bagger
Semiprofi
Review/ Test zum Samsung Q310 P8400 Malin
Eine weitere Review zum Q310 gibts von sephren HIER.
Ich habe hier mal einen Testbericht zum Samsung Q310 geschrieben, da es im Netz Quasi keinen Testbericht zu dem Gerät gibt, nur zum ähnlichem Samsung Q210.
Ich stütze meinen Bericht ein wenig auf meine Erfahrungen, die ich mehrere Monate mit einem Dell XPS M1330 machen musste. Auch habe ich ein IBM T42 hier und ich besaß vorher 2 Asus Geräte. Vielleicht kann ich dadurch einige Dinge durch Vergleiche deutlicher zum Ausdruck bringen und somit für den einen oder anderen etwas plausibler machen.
Bestellt habe ich das Samsung Q310 für etwa 988,- EUR bei Amazon. Der Versand dauerte ca. 1 Tag und ich konnte per Lastschrift bezahlen, was ich sehr praktisch im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern im Netz finde.
Meine Konfiguration:
• Core 2 Duo P8400 2x 2.26GHz (25 Watt)
• 3072MB (1x 1024MB und 1x 2048MB)
• DVD+/-RW DL
• 320GB
• NVIDIA GeForce 9200M GS 256MB DDR3
• 3x USB 2.0/Gb LAN/WLAN 802.11abgn/Bluetooth
• HDMI
• ExpressCard Slot
• Card Reader
• Webcam (1.3 Megapixel)
• 13,3" WXGA glare TFT (1280x800)
• 6 Zellen Akku
Verpackung, Einschalten und Software
Das Gerät kam gut verpackt, mit Umkarton von Amazon, bei mir an. Der Lieferumfang ist üblich, bis auf ein Tuch um die ganzen Fingerabdrücke von den glänzenden Oberflächen zu entfernen, nix erwähnenswertes. Der Akku war voll geladen. Windows Vista Home Premium ist schon vorinstalliert und muss noch mit Benutzernamen und Passwort angereichert werden, dann ist das Gerät auch schon Einsatzbereit. Es sind alle aktuellen Treiber bereits vorhanden. Etwas nervig ist der Microsoft rotz gewesen, der vorinstalliert war. Das war eine Testversion von MS Office 07 und ca. 8 Business Add-Ons inkl. SQL-Server. Das habe ich dann gleich runter geschmissen. Als Virenscanner war McAfee Vorinstalliert. Erstellen von DVDs kann man mittels der mitgelieferten Cyberlink DVD Suite. Mit der Samsung Recovery Solution III kann man wahlweise eine ganze Partition oder bestimmte Dateien und Verzeichnisse sicher und bei Bedarf wiederherstellen. Die Daten werden auf einer extra angelegten Partition gesichert. Zum anlegen dieser Partition wird man beim zweiten Systemstart durch eine Samsungsoftware aufgefordert. Weiterhin mit an Board ist der Samsung Magic Doctor, der das System auf Fehler überprüft, ein Benutzerhandbuch, Samsung Update Plus und diverse kleinere Sachen, für Webcam usw.. Was ich leider nicht sehr finde, ist das die Funktionstasten softwareseitig angesteuert werden müssen. So kann bei einer höheren Systemauslastung ein Befehl, wie z.B. Displayhelligkeit, schon einige Zeit dauern oder funktionieren unter Umständen vorübergehend gar nicht.
4,5 von 5 Punkten
Design, Gehäuse
Das Notebook ist grundsätzlich vollkommen schwarz, nur die Handauflage vorderhalb des Touchpads ist rot, welches sich aber nach ca. 3cm in schwarz verläuft. Der Boden und die Seiten des Gerätes bestehen aus rauem Kunststoff, der Deckel und die Arbeitsfläche außer Tastatur sind im Klavierlack-look, also hochglänzend. Das Gehäuse macht einen insgesamt guten Eindruck von der Verarbeitung her. Auf der linken Seite befindet sich ein HDMI und ein VGA Anschluss, auf der Rückseite LAN, 2 x USB und Netzstecker, auf der rechten Seite ein USB, DVD Brenner, ExpressCard Slot und Kopfhörer und Mikro Anschluss. Das Display lässt sich leicht öffnen, ohne großen Widerstand, sogar ungewohnt leicht, hält aber in entsprechender Position ohne Beanstandungen. Mir sind zwei Dinge aufgefallen, die man wirklich hätte besser machen können. Zum einen ist in dem Cardreader kein Staubschutz vorhanden und die Kontakte liegen frei und sichtbar, zum anderen hat das Gerät an der der Vorderkannte der Handablage und besonders an den Seiten eine relativ spitze Kannte, gerade dort wo sich die Hände des öfteren befinden. Auch die vorderen Ecken sind sehr Spitz. Das habe ich schon mal bei einem Asus Gerät gesehen. IBM hat z.B. alle Kannten ganz bewusst abgerundet. Das Q310 hat mehrere der üblichen LEDs die z.B. den HDD Zugriff, Powerstatus etc. anzeigen. Diese sind jedoch so hell, das man im halbdunkeln von diesen fast geblendet wird. Das Gerät ist mit fast 4cm höhe etwas zu hoch, dass kann man heute auch anders machen. Insgesamt ist aber die Haptik und das Design in Ordnung. Ich finde das Gerät etwas wertiger als das Dell M1330.
