Raspi am Ende - Nachfolger gesucht

Sannyboy111985

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
19.08.2016
Beiträge
128
Hallo Community

In meinem Heimnetz laufen zwei Raspies und liefen bisher recht sorglos vor sich hin.
Wirklich zäh ist nur was mit IO zu tun hat, was bei Updates zum Tragen kommt, da ich einige Services mit LXC realisiert habe. Damit konnte ich bisher gut leben. Ansonsten habe ich Disk IO zu begrenzen, vor allem was Logs angeht.

Der eigentliche Knackpunkt ist aber der RAM. Dieser wird durch zwei Java Applikationen (Openhab1 und UniFi) Controller gerade zu aufgefressen. Migration auf OpenHab2 ist geplant und verlangt nach mehr Ram.

Das ist die momentane Lastsituation bei mir:
Rpi2 mit Load 2.0, Cpu 40%, 75% RAM(RSS), 500MB Swap in Use - Grundlast + Peaks bei RRD-PNG-Rendern
Rpi3 mit Load 0.3, CPU 10%, 50% RAM(RSS), 100MB Swap in Use - primär Nginx
Services: MySQL, PiHole, OpenHab+MQTT, Unifi-Controller, Icinga, Munin, OpenVPN, Nginx (NextCloud (8GB), TT-RSS)

Das eigentliche Problem ist ein OOM auf dem Rpi2. Das killt OpenHab, obwohl noch 700-800MB Swap frei sind und sorgt natürlich für Unmut.

Mit anderen Worten eine neue Lösung muss her. Dabei soll der Weg von ARM basierten System hin zu x86 gehen.
Wenn was Neues kommt, will ich die Möglichkeit haben dort auch eine Firewall (vermutlich pfSense) virtualisierte abzubilden. Primärer Usecases sind eine vollwertige DMZ und Transparenz über externe Kommunikation im Heimnetz mit NtopNG. Viel Leistung verlangt wohl nur ein IDS/IPS, was ich gar nicht aufbauen möchte. Sehe da im Heimumfeld mehr Arbeit als nutzen. Oder irre ich mich?

Als OS denke ich an ProxMox und die meisten Dienste als LXC-Container. Firewall und DMZ als KVM Gäste. Bei der Hardware bin ich mir allerdings nicht ganz sicher.
Zum einen muss das ganze recht klein sein. Ein 19" Schrank ist zwar vorhanden, aber mit guten 25cm Einbautiefe und Platz neben dem NAS auf einem Fachboden ist Platz rar.
Damit lande ich bei Formfaktoren wie ITX/STX mit kleinem Desktop Case. Ein kurzen 19" Gehäuse mit IO vorne habe ich bei Geizhals nicht gesehen. Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Das Ganze sollte dabei möglichst Stromsparend sein und Dual-LAN onboard haben.

Atom-Soc (~250€) :
2 Crucial SO-DIMM 8GB, DDR3L-1600, CL11-11-11-28 (CT102464BF160B)
1 Gigabyte GA-J3455N-D3H
1 Chieftec Compact IX-03B, Mini-ITX
1 Mini-Box PicoPSU-80, 80W extern

Pentium G4560 (~300€):
1 Intel Pentium Gold G4560, 2x 3.50GHz, tray (CM8067702867064)
1 Crucial SO-DIMM 16GB, DDR4-2400, CL17 (CT16G4SFD824A)
1 ASUS H110S2 (90MB0RM0-M0ECY0)
1 SilverStone Vital VT02 schwarz, Mini-STX (SST-VT02B)

Bei beiden fehlt ein geeignetes externes Netzteil und eine SSD (ggf. eine Crucial MX500)? Oder gibt es andere Vorschläge für eine SSD?

Preisleistungstechnisch bietet die Pentium Variante deutlich mehr, kann aber einiges an Kopfzerbrechen hinsichtlich der CPU-Board Kompatibilität machen. Vermutlich reicht der Atom aber locker aus.
Wie sieht es beim Stromverbrauch und der zu erwartenden Last aus?
Bei dem Xeon-Soc oder den Atom-C3000 geht es Preislich steil nach oben und abgesehen von 2 LAN-Ports und 1-2 Disks brauch ich eigentlich nichts.
Oder habe ich irgendetwas am Markt übersehen, was im vergleichbaren Regionen hinsichtlich Stromverbrauch, Leistung und Kosten verfügbar ist?

Backups gehen aufs vorhandene NAS, ist also keine Aufgabe für den kleinen.


Vielen Dank
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Intel NUC mit USB-LAN-Adapter kommt nicht in Frage?
Vorteile: klein, leise, wenig Strom, günstig
 
NUC mit USB-NIC habe ich nicht dran gedacht. Aber die NUCs und die Ci327 können nur 8GB Ram.
Das sollte zwar passen, aber hätte lieber Luft nach oben.
 
Hallo zusammen

Habe mich für meine Celeron mit J3455 entschieden.
Die miesten Sercices habe ich umgezogen. Im Idle brauch der ganze etwa 7-8W.
Performance ist wesentlich besser, bin momentan bei 8% CPU.

Das einzige was mich wundert ist, der der CPU demand der pfSense. Netzwerkkarten sind VirtIO mit 2GB und 2 Cores.. PFSense läuft im Testaufbau, WAN ist GAST-Netz der Fritzbox, DHCP aus, als 2. GW im Netz manuell zu wählen.
Bei voller Nuzung miner 50Mbit Leitung werden ca ~70% auf dem Poroxmox Host im Top angezeigt.
Wenn ich Squid zusätzlich habe ich 135% im
Die PFSense System Activity zeigt dabei ca 20% Interrupts auf den beiden Netzwerkkarten an, jede CPU ist 50 Udle und 50% Last beim Squid. Weiß jemand ob das normal ist, vorallem die Interrupts. Das kommt mir sehr viel vor und dann wäre bei run 100 vielleicht 150 Mbit ja schon fast Ende.

Vielen Dank
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh