das aber so aus dem Stehgreif nicht sagen.
Naja Standart Sata ist es schon, sonst könnte ich ja keine Normale 2,5" draufstecken. Aber du hast recht, für 3,5" braucht man passende Kabel.
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Also mein Rat wäre, einfach einen gebrauchten HP Microserver oder Dell Txx zu kaufen - z.B. den HP N54L oder Dell T20 besser aber ein neueres Modell. Die bekommt man gebraucht inkl. ALLEM für ab 100 Euro. Zwar ist der Verbrauch höher aber den kannst du echt lange laufen lassen, bis sich das bemerkbar macht. Zusätzlich hast du einen "echten" Server mit ECC RAM und Remote Access Card Option...
Das sieht doch Super aus. Den Dell kann ich zwar nicht so günstig finden, aber den HP gibt es für um die 100€(y)
Ich denke dann werde ich das so machen, kommt Kostenmäßig ähnlich wenn nicht günstiger als der Eigenbau und ich muss nix Basteln.
Wenn da Normale Boards und CPUs drin sind kann ich mir das OS ja quasi aussuchen, oder?


Würde ich auch so machen. Wenn's noch ein wenig günstiger sein soll (mit paar Abstrichen), gibt's den Optiplex 3020 (Haswell) für ca. 50€ mit allem drum und dran. Hat das selbe Basis-Gehäuse des T20 / T30 (ohne den oberen HDD Cage). Kriegst da ohne großen Aufwand 3 HDDs unter - für mehr brauchst du einen 5,25"-zu-3,5" Wechselrahmen und Storage Controller (~7€ ASM1061 oder ~30€ Dell H200/H310). Mein T20 mit Xeon CPU, 4x 2TB WD Reds zieht mit drehenden Festplatten im Idle 27W, so ein Optiplex mit i3 dürfte da paar Watt drunter liegen. Der Raspberry Pi dürfte das schätzungsweise nochmal so um 6 - 7W unterbieten - in Anbetracht der sonstigen Unterschiede spielt das aber garkeine Rolle.
Danke für die Werte.
Aber das System fährt ja runter nach dem letzten Zugriff und einem eingestellten Delay bzw geht ja in Standby über, oder?
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Ein NAS ist ein NAS ist ein NAS!!!
Hää???

So lange die HDDS absolut ruhig laufen ist nichts los, wenn da aber 2 HDDs nur leicht vibrieren und das ganze in Resonannzfrequenz ist, kannst du dich auf die Hinterbeine stellen.
Das sagt einfach die Physik, da brauche ich keine Erfahrung mit dem Gehäuse.
Achso ok.

Der Quad SATA HAT verwendet zwei leistungsstarke JMS561 (ein JMS561 für den Dual SATA HAT) und bietet bis zu 400 MB/s Lese-/Schreibleistung mit vier Festplatten im RAID0-Modus.
Schöner Flaschenhals, für GBit LAN reicht es.
Laut meinen Infos macht eine HDD bis 160MB/s, warum sind dann 400MB/s ein Flaschenhals??
 
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nein, es ist kein "Standard" SATA Anschluß, denn ein normales SATA KAbel hat 2 weibliche Stecker mit innenliegenden Kontakten, ein standard SATA Anschluß von einem Mainboard und HDDs haben das männliche Gegenstück mit aussenliegenden Kontakten.
Das HAT Bord hat aber weibliche Buchsen, somit brauchst du eine "Verlängerung" weiblich auf männlich und dazu noch mit integriertem SATA-Stromanschluß!
z.B. sowas
 
nein, es ist kein "Standard" SATA Anschluß, denn ein normales SATA KAbel hat 2 weibliche Stecker mit innenliegenden Kontakten, ein standard SATA Anschluß von einem Mainboard und HDDs haben das männliche Gegenstück mit aussenliegenden Kontakten.
Das HAT Bord hat aber weibliche Buchsen, somit brauchst du eine "Verlängerung" weiblich auf männlich und dazu noch mit integriertem SATA-Stromanschluß!
z.B. sowas
Ob männlich oder Weiblich spielt doch überhaupt keine Rolle. Beide Buchsen und Varianten entsprechen der Norm für SATA, sonst wären sie ja auch nicht Kompatibel. Das die Kombination Männlich zu Weiblich absolut untypisch ist und in "Normalen" PCs kaum anzutreffen ist, ist natürlich Korrekt trotzdem ist es ja noch immer ein "Standart" SATA Anschluss der der Norm entspricht.