3 von 5 Punkten
Tastatur und Touchpad
Die Tastatur ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber gut. Der Druckpunkt ist relativ hoch, zu anfangs ein wenig hart und am Ende sehr weich. Die erste Taste unten links ist die STRG-Taste und nicht wie bei einigen deutschen Geräten die FN-Taste. Auch die Helligkeit- und Lautstärke-Tasten auf die Cursor zu setzen und die FN-Taste direkt daneben zu platzieren, womit eine Einhandbedienung möglich ist, ist eine gute Lösung. Die Cursor-Tasten sind in der Vertikalen, im Vergleich zum M1330, etwas zu klein. Ich finde auch die Färbung der Tastatur bei Dell XPS (silberne Tasten) besser als die schwarzen Tasten mit weißer Beschriftung, das ist aber Geschmackssache. Die Tasten F1 bis F12 sind mit FN Funktionen belegt. Mit F8 kann man den Silentmodus steuern, wozu ich später noch kommen werde. Auch der Abstand der Tasten ist eher eng, ich kann mit einer Macbook Tastatur etwas schneller Tippen. Insgesamt lässt sich die Tastatur aber als „gelungen“ bezeichnen“. Das Touchpad ist relativ breit und ist mit den Tasten sehr schön ins Gehäuse eingelassen. Die Tasten sind gut zu erreich und der Druckpunkt ist vorbildlich, aber leider ziemlich laut. Was sich Samsung dabei gedacht hat, ein nahezu lautloses Notebook mit lauten Klicktasten zu produzieren ist fragwürdig. Die Oberfläche ist als mittelglatt gut zu beschreiben. Da jedoch die hochglänzende Handablage direkt neben dem Touchpad ist, lässt sich die Touchfläche an den Rändern etwas ruckelig bedienen. Der Gesamteindruck von dem Synaptics Touchpad ist gut.
4 von 5 Punkten
Display
Ich von meinem Dell M1330 LED Display schon fast ein wenig verwöhnt. Trotzdem macht das Display einen guten Eindruck. Es ist gleichmäßig ausgeleuchtet und die Helligkeit ist akzeptabel. Wobei ein LED Display natürlich Welten heller sein kann. Die Helligkeit ist in 8 Stufen perfekt regelbar. Der Blinkwinkel ist meiner Meinung nach vertikal etwas eingeschränkt und wird somit schnell unten oder oben heller oder dunkler. Der Hintergrund wird auch nicht ganz weiß dargestellt, sondern hat vielmehr einen kleinen Grau oder Okerstich, ich habe mein T42 direkt neben dem Q310 stehen, daher kann ich das deutlich erkennen. Laut Everest ist es ein CMO1312 Display. Sonst ist aber alles sehr gut ablesbar.
3 von 5 Punkten
Sound
Die Laustärke ist bislang die lauteste die ich einem Subnotebook gehört habe. Die Qualität ist gut, aber wie bei allen kleinen Notebooks eher hochfrequent und ohne tiefen. Wer die Klangwiedergabe eine Macbooks kennt weiß, dass dort die Lautsprecher so platziert sind, dass der Eindruck entsteht, der Ton kommt direkt vom Display. Einen ähnlichen Effekt kann man beim Samsung auch feststellen. Der Nachteil ist nur, dass sich dadurch der Stereovorteil verläuft. Ich spiele gelegentlich und kenne daher die Klänge des Spiels sehr gut. Wenn ich meine gewohnten Kopfhörer nutze hört sich jedoch der Klang komplett anders an als beim Dell XPS. Ob dieser nun besser oder schlechte ist, ist mir noch nicht ganz klar. Die Lautstärke ist in 15 Stufen sehr gut regelbar.
