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Das war das ende der blase...Die besten Geschichten schreibt das Leben ... sehr empfehlenswert "The Big Short" über die Anfänge der SubPrime-Blase in 2008.
Einspruch, dies sollte es einem nicht wert sein, bei den Kosten muss man extrem geizig sein, da die Rendite kostet und gerade wenn es um sehr langfristige Anlagen geht! Ein ETF ist ein passiver Fonds der an der Börse gehandelt wird und einen Index abbildet, ja nach Breite des Index ist man damit also sowieso breit getreut investiert und egal wie groß der Anbieter des ETFs ist. Wichtig ist, dass man auf geringer Kosten, also eine geringe TER achtet, da gibt es ETFs schon für 0,2% im Jahr, dann sollte man einen unbedingt einen physischen/replizierenden ETF wählen und keinen synthetischen, denn bei den physischen werden wirklich die Aktien aus dem Index gekauft und sind dann auch Sondervermögen des Emittenten, gehen also im Falle einer Insolvenz des Herausgebers des ETFs nicht verloren. Bei den synthetischen ETFs investiert der Herausgeber in irgendwas und man könnte eigentlich auch ein Zerifikat kaufen, denn in beiden Fällen trägt man das Emittentenrisiko.Für ETFs und falls man auch tatsächlich Renditen erzielen will (wegen Altersvorsorge etc.) muss man schon zu den großen Jungs gehen. Nur die haben die notwendigen Verwaltungsvolumina, um wirklich großflächig und jeweils nennenswert auf dem Markt zu investieren und sich so insgesamt gut gegen Verluste abzusichern.
Nein, sollte es nicht. Absicherungen kosten immer Rendite, absichert wird immer mit Short Positionen (z.B. Put Optionen) und wenn der Markt dann doch wieder steigt, dann nimmt man daran nicht teil und keiner kann vorhersagen wie schnell es wieder rauf geht, wie man im März 2020 und aktuell gerade wieder sehen konnte, kann es sehr schnell gehen. Aber ETFs sicher nichts ab, du redest von aktiv gemanagten Fonds, den Dreck den jeder Verkäufer in der Bank den ahnungslosen Kunden mit genau den Argumenten andrehen will, aber die sind viel zu teuer und die ETFs nicht zuletzt deswegen so beliebt, weil die aktiv gemanagten Fonds es eben kaum schaffen dauerhaft ihren Vergleichsindex zu schlagen. Da kann man auch gleich in einen passiven ETF investieren der den Index einfach nur dumm abblidet und fährt abzüglich der Kosten unterm Strich fast immer besser und wer die Perlen unter den aktiven Fonds suchen möchte, sollte besser gleich versuchen die Perlen unter den Aktien zu finden!Die effektive Rendite sinkt zwar dadurch und ggf. durch weitere (kostenpflichtige) Absicherungsmaßnahmen, aber das sollte es einem schon wert sein ;-)
Nein, dies ist totaler Quatsch. Welchen Crash sollen denn die Shortseller ausgelöst haben? Zwar bin ich kein Shortseller, sondern langfristig orientierter Buy&Hold Aktienkäufer, aber ich habe Respekt vor ihnen. Bei mir als Käufer der Aktie ist das Gewinnpotential ja theoretisch unendlich, denn eine Aktie kann ja theoretisch unendlich hoch steigen, während mein Verlustrisiko auf meinen Einsatz beschränkt ist, sollte die Aktie wertlos werden. Bei den Leerverkäufern ist es umgekehrt, die können maximal so viel gewinnen wie sie beim Verkauf der geliehenen Aktien erzielt haben (abzgl. der Kosten), aber theoretisch unendlich viel verlieren, sollte die Aktien unendlich hoch steigen. Daher greifen die auch nicht einfach wahllos irgendwelche Aktien oder sonstwas an, sondern analysieren schon sehr genau (in diversen Dokus über Wirecard haben Shortsteller auch recht offen über ihre Vorgehensweise in dem Fall und generell gesprochen) wo es Übertreibungen gibt und die Kurse daher wohl fallen werden.Wer das nicht weiß und das Leerverkäufe schon immer ein Krebsgeschwür waren und die ausschlaggebene Ursache für den größten Börsencrash der Geschichte...
