Rundfunkgebühren für internetfähige PCs laut Bundesverwaltungsgericht rechtens

Redphil

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<p><img style="margin: 10px; float: left;" alt="gez" src="images/stories/logos/gez.jpg" height="100" width="100" />Normalerweise werden Rundfunkgebühren fällig, wenn man in Besitz eines Radios oder Fernsehers ist. Doch die Mediengewohnheiten der Bürger verändern sich, gerade das Internet spielt hierbei eine bedeutende Rolle und lässt den Einfluss von Radio und Fernsehen schwinden. Die für die Rundfunkgebühren zuständige Ministerpräsidentenkonferenz beschloss deshalb 2006 in einer umstrittenen Entscheidung, internetfähige PCs einfach ebenfalls als Rundfunkempfangsgeräte zu betrachten und für sie entsprechende Gebühren zu erheben (<a href="index.php/news/allgemein/hardwareluxx/6953-hoffen-auf-gez-neuregelung-fuer-pcs.html" target="_blank">wir...<p><a href="/index.php?option=com_content&view=article&id=16880&catid=59&Itemid=201" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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ohh man kann mal wer die GEZ in die luft jagen? danke -.-
und als nächstes wollen die bestimt noch die Atemluft gebühlen pflichtig machen wie viel man pro liter atemluft bezahlen muss oder so in der art
 
kann mal bitte jemand die Kommentarfunktion für GEZ News abschalten. Immer die selben stumpfsinnigen Stammtischparolen.
 
\"Die GEZ schlägt einmal mehr mit ihrer „Logik“ zu. Ich soll also
Gebühren dafür zahlen, dass ich ein Internetfähiges Gerät besitze,
auch wenn ich gar keinen Internetanschluss habe.
Tja, dann werde ich mal ganz schnell Kindergeld beantragen. Ich habe
zwar keine Kinder aber das Gerät ist schon da.\"
 
Man kann doch auch ruhig darüber diskutieren, über die GEZ bzw die Rundfunkgebühren und deren Verwendung, das Problem dabei:
zu 95% ist es oft einfach nur Stuss und Stammtischparolen noch und nöcher.

Die Ironie dabei: Wenn es um das Thema geht ist es scheinbar "ok" sowas abzulassen, aber wehe die Medien berichten über "Killerspiele". Da wird sich dann über deren Niveau aufgeregt, das man selber aber bei dem Thema GEZ / Gebühren an den Tag legt ist dann nicht so wichtig. Sehr geil.
 
Naja, letztlich ist hier nicht das Niveau ausschlaggebend, sondern eher was die GEZ da macht. Und dass wir hier bis aufs letzte Hemd von der GEZ ausgezogen werden, ist nunmal eine Schweinerei.
Dass das Gericht auch noch für die GEZ entscheidet, kann ich ebenso nicht nachvollziehen.
Ich soll also noch dafür bezahlen, dass ich ein internetfähiges Gerät im Haus habe, dass ich aber gar nicht benutze um Radio zu hören oder fern zu sehen?
Da würde sich doch jeder normale Mensch an den Kopf greifen und sich fragen, ob die noch alle Tassen im Schrank haben.
Bei den Killerspielen wird doch sowieso immer nur mit Vorurteilen und Unwissen um sich geworfen, dass es schon wehtut.

Da ist der Vergleich von leviathan doch echt passend, beantrag ich gleich mal Kindergeld und verweise auf das Urteil bezüglich GEZ Gebühren. Außerdem gibts jetzt auch noch die Gebühr für jeden Haushalt, auch wenn man gar keine Geräte hätte, die Radio oder TV abspielen könnten, ganz zu schweigen dass Blinde oder Taube auch noch ein Drittel davon bezahlen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Die GEZ zieht dich nicht aufs letzte Hemd aus
2. Der Gesetzgeber, die gewählten Volksvertrer entscheiden darüber, die GEZ ist nur der verlängerte Arm dessen
3.Gibt es irgendeine gesetzliche Regelung das man Kinder kriegen muss o.ä.? Oder was haben Kinder kriegen und Bildungsauftrag usw miteinander gemein?

Ich höre immer nur "wenn jemand ne Petition gegen die GEZ / Gebühren startet bin ich dabei" - macht aber komischerweise niemand. Warum? Bequemlichkeit? Faulheit? Vielleicht doch einfach nur mal sich aufplustern?

Hat hier irgendeiner der GEZ / Gebühren Gegner mal Kontakt zu einem zuständigen Politiker o.ä. gesucht? Ich habe meine starken Zweifel daran. Dann tut doch endlich mal was gegen die Ungerechtigkeiten die euch wiederfahren.
 
Jaja zum Glück gibt es ja die GEZ an der man sich auslassen kann. Böse böse GEZ! Wie wäre es mal darüber nachzudenken, dass freie, öffentlich rechtliche Medien keine Selbstverständlichkeit sind sondern, zum mindest für mich, ein Privileg und Grundvoraussetzung eines souveränen und demokratischen Staates, welches jeder Bürger dieses Staates mitzutragen hat. Ob er dieses nun nutzt oder nicht steht dabei meiner Meinung nach nicht zur Debatte. Demnächst regen sich auch noch Leute ohne Führerschein darüber auf, dass sie Steuern zahlen müssen mit denen Autobahnen in Stand gehalten werden, oder jemand ohne Kinder verlangt Steuererleichterung weil er keine Kinder hat die Bildungseinrichtungen und Kindertagesstätten nutzen, die auch zu keinen geringen Teil aus Steuern gezahlt werden.

Meiner Meinung nach sollte daher jeder diese Medien mitfinanzieren, der es kann! Und nicht du derjenige, der sie auch nutzt. Ich denke allerdings auch, dass sich die GEZ bisher nicht mit Ruhm bekleckert hat. Die ganze Diskussion und Kontrolle ob nun ein Radio, Fernseher, PC, Handy oder was auch immer zur Zahlung verpflichtet verschlingt nut Unmengen an Gelder in Bürokratie. Besser wäre einfach ne Mediensteuer die direkt an die GEZ fliesst. Problem ist dann allerdings, dass Steuern nunmal zum politischen Staatsapparat gehören, von welchem die öffentlich rechtlichen Medien eigentlich unbeeinflusst aggieren sollen. Aber auch dafür lässt sich bestimmt eine Lösung finden.
 
[...] freie, öffentlich rechtliche Medien keine Selbstverständlichkeit[...]

Bestes Beispiel: Italien, mitten in Europa, Silvio Berlusconi. Ihm gehört die Medienmaschinerie und jegliche Negativberichterstattung über ihn wird im Keim erstickt, der Film "Bye Bye Berlusconi" ist anscheinend bis heute nicht in italienischen Kinos, Fernsehen o.ä. erschienen.
 
Internet ist nicht Rundfunk.
Internet kann auch nicht automatisch zu Rundfunk werden weil die
Sender ihre Inhalte ins Internet stellen. Denn sie tun dies ungefragt
und unaufgefordert. Sie tun dies ohne Zwang. Weder freie
Empfangbarkeit noch Grundversorgung sind ohne Internet gefährdet. Das
Internet ist nur ein weiteres Verbreitungsmedium, das aber schon
aufgrund der zeitversetzten Widergabemöglichkeit nicht mit Rundfunk
vergleichbar ist. Die Möglichkeit, im Internet Inhalte der Sender zu
verbreiten, kann auch deshalb nicht das Internet zu Rundfunk machen,
weil das Internet ein vom Rundfunk grundsätzlich unabhängiges Medium
ist. Weder wurde das Internet zum Zwecke der Rundfunkverbreitung
geschaffen, noch können Sender den Verbreitungsweg über das Internet
zu einer Einnahmequelle machen.

