[Kaufberatung] Router & AP - kleines Heimnetzwerk

Remson

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17.11.2020
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Hallo zusammen :),

ich möchte das derzeitge "Heimnetzwerk" im Zuge der neuen Glasfasfer Anbindung etwas auf- bzw umrüsten. Das Ganze ließe sich sicher
auch mit Standard Consumer Hardware (Fritzbox usw.) umsetzen, möchte aber gerne in eine "professionellere" Richtung.
Zusätzlich sollen meine Netzwerkenntnisse aufgewertet werden. Ist somit auch ein bisschen spielerei. Hab schlicht Spaß an der Sache. :)
Im folgenden die groben Rahmenbedingungen sowie Anforderungen:

Budget:
  • Router: <100€ oder <200€ bei Eigenbau
  • AP: <40€
  • gebraucht

Fläche & Nutzung:
  • 72 m3
  • eine Ebene
  • Balkon
  • zwei Nutzer
  • vier Geräte WLAN
  • zwei LAN
  • einmal Home Office (gleicher Raum wie Router)

Ist-Zustand:
  • Anbindung: 40/10, 4G :(
  • Router (Wohnzimmer): ZTE MF282 (4G Router/Drei Hui Tube) :(

Soll-Zustand:
  • Anbindung: 100/100 oder 250/250
    • GPON FTTH
    • 1000BASE-BX20
    • CG-NAT (?)
    • statische IP (?)
  • ONT
    • Genexis Pure F500 (ISP) Bridge Mode oder (besser)
    • GPON SFP Transceiver Modul
  • Media converter
    • wenn SFP Module und kein SFP(+) Port am Router
  • Router (Wohnzimmer): Mikrotik/Eigenbau
  • AP: TP-Link
    • Standalone vorerst
  • (NA)Server: Eigenbau

Soll-Anforderungen:
  • Weitreichende Konfigurationsmöglichkeiten
  • 250/250 auslasten
  • 5 Gigabit Ethernet ports (WAN, NAS, AP, TV, ggf. failover Anbindung)
  • passive gekühlt + leise
  • wave2 wlan (AP)
  • mesh fähig (AP)
  • vlans

Kann-Anforderungen:
  • (passive) PoE für AP
  • Docker
    • VPN
      • Tailscale/Zerotier (kein extra VPS)
    • PiHole/Adguard
    • DNS
  • USB Port (Storage erweitern)

Modelle Router:
  • Mikrotik hEX S (RB760iGS)
    • (o) SFP, allerdings kein hardware offload, dedicate lane, anderen 5 ports teilen sich dann eine statt zwei
    • (-) MMIPS Architektur
    • (-) "nur" zwei Kerne
    • (+) passive PoE
    • (+) microSD
    • (+) kompakt
  • Mikrotik hAP ac3 (RBD53iG-5HacD2HnD)
    • (-) kein SFP
    • (+) vier Kerne
    • (o) WLAN
    • (+) ARM32
    • (+) passive PoE
    • (+) mehr RAM
    • (+) USB
    • (-) fetter
  • Eigenbau
    • Thin-Client (Fujitsu, HP etc.) + 4*NIC
    • APU Board
    • SFF (Fujitsu, HP etc.) + 4*NIC
    • mini-ITX Board (Intel Celeron Jxxxx) + 4*NIC

Modelle AP:
  • TP-Link EAP 115/225/245 (Single vs Dual Band/ 2x2 vs 3x3 MU(-MIMO)

Tendiere momentan zum Mikrotik hAP ac3. ONT dann via SFP und Converter. (NA)Server ist bereits Eigenbau. Reicht. :d
Die genannten Docker Containern sollten auf dem Mikrotik laufen. Im Notfall kommen sie eben auf den Server.
Beim EAP schau ich, was die Bucht hergibt.
Was sagt Ihr?

Bedanke mich im voraus für jede Anmerkung als auch Vorschlag!
 
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Naja, MT WiFi ist so eher semi...wenn Du eh TP-Link EAP willst, dann mach keine gemischte Architektur im WLAN, damit das handover der Clients funktioniert und schau statt auf den hap ac3 auf den RB450Gx4 (Gehäuse + NT musst Du extra ordern)
 
Dank Dir für die Antwort. :)

Dass das WLAN von Mikrotik Geräten im Allgemein eher unterdurchschnittlich zu sein scheint, habe ich mitbekommen. Es würde auf dem Router selbstverständlich deaktiviert werden. Und nur der AP wäre für das WLAN verantwortlich. Hab ich vergessen, anzumerken. Sorry.
Deinen Vorschlag werde ich nichtsdestotrotz notieren. Klingt sinnvoll.
 
Der RB450Gx4 hat auch deutlich mehr RAM, kann auch SD-Karte nutzen...wenn Du container auf ROS nutzen willst
 
Das mehr an RAM ist sicher ein Vorteil. Die Möglichkeit zur Speichererweiterung bietet der hap aber ebenfalls mittels USB.
Leider musste ich feststellen, dass das RB450Gx4 Board derzeit schwer zu bekommen ist. Mal sehen.
 
250/250 auslasten schafft selbst der hEX S...das sind Alles keine richtigen Anforderungen für die Geräte.
...es gibt übrigens schon nen Nachfolger vom hAP ac3...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Budget:
  • Router: <100€ oder <200€ bei Eigenbau
  • AP: <40€
  • gebraucht

Soll-Zustand:
  • Anbindung: 100/100 oder 250/250
    • GPON FTTH
    • 1000BASE-BX20
  • ONT
    • Genexis Pure F500 (ISP) Bridge Mode oder (besser)
    • GPON SFP Transceiver Modul
Das beißt sich auch ehrlichgesagt etwas mit deinem Budget, der einzige Vorteil:
  • Ein Gerät fällt weg
Musst du wissen, ob es dir das Wert ist. Stromersparnis ist es jedenfalls nichts, ein BX10 braucht auch Strom und die Differenz zu einem ONT ist so gering, das du für die Anschaffungskosten den Provider-ONT dein Leben lang betreiben könntest. Noch dazu muss er dir Support drauf geben, falls das Ding kaputt geht. Bei deinem eigenen ONT ist das dann dein Pech.
 
Zuletzt bearbeitet:
250/250 auslasten schafft selbst der hEX S...das sind Alles keine richtigen Anforderungen für die Geräte.
Freut mich zu hören. Hatte ähnliches auch bereits diversen Kommentaren und Reviews entnehmen können. :)
...es gibt übrigens schon nen Nachfolger vom hAP ac3...
Ich vermute mal, der ax3 ist gemeint? Auch spannend.

Das beißt sich auch ehrlichgesagt etwas mit deinem Budget, der einzige Vorteil:
  • Ein Gerät fällt weg
Musst du wissen, ob es dir das Wert ist. Stromersparnis ist es jedenfalls nichts, ein BX10 braucht auch Strom und die Differenz zu einem ONT ist so gering, das du für die Anschaffungskosten den Provider-ONT dein Leben lang betreiben könntest. Noch dazu muss er dir Support drauf geben, falls das Ding kaputt geht. Bei deinem eigenen ONT ist das dann dein Pech.
Stimme ich Dir soweit zu. Bei dem ac3 müsste sogar ein Konverter her, damit wäre der "einzige" Vorteil gefühlt vom Tisch. Wobei die Anschaffungskosten sich bei diesem SFP Modul samt Konverter im Rahmen halten, wie ich finde. Ändert natürlich nichts an der Richtigkeit Deiner Aussage.
ISP Modem im Bridge Modus sollte wohl sonst auch passen, schätze ich. :)
 
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