4,5 von 5 Punkten
Lüfter, Silentmode, Geräusche
Eine Besonderheit und für mich ein Kaufgrund ist die geringe Laustärke des Notebooks. Ich habe noch nie ein so leises Gerät gehabt. Die Fläche der Kühlrippen am Gehäuse ist mind. Doppelt so groß im Vergleich zum Dell. Dadurch ist auch bei niedrigster Drehzahl des Lüfters schon ein sehr guter Wärmetausch möglich. Softwareseitig kann das ganze in 3 Modi beeinflusst werden. Zum ersten und interessantesten ist der Silentmodus. Hier läuft der Lüfter quasi nie. Das einzige was man dann noch hört, ist die relativ leise Samsung HM320JI Festplatte. Würde man hier ein SSD verwenden, müsste das Gerät lautlos sein. Das XPS M1330 ist dagegen nicht zu vergleichen, obwohl die Hardware des Dell nicht unbedingt leistungsfähiger ist. Ist im Vergleich in keinster Weise ein fiepen der CPU, bzw. den Kondensatoren und auch keine Geräusche bei gedimmtem Display. Ich schreibe also gerade in fast lautloser Umgebung, sehr angenehm! Der zweite Modus ist der normale Modus, hier läuft der Lüfter oft, aber auch bei weitem nicht immer. Und dann gibt es noch den SpeedMode. Hier wird die Rechenleistung auf die grad aktivierte Anwendung konzentriert. Für den Ottonormalverbraucher eher unwichtig. Geändert werden kann der Modus durch drücken von FN + F8, eine der beiden blauen Tasten. Die Temperaturen sehen wie folgt aus:
CPU:
Office 50°C
Max. 63°C
GPU:
Office 64°C
Max. 66°C
Chipsatz:
Office 58°C
Max. 61°C
Das ganze sind Temps im Silentmodus im Akkubetrieb. Bei Netzbetrieb und im normalen Modus, wenn der Lüfter auf unterster Stufe läuft, sind die CPU und GPU Temps ca. 10°C niedriger. Mir fällt nicht ein, wie man das Lüfterverhalten noch optimieren könnte.
5 von 5 Punkten
*update: Mir ist grad aufgefallen, dass im Silentmodus im Akkubetrieb auch Vista Aero abgeschaltet wird, im Netzbetrieb nicht. Sehr schön, da scheint sich echt wer gedanken gemacht zu haben.
Restliche Technik
Der Prozessor verbraucht max. 25 Watt (deshalb P8400) und hat ca. die Leistung des T7500 mit 2,2GHz aber max. 35 Watt Leistungsaufnahme. Die komplette Plattform ist Centrino 2, was im Wesentlichen einen neuen Chipsatz und den N-Draft-Standard bedeutet. Was das Gerät auch noch besonders macht, ist die GeForce 9200M GS Grafikkarte mit 256MB dediziertem DDR3 Speicher. Diese reich für ältere Games oder z.T. auch neuere mit jedoch niedrigeren Grafikeinstellungen. Call of Duty 4 kann man in 800 x 600 sehr gut zocken. Auch Spore läuft sehr gut mit niedrigeren Einstellungen. Durch die relativ langsame Zugriffszeit der HDD sollte man nicht zu viel auf einmal machen, z.B. wenn ein Game installiert wird, geht nebenbei höchstens noch Internet.
4,5 von 5 Punkten
Akkulaufzeit:
Office betrieb, Display 3/8 – ca. 4h
Benchmarks:
3DMark05: 3584
3DMark06: 2081
Nahezu dem Q210 identisch. Sogar etwas mehr als die 8400M GS im M1330.
Die Spiele sind einige Vollversionen, aber auch einige Demos.
FarCry
Auflösung: 1280x800
Details: mittel
FPS: 63
Anno 1701
Auflösung: 1280x800
Details: niedrig
FPS: 47
COD2
Auflösung: 1280x800
Details: Dx7/ hoch
FPS: 58
COD 4
Auflösung: 1024x768
Details: normal
FPS: 29
Crysis
Auflösung: 800x600
Details: low
FPS: 19
Flatout 2
Auflösung: 1280x800
Details: hoch
FPS: 39
Das Fazit möchte ich im Großen und Ganzen jedem selber überlassen. Empfehlenswert ist das Samsung Q310 auf jeden Fall für alle die häufig unterwegs sind, hin und wieder spielen und sehr viel Ohrenmerk auf leises Arbeiten legen.
