[Kaufberatung] Reiner Office-Monitor

[gugi]

Hallo,

könnt ihr mir bitte einen Monitor für den reinen Office-Betrieb - d.h. Word, Notationssoftware (Makemusic Finale), Browsen - empfehlen?

Im Prinzip sind nicht viele Anforderungen zu erfüllen. Ein Standfuß mit besonderen Komfortfunktionen ist nicht erforderlich, weil wir einen Schwenkarm mit Vesa-Halterung am Tisch haben. Wenig/Kein Clouding und kein Spulenfiepen wären mir wichtiger. Bei Preis, Bilddiagonale und Auflösung wäre ich für Vorschläge dankbar, was da für den Office-Betrieb Sinn macht.

Gruß

 

[BillyRay]

Ich hatte den Dell U2515H als Office Monitor, den ich gegen einen U2715H getauscht habe. Der ist zwar oversized, aber es lässt sich damit wunderbar arbeiten. Der DELL U2515H liegt aktuell um die 300,- Euro.
Solltest Du wenig investieren wollen, so kann ich als reinen Office Monitor den BenQ GL2460 empfehlen. Der kostet aktuell um die 120,- Euro. Den habe ich in den letzden drei Monaten 5 Leuten empfohlen, die
alle damit zufrieden sind.

 

[Scrush]

u2417h?

 

[BillyRay]

Ergonomisch sticht der DELL U2417H den BenQ selbstverständlich aus, dafür ist er auch gut 100,- Euro teurer. Da der TE sich nicht wirklich über ein Budget äußert, sind alle Empfehlungen ein stochern im Nebel.

 

[gugi]

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Die 300€ wären prinzipiell in Ordnung. Ich weiß nur nicht, ob die erforderlich sind. Wie gesagt, wir haben z.B. einen Schwenkarm (Ergotron), so dass der Fuß nicht unbedingt Ergonomiefunktionen haben müsste.

Wie ist denn das Namensschema bei den Dell-Geräten? Also wie unterscheiden sich 2415 und 2417? Sind das Modellgenerationen? Und wofür stehen U/P/H in den Bezeichnungen?

 

[BillyRay]

Wenn ich richtig informiert bin haben die Buchstaben bei den DELL Monitoren folögende Bedeutung:

E = Einsteiger-Serie
P = Home Office-Serie
S = Multimedia-Serie
U = Ultrasharp-Serie

Wofür das H am Ende steht kann ich nicht wirklich beantworten, könnte aber für High Resolution stehen.

 

[Scrush]

p ist professional wenn ich mich nicht irre. sind aber qualitativ eher kaum unterschiede zu den U würd ich mal sagen. auf der arbeit haben wir sowohl U als auch P modelle.

die U serie ist halt deutlich eleganter was das design angeht

 

[gugi]

Vielen Dank nochmal.

Auf Geizhals habe ich mir die erhältlichen Dell-Monitore mal angesehen und bin dabei noch auf den U2415 gestoßen. Der ist etwas teurer als der U2417H, hätte aber ein 16:10-Format, was bei Office-Arbeit ganz praktisch sein sollte. Gibt es irgendwelche Vorteile des U2417H diesem gegenüber?

Und wie sieht es mit der Auflösung des U2515H aus? Der hat ja 25 Zoll und 1440p. Ist das für Office-Arbeit besser als der U2415?

edit:
Der Monitor wird an ein http://www.asrock.com/mb/intel/b85m pro4/ angeschlossen (hat nur DVI-D, D-Sub, HDMI). Der U2415 hat nur HDMI und Displayport, aber bei HDMI soll es Skalierungsprobleme geben (?). Wie würde ich da am besten vorgehen?

