Reklamation einer funktionierenden RTX 4090 wegen beschädigtem12VHPWR Anschluss möglich/realistisch ?

Danke für's aufklären, das war mir neu
 
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Das Fehlerbild schreit nach Eigenverschulden und die Karte war mehr als ein halbes Jahr in Benutzung, also greift sogar rechtlich die Beweislastumkehr. Der Händler wird im besten Fall die Karte zum Hersteller einschicken, dann wartest du 4 Wochen auf deine Karte und kriegst sie zurück mit der Info, dass es sich um Eigenverschulden handelt, weil zu 99,999% jeder Hersteller dir einen Vogel zeigen wird. Dann hast du zwar kein Geld verloren, aber eine 2000€ Grafikkarte einen Monat nicht nutzen können.
Dass das Schadensbild der Erfahrung nach häufig von Nutzern erzeugt wird, mag richtig sein, ist aber kein Beweis. Ein solcher Schaden kann auch bei der Herstellung, der QS oder einer bereits erfolgten Nutzung vor dem Verkauf entstanden sein. Eine geeignete Beweisführung wäre mit so großem Aufwand verbunden, dass die Nachbesserung/der Austausch für den Verkäufer allemal billiger ist. Er kann natürlich erst mal frech behaupten, dass Eigenverschulden vorläge. Ein Teil der Reklamierer lässt sich sicher davon beeindrucken. Einen Rechtsstreit kann er damit aber nicht gewinnen.
 
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Wenn ich mir in 2 Jahren ne gebrauchte 4090 kaufen wollte, wäre mir das ziemlich egal. Mal davon abgesehen, dass es eh kein Schwein mehr sieht wenns sauber verklebt ist.

Was kommt dann als nächstes, RMA weil ne Lamelle vom Kühler krumm ist?
Ist eh wunschdenken. Haben die 3090 Käufer wsl. auch gedacht... aber wer soll heute eine 3090 kaufen, wenn ich eine 4070 bekomm, die den halben Strom braucht und das gleiche kann? Ums gleiche Geld oder um weniger?

Ohne was unterstellen zu wollen, aber für mich sieht das nach Layer 8 aus.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass das ein Fertigungsfehler ist.

Ich mein klar, tut weh bei einer 2000€ Karte, ist mit so ein Grund, warum man sich gut überlegen sollte, ob man sowas kaufen will bzw. braucht (auch wenn man das Geld hat).


Kannst ja probieren, aber ich wette, Händler/Hersteller putzen sich ab.
 
Dass ein mechanischer Schaden vorliegt ist offensichtlich. Dafür braucht man keinen Gutachter. Zu beweisen wäre, dass dieser Schaden nicht schon beim Verkauf vorgelegen hat bzw. nicht durch einen bereits beim Verkauf vorliegenden Fehler verursacht wurde.
 
Gutachter kostet keine 1500+. Und der bestätigt sofort dass der Schaden durch mechanische Einwirkung entstanden ist, egal ob es so war oder nicht.
Dann muss man trotzdem erstmal unsachgemäße Handlung beim Nutzer nachweisen. Die Stecker haben ja schon jede Menge Kritik abbekommen.

Und Gutachter, in so einem Fall? Die Karte wird vom Händler einfach zum Hersteller geschickt und der tauscht aus. Der Händler macht da sonst nix bzw. muss ja auch bei berechtigten RMA Fällen nicht aus dem eigenen Bestand tauschen. (Edit: Bzw. wenn er das tut, wird er dafür einen Ausgleich bekommen)
 
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Persönliche und "offene/ ehrliche" Meinung. Verstehe die ganzen Beiträge bei einer ~ 2k€ GK, da erwartet man sich natürlich auch entsprechende Qualität:

Das Problem hat meiner Meinung nach Null Auswirkungen auf die Sichere bzw. Funktion der GK
Die GWL Zeit ist abgelaufen womit der Käufer beweisen muss, ob das Problem selbst verursacht wurde oder nicht
Der Thread Ersteller kann die GK natürlich reklamieren. Dabei kann es natürlich passieren, dass bewiessen werden muss ob der Anschluss durch Userfehler verursacht wurde oder nicht.
Ersatz/ Reparatur kann Monate dauern + Risiko irgendeine "Refurbushed" GK als Ersatz zu erhalten

Persönliche Meinung:

Ich würde mir keinen Stress machen und die GK behalten. Sehe kein zusätzliches (zum generellen Steckerthema) Risiko. Wertverluss bei Wiederverkauf sehe ich auch nicht.

l. G.
Karl
 
Hallo Karl,
es wurde zuvor bereits geschrieben, dass die Frist für die Beweislastumkehr in D seit 2022 ein Jahr beträgt. Sofern der TE dort gekauft hat, muss er also bei Reklamation keinen Beweis erbringen.
 
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