[Eigenbau] Reforged | Das mal andere Casecon by Flexplays

Sehr gute Arbeit, mal nichts von der Stange :d.



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Seit langem konnte ich auch mal wieder etwas weiter arbeiten :).
Da es jetzt langsam aufs Abitur zugeht, habe ich leider kaum noch Zeit, was in der Werkstatt zu machen. Deshalb wird dieses Update vorläufig das letzte bis Ende April, aber danach gehts wieder Vollgas weiter, sodass Moddingmasters kein Problem sein sollte :d .

Naja, aber jetzt mal das, was ich die letzten Tage so gebaut habe:

Und zwar habe ich mich wieder an die Nixies gewagt, wo jetzt nur noch das Arduino Programm zu geschrieben werden muss, endlich.
Aber jetzt erstmal die Bilder:



Und hier sieht man die Verkabelung, wenn man die Nixies abnimmt. Dadurch lassen sich die Nixies ohne Kabelsalat einstecken bei der Montage, da das PCB mit den Kabeln fest verschraubt wird:



Und so sieht die Nixie aus, wenn sie glimmt:



Danach geht es dann an den Rahmen des Gehäuses.
Blöderweise ist mir ein Seitenteil etwas angerostet, aber ich finde es könnte ganz gut zum Konzept passen. Was meint ihr?

Grüße,
Flexplays
 
Ach ja, das Abitur... hier ist noch ein Mitleidender :fresse:
Leicht angerostet könnte passen, abschleifen geht ja immer noch, wenn's blöd aussieht, sofern ich das richtig verstanden habe

PS: Die Nixies sind übrigens richtig geil
 
Genau, abschleifen geht immer noch :). Ich werde es einfach mal lassen und das Case so zusammen bauen, mal schauen wie sich das im Gesamtbild macht :rolleyes: . Passend zum Konzept ist es auf jedenfall, da hast du Recht :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Der große Stress ist endlich vorbei und ich konnte endlich wieder richtig modden :d.
Als erstes habe ich mich nochmals mit dem Ausgleichsbehälter beschäftigt.
Um das Endstück für die Pumpen ankleben zu können, habe ich mit einer Metallsäge vorsichtig das Ende mit Hilfe einer Markierung abgesägt, sodass ich am Ende nicht zu viel Material abnehmen musste.
Das war dann das abgetrennte Stück des AGBs:



Daraufhin habe ich dann die große Plexiglasplatte für die Pumpen aufgeklebt:



Und so sah der Ausgleichsbehälter mit einer Testweisen Montage der Pumpen aus:



Da die Pumpen schon einmal montiert hatte, habe ich das System auch gleich getestet und siehe da: Alles funktionierte so wie ich mir es erhofft hatte :)
Auch das System mit den Platten vor den Aus- und Eingängen funktioniert prima. Das Wasser kommt gleichmäßig zu dem Wasserfall und die Pumpe konnte unten durch das System höher platziert werden. Außerdem gelangt dadurch überhaupt keine Luft in die Pumpe, was bei den Chinapumpen doch recht wichtig ist, wie ich bemerken musste.
Daraufhin habe ich alles bündig geschliffen und satiniert, ich finde die Oberfläche so genau richtig für das Case.




Außerdem habe ich für die Holzoberfläche mal was neues ausprobiert, was im Internet immer häufiger auftaucht.
Nämlich das sogenannte Shou Sugi Ban. Kurz zur Erklärung: Die Technik kommt aus Japan und wurde anfangs zum konservieren von Holz genutzt. Bei dieser Technik brennt man das Holz sozusagen an, sodass die Oberfläche geschwärzt ist. Dadurch ist das Holz deutlich witterungsfester und sieht dabei auch noch gut aus. Man kann natürlich im Grad der Verbrennung variieren, sodass es einerseits weniger oder mehr angebrannt ist. Danach wird das Holz noch abgebürstet, damit das Holz nicht abfärbt. So wird es auch nochmal ein wenig heller. Der Effekt des Anbrennens sieht natürlich bei stark gemasertem Holz am besten aus, trotzdem habe ich es mit Birke probiert. Dabei habe ich meinen Gasbrenner genommen und das Holz einheitlich schwarz angebrannt. Anschließend noch einmal kurz abgebürstet und geölt und dann sieht es so aus:



Mir gefällt das Holz auch ohne Maserung sehr gut, vor allem ist es mal was anderes, geht schnell und sieht trotzdem gut aus. Was haltet ihr von diesem Verfahren?
Meiner Meinung nach passt es gut zum Case :d.

Als nächstes geht es mit der Montage des Cases weiter.

Grüße,
Flexplays
 
Sieht sehr gut aus. Wenn man möchte, dass das Holz alt aussieht, kann man dies mit einer Drahtbürste erreichen. Die Maserung wirkt dann stärker. Das Holz ist dann jedoch nicht glatt sondern sehr rau und unruhig. Wirkt in Verbindung mit dem Schwarz sicher auch interessant. Bin gespannt, wie es später aussieht.
 
Vielen Dank, ja das ist so ungefähr auch mein Ziel, bei Birke ist die Maserung ja recht schwach, sprich der Effekt wäre hier nicht so groß, leider. Aber ich denke, dass es dennoch sehr gut passen wird :).

Grüße,
Flexplays
 
In den letzten Tagen ging es ordentlich mit dem Gehäuse weiter. Ich habe angefangen, alles zusammen zu nieten und zu schrauben. Um gut an verschiedene Teile heranzukommen, habe ich das unterste Blech nicht wie die anderen angenietet sondern habe folgendes gemacht:
Ich habe ein Alu Vierkantprofil zurecht gesägt und habe Gewinde hinein geschnitten. Ich habe hierbei kein hohles Vierkant verwendet, da so durch die Belastung das Gewinde nicht ausgeleiert werden kann, zum Beispiel. Das selbe habe ich auch mit dem Doppelboden gemacht, aber dazu später mehr.
Hier erstmal die zwei Bleche, bevor sie an die Oberseite genietet wurden:



Hier kann man das Aluprofil gut erkennen, welches ich benutze um die Unterseite des Gehäuses zu befestigen.

Da an ein Blech an der oberen Kante nicht komplett ein L-Profil befestigt wurde, wegen dem Netzteil, habe ich ein kleines Stück Blech angenietet. Das wird benötigt um das große Parallelogramm, welches ihr noch sehen werdet, gut befestigen zu können.
Das sah dann so aus:



Daraufhin habe ich die Abdeckung zwischen unterem Teil und dem Teil mit Mainboard und Co zurecht geschnitten.



Hier habe ich den Radiator schon mal testweise montiert, um zu sehen, ob alles passt.
Nachdem das erledigt wurde, wurden die Teile zusammen genietet.



Das hintere L-Profil kommt dann an die Seite des Parallelogramms. Eigentlich wollte ich dieses Profil auch festnieten, allerdings hat das leider überhaupt nicht funktioniert, also habe ich diese dann mit Schrauben verbunden.
Ein Vorteil davon ist, dass ich so ganz gemütlich das kleine Profil abnehmen konnte und dan das große Blech annieten konnte. Außerdem kann ich so immer wieder das große Blech abnehmen, was sich im Verlauf der Montage als äußerst vorteilshaft ergeben hat.
Hier sieht man das große Blech mit dem befestigten Profil:



Und so sieht das Ganze montiert aus:




Durch die lange Lagerzeit des großen Bleches hat sich einiges an Rost angesetzt. Das habe ich dann versucht mit einem Mittel, welches mir im Baumarkt empfohlen wurde zu entfernen, allerdings hat es das noch schlimmer gemacht und komplett versaut. Also habe ich das Profil dann wieder entfernt und an ein neues gemacht, da man das Parallelogramm nicht auf die andere Seite drehen kann. Zum Glück fand sich dann abern noch eine Lösung für das unbenutzte Blech. Ich habe es letztendlich dann in die Doppelwand eingebaut, da man dort die versaute Seite nicht sehen kann.
So sieht die Seite dann mit neuem Blech aus:



Nachdem ich das erledigt habe, habe ich mich mit dem Holz beschäftigt.
Ich habe es mit den passenden Winkeln zurecht gesägt. An der oberen Kante gibt es eine Gehrung mit 45 und 51 Grad. Auch die Endkanten wurden sorgfältig mit einem 6 Grad Schnitt versehen, so ist alles perfekt bündig.



