Riester Rente noch sinnvoll?

quatsch, das Geld würde ich ohne Reister nicht zurück bekommen da es nicht mit anderen Dingen in einen Topf geworfen wird oder irgendwelche Pauschalen voll sind. Kann man auch überall nachlesen.

http://www.finanztip.de/riester/foerderung/

mein Gehalt liegt bei knapp 70k€. Die Erstattung müsst bei mir sogar eher gegen ~700€ gehen.

Wenn meine Frau noch einen Vertrag abschließt könnte die Förderung sogar noch höher ausfallen, allerdings braucht wohl ein A13 Beamter keine 3,5€ Riesterzusatzrente ;)
 
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4% von Ca 70k sind aber mehr als 2100€..

Edit: ach, das ist der maximale Beitrag
 
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riester lohnt sich wie ich schon vor monaten schrieb halt für diejenigen, die es eigentlich nicht nötig haben. wer heute 70.000 verdient, braucht keine extra versicherung. riestern lohnt halt mit kindern. und das es richtig geld zurück gibt über den jahresausgleich ist auch richtig. wird aber hintenraus zur rente wieder reingeholt. hätte man auch gleich eleganter lösen können, das man das geld nicht wiederholen muss. verschenkt wird aber auf keinen fall was.
 
Wie immer wunderbar pauschale Aussagen... Was ist mit jmd. Der Kinder hat und 70k€ verdient? Das ganze Thema ist deutlich komplexer als viele denken, sieht man auch hier schön an vielen Posts die oft nicht mal eine Halbwahrheit beinhalten, und kann nicht pauschal beantworten werden. Es gibt genug Szenarien in denen es sich rechnet, nur halt meist nicht für die Leute für die es ursprünglich gedacht war.

Mal ganz davon abgesehen dass ich nicht schon immer dieses Gehalt hatte.
 
Man sollter aber auch nicht vergessen, dass man bei den meisten Veträgen kaum mehr ein Verzinsung hat und wenn es so weitergeht
werden wir nur den garantiebetrsg zurückbekommen. Nein, ich bin kein Pessimist, jedoch muss man einmal überlegen, dass die Gebühren
der ersten 10 Jahre bei meinem Verrag über 500€ im Jahr ausgemacht hat. Das Geld will ersteinmsl wieder erwirtschsftet werden, bei der
Zinnslage.

Ja, mein Riester legt auch noch in Aktien ein einen Teil an. Trotzdem sind die Gebühren noch immer 260€ im Jahr. Also mehr als 10 %
Des Jahresbeitrags.

Jetzt würde ich gerne mal Wissen, wie das noch ein Rendite bringen soll am Ende.

Für mich eine einziges Geschenk an Herrn Marschmeyer und Konsorten. Sicherlich mag es für Fammilien Sinnvoll sein auf Grund der
Förderungen, jedoch sollte man sich das totzdem einmal überlegen, wenn ich 2100€ einzahle und von miraus 150€ Gebühren zahle
und gleichzeitig eine Rentige von 3 oder 4 % erwirschafte passt da etwas nicht. Selbst wenn er 7 oder 8 % erwirschaftet, dann sind gerade mal
die Kosten gedeckt.

Oder wird das Geld etwa überhaupt nicht angelegt? Respektive eben nur der netto Betrag abzüglich Gebühren? Ich mag überhaupt nicht
nachsehen.
 
Gold und andere Rohstoffe sind nun aber auch alles andere als sicher. Hat man an vielen Rohstoffen schon gesehen. Bestes Beispiel sind selten Erden. War vor 5-10 Jahren noch die Zukunftsinvestition Nr 1. Da ja computer und Hardware im absoluten Anstieg waren. Dann plötzlich Einbruch auf unter 10%. Da aufeinmal mehr da war (andere Länder außer China haben gefördert).

Achja, einem Kabarettisten ohne Belege zu glauben ist natürlich toll. Um mal zu zeigen, wieviel Wahrheit dieser Herr verbreitet Das prorussische Propaganda-Kabarett des Volker PispersÂ*|Â*Torsten Heinrich


du glaubst doch selbst nicht, dass unser beliebtes schwermetall gold plötzlich an wert verliert. jenes material, für das menschen seit der zeitrechnung sich gegenseitig töten.... sorry, aber das ist ziemlich unwahrscheinlich, weil die nachfrage dafür auch viel zu hoch ist.
man kann ja auch platin kaufen. wenn das wert verliert, weil es so selten ist, dann mach ich mir gedanken...