 

[fullHDade]

Wenn Du des Öfteren in Deinem Notationsprogramm hin- und herscrollst, würde ich sagen: Mehr ist mehr ist mehr.
Je mehr Pixel und Diagonale der Moni hat, desto mehr Inhalt und Information hast Du vor der Nase.
Je mehr Pixel auf wenig Fläche, dest feiner wirkt das Bild. Aber: Mit steigender PPI werden z.B. Buttons und Begleitinfos immer kleiner, man wird sich wohl irgendwann mit den Skalierungsoptionen des Betriebsystems und der verwendeten Software auseinandersetzen müssen.
Selbst die schnarrchlahmste Office-GraKa wuppt 2 oder 3 UHD-Monitore, wenn sie denn DP 1.2 an Bord hat.
Dies zwar nicht für Anspruchsvolle Ego-Shooter, aber um ein paar Noten oder Buchstaben schupsen und anspruchlose Internetnutzung reicht es allemal.
Wenn Du also oft in Deinem Notensätzen scrollst und gerne viel Übersicht haben möchtest:
32 Zoll UHD (3.840x2.160 Pixel) mit IPS.

Grundsätzlich sollte natürlich jeder Moni erstmal geräuschlos werkeln, wenns summst und pfiept ist es ein Mangel.
Clouding ist wohl nie auszuschließen, aber es ist grundsätzlich subjektiv und man hört/liest immer wieder, dass Besitzer gleicher Geräte sehr unterschiedlich übers Clouding ihrer Geräte berichten.
Grundsätzlich:
HDMI (1.4) ist DVI-D plus Ton. Bis FullHD (1.920x1.080) ist alles schick und schön, darüber sind diesem Übertragungsstandard Grenzen gesetzt. Wenn also HDMI bei >FHD sollten sich GraKa und Moni per HDMI 2.0 verständigen können und bei DVI braucht es dann speziell bestückte Dual-Ausführungen.
Na, und D-Sub, also VGA oder auch ‚analog‘ genannt fällt mal gleich raus.
Mit der von Dir angeführten GraKa ist mit FHD wohl Ende Gelände.
Das Teil scheint garnicht mal so alt, gehört aber zum Billigsten, was man kaufen konnte.

 

[gugi]

Den Computer verwendet mein Vater und der hat wirklich keine großen Ansprüche. Der Computer sollte daher nur günstig und leise sein sowie einen geringen Strombedarf haben. Sollte die onboard-Lösung wirklich ein Problem darstellen, könnte ich notfalls eine Radeon 6850 einbauen, die hier noch herumliegt.

Letztlich ist meine Frage, ob für die Office-Arbeit die 24 Zoll /16:10 / 1920x1200 oder die 25 Zoll / 16:9 / 2560x1440 angenehmer sind. Eine höhere Auflösung führt ja nicht unbedingt zu besserer Lesbarkeit. Finale 2014.5 beispielsweise verwendet in der Größe nicht anpassbare Symbolleisten.

 

[fullHDade]

Mh, ich bin ja schon vor einer Weile auf den UHD-Zug aufgesprungen und hatte mich mit den Skalierungs-Fähigkeiten von Win7 und der verwendeten Software auseinandersetzen.
Über kurz oder lang kam ich um das Thema PPI nicht herum und musste mich darüber informieren.
Hier ein Link zur Pixeldichtenberechnung:
PPI Pixeldichte Rechner / Umrechner online
Vorschlag: Die Daten Deines jetzigen Monis eingeben und die ppi errechnen lassen.
Wenn Du also schon weisst, das sich verwendete Programme mit dem Skalieren schwertun, dann sollte der neue Moni eine ähnliche Auflösung haben.

Dein jetziges MB wird wohl kein 2.560x1.440 wuppen.
Mit ‚ner zusätzlichen GraKa hat sich der Stromspar-Gedanke erledigt.
Und mit der Zielsetzung ‚günstig‘, die in Deinem Post #10 zum ersten Mal auftaucht, kommt es sowieso immer aufs Gleiche raus:
Gib die Eckdaten in irgendeine Preisvergleicher-Maschine ein, und nimm was von den ersten 2 oder 3 Vorschlägen.
Die Geräte sind praktisch alle gleich und haben nur ein unterschiedliches Plastikkleid mit einem mehr oder weniger geläufigen Firmen-Logo drauf.