Computer sind in erster Linie Geräte, die von vielen Menschen
ausschließlich zur Arbeit benutzt werden. Computer sind auch nicht
automatisch Rundfunkgeräte weil damit Rundfunkempfang möglich wäre.
Denn Rundfunkempfang ist nur möglich, wenn der Computer entsprechend
auf- oder ausgerüstet wird. Er brucht also eine Empfangseinheit wie
TV-Karte oder DVB-T-Empfänger. Ohne Empfangseinheit ist ein Computer
nur ein Computer aber kein Rundfunkgerät. Er kann daher keine
Rundfunkgebührenpflicht auslösen. Im Übrigen stehen Computer in fast
allen Unternehmen. Diese Computer sind aber in aller Regel weder für
den Rundfunkempfang ausgerüstet noch ist den Beschäftigten der
Rundfunkempfang damit gestattet. Davon abgesehen wird an den Rechnern
gearbeitet.

Ganz gleich also ob ein Computer internetfähig ist oder nicht, er ist
nicht automatisch Rundfunkgerät im herkömmlichen Sinne. Er wird es
erst durch die Ausstattung mit einer Empfangseinheit.

Begriff Rundfunk:
Rundfunk bezeichnet die Übertragung von Informationen jeglicher Art
(beispielsweise Bilder, Ton, Text) über elektromagnetische Wellen
(siehe auch: Funknetz) an die Öffentlichkeit. Zum Rundfunk gehören
insbesondere der Hörfunk (Empfangsgerät: Radio) und das Fernsehen.

Die Rundfunknutzung ist in §1 Abs.1 des RGebStV allgemein definiert:
„Rundfunkempfangsgeräte im Sinne dieses Staatsvertrages sind
technische Einrichtungen, die zur drahtlosen oder drahtgebundenen,
nicht zeitversetzten Hör- oder Sichtbarmachung oder Aufzeichnung von
Rundfunkdarbietungen (Hörfunk und Fernsehen) geeignet sind“.

Internet ist zwar eine drahtgebundene Empfangsmöglichkeit. Aber das
Internet kann nicht automatisch als Rundfunkempfangsmöglichkeit
definiert werden, nur weil sich die Sender ungefragt und unverlangt
im Internet breit machen und es so quasi für sich vereinnahmen. Auf
diese Weise sind nämlich auch solche Menschen durch die
Rundfunkanstalten einer Art Verfolgung ausgesetzt, die sich dem
Angebot der Sender aus guten Gründen entziehen und dher auch keine
Gebühren dafür entrichten wollen.

Die Ausdehnung des Rundfunks auf das Internet in Kombination mit der
Entscheidung, internetfähige Computer stellten automatisch
Rundfunkempfangsgeräte dar, ist daher monetärer Verfolgung von
Nichtrundfunkteilnehmern gleichzusetzen und stellt den
Rundfunkanstalten einen Freibrief für das Abkassieren von Menschen
dar, die gar keinen Rundfunk konsumieren wollen.

Das BVerfG stellte 1986 fest, dass zentrale Aufgabe der
öffentlich-rechtlichen Sender die Grundversorgung sei, die deshalb
höheren Anforderungen genügen müssen als Privatsender. Dieser
Grundversorgungsauftrag umfasst drei Elemente: die allgemeine,
flächendeckende Empfangbarkeit der öffentlich-rechtlichen Programme,
die Gewährleistung eines inhaltlichen Standards der Programme und die
Sicherung der Meinungsvielfalt.

Dazu ist festzuhalten: Die allgemeine flächendeckende Empfangbarkeit
ist auch ohne den Verbreitungsweg Internet gewährleistet. Das
Internet ist dafür also nicht zwingend nötig. Somit ergibt sich aus
der Verbreitung über das Internet auch keine automatische
Gebührenpflicht.
 
@Turbostaat
Du scheinst die GEZ zu befürworten, daher nur eine Frage
- wozu benötigen wir so viele Sender die den Beitrag erst so in die Höhe treiben ?

Würde nur ARD und ZDF bleiben, wäre es bereits einer zu viel um den Auftrag zu erfüllen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Turbostaat:
Das mit dem viel zitierten \"öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag\" und auch die hier zitierten unabhängigen Nachrichten wären ja schön und gut, dann würden sich bestimmt auch nicht so viele beschweren. Was mir persönlich aber zB absolut gegen den Strich geht, ist, dass qualitativ minderwertige - und das ist schon sehr euphemistisch - Ballermann-Sendungen von den Öffentlich-Rechtlichen gesendet werden und TV-Abzocker wie Jürgen Milski von den Gebühren seine Gagen bezahlt bekommt. Sowas würde ich von den Privaten wie RTL2 erwarten, aber das gehört definitiv NICHT in das Programm von ARD/ZDF!
 
@levitahn
und jetzt noch mal in eigenen Worten statt Copy + Paste, danke

@Robo und KingM
Nein ich befürworte keineswegs die GEZ - aber ich befürworte Rundfunkgebühren.

Auch ist Kritik berechtigt, sowohl an der Senderanzahl, deren Gestaltung und dem Verprassen von Gebühren in sinnlose Quizshows - alles absolut kein Problem.

Nur geht es mir gewaltig gegen den Strich das immer das gleiche Stammtischgebrabbel diesbezüglich zu hören ist. Man kann seine Kritik daran auch vernünftig formulieren.
Es bringt rein gar nichts rumzuplärren das man keine Volksmusik gucken will (Standardkritik) - dabei wird rigeros von einigen ignoriert das auf den ÖR durchaus noch andere Sachen laufen. Da ist so gut für jeden was dabei. Kann mir keiner erzählen das ihn das alles nicht interessiert, sei es Politik / Außenpolitik / Ausland /Musik (WDR Rockpalast - und auch andere Formate, erst letztens gesehen wie gezeigt wurde wie Marusha und die Technoszene sich bis in die heutige Zeit entwickelt haben :fresse: ) / c't TV was weiß ich uvm usw. Ja und auch dort gibt es schwarze Schafe (Frontal 21), aber es wird natürlich nur daran festgehalten. Magazine wie ZAPP, Extra3 etc sind vermutlich nicht mal bekannt, aber man macht es an dieser einen Korksredaktion fest. Das wäre in etwa so als würde man Eissorte mit Geschmack A kaufen, dieses schmeckt einem nicht, und man würde sagen Eissorten A bis Z schmecken scheiße, obwohl man alle anderen Sorten gar nicht kennt. ;)

Dazu dann noch die glorreichen Meinungen einiger Vertreter die sagen sie haben keinen Fernseher und kein Radio, sind aber dennoch in der Lage das Niveau des ÖR zu beurteilen. Da fragt man sich doch bitte wie das gehen soll?

Dazu habe ich mich bereits in dem anderen Thread ausgelassen

http://www.hardwareluxx.de/community/15548904-post45.html
http://www.hardwareluxx.de/community/15549338-post48.html

Keine Lust mich zu wiederholen, bitte nehmt es mir nicht böse ;)
Ich habe auch kein Problem damit das es auch regionale Sender gibt, denn diese erachte ich für wichtig. In der Tageszeitung steht vieles aus der "überregionalen" Region nicht drin, was aber durchaus wichtig sein kann, aber eben für die regionale Tageszeitung nicht mehr in der Region ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum können sie in Zeiten von Web 2.0 usw es denn nicht einfach so machen, dass man einen kostenpflichtigen Account braucht, um GEZ/Rundfunk-Inhalte zu empfangen.

Das würde Leuten wie mir, die nichtmal ein Fernseher besitzen und selbst die Staumeldungen ausschliesslich via SMS abwickeln, einiges an Ärger ersparen.
 
Mensch zum Glück kommt bald diese Haushaltsabgabe, dann hört dieser GEZ-Mist endlich auf..

Jeder der bezweifelt, dass die ÖR unabhängig kritische Berichterstattung machen, sollte einfach mal einschalten (statt immer nur zu labern) - derzeit laufen Sendungen zum Thema \"Was wir essen\"; das geht von Ausbeutung afrikanischer Landteile bis zur Aufschlüsselung der billig-Chemie-Zusatzstoffe in unserer Nahrung.