übrigens gibts belege für pispers' aussagen. sowas kann man recherchieren wie er: im internet!
 
Die Gebühren sind wohl bei vielen Verträgen wirklich recht hoch. Allerdings zahlt man ja effektiv keine 2100€ aus der eigenen Tasche, siehe meine Aufstellung auf Seite 1.

Bei mir werden die nächsten Jahre noch min. eins wenn nicht eher zwei Kinder dazukommen, dass sind dann noch mal Zulangen in Höhe von 300-600€.
 
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Werden diese 600€ dann nicht mit den Werbungskosten verrechnet? Bei mir kommt raus:
Rechnerische Steuerentlastung 640€
Reale 0€
 
Aber 600€ Rückzahlung nur von riester das nehme ich dir nicht ab sorry

ist wirklich so, das man rund 1/3 wieder reinholt über lohnsteuerjahresausgleich. aber geschenkt gibts das trotzdem nicht. bei der auszahlung kommt dann die steuer und der drittel ist wieder weg.
riester ist natürlich toll für leute mit vielen kindern, da es ordentliche boni gibt. gedacht war riester mal für hausfrauen, die die ausfallzeit durch kinder damit etwas kompensieren sollten. geklappt hat das nicht, weil diese eh in die grundsicherung fallen werden. nutznießer sind nun gutverdienene männer mit vielen kindern :) warum auch nicht. wenn ich 3kinder hätte, würde ich auch riestern. :)
 
astra, da wird nichts verrechnet.

und ja man muss es versteuern, die steuern sind aber auch nicht so hoch wie hier immer propagiert wird.

13.470 Euro bis 52.881 Euro Jahreseinkommen
Sie als alleinstehender Rentner zahlen zwischen 7,2 und 26,5 Prozent Einkommensteuer. Für Ehepaare in Rente gilt der gleiche Steuersatz bei doppelt so hohem Jahreseinkommen.

Auch wenn die Links scheinbar eh nicht gelesen werden ;) hier noch mal ein ganz guter Beitrag

http://www.finanzen-versicherungen-blog.de/riester-rente-steuererklarung/
 
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Hab die links gelesen. Stand nichts von da.
Hab aber auch etliche kritische Berichte dazu gelesen. Zb wird oft vergessen, dass kranken und Pflegeversicherung doppelt verbeitragt wird.
Dazu die Gebühren. Da muss schon vieles passen, damit mit noch in seiner realitätsnahen Lebenserwartung was davon hat ;)

Edit: zum Thema Doppelte verbeitragung gibt es auch widersprüchliche Angaben. Wikipedia sagt ja, andere Seiten sagen nein.
 
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wo bekommt ihr die Infos eigentlich her? Das die Beitrage Sozialversicherungspflichtig sind ist einfach nur falsch...

pflichtversicherte Rentner: Sie müssen keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen.

Pflichtversichert sind prinzipiell alle Rentner, die die sogenannte Vorversicherungszeit erfüllen. Das bedeutet, dass sie vom Beginn der Erwerbstätigkeit bis zur Rentenantragsstellung mindestens für neun Zehntel der zweiten Hälfte dieses Zeitraums Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung (Pflichtmitgliedschaft, Familienversicherung oder freiwillige Mitgliedschaft) waren.
 

Bringt die Riester Rente Steuererklärung im Erwerbstätigenalter mitunter noch satte Rückerstattung mit sich, sieht es im Rentenalter schon etwas anders aus. Die Riester Rente wird dann voll besteuert –Doch immerhin bringt die Riester Rente im Alter noch eine gute Nachricht mit: Derzeit sind diese nicht in der Sozialversicherungspflicht einbezogen, was bedeutet, dass auf diese Rente keine Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung abgeführt werden müssen.
derzeit, hrhr das wird sowas von sicher geändert ^^
wie dem auch sei, ist es ohne kinderboni mehr oder weniger eine mega enge kiste. durch 0% zinsen lohnen solche geschichten nicht mehr, weil die inflation nichteinmal aufgefangen wird. durch abschlussgebühren und co wird das geld dort sogar weniger. und weniger wert wirds durch die inflation dann nochmal zusätzlich.
die konditionen sind derzeit so schlecht, das ein abschluss niemals lohnen kann. wer noch alte verträge hat mit garantierten zinsen mag das anders sein. alle anderen sollten wohl eher paar jahre warten und hoffen, das das wieder besser wird. lieber 20jahre mit zinsen einzahlen als 30jahre ohne. oder das geld in andere vorsorge stecken, zb eine eigene immobilie. denn die bringt zur rente eine hübsche summe beim verkauf oder halt mietfrei wohnen. abziehen muss man dabei natürlich die gewaltigen zinsen für das darlehen.
 