In diesem Bild habe ich auch testweise das bearbeitete Holzstück aus dem letzten Update gelegt, ich finde es passt.
Danach habe ich den Ausschnitt für den Radiator gemacht, allerdings ist mir da das Holz leider etwas abgesplittert, deswegen die Klammern



Im Anschluss habe ich dann alle restlichen Bleche zurecht geschnitten, also sind jetzt alle Bleche grob fertig und brauchen nur noch ihre Details, zum Glück.



Außerdem habe ich das Blech, welches ruiniert wurde mit einer einheitlichen oxidierung versehen, sodass nicht auffällt, das an dem Blech einmal Nieten waren.



Auch die Platine für den Dekatron Spinner ist dann eingetroffen, ich habe sie sofort zusammen gelötet und getestet, es hat ohne Probleme auf Anhieb funktioniert, ich bin begeistert :d.
Dann habe ich ihn testweise in das Gehäuse eingebaut.




Gestern und heute habe ich mich dann mit der Montage des Doppelbodens und des Netzteils beschäftigt.
Als erstes habe ich die Löcher in das Profil gebohrt. Danach wurde die exakte Position auf dem Blech angerissen. Um das Profil gut halten zu können, während ich den ersten Teil des Loches durch das Blech bohre, habe ich doppelseitiges Tape genutzt. Das funktioniert sehr gut, vor allem da das Tape sehr gut hält. Um dann auch in das zweite Blech die passenden Löcher zu bohren, habe ich in die teilweise vorhandenen Löcher Schrauben gedreht, um die eine Seite exakt in Position zu halten. Dann habe ich letztendlich die Vorgehensweise wiederholt, bis alle Löcher gebohrt waren.
So sieht das Blech montiert aus:



Ich musste zwar noch ein paar Seiten bei diesem Blech anpassen, aber ich habe dann die Gelegenheit genutzt und den Ausschnitt für das Netzteil gemacht.
Mit PSU sieht das dann so aus:



Gepasst hat dann auch alles perfekt, ich habe nicht mehr als 1-2mm Toleranz für das Netzteil.



Apropos Netzteil, gestern ist auch ein schickes Paket von Cooler Master Deutschland angekommen.
Und was war feines drin?
-Das voll modulare V750 Netzteil, mit 750W und 80+ gold Zertifikat :d. Ich habe das Netzteil schon mehrmals verwendet und ich bin noch immer begeistert, wie am ersten Tag :).
Mittlerweile ist die V-Reihe von Cooler Master zu meinen Lieblingsnetzteilen geworden, vor allem wegen der guten Effizienz und der eigentlich nicht wahrnehmbaren Lautstärke des Lüfters.
Also nochmals vielen Dank an Cooler Master für die Unterstützung meines Projektes :d.
Und zu guter Letzt noch zwei schicke Bilder vom Netzteil.




Da das Netzteil jetzt also auch vorhanden ist, habe ich die Halterung dafür gebaut, auch diese wird man später abschrauben können um das Netzteil einfach entfernen zu können.



So, das wars jetzt mit meinem großen Gehäuse Update, als nächstes kommt die große Rückseite dran und die Montage des Mainboardtrays.

Grüße,
Flexplays
 
Mittlerweile habe ich das Projekt im Groben endlich fertig gestellt, ein paar Details müssen allerdings noch erledigt werden.
So sollte der Ausgleichsbehälter doch nochmal erneuert werden, da er den Transport zur Modding Masters leider nicht ganz überlebt hat.
Da die Zeit vor der Modding Masters sehr stressig war, hatte ich leider auch keine Zeit mehr um den Fortschritt hier zu zeigen, deshalb zeige ich euch jetzt mal das vorläufige Ergebnis.
Ich will euch gar nicht lange auf die Folter spannen und zeige euch einfach mal die Bilder :d .

Hier sieht man schon mal das Gehäuse mit vier anderen Projekten:






Mir gefällt das vorläufige Ergebnis, wie gesagt muss noch ein wenig dran gearbeitet werden, aber ich denke zur Gamescom wird das alles auch erledigt sein ;)

Grüße,
Flexplays
 

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