Richtige Partitionierung für Dualboot System?

StefanT

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
18.12.2006
Beiträge
56
Servus zusammen,
da die Teile für die Aufrüstung bestellt sind steht bei mir in den nächsten Tagen eine Neuinstallation an. Da auch XP mit der Zeit immer langsamer wird und es ab und an mal vorkommt, dass die ein oder andere Testinstallation Probleme bereitet ich aber auf ein laufendes System angewiesen bin, möchte ich diesmal ein Dualbootsystem mit zweimal Windows XP installieren.
Zur Verfügung stehen drei Festplatten, zwei Samsung SP2504C und eine HD401LJ.
Ich habe mir folgende Aufteilung überlegt:

SP2504C_1:
10GB WinXP (Arbeit)
10GB SWAP (Privat)
80GB Programme (Arbeit)
Rest Produktivdaten (Privat)

SP2504C_2:
10GB WinXP (Privat)
10GB SWAP (Arbeit)
80GB Programme (Privat)
Rest Produktivdaten (Arbeit)

HD401LJ:
300GB Video fertig
100GB Musik

Was haltet ihr davon? Verbesserungsvorschläge?

Best,
StefanT
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ick würde nicht so viele Partitionen machen, nachher ärgerst Du Dich nur wenn eine voll läuft und die anderen leer bleiben. Dann greifst Du zu PM, danach zu GetDataBack und danach biste traurig.

Ick würde zwei Primäre Partitionen auf die erste Platte für die beiden Systeme machen (2x10GB) nach dieser Methode. Und den Rest in ein grosses logisches Laufwerk packen in dem Du Verzeichnisse anlegst.
Auf die zweite Festplatte würde ich eine 10GB Partition für Swap anlegen (auf die beide Systeme zugreifen können, dann sparste Dir schon mal wieder 10GB, Windoof fällt es nämlich nicht auf ob es das Swapfile selbst angelegt hat oder ein anderes Windows) und auch dort den Rest in ein logisches Laufwerk packen in dem Du Verzeichnisse anlegst.
 
Also, Swap kann doch normalerweise kleiner und sollte ganz nach vorne, nur wenig größer als die reale pagefile.sys, idealerweise RAM mal 1,5 , also maximal 3-4 GB, oder was für´n System hast du... Weil dir Windows sonst bloß Recycler da drauf müllt und damit dann schon wieder die saubere Auslagerungsdatei fragmentiert. Dann Windows. Ist schon okay, das so zu machen, wie du das vorhast, denn Windows sollte auch möglichst weit vorne auf die jeweilige Platte, also jeweils als zweites. Die Auslagerung vom anderen System kann auch zur Irritation beim Hochfahren führen, bei soviel Platz kommt es auf 3,5 GB ja nicht an, aber 20 GB würde ich dafür niemals sinnlos verbraten (dann dauert das Hochfahren eben etwas länger, mehr geschieht ja nicht). Also ruhig diese symmetrische Installation wie geplant, Auslagerung/System über Kreuz, bloß nicht zuviel Platz für die pagefile.sys. Und wenn du auch mit Video und Musik arbeitest, ist das echt besser mit den 2 Systemen, weil du für Musik Windows auf Hintergrunddienste optimiert laufen lassen solltest, für Film aber auf Programme. Das Problem lässt sich auch nicht mit Benutzerkonten lösen, nur mit 2 Systemen.
Die Extra- Programmpartition.... lass es, ich hatte es auch anfangs, es nervt furchtbar, weil du nur Fehler bekommst durch die Automatik der Programme und des OS, und ununterbrochen aufpassen und selbst eingeben musst, wo gespeichert werden soll. Fast jeder automatische Speichervorgang kann enormes Chaos verursachen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
Ick würde nicht so viele Partitionen machen, nachher ärgerst Du Dich nur wenn eine voll läuft und die anderen leer bleiben.
Die Programmpartitionen sind mit viel Luft geplant, die Partitionen für Produktivdaten sind nur ein "Zwischenspeicher". Wenn's da eng wird, wird ausgelagert. Eigentlich sollte in Zukunft eh alles an Produktivdaten auf dem NAS liegen aber da fehlt es mir wohl an der Konsequenz (und dem Gbit Netzwerk).

Ick würde zwei Primäre Partitionen auf die erste Platte für die beiden Systeme machen (2x10GB) nach dieser Methode.

Und den Rest in ein grosses logisches Laufwerk packen in dem Du Verzeichnisse anlegst.
Führt das nicht zu Problemen bei Programmen die ich sowohl in der Arbeits- als auch in der Privatumgebung installiere? Mit wäre es eh am liebsten, wenn ein Windows weder vom anderen Windows noch von den Programmen der zweiten Installation was sieht. Bis jetzt hatte ich leider noch keine Idee, wie sich das realisieren lassen würde.
Windoof fällt es nämlich nicht auf ob es das Swapfile selbst angelegt hat oder ein anderes Windows)
Interessant, das wusste ich nicht.

Das würde dann also so aussehen:

SP2504C_1:
10GB WinXP (Arbeit)
10GB WinXP (Privat)
80GB Programme (Arbeit)
Rest Programme (Privat)


SP2504C_2:
5GB SWAP (Privat) (2GB Arbeitsspeicher x 2,5)
160GB Produktivdaten (Privat)
Rest Produktivdaten (Arbeit)

HD401LJ:
300GB Video fertig
100GB Musik

Für mich als Linux VollDAU:
Was spricht im Detail dagegen mit dem Windows Bootmanager zu arbeiten?

Best,
StefanT
 
Ist ganz einfach, stell Dir vor Du zerschiesst das Windows in der 1. Partition. Wie startest Du dann das Windows in der 2. Partition (das ja keinen eigenen Boot-Mechanismus hat, bzw dessen Boot-Mechanismus in der 1. Partiton liegt)? Entweder Du hast Glück und Du kommst noch bis zum Boot-Auswahlmenü, oder Du hast Pech und kannst keins von beiden Systemen mehr starten obwohl das 2. Windows eigentlich OK ist.

Mit meiner Methode könntest Du sogar als Notbehelf mit einer Boot-Disk und fdisk starten. Einfach die Partition die starten soll "aktiv" setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch okay so und auch ne gute Idee mit dem Bootmanager. Aber Windoof wird dir Recycler (Müllpott-) Daten auf die Swap Partition müllen, wenn du nicht 5 GB Auslagerung als feste Größe benuntzerdefinierst (Sinn der Swap Partition ist nicht das Märchen vom Speedgewinn, sondern das Fragmentieren der Auslagerung zu verhindern). Ne feste Größe von über anderthalbfach RAM macht Windows aber erfahrungsgemäß etwas langsamer bzw. bei manchen Tasks etwas hakelig. Auch die Programmpartitionen werden dich sehr nerven.
Nur, falls das jemand wissen will, nur meine Erfahrung aus 4 Jahren Arbeit mit ähnlichen Konfigurationen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh