Reines ADSL2+ Modem mit aktuellem Broadcom Chip

Albeck

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Aloa Luxxer,

bin auf der Suche nach einem "reinem" Modem, also nix Router oder PPoE, sonder einfach nur DSL rein, LAN raus (ihr müsst jetzt nicht fragen wieso, hat schon seinen Grund!).

Jedenfalls sollte noch für einen schönen Sync ein 6358 oder 6368 Chip von Braodcom verwendet werden.
Momentan wird ein Speedport 201 verwendet, der einen 6338 Chip drin hat und mit dem leider nicht so ein guter Sync hergestellt wird wie mit einem 6358 (getestet mit W8960NB TP-Link)

Mir kommt es fast so vor wie wenn gar nicht mehr reine Modems hergestellt werden...nurnoch in Kombie mit nem Router etc...
Deswegen wäre ich für Vorschläge dankbar, die mir aktuelle Modems auflisten (leider nagt an dem 201 auch der Zahn der Zeit....)

Evtl. um nochmal zu verdeutlichen warum ich ein "reines" Modem haben möchte. Diese billig Router haben immer auch so ne Firewall, NAT, Masquerading an Board. Ich möchte aber, das bei der Einwahl die öffentliche IP direkt an das Gerät gegeben wird das eben die Einwahl macht hinter dem modem und das dazwischen eben kein NAT etc. stattfindet. Daher ein reines Modem.

Vielen Dank, Albinono
 
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Was hast du überhaupt für eine Gegenstelle als DSLAM? Vielleicht ist Broadcom nicht so Ideal, sondern eher Infineon oder was anderes?

Gute Erfahrungen wurden ja immer mit Thomson Speedtouch ST516i und Konsorten gemacht.
Siemens CL-010-I fällt mir da gerade noch ein, aber ich bin mir nicht sicher, ob es sich dabei um ein reines Modem handelt. Zumal es sich bei beiden Modems nicht um aktuelle Modelle handelt.
Das ist eine ziemlich schwere Suche.

All-in-One Boxen, wie z.b. Fritzbox 7270v3 sind allerdings Ideal, wenn es um schlechte Leitungen geht. Der Modem Chipsatz ist weitaus besser geworden, als bei den Vorgängern, der DSL-Treiber wird ständig aktualisiert und die Firmware wird oft gepflegt.

Bei mir (Infineon 113.187 DSLAM) synct die Fritzbox wesentlich höher, als W700V (Infineon Chipsatz) und Siemens SL2-141-I (Broadcom). Deswegen wäre es, wie gesagt, interessant zu wissen, ob du deine Gegenstelle kennst.

Wo du sagst, du möchtest kein NAT und keine Firewall dazwischen haben, kann ich dir sagen, dass man bei den meisten guten Routern im Modembetrieb umschalten kann, der Routerteil wird komplett abgetrennt.

Kannst dir nicht von jemandem ne 7270 ausleihen? Bei der Box ist reiner Modembetrieb möglich und die Synchronisationsrate gehört zu den aktuellen Geräten wirklich als eine der höchsten.

Noch ein Link wo Modems und Router mit Broadcom aufgelistet sind: Empfehlung DSL Modem mit Broadcom BCM6338/48/58 Chipsatz - onlinekosten.de Community

Hoffe ich konnte dir soweit helfen.
 
sind die modemchipsätze bei der 7270 und der 7390 identisch oder ist einer von denen besser?
 
Der Modemchipsätze bei der 7270 ist definitiv der bessere Chipsatz. Einige Leute haben immer wieder Probleme mit dem 73xx
 
Der Modemchipsätze bei der 7270 ist definitiv der bessere Chipsatz. Einige Leute haben immer wieder Probleme mit dem 73xx

Der Vergleich hinkt etwas die 7390 kann VDSL, und die 7270 ist schon deutlich gereift weil sie und Ihre Firmware seit 3-4 Jahren weiterentwickelt wird.

Aber der TE möchte ein Modem und Ihr redet hier über WLan-Router mit Telefoniefunktion, DECT-Basis etc.

@albinono:
Warum möchtest Du deine öffentliche IP direkt hinter dem Modem haben?
Wenn der TP-Link gut funktioniert hat dann kauf ihn doch, der REst ist nur eine Frage der Einstellungen. Bei dem Preis macht es nicht so viel aus, wenn Du die Routerfunktionen deaktivierst.
 