an was soll man sich dann noch halten? So ist halt die Regelung seit es die Reisterrente gibt bis Stand heute.

Kann auch gut passieren das bis dahin die Kapitalertragssteuer auf 75% erhoben wird, oder oder oder oder? schon alles massive hypothetisch

EDIT:
Wikipedia ;) die gesetzliche Regelung ist momentan so wie oben geschrieben.
 
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du glaubst doch selbst nicht, dass unser beliebtes schwermetall gold plötzlich an wert verliert. jenes material, für das menschen seit der zeitrechnung sich gegenseitig töten.... sorry, aber das ist ziemlich unwahrscheinlich, weil die nachfrage dafür auch viel zu hoch ist.
man kann ja auch platin kaufen. wenn das wert verliert, weil es so selten ist, dann mach ich mir gedanken...
Goldpreis aktuell | Gold | Goldkurs | Gold Spot | finanzen.net
Platinpreis | Platin | Platinkurs | Platinzertifikate | Zertifikate auf Platin

Mach dir lieber mal Gedanken. :rolleyes:
 
es gibt keinen rohstoff, dessen wert stabil am selben punkt ist. sonst würde keiner damit handel treiben...
 
@meister.

Ich verdiene weniger als die Hälfte, müsste aber gut 108€ für die volle Zulage im Monat zahlen. Mit ca 80€ Betrieblicher Altersvorsorge ist das beim Gesamtnetto einfach too much (es kommen ja auch noch andere Versicherungen hinzu). Daher erhalte ich aktuell nur die halbe Förderung, verdiene nicht viel und habe keine Kinder. Somit habe ich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann oder anders ausgedrückt für mich ich Riester sehr uninteressant.

Ich könne ja jetzt auf den Mindestbetrag runter gehen (ich glaube 60€ im Jahr) und diesen erhöhen wenn ich mehr verdiene und ich Kind(er) habe oder?
 
was erwartest du von 60€ im jahr an rente?
nur wegen einer zulage sein leben aufs absolute minimum runterzufahren weil der eigenanteil einen beschneidet ist imho bs.
 
@seelenkrank

Natürlich nicht viel, aber das ist halt ein weiteres Problem der Riesterente. Möchte ich mir diese jetzt auszahlen lassen, dann erwarten mich ganz böse Abzüge.
Die Möglichkeit den Betrag auf 60€ im Jahr zu reduzieren, war ja auch nicht als Dauerlösung in den Raum geworfen wurden, sondern nur bis die Rahmenbedingungen mehr zulassen.

Mit einer Unfallversicherung, KFZ Versicherung, Haftfpflichtversicherung, Lebensversicherung, Betrieblichen Altersvorsorge, Riesterrente und einer höheren monatlichen Rate für den Hauskredit (der ja quasi auch Altersvorsorge ist), bleibt halt nicht mehr viel Spielraum. Verdient halt nicht jeder 3000-4000€+ Netto.
 
Ein Haus verliert in den meisten Fällen nur an Wert und ist daher nicht Vorsorge, sondern Geldvernichtung.;)
 
@seelenkrank

Natürlich nicht viel, aber das ist halt ein weiteres Problem der Riesterente. Möchte ich mir diese jetzt auszahlen lassen, dann erwarten mich ganz böse Abzüge.
Die Möglichkeit den Betrag auf 60€ im Jahr zu reduzieren, war ja auch nicht als Dauerlösung in den Raum geworfen wurden, sondern nur bis die Rahmenbedingungen mehr zulassen.