Natürlich gibt es vereinzelt auch bei Privaten solche Sendungen. Diese sind aber immer ziemlich oberflächlich und wie alles bei den Privaten meist durch Wirtschaftszweige oder Produktplatzierungen verwässert.
 
@Robo und KingM
Nein ich befürworte keineswegs die GEZ - aber ich befürworte Rundfunkgebühren.

Gut, tue ich auch ;)
Ich bin lediglich der Meinung, dass man bei der Höhe der Gebühren nicht übertreiben sollte und das hat eben etwas mit der Vielfalt der Sender und der Erweiterung um Internetpräsenz usw. zu tun.

Wie ich schon geschrieben habe, ist um den Auftrag zu erfüllen eigentlich nur ein Sender nötig, alles andere ist Luxus den sich viele nicht mehr Leisten wollen, oder auch können. Das Hauptproblem ist doch, dass es immer teurer wird weil immer mehr Sachen durch die GEZ gedeckt sind und wenn es so weiter geht wird es bald noch um einiges teurer.
Ein wachsender Teil der Bevölkerung verdient immer weniger ( den anderen war und ist es egal ) und die Fixkosten werden immer grösser.
 
Dann sollen die öffentlich Rechtlichen doch ein programmabhängiges Bezahlsystem einführen wie es Premiere und Co handhabt.

Dann wären die öffentlich rechtliche freie Berichterstattung genau von den Leuten finanziert die deren Berichterstattung und Beiträge auch interessieren

Dafür ist dann aber wohl das Selbstvertrauen in die Qualität der eigenen Sendungen doch nicht groß genug und man muß Leuten in Diktator Manier versuchen das Geld aus den Taschen zu ziehen.

Sowas lößt natürlich bei 90% der Bevölkerung Brechreiz und Widerstand aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sollen die öffentlich Rechtlichen doch ein programmabhängiges Bezahlsystem einführen wie es Premiere und Co handhabt.

Dann wären die öffentlich rechtliche freie Berichterstattung genau von den Leuten finanziert die deren Berichterstattung und Beiträge auch interessieren
Du musst verstehen was es heißt, "frei" bzw. unabhängig zu sein. Durch ein Bezahlsystem ist man keineswegs frei, sondern direkt an den Willen der Kunden gebunden.
 
Dann sollen die öffentlich Rechtlichen doch ein programmabhängiges Bezahlsystem einführen wie es Premiere und Co handhabt.

Dann wären die öffentlich rechtliche freie Berichterstattung genau von den Leuten finanziert die deren Berichterstattung und Beiträge auch interessieren

Das Problem dabei wäre aber, ( abgesehen davon, dass es nicht mehr "frei" emfangbar wäre ) dass sie weniger Abonamenten als Premiere hätten und somit Pleite wären weil nicht mal mit 100€/Monat/Kunde die Finanzierung ausreichend wäre und bei diesem Preis würden auch die letzten abspringen... - was für ein Satz^^ :lol:

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:26 ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:18 ----------

Du musst verstehen was es heißt, "frei" bzw. unabhängig zu sein.

Was bedeutet "frei" und "unabhängig" aufs TV bezogen für dich ?
Für mich bedeutet es zZ. volgendes
- "frei" = PayTV per Gesetz
- "unabhängig" = es wird gesendet was der Chefetage passt
 
Das Problem dabei wäre aber, ( abgesehen davon, dass es nicht mehr "frei" emfangbar wäre ) dass sie weniger Abonamenten als Premiere hätten und somit Pleite wären weil nicht mal mit 100€/Monat/Kunde die Finanzierung ausreichend wäre und bei diesem Preis würden auch die letzten abspringen... - was für ein Satz^^ :lol:

Genau der Meinung bin ich eben auch das ganze öffentlich rechtliche System ist viel zu aufgeblaßen(wieviel Sender gibt es?),von der Qualität der Beiträge nicht überzeugend genug als das man sowas überhaupt realisieren könnte.