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Der Vergleich hinkt etwas die 7390 kann VDSL, und die 7270 ist schon deutlich gereift weil sie und Ihre Firmware seit 3-4 Jahren weiterentwickelt wird.

Aber der TE möchte ein Modem und Ihr redet hier über WLan-Router mit Telefoniefunktion, DECT-Basis etc.

@albinono:
Warum möchtest Du deine öffentliche IP direkt hinter dem Modem haben?
Wenn der TP-Link gut funktioniert hat dann kauf ihn doch, der REst ist nur eine Frage der Einstellungen. Bei dem Preis macht es nicht so viel aus, wenn die Routerfunktionen deaktivierst.

Wenn man eine grenzwertige Rate Adaptive Leitung am Limit betreiben möchte, kommt man an der 7270 (und ähnliche Modelle) leider nicht wirklich vorbei. ;)
 
Danke für die vielen Tipps und Hinweise.

Noch ein paar Rückfragen:

1. Wie kann ich herausfinden was ich für eine DSLAM Gegenstelle habe? Bin Telekom-Kunde.

2. Gibt es eine Anleitung wie ich im TP Link 8960NB die Routingfunktionen etc. abschalte und nur das Modem, den Switch und das WLAN benutze und somit ein anderer Netzwerkclient die PPoE Einwahl macht?

3. Welcher Chip ist den für welche DSLAM Gegenstelle gut?

4. eine Fritzbox ist eigenetlich overkill. die ganzen Funktionen werden nicht gebraucht, wie Telefonanlage etc. und daher auch keine Lust für das nicht nutzen dieser Funktionen extra Geld auszugeben.

Edit: ich hab mal einen Blick in das Handbuch geworfen und es ist etwas schwer verständlich...Anscheinend ist es möglich, aber man muss diverse Interfaces anlegen und Bridged Mode etc. Es ist zwar viel verlang, aber vllt. kann einer von euch acuh mal einen Blick hineinwerfen und in ein paar Stichworten mir das Vorgehen dazu schildern?

Edit2: Ich hab noch dieses Modem hier gefunden: D-Link-DSL-321B (evtl auf Amazon suchen) leider finde ich nicht was für ein Chip verbaut ist...Jemand eine Idee?


Vielen Dank Albinono
 
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Wenn man eine grenzwertige Rate Adaptive Leitung am Limit betreiben möchte, kommt man an der 7270 (und ähnliche Modelle) leider nicht wirklich vorbei. ;)

Das mag ja richtig sein, aber 100-140 € für eine Fritzbox ausgeben, und dann nur das Modem zu Verwenden ist eine Menge rausgeschmissenes Geld für ein paar kb mehr Geschwindigkeit.

@albinono:

zu 1. Es gibt eine Software die kann die Leitungsdaten der meisten Modems auslesen. Ich habe den Name nicht parat, google einfach mal.

zu 2. Benutze Google oder lade Dir das Handbuch runter.

zu 3. Keine Ahnung, sowas artet aber schnell in Esoterik aus ;)

TP-Link hat übrigens auch ein paar Modems und Router ohne Wlan im Angebot. Da kannst Du dann nochmal etwas sparen.
Aber nun sag doch mal warum willst Du die Router funktionen nicht nutzen? Alle Services die ein "direktes Durchleiten" benötigen, kann man meiner Meinung nach auch durch Portforwarding erledigen.
 
Zu 1.: ich glaub du meinst Orb-Irgendwas...oder DR oder DMT...auch grad nicht wirklich den Namen parat, aber mit den Tool hab ich es nie geschafft den TP Link Route den ich aktuell verwende auszulesen...(TP-Link 9860NB)

Zu 2.: Ich bin schon in dem Besitzt dieses TP Links 9860NB. Und wie gesagt habe ich schon einen Blick in das Hnadbuch geworfen, aber nicht wirklich was verstanden.

Zu 3.: Solche Aussagen das irgendwelche Chips zu irgendwelchen DSLAMs besser passen sollten doch auf einer großen Anzahl an Erfahrungswerten und somit auf einer Statistik beruhen...oder?