1,2 Billionen waren damals viel mehr als heute:
Außerdem haben sie eben massive Konkurrenz bekommen, die eben auf der Long Seite steht:
Wobei alleine die Tatsache die ETFs im Vergleich zu den Hedgefonds, die ja übrigens nicht nur Shotselling betreiben, sondern auch in Unternehmen investieren, so viel größer sind, schon zeigt wie die gebündelte Kraft der Kleinanleger die Märkte verändert hat. So neu ist dieser Aspekt also auch nicht, nur dürften die meisten ihn bisher nicht bemerkt haben.
Es war auch ein short squeeze, die Ursache lag aber damals in der geplanten Übermahme von VW durch Porsche, die sich ihre Call Optionen nicht haben auszahlen lassen, sondern die Aktien geliefert haben wollten. Meistens wollen die Leute mit den Optionen ja spekulieren und wenn sie einen Call kaufen und die Aktie steigt, dann lassen sie sich den Gewinn auszahlen. Porsche wollte damals aber Aktien und die Eurex hat damals sogar einseitig einen Barausgleich statt physischer Lieferung erwogen, denn durch die Lieferung der Aktien stiegt der Kaufdruck auf die Aktien zusätzlich an, denn nicht jeder Anbieter der Call Optionen verkauft, deckt sich auch immer mit der entsprechenden Menge der Aktien ein um das Geschäft abzusichern, dies würde ja den Kurs der Aktie zusätzlich treiben und den Gewinn des Anbieters schmälern. Tatsächlich wetten diese Akteure sogar oft gezielt gegen ihre Kunden, wie auch im Zusammenhang mit der Finanzkrise 2008 bekannt wurde.Wer das nicht mitbekommen hat und bei VW ging natürlich die absolut identische Sache mit den Leerverkäufen ab wie bei GameStop!
1929 war die Blase des letzten Jahrhunderts und wie alle Blasen musste sie irgendwann platzen, dafür Shotsellern die Schuld zu geben ist totaler Blödsinn und wird ja auch Wikipedia auch gar nicht behauptet. Wobei man bei Wikipedia bei gesellschaftlichen und politischen Themen sowieso sehr vorsichtig sein sollte:Außerdem bildet lesen ungemein, die Amis haben definitiv nicht ohne sehr guten Grund 1932 Leerverkäufe mindestens sehr stark beschränkt, 1929 waren die definitiv der Todesstoß und haben den größten Börsencrash der Geschichte zementiert!
Wobei dies vor allem der damaligen Politik geschuldet war die auf Sparen gesetzt hat und von einer restriktiven Geldpolitik begleitet war. Aus gutem Grund ist man bei den Krisen dieses Jahrhunderts dann andere Wege gegangen, auch wenn wir deren Folgen noch nicht komplett übersehen können.Erst mit Ausbruch des 2. Weltkriegs waren in den USA die Auswirkungen von 1929 Geschichte...
Trotz allem sind Leerverkäufe eines der wichtigsten Instrumente zur Regulierung des Marktes.Wer das nicht weiß und das Leerverkäufe schon immer ein Krebsgeschwür waren und die ausschlaggebene Ursache für den größten Börsencrash der Geschichte...
Hier ist mit der Quelle bei der SEC belegt, dass Wikipedia recht hat:
Die SEC muss es ja wohl wissen.
Solche Blasen platzen einfach irgendwann, wenn der Wind dreht und der Wind muss irgendwann drehen, weil irgendwann die Käufer fehlen die noch mehr Geld zahlen können oder dazu bereit sind es zu zahlen, so wie auch damals:
Und schom damals sollte dann der Staat es mit Verordnungen richten damit sowas nicht wieder vorkommt:
Aber die Gier steckt in den Menschen drin und daher gab es immer wieder Spekulationsblasen und wird auch immer welche geben, die Leerverkäufer verdienen dann daran, wenn sie solche Übertreibungen richtig erkennen und, was besonders wichtig ist, sich zur richtige Zeit positionieren, denn wer zu früh Short geht, der wird von der Welle überrollt.
Falsch waren die Informationen in diesem Fall wohl nicht, was diesen Fall ja auch eben auch von den üblichen unterscheidet, aber trotzdem dürften auch hier die meisten Verluste gemacht haben:
Das der Verlust geringer als der Kursrückgang ist, dürfte vor allem daran liegen, dass die Leute natürlich nicht alle alles zu Höchstkurs gekauft und nicht alle am Tiefstand danach verkauft haben. Trotzderm scheinen einige wiederholt an sowas teilzunehmen:
Wobei die Frage wäre, ob diese 11% wirklich Verluste gemacht haben, vor allem beim ersten mal wo sie mitgemacht haben oder es vielleicht die 11% waren, die zu den Gewinnern gehört haben.