Eine weitere Review zum Q310 gibts von sephren HIER.
Ich habe hier mal einen Testbericht zum Samsung Q310 geschrieben, da es im Netz Quasi keinen Testbericht zu dem Gerät gibt, nur zum ähnlichem Samsung Q210.
Ich stütze meinen Bericht ein wenig auf meine Erfahrungen, die ich mehrere Monate mit einem Dell XPS M1330 machen musste. Auch habe ich ein IBM T42 hier und ich besaß vorher 2 Asus Geräte. Vielleicht kann ich dadurch einige Dinge durch Vergleiche deutlicher zum Ausdruck bringen und somit für den einen oder anderen etwas plausibler machen.
Bestellt habe ich das Samsung Q310 für etwa 988,- EUR bei Amazon. Der Versand dauerte ca. 1 Tag und ich konnte per Lastschrift bezahlen, was ich sehr praktisch im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern im Netz finde.
Meine Konfiguration:
• Core 2 Duo P8400 2x 2.26GHz (25 Watt)
• 3072MB (1x 1024MB und 1x 2048MB)
• DVD+/-RW DL
• 320GB
• NVIDIA GeForce 9200M GS 256MB DDR3
• 3x USB 2.0/Gb LAN/WLAN 802.11abgn/Bluetooth
• HDMI
• ExpressCard Slot
• Card Reader
• Webcam (1.3 Megapixel)
• 13,3" WXGA glare TFT (1280x800)
• 6 Zellen Akku
Verpackung, Einschalten und Software
Das Gerät kam gut verpackt, mit Umkarton von Amazon, bei mir an. Der Lieferumfang ist üblich, bis auf ein Tuch um die ganzen Fingerabdrücke von den glänzenden Oberflächen zu entfernen, nix erwähnenswertes. Der Akku war voll geladen. Windows Vista Home Premium ist schon vorinstalliert und muss noch mit Benutzernamen und Passwort angereichert werden, dann ist das Gerät auch schon Einsatzbereit. Es sind alle aktuellen Treiber bereits vorhanden. Etwas nervig ist der Microsoft rotz gewesen, der vorinstalliert war. Das war eine Testversion von MS Office 07 und ca. 8 Business Add-Ons inkl. SQL-Server. Das habe ich dann gleich runter geschmissen. Als Virenscanner war McAfee Vorinstalliert. Erstellen von DVDs kann man mittels der mitgelieferten Cyberlink DVD Suite. Mit der Samsung Recovery Solution III kann man wahlweise eine ganze Partition oder bestimmte Dateien und Verzeichnisse sicher und bei Bedarf wiederherstellen. Die Daten werden auf einer extra angelegten Partition gesichert. Zum anlegen dieser Partition wird man beim zweiten Systemstart durch eine Samsungsoftware aufgefordert. Weiterhin mit an Board ist der Samsung Magic Doctor, der das System auf Fehler überprüft, ein Benutzerhandbuch, Samsung Update Plus und diverse kleinere Sachen, für Webcam usw.. Was ich leider nicht sehr finde, ist das die Funktionstasten softwareseitig angesteuert werden müssen. So kann bei einer höheren Systemauslastung ein Befehl, wie z.B. Displayhelligkeit, schon einige Zeit dauern oder funktionieren unter Umständen vorübergehend gar nicht.
4,5 von 5 Punkten
Design, Gehäuse
Das Notebook ist grundsätzlich vollkommen schwarz, nur die Handauflage vorderhalb des Touchpads ist rot, welches sich aber nach ca. 3cm in schwarz verläuft. Der Boden und die Seiten des Gerätes bestehen aus rauem Kunststoff, der Deckel und die Arbeitsfläche außer Tastatur sind im Klavierlack-look, also hochglänzend. Das Gehäuse macht einen insgesamt guten Eindruck von der Verarbeitung her. Auf der linken Seite befindet sich ein HDMI und ein VGA Anschluss, auf der Rückseite LAN, 2 x USB und Netzstecker, auf der rechten Seite ein USB, DVD Brenner, ExpressCard Slot und Kopfhörer und Mikro Anschluss. Das Display lässt sich leicht öffnen, ohne großen Widerstand, sogar ungewohnt leicht, hält aber in entsprechender Position ohne Beanstandungen. Mir sind zwei Dinge aufgefallen, die man wirklich hätte besser machen können. Zum einen ist in dem Cardreader kein Staubschutz vorhanden und die Kontakte liegen frei und sichtbar, zum anderen hat das Gerät an der der Vorderkannte der Handablage und besonders an den Seiten eine relativ spitze Kannte, gerade dort wo sich die Hände des öfteren befinden. Auch die vorderen Ecken sind sehr Spitz. Das habe ich schon mal bei einem Asus Gerät gesehen. IBM hat z.B. alle Kannten ganz bewusst abgerundet. Das Q310 hat mehrere der üblichen LEDs die z.B. den HDD Zugriff, Powerstatus etc. anzeigen. Diese sind jedoch so hell, das man im halbdunkeln von diesen fast geblendet wird. Das Gerät ist mit fast 4cm höhe etwas zu hoch, dass kann man heute auch anders machen. Insgesamt ist aber die Haptik und das Design in Ordnung. Ich finde das Gerät etwas wertiger als das Dell M1330.