Danke für den Link, danach hatte ich erfolglos gesucht. (y)
 
Aber das System fährt ja runter nach dem letzten Zugriff und einem eingestellten Delay bzw geht ja in Standby über, oder?
Idle ist nicht Standby. HDD-Spindown nach x-Sekunden Inaktivität kann man konfigurieren, habe ich bei mir aber aus diversen Gründen nicht so gemacht. Wenn die Festplatten im Standby sind (also nicht mehr drehen), zieht mein Dell T20 12W im Idle. Denke der Optiplex 3020 mit i3 (2C/4T), schlafenden Platten und 1x RAM Modul könnte 10W knacken. Komplett ausgeschaltet liegt der Verbrauch iirc bei 0,5W (Messungenauigkeit bei <1W). Ein "nackter" Raspberry Pi müsste um die 4 - 5W im Idle ziehen.
 
HDD-Spindown nach x-Sekunden kann man konfigurieren, habe ich bei mir aber aus diversen Gründen nicht so gemacht. Wenn die Festplatten im Standby sind (also nicht mehr drehen), zieht mein Dell T20 12W im Idle. Denke der Optiplex 3020 mit i3 (2C/4T), schlafenden Platten und 1x RAM Modul könnte 10W knacken. Komplett ausgeschaltet liegt der Verbrauch iirc bei 0,5W (Messungenauigkeit bei <1W). Ein "nackter" Raspberry Pi müsste um die 4 - 5W im Idle ziehen.
Ok. Aber das heißt dein System ist die komplette Zeit an, also wie wenn ich in Windows den Desktop anglotze. Ich hätte aber gern dass das ganze System in den Ruhezustand geht und bei Zugriffsanfrage einen "Weckruf" bekommt. Klar, dann brauch er erstmal ne Minute oder so aber das Stört mich für meinen Anwendungszweck nicht.
Und wenn doch kann ich es ja immer noch ändern.
Aber wenn das dann eine "Normale" AMD CPU ist, könnte ich die dann nicht auch undervolten? (nur so ne Idee)
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Ich hab gerade gesehen das in manchen von den Servern DVD Laufwerke sind, kann ich die über das Netzwerk ganz normal am PC nutzen wie wenn ich ein Laufwerk im Gehäuse hätte?
 
Wenn die Festplatten im Standby sind (also nicht mehr drehen), zieht mein Dell T20 12W im Idle. Denke der Optiplex 3020 mit i3 (2C/4T), schlafenden Platten und 1x RAM Modul könnte 10W knacken. Komplett ausgeschaltet liegt der Verbrauch iirc bei 0,5W (Messungenauigkeit bei <1W). Ein "nackter" Raspberry Pi müsste um die 4 - 5W im Idle ziehen.

Interessante Werte von dir, v.a. wenn man sie mit dem HPE MicroServer Gen10 vergleicht (hier: 14.5W mit 3xHDD im spindown).
Für den RPi4 ($GB) habe ich folgende Werte:

RPi4 idle: 3 W
zzgl. 4x3.5HDD spindown: 9 W
mit 4 HDD drehend: 27 W
BTRFS scrub und 7z Benchmark für max. Last: 32 W
 
Interessante Werte von dir, v.a. wenn man sie mit dem HPE MicroServer Gen10 vergleicht (hier: 14.5W mit 3xHDD im spindown).
Für den RPi4 ($GB) habe ich folgende Werte:

RPi4 idle: 3 W
zzgl. 4x3.5HDD spindown: 9 W
mit 4 HDD drehend: 27 W
BTRFS scrub und 7z Benchmark für max. Last: 32 W
Interessant, dann hab ich ja schon mal Orientierungspunkte.
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Den Thread hab ich gefunden. Werde ich in Ruhe mal reinschauen.
 
Da bei dem SATA-HAT für den PI noch ein externes NT gebraucht wird, solltest Du dessen Verbrauch im übrigen auch noch berücksichtigen. - man könnte zwar davon die 5V nehmen, die der PI braucht, aber das hilft in Summe wohl eher weniger.
Die beste Praxis für die alten Platten, wäre wohl entweder ein USB-Gehäuse oder doch ein System auf x86-basis.
 
Da bei dem SATA-HAT für den PI noch ein externes NT gebraucht wird, solltest Du dessen Verbrauch im übrigen auch noch berücksichtigen. - man könnte zwar davon die 5V nehmen, die der PI braucht, aber das hilft in Summe wohl eher weniger.
Die beste Praxis für die alten Platten, wäre wohl entweder ein USB-Gehäuse oder doch ein System auf x86-basis.
Ja ich denke die Idee mit dem Pi ist durch.
Das war ja auch mit ein Ziel meines Threads, eben Leute mit mehr Ahnung zu fragen um einen Fehlkauf und unnötige Kosten zu vermeiden.