Es trifft auch schon länger die Shoppingmalls:
Der Internet ist eben das Problem des stationären Handels und das Streaming aus dem Internet macht auch den Kinos zunehmend zu schaffen. Ob Gamestop auch den Weg in umkämpfte Streaminggeschäft schaffen kann? Vielleicht, aber die Aussicht ist weniger attraktiv als wenn sie die ersten mit dieser Idee gewesen wären, womit auch die Bereitschaft in noch einem Anbieter auf einem umkämpften Markt zu investieren, gering ausfallen dürfte. Ob die Leerverkäufer den Aktienkurs noch etwas drücken, dürfte daran auch wenig ändern, zumal der Effekt ja nicht ewig anhält, wenn andere Investoren danach der Meinung sind die Aktie wäre unterbewertet, dann werden sie diese kaufen und damit steigt der Kurs wieder und genau dies scheint ja bei Gamestop im letzten Jahr auch der Fall gewesen zu sein.
Klingt für mich sehr als hätten die Banken das Problem selbst verursacht und so steht es auch in nächsten Absatz:
To to corner the market bedeutet:
Da hat sich als jemand mit einer Übernahme verhoben und die Banken die ihm das Geld dafür geliehen hatten, offenbar mehr als sie sich eigentlich leisten konnten, sind dann auch in Schwierigkeiten geraten, aber die Leerverkäufer sollen die Bösen sein? Hallo? Hätten Leerverkäufer vorher den Kurs dieser United Copper Company gedrückt, hätte es ja vielleicht geklappt und dann schau dir mal die Rolle des J. P. Morgan in das Sache an:
Wie soll dies Beispiel dazu taugen den Banker als gut und den Leerverkäufer als Krebsgeschwür hinzustellen?
Belege? Ich würde im Gegenteil sagen, dass zumindest erfahrere Anleger sehr wohl verstanden haben, dass die Leerverkäufer den Gegenpol zu der oft übertreibenden Longseite dastellen und man durchaus beobachten sollte wie sie sich positionieren. Würden dies allen tun, könnte man die schlimmsten Übertreibungen der Blasenbildung sogar verhindern, denn wenn alle long sind, wollen alle das der Kurs weiter steigt, sie träumen ja von immer größeren Gewinnen und daher möchten sie die mahnenden Worte nicht hören, auch wenn sie es immer weiter übertreiben und die Blase immer weiter aufpusten. Die Leerverkäufer sind genau diese Mahner und wer sonst sollte dies Funktion übernehmen, wenn nicht jemand der daran verdient wenn er richtig liegt? Wie wenig die Aufsichtsbehörden dazu in der Lage sind, hat doch der Fall Wirecard eindrücklich gezeigt.Und Zocker können jedes Ende einer Blase mindestens sehr stark verschlimmern durch Leerverkäufe und jenau das ist 1929 passiert!
Die Bildung extremer Blasen ist das Nitroglyzerin, was sich 1929 ebenso wie 2000 und 2008 gezeigt hat. Dies vor allem im Zusammenhang mit dem Kauf auf Pump (Margin), der in den USA selbst bei Kleinanlegern normal zu sein scheint.Ungeregelte Leerverkäufe sind absolut immer ein Krebsgeschwür und selbst geregelte Leerverkäufe sind im Fall eines Falles so gefährlich wie füssiges Nitroglyzerin!
Wäre jetzt interessant zu wissen ob dies wegen "hate speech" (wohl gegen die Shortseller, da bist du übrigens auch zumindest ganz nah dran) oder "spreading misinformation" passiert ist.
Dieses alberne "EOD" kannst du dir übrigens sparen, wenn du danach noch weitere Kommentare verfasst. Nur so als kleiner Tip
Ok, Tschüss.Damit ist da für mich alles gesagt.
Mal schauen was da noch kommt, aber so ein plötzlicher Abgang ist kein gutes Zeichen, sondern deutet darauf das da doch etwas nicht stimmt:
Ohne die Leerverkäufer hätte es diese Untersuchung nicht gegeben und wer weiß wieweit dies Prüfung die zum sofortigen Rücktritt/Rauswurf des Vorstands der u.a. fürs Rechnungswesen verantwortlich ist, nicht auch eine Folge davon war.