3 von 5 Punkten
Tastatur und Touchpad
Die Tastatur ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber gut. Der Druckpunkt ist relativ hoch, zu anfangs ein wenig hart und am Ende sehr weich. Die erste Taste unten links ist die STRG-Taste und nicht wie bei einigen deutschen Geräten die FN-Taste. Auch die Helligkeit- und Lautstärke-Tasten auf die Cursor zu setzen und die FN-Taste direkt daneben zu platzieren, womit eine Einhandbedienung möglich ist, ist eine gute Lösung. Die Cursor-Tasten sind in der Vertikalen, im Vergleich zum M1330, etwas zu klein. Ich finde auch die Färbung der Tastatur bei Dell XPS (silberne Tasten) besser als die schwarzen Tasten mit weißer Beschriftung, das ist aber Geschmackssache. Die Tasten F1 bis F12 sind mit FN Funktionen belegt. Mit F8 kann man den Silentmodus steuern, wozu ich später noch kommen werde. Auch der Abstand der Tasten ist eher eng, ich kann mit einer Macbook Tastatur etwas schneller Tippen. Insgesamt lässt sich die Tastatur aber als „gelungen“ bezeichnen“. Das Touchpad ist relativ breit und ist mit den Tasten sehr schön ins Gehäuse eingelassen. Die Tasten sind gut zu erreich und der Druckpunkt ist vorbildlich, aber leider ziemlich laut. Was sich Samsung dabei gedacht hat, ein nahezu lautloses Notebook mit lauten Klicktasten zu produzieren ist fragwürdig. Die Oberfläche ist als mittelglatt gut zu beschreiben. Da jedoch die hochglänzende Handablage direkt neben dem Touchpad ist, lässt sich die Touchfläche an den Rändern etwas ruckelig bedienen. Der Gesamteindruck von dem Synaptics Touchpad ist gut.
4 von 5 Punkten
Display
Ich von meinem Dell M1330 LED Display schon fast ein wenig verwöhnt. Trotzdem macht das Display einen guten Eindruck. Es ist gleichmäßig ausgeleuchtet und die Helligkeit ist akzeptabel. Wobei ein LED Display natürlich Welten heller sein kann. Die Helligkeit ist in 8 Stufen perfekt regelbar. Der Blinkwinkel ist meiner Meinung nach vertikal etwas eingeschränkt und wird somit schnell unten oder oben heller oder dunkler. Der Hintergrund wird auch nicht ganz weiß dargestellt, sondern hat vielmehr einen kleinen Grau oder Okerstich, ich habe mein T42 direkt neben dem Q310 stehen, daher kann ich das deutlich erkennen. Laut Everest ist es ein CMO1312 Display. Sonst ist aber alles sehr gut ablesbar.
3 von 5 Punkten
Sound
Die Laustärke ist bislang die lauteste die ich einem Subnotebook gehört habe. Die Qualität ist gut, aber wie bei allen kleinen Notebooks eher hochfrequent und ohne tiefen. Wer die Klangwiedergabe eine Macbooks kennt weiß, dass dort die Lautsprecher so platziert sind, dass der Eindruck entsteht, der Ton kommt direkt vom Display. Einen ähnlichen Effekt kann man beim Samsung auch feststellen. Der Nachteil ist nur, dass sich dadurch der Stereovorteil verläuft. Ich spiele gelegentlich und kenne daher die Klänge des Spiels sehr gut. Wenn ich meine gewohnten Kopfhörer nutze hört sich jedoch der Klang komplett anders an als beim Dell XPS. Ob dieser nun besser oder schlechte ist, ist mir noch nicht ganz klar. Die Lautstärke ist in 15 Stufen sehr gut regelbar.