Inwiefern kann ich die TDP einer CPU als vergleich für den Verbrauch von dem System heranziehen?
Weil die TDP von der AMD CPU im HP n54l ist 25w TDP und die von dem asrock j3710 Board nur 6,5w.
 
Inwiefern kann ich die TDP einer CPU als vergleich für den Verbrauch von dem System heranziehen?
Weil die TDP von der AMD CPU im HP n54l ist 25w TDP und die von dem asrock j3710 Board nur 6,5w.

Garnicht, ganz einfach TDP sagt eher was über die Kühlung aus oder den max. Stromverbrauch.
 
Dann kauf die Vorgänger N36L oder N40L mit 15W TDP😂
Mal ehrlich... das J3710 wird bestimmt weniger Strom verbrauchen... ist aber zum NxxL Serie von HP auch Spielzeug - es sind kleine Server mit den Features.

warum wird immer so extrem auf Strom bei Geräten geachtet? Teilweise sogar mit Aufpreis in der Anschaffung, dass die Hardware erstmal wieder 5 Jahre laufen muss um zu Sparen...
 
Dann kauf die Vorgänger N36L oder N40L mit 15W TDP😂
Mal ehrlich... das J3710 wird bestimmt weniger Strom verbrauchen... ist aber zum NxxL Serie von HP auch Spielzeug - es sind kleine Server mit den Features.

warum wird immer so extrem auf Strom bei Geräten geachtet? Teilweise sogar mit Aufpreis in der Anschaffung, dass die Hardware erstmal wieder 5 Jahre laufen muss um zu Sparen...
Ich werde das wohl mal durchrechnen müsse um überhaupt ein Bild zu bekommen was 5, 10, oder 20w aufs Jahr gesehen überhaupt bedeutet.
Am ende bin ich dann wahrscheinlich auch entspannter wenn ich sehe das es nur 7 bis 20€ sind.
 
Inwiefern kann ich die TDP einer CPU als vergleich für den Verbrauch von dem System heranziehen?
Garnicht. Am besten in Reviews nachgucken.

Ok. Aber das heißt dein System ist die komplette Zeit an, also wie wenn ich in Windows den Desktop anglotze.
Genau. System läuft, Services laufen, es findet jedoch keine Belastung statt, kein Datentransfer, kein aufwendiges Programm. Es kann jederzeit zugegriffen werden und die Antwort vom Server kommt innerhalb von wenigen Millisekunden. Richtiges Standby, so richtig mit "Runterfahren" wie du das meinst, würde man als "S3 / Sleep" oder "S4 / Hibernation" bezeichnen.

Für 12W beim Dell T20 muss die iGPU ausgeschaltet werden, also kein Monitor und kein Plex Transcoding. Sollte aber sowieso der Fall sein, wenn es in einer Kammer steht. Und das wird unter Linux / Windows auch automatisch gemacht, wenn kein Monitor angeschlossen ist - brauchst da also nichts umstellen im BIOS. Mit laufender iGPU zieht das System ca. +6W mehr.

Interessante Werte von dir, v.a. wenn man sie mit dem HPE MicroServer Gen10 vergleicht (hier: 14.5W mit 3xHDD im spindown).
Ich denke, da muss ich auch hinzufügen, dass man solche Werte Out-of-the-Box nicht erreicht. Ich hab da viel Zeit investiert, um noch das letzte bisschen rauszukitzeln, z.T. auch Hardware ausgetauscht, damit ich im niedrigsten, möglichen Energiesparmodus laufen kann. Da muss Betriebssystem, restliche Hardware, Konfiguration alles passen (Stichwort "Package C-State").
 
@Luky3000: Kosten/Jahr in Euro = derzeit in etwa Leistungsaufnahme in Watt * 2,5 - 2,6. Je nach genauem Vertrag. Als Daumenregel taugt es aber aktuell.
Vergiss diese TDP-Angaben; die haben in keinster Weise mit der tatsächlichen Leistungsaufnahme im Betrieb zu tun und schon gar nicht mit dem Minimal-Verbrauch wenn eine CPU oder Rechner im Idle ist.

