Renoir-X als AMDs Konter der kommenden Core-i3-Modelle

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Aus zunächst einer, inzwischen aber mehreren Quellen deuten sich neue Einsteiger-Prozessoren der Ryzen-Serie von AMD an. Aktuell sind der Ryzen 5 5600X bzw. Ryzen 5 5600G die kleinsten Modelle – beide basieren auf den aktuellen Zen-3-Kernen, der 5600G besitzt als APU zudem eine integrierte Grafikeinheit. Kleinere Modelle hat AMD bislang nicht im Angebot und deckt diesen Bereich mit den älteren Prozessoren ab.
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Aktuell bleibt es dabei: Auffallend ist das Fehlen kleiner Ryzen-Prozessoren mit Zen-3-Kernen. Weniger als sechs Kerne werden nicht angeboten
Was ja auch Sinn macht, wenn man nicht genug fertigen (lassen) kann als man verkaufen könnte, dann konzentriert man sich auf die Produkte die bessere Margen bringen. Die Autohersteller machen es derzeit auch nicht anderes und liefern bevorzugt die teuren Modelle, statt der Basismodelle an denen eben nur wenig verdient wird.
 
Was ja auch Sinn macht, wenn man nicht genug fertigen (lassen) kann als man verkaufen könnte, dann konzentriert man sich auf die Produkte die bessere Margen bringen. Die Autohersteller machen es derzeit auch nicht anderes und liefern bevorzugt die teuren Modelle, statt der Basismodelle an denen eben nur wenig verdient wird.
Und die "Kunden" sitzen in den Foren: "es ist vollkommen okay abgezogen zu werden. Hauptsache der Konzern greift dicke Gewinne ab. Das ich dabei auf der Strecke bleibe ist dabei egal!"...
 
Das ist ja auch keine Sozialveranstaltung, Konzerne priorisieren ertragsorientierte Umsätze, wo du da bleibst interessiert nicht, du bist, wie wir alle. eine Funkenflug in der Geschichte.
Wenn die selben Leute nicht Jahre lang Intel angegriffen hätten für Jahr für Jahr 10% Leistungssteigerung ... und das Intel für seine Prozessoren tatsächlich noch Geld verlang hat ... Haben alle ganz plötzlich den Weg zum heiligen Kapitalismus gefunden, als es plötzlich AMD zugute kam.
 
Nein, das ist einfach wie Firmen arbeiten..
 
Das ist ja auch keine Sozialveranstaltung,
Jetzt hast Du aber bei einigen die Illusion zerstört, AMDs Unternehmensziel wäre es vor allem CPUs für sozial schwache anzubieten und nur Intel der böse kapitalistische Abzocker.
Konzerne priorisieren ertragsorientierte Umsätze
Das müssen sie ja auch um Gewinne zu machen, ohne diese werden sie langfristig nicht überleben und um in die Forschung und Entwicklung der nächsten Generationen stecken zu können. Beides Dinge die dann auch langfristig uns Kunden zugute kommen. Solche Engpässe sind ja nur vorübergehend, Intel hatte auch vor einigen Jahren einen Engpass bei der 14nm Fertigung, eben wegen der Probleme mit dem 10nm Prozess und die Autohersteller werden auch irgendwann wieder genug Chips, Rohstoffe und alle die anderen Teile bekommen um wieder genug Autos bauen zu können um die Nachfrage zu befriedigen. Die großen Chiphersteller bauen ja auch gerade massiv ihre Kapazitäten aus, nur dauert es eben bis diese dann auch die Fertigung aufnehmen können, weil es halt im Moment sehr lukrativ ist mehr Wafer in Chips verwandeln zu können. So funktioniert der Kapitalismus halt, aber ich möchte mir nicht vorstellen wie es wäre wenn wir eine Planwirtschaft hätten.
 
