Rechner soll verliehen werden - Wie private Daten schützen?

fragm

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Hi,

der Rechner meiner Freundin soll demnächst als Leihgabe für zwei Monate an ihre Schwester gehen, bis sie sich was eigenes leisten kann.

Nun ist es so, dass auf dem Rechner meiner Freundin eine Menge privates Zeugs drauf ist, worauf die Schwester natürlich keinen Zugriff haben soll.

Jetzt stellt sich mir die Frage: Wie kann ich die privaten Daten am besten schützen?

Die Windows-Bordmittel lassen ja nur einen Schutz über die NTFS-Berechtigungen und die dazugehörigen Logins zu. Zwar ist von ihrer Schwester kein akuter "Hack" ;) zu erwarten, dennoch sind mir Windows-Kennwörter ein wenig zu unsicher.

Was würdet ihr empfehlen? Die 40 GB Platte ist in C: (System) und D: (Datengrab) aufgeteilt.

Ein Backup der Daten mit anschließender Neuinstallation ist leider keine Lösung, da z.Z. kein geeignetes Backupmedium bereit steht.

Mir schwebt eine Art verschlüsselter Ordner vor, welchen man selbst mit irgendwelchen Boot-CDs nicht ohne Eingabe des dazugehörigen Passworts öffnen kann. Kann man sowas vielleicht mit TrueCrypt realisieren?

Gruß
 
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du sagst es ;)
alle daten ausschneiden und trucrypt arbeiten lassen :)
oder brennen, verstecken und die festplatte vom "privaten zeug" erlösen
 
Win-Bordmittel reichen doch!?
Vernünftiges, sicheres Benutzerkonto-Passwort und die entsprechenden Ordner mit EFS verschlüsseln.
Fertig...
 
Win-Bordmittel reichen doch!?
Vernünftiges, sicheres Benutzerkonto-Passwort und die entsprechenden Ordner mit EFS verschlüsseln.
Fertig...

Definiere "sicher" bei einem Windows-Passwort ;). Es ist inzwischen leider viel zu einfach geworden, über eine Boot-CD den Passwortschutz bei Windows auszuhebeln. Sei es das simple Zurücksetzen oder das etwas aufwändigere Knacken - beides stellt selbst für Anfänger kein großes Problem mehr dar, da es genug Tutorials dafür gibt.

Klar, ich könnte das Booten von CD auch deaktivieren, aber wer weiß wie ein BIOS funktioniert, hat diese Hürde auch schnell genommen.

Klingt in anbetracht dessen, dass wir es nur mit der Schwester "zu tun haben" vielleicht etwas paranoid, aber mir geben eher ihre Freunde zu denken. Wer weiß wen sie da an den Rechner lassen wird! Immerhin werden wir es zwei Monate lang nicht kontrollieren können...

Ich habe mir folgendes "Konzept" überlegt:

- BIOS-Masterpasswort
- Booten vom CD-Laufwerk abschalten
- Getrennte Benutzerkonten mit Passwörtern
- TrueCrypt "Container", in den ich die privaten Daten meiner Freundin packen werde.

Sonst noch Ideen? :)
 
Vorhängeschloss an den Rechner, sofern das Gehäuse das zulässt.
Sicherlich kann man das auch knacken, aber zum einen wäre das verdammt dreist und zum anderen offensichtlich.

Zwar gibt es für jedes BIOS ein oder mehrere Masterpasswörter aber sofern man diese nicht kennt und auf die Batterie/Jumper Methode setzen will ist das somit unterbunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mainboard-Batterie raus, Bios-Passwort weg...
Als ob das sicherer wäre.

Hast du mein "mit EFS verschlüsseln" absichtlich ignoriert!?

Abgesehen davon würde ich so oder so ein Backup machen, wenn der Rechner in die Finger von irgendwelchen ominösen Kerlen kommt.
Da hilft keine Verschlüsselung etc. etwas wenn die mal auf die Idee kommen die HDD zu formatieren...
 
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