Mit einer Unfallversicherung, KFZ Versicherung, Haftfpflichtversicherung, Lebensversicherung, Betrieblichen Altersvorsorge, Riesterrente und einer höheren monatlichen Rate für den Hauskredit (der ja quasi auch Altersvorsorge ist), bleibt halt nicht mehr viel Spielraum. Verdient halt nicht jeder 3000-4000€+ Netto.

ich habe knapp 1900€ als single.
von wohlhabend bin ich also auch welten entfernt.
bei 3-4k netto würde ich mein geld aber erst recht nicht in riester stecken...
 
Ein Haus verliert in den meisten Fällen nur an Wert und ist daher nicht Vorsorge, sondern Geldvernichtung.;)

naja ganz so ist es nun nicht. es ist natprlich auch falsch, das man als mieter sein geld sinnlos verbrennt und als eigentümer nicht. ein haus kostet normalerweise aber auch mehr als eine mietwohnung, bietet aber auch mehr. während man als mieter den überschuss, den ein eigentümer eines hauses mehr bezahlt, sparen könnte, holt der eigentümer diese mehrkosten durch die finanzierung irgendwann beim verkauf des hauses wieder rein. wer sein haus bis zum tot behält, hat im grunde immer draufgezahlt. ein eigenes haus hat den gewaltigen vorteil, das man im hohen alter etliche jahre vom hauswert die pflegestufen und co leisten kann,OHNE den kindern auf der tasche zu liegen. denn das passiert, wenn man selber kein geld mehr hat. wichtig ist dabei nur, das man das haus verkauft und das geld selber verwaltet und nicht den kindern vermacht, mit der option, das die die mehrkosten bezahlen. denn dann wird man in die billigste klitsche abgeschoben und alle hoffen, das man endlich verreckt, damit sich dieser kuhhandel gelohnt hat.
 
Guten Abend,

ich möchte das Thema nochmal ausgraben. Vor einiger Zeit (als ich noch Student war) empfand ich den Riester als wirklich sinnvoll. Als ich mich jetzt zum Berufseinstieg mehr und mehr informiert habe, wurde ich aber zunehmend verunsichert. Deshalb wäre ich für eine Einschätzung eurerseits dankbar.
Meine Situation stellt sich wie folgt dar:
Ich bin Ledig ohne Kinder und Gutverdiener, wodurch ich für die maximale Förderung beim Maximalbeitrag von 2100€ p.a. lande.
In Frage kommt für mich nur eine Fondsbasierte Lösung. Alles andere wirft ja nichts ab.

Ich habe mich bei der Raiffeisen mal beraten lassen und die UniProfirente Select wirkte auf mich sehr transparent. Der UniGlobal II wäre der Fonds meiner Wahl. An Gebühren fallen lediglich 5% Ausgabeaufschlag, die Fonds-Verwaltunggebühren, Depotgebühren und Gebühren für eine Rentenversicherung bei Auszahlung für das Übersteigen des 85. Lebensjahr an. Ausgabeaufschlag und Verwaltungsgebühren ergeben ca. 137€ p.a. (über die Verwaltungsgebühren und Depotgebühren lässt sich streiten, denn die hat man beim klassischen Fonds- oder ETF-Sparplan ja auch). Somit würden die 154€ Förderung die entstehenden Kosten locker decken. Auch der häufige Kritikpunkt, dass man weit über 90 Jahre alt werden muss um die Beiträge rauszubekommen, trifft nicht zu. Laut Prospekt wird die Auszahlung bis zum 85. Lebensjahr berechnet. Wird man älter, werden die weiteren Beiträge über eine Rentenversicherung ausbezahlt.

Sofern ich also nichts vergessen habe, wirkt das auf mich so, als bekäme ich einen UniGlobal II Fondsparplan zu Konditionen eines ETFs. Betrachtet man dann noch den nicht zu vernachlässigenden Steuervorteil, so sollte eine beachtliche Rendite hängenbleiben, selbst ohne Wertzuwachs des Fonds. Einziger Nachteil bleibt demnach die Bindung bis zum Renteneintrittsalters. Wenn man aber sowieso was für die Rente tun möchte, ist das kein wirklicher Nachteil.

Habe ich bei meinen Überlegungen irgendetwas wesentliches vergessen oder ist der Riester für meine Gegebenheiten eine wirklich sinnvolle Anlage?
 
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