Warum nur ein reines Modem: Ich habe einen Linux Server mit 5 Nics, der verschiedene Netze Routet und 10000mal Leistungsfähiger ist als so ein billig Router, es geht um professionellen Einsatz. Paketfilterregeln, Multipathing, Firewall etc. Alles in so einem billg Router reicht nicht annähernd an das was diese Linuxkiste im Stande ist zu leisten. Außerdem muss diese Kiste einem Penetrationtesting unterzogen werden und daher möchte ich nicht, das die Leitung zusammenbricht wegen einem billig Router der die Anfragen etc nicht mehr handeln kann, sondern nur ein Modem das einfach alles durchreicht. zudem brauch ich die Public-IP auf einem Interface zwecks Masquerading und NAT Regeln.
 
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Zu 1.: ich glaub du meinst Orb-Irgendwas...oder DR oder DMT...auch grad nicht wirklich den Namen parat, aber mit den Tool hab ich es nie geschafft den TP Link Route den ich aktuell verwende auszulesen...(TP-Link 9860NB)

Die Software ist auch nur für Modems gedacht. Probier es mal mit dem Speedport.


Zu 3.: Solche Aussagen das irgendwelche Chips zu irgendwelchen DSLAMs besser passen sollten doch auf einer großen Anzahl an Erfahrungswerten und somit auf einer Statistik beruhen...oder?
Es gibt keine Statistik nur hören sagen und man hat in Foren gelesen das....
Wenn jemand einen seriösen Test kennt, her damit.
 
Also normalerweise ist der Speedport 200 mit das beste Gerät um Leitungen stabil zubekommen. Jetzt kann ich nicht sagen ob der 201er schlechter oder besser ist, weil ich den nie verwendet habe.

Warum willst du das Modem tauschen? Eine Statistik wird es niemals geben. Es werden ständig Updates auf den DSLAMs gefahren wer soll das denn alles testen ^^.

Wenn dein 201er einmal die Woche eine nen resync macht dann sollte man sich da keine Sorgen machen. Wenn dich das stört, dann nimmt eine Zeitschaltuhr und stelle die auf 5Uhr ein.
 
Das mag ja richtig sein, aber 100-140 € für eine Fritzbox ausgeben, und dann nur das Modem zu Verwenden ist eine Menge rausgeschmissenes Geld für ein paar kb mehr Geschwindigkeit.

Natürlich, jedoch wird bei mir der ISDN Telefonanlagen-Teil mitbenutzt.

Zu deinen paar kb:

Alice Modem 1111 hat sich mit knapp 800-900kbit synchronisiert nach der Aufschaltung
Ein W700V lag bei knapp 2mbit
Die Fritzbox hat sich am selben Tag (und das seit über einem Jahr) mit 3,5-4mbit synchroniert.

Das ist schon ein deutlicher Unterschied, auch wenn es viele Leute nicht glauben wollen.

Ähnlich gute Modems (Thomson Speedtouch, Siemens CL/SL Serie) erreichen auch solche Spitzenwerte, je nach Einstellungen und DSLAM.

Du bist hier trotz eindeutigen Erfahrungswerten (das hat schon nichts mehr mit nur "hören sagen" zu tun) ganz schön am rumbashen. Sowas erwarte ich von jemanden, der mit einer ziemlich schnellen Internetleitung rumfährt und sich um die eigentliche Technik, Hintergrundwissen und realistische Tuningmöglichkeiten nie wirklich befasst hat.
Es gibt keine genauen Statistiken, wo ich ablesen kann, welches Modem mit welcher Geschwindigkeit an dem Port abc in der Vermittlungsstelle mit der PLZ 12345 funktioniert. Es gibt aber durch die ganzen Erfahrungswerte und einer großen Community, die Möglichkeit, ungefähre Richtwerte herauszufinden und auch das richtige Produkt zu finden.

Natürlich kann man nie genau sagen, dass das Modem XYZ das beste ist, es spielen viele Faktoren eine Rolle um das letzte aus der Leitung rauszuholen. In erster Linie Chipsatz des Modems und Chipsatz des jeweiligen Ports im DSLAM. In der Regel sind gerade die Fritzbox Modelle dafür ausgelegt, universell an so ziemlich jeden Port hervorragend zu funktionieren. Das liegt natürlich an den ständigen Updates der Firmware und des DSL Treibers.

@noiseless
Es gibt wirklich genug Leute, die in passenden Foren rumeiern und ständig ihre Modems und Leitungen austesten.
Was deine Zeitschaltuhr mit dem Resync Problem zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft. Die kann auch nicht Verhindern, dass die Leitung um 16:44 Uhr abgekackt ist, weil die CRC Fehler sich gehäuft haben.
 
Danke für die vielen Tipps und Hinweise.

Noch ein paar Rückfragen:

1. Wie kann ich herausfinden was ich für eine DSLAM Gegenstelle habe? Bin Telekom-Kunde.

2. Gibt es eine Anleitung wie ich im TP Link 8960NB die Routingfunktionen etc. abschalte und nur das Modem, den Switch und das WLAN benutze und somit ein anderer Netzwerkclient die PPoE Einwahl macht?

3. Welcher Chip ist den für welche DSLAM Gegenstelle gut?

4. eine Fritzbox ist eigenetlich overkill. die ganzen Funktionen werden nicht gebraucht, wie Telefonanlage etc. und daher auch keine Lust für das nicht nutzen dieser Funktionen extra Geld auszugeben.

Edit: ich hab mal einen Blick in das Handbuch geworfen und es ist etwas schwer verständlich...Anscheinend ist es möglich, aber man muss diverse Interfaces anlegen und Bridged Mode etc. Es ist zwar viel verlang, aber vllt. kann einer von euch acuh mal einen Blick hineinwerfen und in ein paar Stichworten mir das Vorgehen dazu schildern?

Edit2: Ich hab noch dieses Modem hier gefunden: D-Link-DSL-321B (evtl auf Amazon suchen) leider finde ich nicht was für ein Chip verbaut ist...Jemand eine Idee?


Vielen Dank Albinono

Schönen guten Abend :)

1. Das kommt auf dein Endgerät an. Eine Fritzbox zeigt es dir bequem per GUI, andere nur über Umwege oder gar Telnet.

Zu deinem Speedport 201: DSL-Modem Hilfe - Forum :: Thema anzeigen - Speedport 201 - Modem Daten auslesen

Was man alles auslesen kann, keine Ahnung, da ich das Gerät nicht habe.

2. Schau mal ob das Teil PPPoE Passthrough bietet. Dann kannst du die Einwahl einfach am NAT Part komplett vorbei führen. So hättest du die Möglichkeit das Teil mit PC A als Modem zu nutzen und mit PC b/c/d usw. als Router (sofern gewünscht).

Ob man das Gerät im Gesamten auf "dummes Modem" umstellen kann, kommt auf den Hersteller an. Da hilft leider nur das Handbuch weiter. PPPoE Passthrough bieten allerdings die meisten Hersteller und es erspart einem zusätzliche Konfiguration.

3. Das ist mit die komplizierteste Frage, die es in dem Bereich gibt. Es gibt Router/Modem Kombinationen, die quasi universaltauglich sind. Dazu zählen alle Geräte mit z.B. Infineon Amazon Chipsatz oder UR8 Geräte wie die Fritzboxen 72x0 usw.

Wobei der UR8 i.d.R. mehr aus der Leitung raus holt, sofern man eine RAM Schaltung hat. Je nach DSLAM macht das mitunter 1-2Mbit aus. (Bei mir waren es ~1Mbit mehr ohne tweaks)

Mitunter kommt es auch auf die verwendete Firmware des DSLAMs an. Es gibt z.B. manche Broadcom/Broadcom Kombinationen, die sehr, sehr schlecht laufen. Ironie des Schicksals. :fresse: Gutes Beispiel wäre hier das Siemens SL2. An manchen DSLAMs sehr gut, an anderen Flop.

Ich würde daher immer Geräte nehmen, die "universaltauglich" sind und durch die Bank weg sehr gute Werte liefern. Das Problem hierbei ist, dass man dadurch an einer RAM Schaltung um ein UR8 Gerät - sprich eine Fritzbox - nicht drumherum kommt. :(

Aber da stellt sich dann auch die Frage, ob man eine fixed rate Schaltung hat oder RAM. Bei fixed Rate ist die Wahl des Modems nämlich deutlich einfacher, da man eh nie (wirklich) als Limit seiner Leitung kommen wird (kann). Dort würde ich dann einfach ein stabiles Infineon Amazon Gerät kaufen, denn die bekommt man bereits für 10-20€ (Router/Modem Kombi wie z.B W700V). ;)

4. Siehe 3. :fresse: Was für eine Leitung hast du denn aktuell? Vielleicht kannst du ja mal die Infos aus deinem Speedport auslesen und hier posten.