In der freien Marktwirtschaft wäre man so also nicht überlebensfähig

Aber man will hier mit aller Gewalt und unlauteren Mitteln die Menschen dieses Landes dazu bringen,so etwas auch noch aus der erst schon knappen Haushaltskassen zu finanzieren

Und nun auch noch über ein weiteres Medium was einfach annektiert wird um der Gebühreneinzugszentrale zu dienen
 
[...]In der freien Marktwirtschaft wäre man so also nicht überlebensfähig[...]

Welch Erkenntnis. In der freien Marktwirtschaft ist auch der Krüppel nicht überlebensfähig.
Wirklich bis jetzt das traurigste, was ich in Verbindung mit den ganzen Diskussionen rund um die öffentlich-rechtlichen Anstalten gelesen und gehört habe.
 
Also wenn ich mir die Bilanzen von der ProSieben Media Gruppe (SAT1, Kabel 1, Pro7, N24 ) angucke sind die auch nicht wirklich überlebensfähig.... Von Sky aka Premiere erst gar nicht zu sprechen... Dort haben die Banken ihre Hand drüber und lassen die nicht Pleite gehen. :rolleyes:

Erschreckenderweise macht ein Sender wie RTL Gewinne... Aber es guckt ja angeblich auch nie jemand, frage mich dann wie sie Quoten generieren können. Traurig

Fassen wir zusammen, gebe es keinen ÖR, würde die Sat Pro7 Gruppe und Sky nicht von den Banken gehalten werden so hättest du Qualitätsfernsehen erster Güte: die RTL Gruppe :fresse2:
Viel Spaß dann mit seriösen Nachrichten, Dokus die auf N-TV laufen und auch nur Panzertechnik bringen, eben N24 Niveau haben, und RTL 2 "Dokus". Spitze.


PS: Wa smich wundert: Warum hacken alle auf dem Fernsehen rum? Seht mal wieviele Radiosender wir haben. Allein in meiner Stadt mit gerade mal 250.000 Einwohner haben wir hier 3(!) regionale Radiobüros von den ÖR, da würde ich als erstes anfangen zu streichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Spaß dann mit seriösen Nachrichten, Dokus die auf N-TV laufen und auch nur Panzertechnik bringen, eben N24 Niveau haben, und RTL 2 "Dokus". Spitze.

Ja, verdammt, oder man müsste Zeitung lesen. Nicht zumutbar um sich zu informieren ...
Die Zeit, Die Welt und der Spiegel, wer will schon sowas lesen ...
Investigativer Journalismus der auch aufdeckt warum die Außenreporter immer die teuersten Jacken einer bestimmten Marke tragen bei der ARD, ne pfui ....
 
Welch Erkenntnis. In der freien Marktwirtschaft ist auch der Krüppel nicht überlebensfähig.
Wirklich bis jetzt das traurigste, was ich in Verbindung mit den ganzen Diskussionen rund um die öffentlich-rechtlichen Anstalten gelesen und gehört habe.

Wirklich traurig ist das hier einige wohl bereit zu sein scheinen solche "aufgeblaßenen Krüppel" wie du sie bezeichnest mit dem schwer verdienten Geld auch noch gegenzufinanzieren.

Und die öffenntlich rechtlichen das unter dem Deckmantel scheinheilig als freier Journalismus/Berichterstattung verkaufen wollen

Wie oben schonmal gesagt wurde 1 Sender für dieses Vorhaben ist vollkommend ausreichend

Und weil wir gerade bei freien Journalismus sind,was ist das denn für einer der sich auf der einen Seite mit aller Macht des Staates selber und unterwandern von Medien wie des Internets,versucht sein Überleben zu sichern
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ja klar kann man Zeitung lesen - aber wer macht das schon?"

Guck dir doch die heutige Gesellschaft an wieviele Leute noch (Bücher und Zeitungen) lesen. Ich finde es ja schon erschreckend wenn ich in der Uni(!) sitze und neben mir Leute sitzen als ob 2. Klässler lesen würden. :wall: Und nein, die haben keine Lese- und Rechtschreibschwäche (irgendwie die neue Ausrede für alles - auch wenn meine Rechtschreibung bestimmt nicht die Allerbeste ist).