Es wurden ja aber trotzdem weiter intel-CPU´s gekauft, das ist hier ja sowieso etwas nebensächlich, da meist nur Leistungsstarke CPU´s hier dominieren.
Ich habe das selber immer sehr neutral gesehen und habe intel´s Weg auch argwöhnisch beobachtet. Nur derzeit ist es doch gerade im mittleren Segment armselig, dass es keine wirklich entsprechend Leistungsstarke CPU von AMD mehr im Bereich unter 200€ gibt. Da hat man die "noch" bessere rundum-Plattform, wo erstmal alles stimmt (nehme man jetzt die Neuerungen der 12th Gen intel mal außen vor, weil nur High-End) und kann scheinbar keine Mittelklasse aufbieten. Oder aber es wird zu wenig dort nachgefragt, weil die Zielgruppe derzeit kein Bedarf hat, da z.B. die GPU-Preise in der Gruppe das Interesse verhindert. Auf der anderen Seite gibt es bei den "alten" 10th & 11th-Gen intel genug CPU´s in dieser Preisklasse. Also kann man hier je nach Zielgruppe (Office/Multimedia oder entsprechende GPU vorhanden) noch was anstellen. Und nicht jeder wird zwingend PCIe4 auch 100% ausnutzen müssen, solange die Performance mit PCIe3 noch stimmt.

Gebraucht gibt es auch nur relativ wenig Zen2-CPU´s, werden aber teils günstig, teils doch teuer angeboten. Meiner Erfahrung nach wollen die Gebrauchtkäufer aber für kleine Zen2 kaum was zahlen, obwohl der <200€-Bereich mit diesen CPU´s 0 Angebote neu liefert. Habe selbst gerade nen R3 3100 verkauft und gerade 95€ bekommen. Und wenn ich ehrlich bin, ich kann mir vorstellen, dass es Multithreading-bezogen User gibt, die auch noch Zen+ mit 6-8 Kernen lieber kaufen, aber für mich war es wichtiger, Zen2 trotz "4"Kerne zu haben. (warum nur R3, wäre ne andere Geschichte, war eben vor 1 Jahr Notkauf, da ich wg. geplanten Systemwechsel meine R5 3600 zu günstig weggegeben hab und dann die Preise explodierten:wall: )

Aber obige "Kapitalismus" hin oder her, für mich persönlich gäbe es nur intel als preisliche alternative, um diese Lücke zu schließen. Und wenn ich mir anschaue, dass ein i5 10400F genauso schnell ist wie ein R5 3600, kann man hier seitens AMD von einem Eigentor sprechen, sofern die meisten nicht noch von der "Faszination" Ryzen abgelenkt werden.

P.S. Ich habe auf intel gewechselt, weil ich zugegeben sehr günstig an die o.g. i5-CPU gekommen bin, dass ich nicht nein sagen konnte. Auch wenn ich auf PCIe4 und wg. des Boards auf 1 M.2-Steckplatz vorerst verzichten muss. Und für mich spielt da irgendwelche Fanboy-Ansichten keine Rolle, ich sehe das eher nüchtern. Und ich Wechsel auch nicht das Lager schlagartig, wenn das andere Unternehmen mal nicht das "beste" anbietet. Aber ich bin auch kein Early-Adopter oder High-End 0,0001fps-Jagt-User, so dass ich andere Kriterien und Ansprüche ansetze. Oft war es auch Neugierde oder Langeweile und wechseln, weil ich lust hatte was auszuprobieren. Und dafür wären mir die Topmodelle eh zu teuer... ;) Natürlich hat Zen mich auch gereizt und wo dann die Zeit der 6th-Gen intel doch abgelaufen ist, kam erstmal AMD wieder dran:coolblue:


Noch etwas zu weiter oben: Natürlich sind beide Unternehmen, die Gewinne einfahren wollen, AMD ist aber weiterhin immer noch "klein" im Vergleich zu intel, selbst wenn man technologisch eine Zeit lang extrem Gas gegeben hat. Aber an der aktuellen Situation erkennt man gut, wer trotz Chipmangel die "Mitte" noch relativ gut bedienen kann (intel)! AMD versucht so viele größtmöglichen Modelle wie möglich abzusetzen und der untere Bereich bleibt den älteren Modellen vorbehalten. Aber wenn man aktuell neutral betrachtet eine 100-200€ CPU mit entsprechendem Untersatz sucht, würde ich eher zur 10th/11th-Gen intel tendieren statt AMD´s Zen/Zen+... und da entgeht AMD dann leider auch wieder etwas Kundschaft (ohne sentimentale Komponente, rein ökonomisch betrachtet :fresse: )
 
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