Holt
Legende
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Ja und wenn wir von Recycling reden um knappe Rohstoffe zurückzugewinnen, denn schau mal wie viele von deren LiIon Batterien wirklich recycelt werden und damit meine ich nicht die brandgefährliche Weiternutzung als Solarspeicher Zuhause. Dazu kommt, dass die meisten so unreparierbar konstruiert sind, dass sich eine Reparatur selbst von Blechschäden oft nicht lohnt, so ist bei den Rivian das ganze Seitenpanel ein Teil und muss bei einem kleinen Parkrempler komplett getauscht werden, was über 20.000 bis 30.000 USD kostet! Wenn man eine Werkstatt findet, die bereit und in der Lage ist, dies zu machen und die Versicherung muss im Zweifel für jeden Tag einen Mietwagen oder Nutzungsausfall zahlen, es kann also schnell günstiger werden den Wagen als Totalschaden abzuschreiben. Wer wird ein Edelstahl Panel des Cybertrucks wechseln können? Wenn er überhaupt ein Ersateil von Tesla bekommt. Und deren Gigacasting ist auch nichts anderes als die Produktionskosten zu lasten der Reparaturmöglichkeiten zu senken.Ich finde das Beispiel mit den Elektroautos auch gut, dass sich diese Richtung Wegwerfprodukt entwickeln.
Aber was Reparaturen von Unfallschäden angeht, so haben eAutos sowieso ein gewaltiges Problem, nämlich die Batterie. Die ist groß und immer öfter so im Unterboden in die Struktur des Fahrzeugs integriert, dass sie natürlich leicht Schaden nehmen, wenn etwas das Auto von unten trifft, weil es auf der Straße liegt und ggf. von den Reifen hochgeschleudert wird. Es egal was passiert, wenn auch nur das Risiko besteht das das Batterienpack Schaden genommen haben könnte, muss es getauscht werden, eine Reparatur ist es in aller Regel nicht vorgesehen (Tesla macht es wohl intern für die Batterien die auf Garantie gewechselt werden) und da sie so teuer sind, ist es dann meist ein Totalschaden. Macht man es nicht, besteht ein hohes Brand- oder Explosionsrisiko:
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Die Empfehlung ist daher Unfall e-Autos mindestens 15m von allem Brennbaren entfernt zu lagern, welche Werkstatt kann das schon?
Wenn die Qualitätskontroller geschlampt hat, besteht das Risiko auch ohne eine Beschädigung der Batterie und da machen mir die chinesischen e-Autos noch mehr Sorgen als andere. Die Subventionen dort wurden verringert, die Konkurrenz ist gewaltig, die Nachfrage stockt trotz eines mörderischen Preiskriegs und alle versuchen nun durch den Export zu überleben. Da ist die Versuchung groß ein Auge zuzudrücken und auch Batterien zu verbauen die nicht optimal sind um Kosten zu sparen.
Das alles wirft dann die Frage auf, als wie nachhaltig sich die e-Autos erweisen werden, selbst wenn es um CO2 geht. Denn das Problem ist ja, dass bei deren Produktion sehr viel mehr CO2 ausgestoßen wird als bei normalen Verbrennern, man muss also so 120tkm bis 160tkm fahren um dies auszugleichen, wobei dies auf CO2 frei produziertem Strom basiert, den haben aber die wenigsten. Wenn die Autos aber im Schnitt gar nicht so lange durchhalten, warum auch immer und sei es eben ein kleiner Unfall der dazu führt das sie verschrottet werden, wenn ein vergleichbarer Verbrenner repariert worden wäre, dann erzeugen sie am Ende mehr CO2 Ausstoß. Von den Kosten gar nicht zu reden, die werden natürlich auch viel höher sein, für alle über höhere Versicherungsprämien weil die Kosten pro Schadensfall mit e-Autos höher sind und natürlich auch Verbrenner Unfälle mit e-Autos verursachen werden und für die e-Auto Fahrer selbst.
Die kürzere Nutzungsdauer führt natürlich zu einem schnelleren Wertverlust der zeigt sich gerade in Märkten wie den USA, wo E-Autos schon früher eine größere Verbreitung gefunden haben. Dort werden inzwischen übrigens ein Drittel der in Zahlung gegebenen e-Autos durch Verbrenner ersetzt, vor allem von den Leuten die ihn eben nicht als Zweitwagen fahren. Die Early Adopter und Elektro Jesus Anbeter haben nun ihre e-Autos und der Rest will keine, laut Umfragen wollen nur 7% der US Bürger ein e-Auto und die Verzerrung der Autoproduktion und -nachfrage während der Pandemie hat bei allem Neu- und Gebrauchtwagen zu teils verrückten Preisverzerrungen geführt, die sich nun so langsam abbauen.
Geringere Gebrauchtpreise werden sich dann auch auf die Leasingraten auswirken, die derzeit noch aufgrund von den teils verrückt übertrieben Gebrauchtpreisen während der Pandemie berechnet worden sein dürften. Da die meisten e-Autos Firmenwagen sein dürften, wird man sehen wie sich das dann auf die Nachfrage auswirken wird.
Volvo trennt sich gerade von Polestar und da lauert das nächste Problem für die e-Autos, deren Besitzer und Nachhaltigkeit. Denn es sind ja nicht einfach nur Autos mit Batterie und e-Motor statt Tank und Verbrenner, sondern voller komplizierter Elektronik, die Tesla machen das Preconditioning für das Laden bei Frost, wenn man dem integrierten Navi mitteilt, dass man zu einer Ladestation fährt, von Hand kann man es offenbar nicht aktivieren. Steht da dann eine Schlange toter Roboter und die Batterie kühlt wieder aus bevor man dran ist, nutzt das natürlich auch nichts mehr. Dazu gibt es dann Zugang nur über App, was macht man wenn der Hersteller pleite geht oder auch einfach nur entscheidet den Support für das alte Modell nun einzustellen?
Selbst wenn man das Auto dann noch nutzen kann und an Teile kommt, es reicht doch das dann ein Sicherheitsrisiko erkannt wird, die haben ja gerne Over-the-Air Updates und was wenn Hacker dies ausnutzen können um die Autos zu klauen oder schlimmer, über die Assistenzsysteme Unfälle verursachen können? Dann gibt es kein Update mehr um die Lücke zu fixen. Wer will so ein Auto dann weiterhin nutzen oder kaufen? Kann man die wenigstens noch für ein paar Euro für den Export nach Afrika verkaufen?