Ich sage man sollte soviele Medien wie möglich nutzen um sich seine Meinung zu bilden, dazu gehört auch das Medium Fernsehen. Wenn die Leute schon keine Zeitung mehr lesen bin ich jedenfalls froh wenn sie mal die Tagesschau angucken damit sie jedenfalls ein minimum dessen mitkriegen was so los ist.

Zu deinen aufgeführten Zeitungen kann man auch nur sagen das der Spiegel z.B. auch (wieder mal) enorm nachgelassen hat, bewegt sich in etwa auf dem Niveau des Focus. (von der Internetpräsenz ganz zu schweigen)
Hinter diesen Zeitungen stehen eindeutige wirtschaftliche Interessen, welche natürlich auch politische Sachen entsprechend lenken können.
"Die Welt" -> Axel Springer, nein danke, wohl einer der schlimmsten Verlage in Deutschland.

Auch wird in Zeitungen vieles nicht gebracht. In welcher Zeitung ging es denn z.B. um
YouTube - Merkel zu Finanzminister Schäuble und den 100.000 D-Mark
diesen Vorfall? Da muss ein niederländischer(!) Reporter sowas fragen, die deutschen Journalisten, egal ob Rundfunk oder Print, kriegen bei sowas ihr Maul nicht auf.
Es wird auch danach einfach totgeschwiegen. Aber war wohl zu unwichtig um sowas der Öffentlichkeit mitzuteilen, besser gesagt noch mal in Erinnerung zu rufen. Was ist denn z.B. mit unserem Herrn Kohl und seiner Schwarzgeldkassen - er schweigt bis heute dazu und keiner, wirklich keiner will ihm ans Bein pinkeln, "er hat die Wende ermöglicht" <- Blödsinn, dabei wird auch verschwiegen wie unter der Fuchtel vom Herrn Kohl der Osten fürn Appel und nen Ei "verramscht" wurde.

Allgemein hat der Journalismus, nicht nur der Deutsche, enorm nachgelassen, es werden nur noch von den Nachrichtenagenturen wie dpa usw die Nachrichten vom Ticker direkt kopiert, als Sahnehäubchen werden die Sätze noch umgestellt - oft genug wird dann dummerweise der Zusammenhang auseinander gerissen o.ä. oder es sind solche Fehler drin... da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Also Zeitungen sind auch nicht das Non-Plus-Ultra und berichten auch gerne wohlwollend wenn die bezahlte Werbeauflage von Firma / Person XY hoch genug ist.
Was mich aber sowohl an ÖR als auch an eigentlich allen derzeit massiv stört: Wieso wird für eine Firma wie Apple Werbung gemacht? Diese "Berichterstattung" ist nichts anderes. Es ist erschreckend wie "Journalisten" darauf anspringen.
 
Wirklich traurig ist das hier einige wohl bereit zu sein scheinen solche "aufgeblaßenen Krüppel" wie du sie bezeichnest mit dem schwer verdienten Geld auch noch gegenzufinanzieren.

Und die öffenntlich rechtlichen das unter dem Deckmantel scheinheilig als freier Journalismus/Berichterstattung verkaufen wollen

Wie oben schonmal gesagt wurde 1 Sender für dieses Vorhaben ist vollkommend ausreichend

Zum Teil ist das Angebot in Radio und Fernsehen zu ausladend. Ein einziger Sender reicht aber sicherlich nicht, um zumindest im Entferntesten nur annährend die Interessen der potentielle 80 Mio. Zuhören und Zuschauern anzusprechen.

Inwiefern der Journalismus völlig frei und unabhängig agiert, kann wohl keiner abschließend klären. Für mich steht die Qualität im Vergleich zu den "Alternativen" - wenn man sie denn so nennen möchte - außer Frage. Wenn Tagesschau läuft, kann ich mir sicher sein, dass ich im Groben "auf dem Laufenden gehalten werde". Ganz im Gegenteil zu den "Nachrichten"-Sendungen der privaten Sender. Letztere sind schlicht weg Vorschau für das eigene Programm.