=> Ach ja, einen Riesenaufwand treiben, schlecht wartbare Sonderlösungen oder Geld auszugeben, nur um wo 3 oder 4 Watt einzusparen bringt absolut nichts. Das stillt nur den Basteltrieb.

Ich rate übrigens von ITX-Lösungen ab, wenn man perspektivisch mehr machen will. Schauen schnuckelig aus aber wenn man mal erweitern will/muss, wird schnell eng wg. fehlenden PCIe-Steckplätzen (Netzwerkkarten, Hostbusadapter, etc.) .

Definiere bitte noch "alte HDD". Platten die länger rumgelegen haben können (nicht müssen!) , wieder in Betrieb genommen, ggf. schnell sterben. Das tut deren Mechanik nämlich nicht sonderlich gut. Ebenso solltest Du überdenken, sehr alte HDD (>5 Jahre) oder für NAS untaugliche einzusetzen . All dies ist sonst nicht sonderlich zuträglich für die Zuverlässigkeit. => Zum Spielen und Lernen ja, für wichtige Daten die man nicht verlieren will, hands off. Für letzteres willst Du auch ein Board und CPU mit ECC-Ram.
Und bei neuen HDDs: Achtung auch auf Tauglichkeit für den Einsatzzweck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau. System läuft, Services laufen, es findet jedoch keine Belastung statt, kein Datentransfer, kein aufwendiges Programm. Es kann jederzeit zugegriffen werden und die Antwort vom Server kommt innerhalb von wenigen Millisekunden. Richtiges Standby, so richtig mit "Runterfahren" wie du das meinst, würde man als "S3 / Sleep" oder "S4 / Hibernation" bezeichnen.

Für 12W beim Dell T20 muss die iGPU ausgeschaltet werden, also kein Monitor und kein Plex Transcoding. Sollte aber sowieso der Fall sein, wenn es in einer Kammer steht. Und das wird unter Linux / Windows auch automatisch gemacht, wenn kein Monitor angeschlossen ist - brauchst da also nichts umstellen im BIOS. Mit laufender iGPU zieht das System ca. +6W mehr.
Ah ok, ja ich hätte gerne was in Richtung S3 oder S4. :)

Ein Dell T20 wirds nicht werden, eher der HP n54l da die bei Ebay um die 100€ Billiger sind Aktuell.

Ich denke, da muss ich auch hinzufügen, dass man solche Werte Out-of-the-Box nicht erreicht. Ich hab da viel Zeit investiert, um noch das letzte bisschen rauszukitzeln, z.T. auch Hardware ausgetauscht, damit ich im niedrigsten, möglichen Energiesparmodus laufen kann. Da muss Betriebssystem, restliche Hardware, Konfiguration alles passen (Stichwort "Package C-State").
Ja daher die Frage mit dem Anderen Board. Ich hab auch in ein paar anderen Threads gelesen dass wohl das Netzteil gegen eine PicoPSU getauscht wurde und wenn ich das Durchrechne und ich zahle 100-150€ für einen HP n54l um dann dort die PSU, evtl Lüfter oder sonst noch was zu tauschen gegen ca 150€ für einen Eigenbau von Anfang an, dann frage ich mich ob der HP dann sinn macht.
Klar, wenn der Unterschied marginal ist dann ist es egal und ich nehme lieber den Fertigen und die gesparte Zeit. ;)
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@tolga9009
Könnte ich auch einen Zeitschaltplan konfigurieren?
Also quasi das er Nachts und wenn ich Arbeite in S3 oder S4 ruht und wenn ich ihn potenziell brauche, also Abends oder am Wochenende im Idle läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeitplan zum Einschalten kann der Dell T20 ab Werk (im BIOS konfigurierbar). Muss man mal schauen, ob es auch beim Optiplex 3020 geht. Ansonsten ist das eigentlich kein Standard-Feature. Notfalls musst du dir mit Wake-on-LAN aushelfen.

Von picoPSU würde ich die Finger lassen bei einem NAS. Bei mir sind dauernd Festplatten rausgeflogen. Erst mit einem "normalen" Netzteil lief alles rund. Da schließe ich mich @Trambahner an: den Stromverbauch nicht kaputt optimieren. Bzgl. ITX sehe ich das übrigens ebenso.
 
Bevor du überstürzt einen HP n54l kaufst überlege dir lieber was du wirklich haben willst.
Die Plattform ist einfach sehr alt, Verschlüsselung von HDDs eher nein, falls du mal Transkoding machen willst auch: nop, vpn auf dem Server auch langsam. Einziger Vorteil hier ist ECC-Ram. Besonders spaarsam ist die Kiste auch nicht.

