RockPi 4b oder andere SBCs für Openmediavault

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Hallo Luxxer,
zur Zeit habe ich ein DIY-NAS mit folgender Konfiguration:

Intel i3 4130
Asus H87i-Plus
4GB DDR3
60GB SSD für Openmediavault
1x 1TB 2,5" HDD
2x 3TB HDD
picoPSU 120W + 120W Universal-Notebook-Netzteil

Da mein NAS im idle und den HDDs im Spindown 32W aus der Dose zieht, ich auch schon powertop --auto-tune laufen lasse, habe ich mir gedacht, dass ich auf ein SBC-NAS umsteigen möchte.
Der Energieverbrauch der kleinen SBCs ist ja im einstelligen Bereich und dies würde die Stromkosten von jetzt ca 100€ im Jahr, bei 24/7-Betrieb, deutlich senken.

Auf dem NAS soll Openmediavault als OS und Nextcloud, NginxProxyManager, SabNZBd, Adguard Home (oder PiHole) und ein paar andere als Docker Container laufen.
Raspberrys, wie der Pi 4, sind ja momentan nur zu horrenden Preisen gebraucht zu bekommen, neu ist es nahezu unmöglich.
Somit habe ich mich nach einem NanoPi M4V2 umgeschaut - nicht zu bekommen, der wäre meine 1. Wahl.
Ein Odroid N2+ kann man zwar bekommen, aber die Erweiterbarkeit durch, zum Beispiel einen SATA-Hat, ist nicht gegeben. Außerdem teilen sich die 4 USB 3.0 Ports einen Hub. Dies ist ebenfalls suboptimal!

Also dachte ich an einen Rock Pi 4b, für den bekommt man (wenn wieder verfügbar) zwei verschiedene SATA-Hats und ich könnte einen RockPi 4b gebraucht bekommen.

Von offizieller Armbian-Seite her, wird er leider nicht unterstützt, aber ich habe auf verschiedenen Seiten gelesen, dass Openmediavault darauf läuft.
Kann dies jemand aus eigener Erfahrung bestätigen?

Welche anderen SBCs bieten mind. 4GB RAM, recht gute Performance für mein Vorhaben, besitzen Gbit-Ethernet, mindestens 2x USB 3.0 und besitzen eine gewisse Erweiterbarkeit für, zum Beispiel, SATA?

(Ratet ihr komplett von SBCs ab? Wenn ja, was wären dann eure NAS-Bauvorschläge, also MB+CPU+RAM mit aktuellerer Hardware, welche einen sehr geringen Stromverbrauch haben und preislich max. 150€ betragen?)

Vielen Dank für eure Meinungen!
 
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Wie wär's mit dem hier? https://geizhals.de/gigabyte-ga-n3160n-d3v-a2426258.html?hloc=at&hloc=de&v=e

4x SATA, Dual GBe + M.2 Slot. Hatte sowas ähnliches für einige Jahre als Homeserver laufen.
Das Board habe ich auch schon einmal in Betracht gezogen, aber noch keine Test dazu gefunden. Welche PCI Version ist das denn? Es steht nur "1x PCI, 1x M.2/E-Key (PCIe, 2242)"? Auf dem Produktfoto steht neben dem kleinen PCI-Slot M2.Wifi, also kann man darin keine SSD verwenden, oder?
Ich habe leider keine Ahnung wie ein Celeron N3160 sich gegen einen Raspberry Pi 4 oder RockPi 4 schlägt.

EDIT: Das von dir verlinkte Board ist übrigens auch nicht verfügbar.
 
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Welche PCI Version ist das denn?
Also wenn ich mir das Produkt-Bild so anschaue ist das tatsächlich noch das gute alte PCI ganz ohne "e"
also kann man darin keine SSD verwenden, oder
maximal mit irgendeiner halbgaren Adapterlösung, richtig. Es gibt aber Sata-Controller auf M2 E-Key Kärtchen, mit idR 2 Ports. Wäre vielleicht in Verbindung mit SATA-SSDs auch noch eine Option?
 
Hmm,.. da es das Board gerade eh nicht gibt, lasse ich es mal außen vor.
Ich habe in diesem Thread gelesen, dass Leute locker die Hälte meines Energieverbrauchs im idle haben, ich frage mich nur wie das geschafft wird...
 
Was sagt denn Powertop welcher (Package!) C-State erreicht wird?
Und ich glaube richtig gut im Idle wurden die Intel auch erst ab der 6(?) Generation
 
Sieht, meiner Meinung nach, eigentlich gut aus.
 

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Hmm,.. da es das Board gerade eh nicht gibt, lasse ich es mal außen vor.
Dann lieber eins von den beiden:

Die haben statt PCI immerhin schon PCIe 2.0 x1

Andererseits kriegst du für das selbe Geld auch nen G6900 + H610 Platine 🤔
 
Die beiden Boards wären interessant, aber dein Einwand mit dem G6900 + H610 Mainbord ist berechtigt.
 
Oh, darauf habe ich gar nicht geachtet. Ich habe nur auf die Kerne geschaut. Ich checke das mal...
 
Hab im BIOS die CPU C-States aktiviert, aber das Package geht nur auf C3.
Welche Einstellungen sollte ich noch checken?
 

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Naja ist ja schon Mal besser geworden. Vorher war das package ja gar nicht runter gegangen.
Einige UEFIs haben noch einen extra Punkt für Package c-State.
Und zu guter Letzt kann es leider auch einfach sein, dass irgendein Gerät nicht sauber in den Stromsparmodus geht und daher die CPU "blockiert".
Das kann man dann fast nur noch über Ausschluss verfahren ergründen.
Mein i3 will zb auch nicht. Da hab ich die NVME in Verdacht (WD SN 550). Konnte ich aber noch nicht gegenprüfen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das wird jetzt aber vielleicht langsam etwas zu OT und sollte ggfs in diesem Thread weiter verfolgt werden: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/probleme-mit-package-c-states-windows-linux.1012973/
 
Bei mir wars auch die NVMe. Kannst du am Mode der Festplatte im BIOS was umstellen? Hast es mit Intel RST Treiber versucht?

Ansonsten, für bisschen mehr als 150€ bekommst du ne gute stromsparende MB+CPU+RAM Kombo. Netzteil hast du ja schon, Gehäuse vermutlich auch.

Z. B. :
MB: Fujitsu D3643-H (https://geizhals.de/fujitsu-d3643-h-s26361-f5010-v160-a1916464.html) 90€
CPU: Pentium Gold G5420 (https://geizhals.de/intel-pentium-gold-g5420-bx80684g5420-a2058227.html?hloc=at&hloc=de&v=e) 55€
RAM: günstig hier im forum kaufen.

Ich habe das Board mit Pico PSU, i7-9700k und 2x8gb crucial RAM mit 4W im Idle laufen.

Alle 8th und 9th gen Intel CPUs sind sehr Energieeffizient im idle (<1Watt) dann brauchst nur das passende Board, welches sparsam ist, und das ist das Fujitsu mit den passenden BIOS Einstellungen.

CPU kannst auf Kleinanzeigen nen i3-9100 immer mal wieder zwischen 80 und 90€ bekommen (kein F, sonst hast keine iGPU), da hättest dann auch Leistung genug. Der Pentium tuts aber im NAS allemal.
 
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