Weiter geht das mit Reportagen, die bei den ÖR wesentlich vielfältiger und interessanter sind. Die Privaten können hier leider nur mit amerikanischen Importen und den immer wieder gleichen Themen aufwarten.
Für Formate wie Frontal21 (zum Teil gute Beiträge), PlusMinus oder Monitor gibt es kein privates Pendant. Wie auch? Mit den dort behandelten Themen lässt sich kein Geld verdienen.

Ich jedenfalls möchte mir nicht ausmalen, wie die Rundfunklandschaft aussehen würde, gäbe es nicht die ÖR Anstalten. Dann wäre das Fernsehen als alternative Informations- und Bildungsquelle völlig vernachlässigbar.
 
@ Turbostaat

Zum Glück les ich "Die Zeit", die einzige Zeitung die du nicht mit Beispielen attackiert hast.
Da kann ich doch hoffen eine der wenigen Guten gewählt zu haben ^^

Edit: Was studierst du, dass du ein solches Interesse und scheinbar fundiertes Wissen über die deutsche Medienlandschaft hast?
Me, Maschinenbau ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Teil ist das Angebot in Radio und Fernsehen zu ausladend. Ein einziger Sender reicht aber sicherlich nicht, ...

Inwiefern der Journalismus völlig frei und unabhängig agiert, kann wohl keiner abschließend klären. Für mich steht die Qualität im Vergleich zu den "Alternativen" - ...

Weiter geht das mit Reportagen, ...

Ich jedenfalls möchte mir nicht ausmalen, ...

- Ob es 1 Sender ist, oder 100 Sender, es wird nie die Interessen von 80 Mio. Menschen ansprechen. Das ist auch nicht der Punkt, weil der Auftrag der ÖRs ein anderer ist. Das Problem ist doch, dass diese Geschichte ausufert...

- Sowohl die ÖRs wie auch die Privaten verfolgen bestimmte Interessen. Gelogen wird bei keinem, aber es ist schon ein Unterschied von welcher Seite und wie weit man eine Geschichte beleuchtet. Die ÖRs machen es überwiegend einseitig und die Privaten überwiegend oberflächlich...

- Was die mehrzahl der Reportagen angeht bin ich deiner Meinug, aber auch da kann man oft genug sehen wie Interessen vertreten werden und das sollte bei einer freien Presse nicht sein...

- Das möchte ich auch nicht, aber das bedeutet nicht, dass ich bereit bin so viel Geld für die wenigen interessanten Themen zu bezahlen. Wenn es so weiter geht, wird bald jedes Kuhdorf einen eigenen Sender haben...
 
Das is ja so ein bisschen das Prinzipproblem der ÖR-Diskussion: es wird auf persönlich bewertetem Gegenwert der Gebühr herumgeritten.
Nun ist es ja nicht so, dass es keinen Gegenwert gibt. Allerdings wird der Gegenwert völlig unterschiedlich bewertet. Es stellt sich allerdings die Frage, ob jeder Einzelne überhaupt in der Lage ist, diesen Gegenwert zu bewerten - wenn dem nämlich so wäre, würde der eigentliche Gegenwert an Wert verlieren (denn dann würde man die entsprechende Thematik ja schon kennen und müsste sie nicht mehr per Radio/TV informiert bekommen).

Beispiel:
Ich wäre selbst niemals auf die Idee gekommen, aktiv nach Kinderarbeit, Armut in "Dritter Welt"-Länder oder deren wirtschaftlicher Zusammenhänge mit unserem Konsumgut zu recherchieren.
Durch "Zappen" auf entsprechende Sendungen fühle ich mein Wissen dadurch nun aber unglaublich bereichert (ohne vorher gewusst zu haben, dass eine Lücke existiert) und kann und will das nicht mehr vergessen vor dem man vorher die Augen unbewusst verschlossen hat.

Darin sehe ich den Auftrag der ÖR und natürlich bestreite ich nicht, dass es viel "Slack" drumherum gibt - aber darüber will ich eigentlich nicht diskutieren, denn die ernsthaften Themen sind zu wichtig.
 
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