Wenn günstig und "gut" hole dir einen Dell 7020/9020.

Mehr als über die CPU/Platfrom spaarst du wenn du neue Sparsame HDDs kaufst.


@tolga9009 Wenn ausreichend dimensoniert geht picopsu eigentlich sehr gut, bei mir zumindest :-)
 
Bevor du überstürzt einen HP n54l kaufst überlege dir lieber was du wirklich haben willst.
Die Plattform ist einfach sehr alt, Verschlüsselung von HDDs eher nein, falls du mal Transkoding machen willst auch: nop, vpn auf dem Server auch langsam. Einziger Vorteil hier ist ECC-Ram. Besonders spaarsam ist die Kiste auch nicht.

Wenn günstig und "gut" hole dir einen Dell 7020/9020.

Mehr als über die CPU/Platfrom spaarst du wenn du neue Sparsame HDDs kaufst.


@tolga9009 Wenn ausreichend dimensoniert geht picopsu eigentlich sehr gut, bei mir zumindest :-)
Wenn ich mir die Dell PCs so anschaue, das sind ja fast schon ganze ATX PCs. da könnte ich ja auch den Athlon 64 x4 nehmen der mit einem mATX Board noch hier rumliegt:unsure:
Ich hatte an so einen Kleinen Würfel gedacht wie der HP eben einer ist. Ein mATX Tower geht natürlich auch brauch halt mehr Platz.

Aber wofür brauche ich die Verschlüsselungen überhaupt? Um mich vor Fremdzugriff zu schützen? Was ist Transkoding?
VPN wäre ja nötig für den Fernzugriff oder? Also so vom Handy unterwegs.
Ja ECC ist nett, aber brauche ich das für nen Heim NAS? Ist doch eher wenn ich den irgendwas Rechnen lasse bei dem kein Fehler reinkommen darf, oder?
 
1. Keinen N40L/N54L kaufen. Die sind einfach zu lahm, um noch Spass zu machen (habe selbst einen).

2. zum rumprobieren mag Dein Athlon gehen. Für alles andere wohl: zu alt, zu lahm und zu stromhungrig.

3. Strom sparen als Kriterium führt meist zum Gegenteil von Geld sparen.

4. alte HDD = stromfresser verglichen mit neuen Helium platten.

5. entweder alte Hardware nutzen zum basteln oder sauber neu(er) kaufen. Das zu mischen führt meist auf Abwege.
 
Ob männlich oder Weiblich spielt doch überhaupt keine Rolle. Beide Buchsen und Varianten entsprechen der Norm für SATA, sonst wären sie ja auch nicht Kompatibel. Das die Kombination Männlich zu Weiblich absolut untypisch ist und in "Normalen" PCs kaum anzutreffen ist, ist natürlich Korrekt trotzdem ist es ja noch immer ein "Standart" SATA Anschluss der der Norm entspricht.

Danke für den Link, danach hatte ich erfolglos gesucht. (y)
Deswegen schrieb ich "Standard" ja auch in Anführungsstrichen, da es halt eine eher unübliche Komposition ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber wofür brauche ich die Verschlüsselungen überhaupt?
Genau genommen eigentlich jeder, der Dokumente speichert, die persönliche Daten enthalten, auch wenn es nur der Brief an Onkel Dagobert ist - DSGVO sei dank
(Ich nutze keine und kenne auch niemanden persönlich, der es tut)
Um mich vor Fremdzugriff zu schützen?
Dafür hat man eine Firewall

Was ist Transkoding?
Da du fragst, brauchst du es wohl eher nicht!
Transcoding wandelt Videodaten um (anderer Codec, anderes Bildformat, Bitrate) - das ganze nach möglichkeit zur Laufzeit um diese auf Geräten wiederzugeben, die z.B. die Origianaldatei nicht wiedergeben können oder auch damit das Video über das Internet gestreamt werden kann
VPN wäre ja nötig für den Fernzugriff oder? Also so vom Handy unterwegs.
Genau! Andernfalls müsstes du ja Löcher in die Firewall bohren.... (Portweiterleitungen etc.)
Ja ECC ist nett, aber brauche ich das für nen Heim NAS? Ist doch eher wenn ich den irgendwas Rechnen lasse bei dem kein Fehler reinkommen darf, oder?
ECC Fehler im Speicher können auch Daten korrumpieren.
Ob man diese zusätzliche Sicherheit haben will muß jeder für sich selber entscheiden!
 
Zuletzt bearbeitet:
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