@biaaas:

Mit Esoterik hat das herzlich wenig zu tun. Auch das die 73xx Reihe niemals auf die ADSL Syncwerte einer 72xx kommen wird, ist leider Fakt. Der dortige Chipsatz von Ikanos ist an ADSL Leitungen einfach deutlich schlechter.

Du kannst das gerne einmal selbst testen. Schnapp dir z.B. mal eine alte AR7 Fritzbox und dann eine neue mit UR8. Die hängst du einfach mal an die gleiche RAM Leitung. Vollkommen egal, was auf der anderen Seite für ein DSLAM ist, der Unterschied wird recht saftig sein. ;)

Ich hänge an einem Broadcom 147.158 mit 8/1 Profil (Alice) über Telefonica.

W701V / Fritzbox mit AR7 -> Kein Sync, kein sync, kein sync ... mal sync mit 0,9Mbit im ADSL1 safe-mode :fresse:
AliceBox (Infineon Amazon / miese Firmware) - ~1,7Mbit down
Fritzbox 7270v3 -> 2,6Mbit down ohne tweaks, dauerstabile 3,5Mbit down mit tweaks

An meiner alten Infineon LineCard (Telekom RAM Pilot mit 2Mbit Profil) syncten die AR7 Geräte immer mit dem mir maximal möglichen Speed von 2304/448 und liefen stabil und das nur, weil auf der anderen Seite eine Infineon Linecard war und keine Broadcom. ;)

Die Probleme kennt auch die Telekom. Deshalb wurden manche Router Serien ausgetaucht/eingestellt und sogar im Zuge einer "Zielnetz-Architektur" Anpassung tausende von (VDSL) DSLAMs downgegradet. Dadurch wurden einige Geräte, die mit der neueren Firmware liefen, plötzlich wieder inkompatibel und blieben es mitunter bis heute.

Ein Kollege durfte daher mit 1&1 so lange rumtelefonieren, bis die seine 7390 gegen eine "alte" 7570 mit Infineon Chipsatz tauschten. Seit dem ist Ruhe im Puff. Der Vinax Chipsatz läuft nämlich wunderbar an besagtem Infineon Port, auch mit alter (fehlerhafter) FW. Ikanos Geräte laufen nicht (resync alle Nase lang, instabil, einfach mal 10k CRC usw. ;)) Problem war da halt die resale Schaltung über die T-Com.
Die T-Com weiß schon, wieso sie ihre Hardware an ihre DSLAMs anpasst und ich wette das so mancher downgrade denen ganz recht ist, da dann die Konkurrenz bei resale Schaltungen mit ihrer Hardware Probleme bekommt. :fresse:

Und das sind alles bekannte Probleme und keine Einzelfälle. Wer wirklich meint das ADSL/VDSL bestellen bedeutet, dass das sofort läuft, der hatte bisher Glück. Meistens tut es das, aber eben öfters mal nicht. ;)
 
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Natürlich, jedoch wird bei mir der ISDN Telefonanlagen-Teil mitbenutzt..

Der TE möchte das aber nicht, es ist für ihn also rausgeschmissenes Geld. Da kommt er mit einem guten Modem deutlich günstiger. Ich glaube Dir ja das es bei Dir sehr viel gebracht hat, doch das heißt nicht das es für den TE die selbe Lösung auch optimal ist. Vieleicht ist ja der Unterschied zwischen einen gutem Modem und der 7270 bei ihm viel kleiner, als bei den von Dir getesteten Geräten an deinem Anschluss.

Zum Thema Esoterik: Ich wollte eigentlich kann schreiben, hab ich aber nicht. Warum auch immer, man möge mir verzeihen.

Schönen guten Abend :)
Auch das die 73xx Reihe niemals auf die ADSL Syncwerte einer 72xx kommen wird, ist leider Fakt. Der dortige Chipsatz von Ikanos ist an ADSL Leitungen einfach deutlich schlechter.