4,5 von 5 Punkten
Lüfter, Silentmode, Geräusche
Eine Besonderheit und für mich ein Kaufgrund ist die geringe Laustärke des Notebooks. Ich habe noch nie ein so leises Gerät gehabt. Die Fläche der Kühlrippen am Gehäuse ist mind. Doppelt so groß im Vergleich zum Dell. Dadurch ist auch bei niedrigster Drehzahl des Lüfters schon ein sehr guter Wärmetausch möglich. Softwareseitig kann das ganze in 3 Modi beeinflusst werden. Zum ersten und interessantesten ist der Silentmodus. Hier läuft der Lüfter quasi nie. Das einzige was man dann noch hört, ist die relativ leise Samsung HM320JI Festplatte. Würde man hier ein SSD verwenden, müsste das Gerät lautlos sein. Das XPS M1330 ist dagegen nicht zu vergleichen, obwohl die Hardware des Dell nicht unbedingt leistungsfähiger ist. Ist im Vergleich in keinster Weise ein fiepen der CPU, bzw. den Kondensatoren und auch keine Geräusche bei gedimmtem Display. Ich schreibe also gerade in fast lautloser Umgebung, sehr angenehm! Der zweite Modus ist der normale Modus, hier läuft der Lüfter oft, aber auch bei weitem nicht immer. Und dann gibt es noch den SpeedMode. Hier wird die Rechenleistung auf die grad aktivierte Anwendung konzentriert. Für den Ottonormalverbraucher eher unwichtig. Geändert werden kann der Modus durch drücken von FN + F8, eine der beiden blauen Tasten. Die Temperaturen sehen wie folgt aus:
CPU:
Office 50°C
Max. 63°C
GPU:
Office 64°C
Max. 66°C
Chipsatz:
Office 58°C
Max. 61°C
Das ganze sind Temps im Silentmodus im Akkubetrieb. Bei Netzbetrieb und im normalen Modus, wenn der Lüfter auf unterster Stufe läuft, sind die CPU und GPU Temps ca. 10°C niedriger. Mir fällt nicht ein, wie man das Lüfterverhalten noch optimieren könnte.
5 von 5 Punkten
*update: Mir ist grad aufgefallen, dass im Silentmodus im Akkubetrieb auch Vista Aero abgeschaltet wird, im Netzbetrieb nicht. Sehr schön, da scheint sich echt wer gedanken gemacht zu haben.
Restliche Technik
Der Prozessor verbraucht max. 25 Watt (deshalb P8400) und hat ca. die Leistung des T7500 mit 2,2GHz aber max. 35 Watt Leistungsaufnahme. Die komplette Plattform ist Centrino 2, was im Wesentlichen einen neuen Chipsatz und den N-Draft-Standard bedeutet. Was das Gerät auch noch besonders macht, ist die GeForce 9200M GS Grafikkarte mit 256MB dediziertem DDR3 Speicher. Diese reich für ältere Games oder z.T. auch neuere mit jedoch niedrigeren Grafikeinstellungen. Call of Duty 4 kann man in 800 x 600 sehr gut zocken. Auch Spore läuft sehr gut mit niedrigeren Einstellungen. Durch die relativ langsame Zugriffszeit der HDD sollte man nicht zu viel auf einmal machen, z.B. wenn ein Game installiert wird, geht nebenbei höchstens noch Internet.
4,5 von 5 Punkten
Akkulaufzeit:
Office betrieb, Display 3/8 – ca. 4h
Benchmarks:
3DMark05: 3584
3DMark06: 2081
Nahezu dem Q210 identisch. Sogar etwas mehr als die 8400M GS im M1330.
Die Spiele sind einige Vollversionen, aber auch einige Demos.
FarCry
Auflösung: 1280x800
Details: mittel
FPS: 63
Anno 1701
Auflösung: 1280x800
Details: niedrig
FPS: 47
COD2
Auflösung: 1280x800
Details: Dx7/ hoch
FPS: 58
COD 4
Auflösung: 1024x768
Details: normal
FPS: 29
Crysis
Auflösung: 800x600
Details: low
FPS: 19
Flatout 2
Auflösung: 1280x800
Details: hoch
FPS: 39
Das Fazit möchte ich im Großen und Ganzen jedem selber überlassen. Empfehlenswert ist das Samsung Q310 auf jeden Fall für alle die häufig unterwegs sind, hin und wieder spielen und sehr viel Ohrenmerk auf leises Arbeiten legen.
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