Ich habe nichts gegenteliges behauptet. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das die 7390 andere Hardware besitzt. Ich denke übrigens das es in 3-4 Jahren durchaus möglich ist das die 7390 und 7270 da gleichziehen. Denn wie ich schon bemerkt habe ist die 7270 stetig weiter entwickelt worden sowohl von der Hardware- als auch von der Softwareseite. Vergesst bitte nicht das es inzwischen die 7270v3 gibt. Da steht die 7390 noch am Anfang, ob die beiden bei dieser Eigenschaft aber wirklich gleichziehen werden, wird sich erst noch zeigen. Die Frage ist ja auch ob es sich lohnt oder AVM eher auf VDSL optimiert.

Zu deinen anderen Aussagen, der TE hatte nach einer Statistik gefragt. Die gibt es nicht und deine Ausführungen sagen auch warum das so ist.
Wenn ich etwas als Hörensagen bezeichne dann heißt es für mich nicht das es per se falsch oder Quatsch ist. Es gibt für mich einfach nur keine überprüfbaren Aussagen. Ich muss deinen Aussagen einfach glauben schenken, ich kann sie nicht überprüfen. Was wiederum nicht heißt das ich sie nicht glaube. Vieleicht ist meine Definition von "Hörensagen" ja auch etwas eigen und ich sollte etwas präziser schreiben.
 
Du wirst da Dinge zusammen, die nicht direkt miteinander zu tun haben. Die 7270 gibt es in 3 Versionen, das ist korrekt, das ändert aber am Syncverhalten nichts.
Zwischen v1 und v2 lagen nur 8MB Flashspeicher. Die v3 bekam eine relativ große Layoutanpassung in Richtung anderer Serien, wo auch der DECT, WLAN und Switch Teil getauscht wurde.
Am Syncverhalten hat das aber nichts verändert. Eine 7270v2 sollte also genau so gut laufen, wie eine 7270v3. (Bei den v1 gabs Anfangs mal ne Problemcharge - ist aber ein anderes Thema.)

Natürlich gibt es in dem Bereich noch Weiterentwicklung und die 7390 wird wahrscheinlich noch einen Ticken zulegen, gerade beim VDSL Teil muss da noch einiges bezüglich Kompatibilität passieren, aber auf das ADSL Niveau einer 7270 wird sie es wohl nie bringen.
Die hatte bei der Marktverfügbarkeit auch sehr viele Probleme, wohl wahr, aber das Syncverhalten hat sich recht früh als sehr gut abgezeichnet.

Da wusste man, dass das was werden wird, vor allem da die vorherigen ar7 Geräte direkt um Längen geschlagen wurden. :) Die 7390 ist was das betrifft ein gewaltiger Rückschritt gewesen. :-[

Zur Statistik:

Leider gibt es diesbezüglich wirklich keine Übersicht, obwohl es durchaus möglich wäre, eine zu erstellen. Nur hat nie jemand die nötigen Informationen zusammengetragen. :(
Das ist auch der Hauptgrund, wieso ich i.d.R. Universalgeräte empfehle. Damit hat man dann einfach keine Probleme, auch nicht wenn man umzieht und/oder der Provider was ändert bzw. man diesen wechselt. :)

Mit der Router/Modem Empfehlung und dem Geld hast du natürlich recht. Das Problem ist nur leider, dass es fast keine Modems mehr gibt. Neuentwicklungen sind fehl am Platze, was natürlich Probleme aufwirft. Aber keine, die man nicht umschiffen könnte. Wenn er eine fixed Rate Schaltung hat, kann er sich ja einfach ein Gerät mit Infineon Amazon kaufen. Der läuft an jeder Linecard gut bis sehr gut und vor allem sehr, sehr stabil.

Da bekommt er komplette Router für wenige € bei Ebay. Habe gerade mal nachgeschaut - den W700V bekommt er für um die 10€. :)
 
Also ich habe eine Fritzbox 3370 und viele Fehler wegen Syncverhalten (PPOE Fehler). Habe ein 10m langes TAE F von der Dose bis zum Router. Ich gehe jetzt mal hin und werde das Originale kurze TAE F Kabel der Fritzbox anschließen und vom Router bis zu den PC 10m langes Netzwerkkabel legen. Sollten die PPOE Fehler weiterhin bestehen werde ich mal die Fritzbox 7270 Testen. Ich sage mal Bescheid wie das ganze ausgegangen ist.
 
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