RX 480 unterstützt nicht 32 Bit System?

Maximus09

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
07.07.2012
Beiträge
25
Hallo,

ich habe mir einen Rechner zusammengebaut und nun läuft alles.

Leider lässt sich der Treiber für meine RX 480 von Sapphire nicht installieren, weil es Ihn nur für 64bit Systeme gibt. Was kann ich tun?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Weso betreibst du auch nen 32 Bit Rechner :confused:
Schon die Graka selbst (in der 8Gb version) könnte nicht mal mehr mit 32bit Speicheradressierung klar kommen.
Wenn das ein so alter Rechner ist, passt die Graka da einfach nicht hinein... Auch die meisten games die solch eine Graka benötigen würden, hätten Probleme mit nur 4Gb Systemspeicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Es existiert kein einziger Grund mehr, noch ein 32 Bit system zu nutzen. Selbst die vollen 4gb wären noch deutlich zu wenig fürs Gaming, geschweige denn 3.2 gb.
Direkt mal neu aufsetzen und 64 bit.

Was für ein PC ist es denn? Also die Einzelteile?^^
Und was für ein Monitor?

Was du tun kannst ist easy. Ein 64 Bit system installieren. Es hat NUR Vorteile.
 
Hallo,

ich habe mir einen Rechner zusammengebaut und nun läuft alles.

Leider lässt sich der Treiber für meine RX 480 von Sapphire nicht installieren, weil es Ihn nur für 64bit Systeme gibt. Was kann ich tun?


Kommst um eine Neuinstallation des Betriebssystems nicht herum.
Danach sollte die Karte ohne Probleme funktionieren.

- Win7 / 8 / 8.1 --> DirectX 11
- Win10 - DirectX 12

Je nachdem welches OS zu Verfügung steht.

Steam bietet eine "Backup" Lösung, um die
installierten Spiele zu sichern. Somit erspart
man sich die lange Neuinstallation / Download.

Für Windows Updates und Patches: www.winfuture.de :wink:
 
Danke für den Steamtipp.

Denke nun auch das ich nur auf 64bit wechseln und dann den Treiber Installieren muss

Danach sollte alles laufen. Ich melde mich dazu nochmal

- - - Updated - - -

32bit war noch drauf, weil die SSD aus meinem alten Rechner war. Der war von den Bauteilen her aus dem Jahr 2008
 
Schon die Graka selbst (in der 8Gb version) könnte nicht mal mehr mit 32bit Speicheradressierung klar kommen.

Blöd nur, dass ein wenigstens ansatzweise aktuelles Betriebssystem bis zu 36Bit und damit 64GB adressiert ;) Bei Microsoft ist das mindestens seit Windows 2000 der Fall. NT 4.0 Enterprise konnte das glaube ich aber auch schon. Bei Linux ähnlich, wohl sogar noch etwas länger her (je nach Kernel und Distri halt).
Auf seiten der CPUs geht das bei Intel seit dem Pentium II, wenn mich nicht alles täuscht, bei AMD mindestens wohl seit dem K7 aka Ur-Athlon, möglicherweise aber gar auch schon länger.

Und noch mehr -> der A64 im "legacy Mode" kann sogar 40Bit ;) -> und Intel hat das sogar übernommen, wenn mich nicht alles täuscht, frag mich aber nicht, mit/bei welchem Modell das geschehen ist. Möglicherweise irgend einem Core/Core2 Modell oder bei den letzten Netburst vertretern.

Auch existiert ein Unterschied zwischen Datenbusbreite und Adressbusbreite.
Ein 32Bit OS, so wie es auf der Verpackung steht, unterliegt also in Sachen Speicheradressierung nicht zwangsweise dem 4GB Limit. -> nicht davon blenden lassen, dass MS in ihrem Client OSen seit besagtem Windows NT 4.0 oder 2000 eben ein hartes/fixes Limit auf 4GB setzt. -> dies gilt für die Nutzung des RAM, nicht aber dem Gesamten!!


Ehrlich gesagt wundert es mich, dass dir das nicht geläufig ist. Sagtest du nicht, du bist angehender Anwendungsentwickler?
Was lernt man denn bitte heutzutage im Studium???


PS: schau mal nach: "PSE-36" und/oder "PAE" falls es dich interessieren sollte :wink:
Andererseits stimme ich aber zu, ein Wechsel (wenn nicht irgendwas anderes dagegen spricht) auf ein OS mit 64Bit Extension ist durchaus sinnig. Bis auf wenige altbackene Software und eben Treiber für altbackene Gerätschaften gibts da auch quasi keine Nachteile. Man sollte aber VOR dem Wechsel schauen, ob die Geräte alle samt mit Treibern versorgt sind/wurden. Ältere Drucker/Scanner usw. könnten da zu einem Problem werden, auch Soundkarten, TV Karten oder ähnliches Zeug haben ggf. keine 64Bit Treiber. :wink: -> gilt es halt zu prüfen.

Denke nun auch das ich nur auf 64bit wechseln und dann den Treiber Installieren muss

Du wirst wohl nicht drum rum kommen -> wenn ich das richtig sehe, gibts bei AMD seit der 300er Reihe keine 32Bit Treiber mehr. Mit einer Polaris GPU (deiner) kommst du da also nicht weit. Ggf. könnte man einen 32Bit Treiber dahin modden, aber das wäre A) gebastel und B) wenig sinnig.
Bau lieber um, bedenke aber, dass du ggf. für deine Peripherie nach passenden Treibern suchen musst. Je nach OS und verwendeten Geräten wird das mehr oder weniger erfolgreich sein :wink:

PS: und leider nein, bevor du fragst, es muss eine Neuinstallation sein -> von 32Bit auf 64Bit lässt sich nicht updaten/upgraden. Da hilft nur nakt von DVD/USB-Stick zu installieren und alles händisch anzupassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Normale Anwendungen können unter Windows maximal 2GB adressieren, mit LAA-Bit kann man den Adressraum auf den Kernelspace bei Win32 auf etwas mehr als das ausgedehnt werden - dafür muss das OS jedoch speziell konfiguriert werden, was wiederum anfällig auf Fehler bei der Hardwareunterstützung ist. Schon für 32Bit LAA-aktivierte Spiele ist jedoch i.d.R. ein 64Bit Windows ein absolutes Muss. Ein Win32 ist als Spielesystem einfach untauglich. Alle derzeitigen neueren Titel sind 64Bit (seit PS4+XB1, welche ja beide ebenfalls 64Bit sind). PAE unterstützt AFAIK keine Consumer-Windows-Variante und die Software muss das ebenfalls unterstützen AFAIK. Das ist ne Krücke, damit NT4.0 usw auf Pentiums damals mehr als 4GB auch bei 32Bit adressieren können für Großserversysteme.

Ein K8 kann im long-Mode (also 64Bit-OS) maximal 48Bit adressieren, im legacy-Mode (16/32Bit, also Win32) maximal 32Bit, 36Bit mit PAE auf Serverwindows. Allerdings kann der K8 phyisch in jedem Falle nur 40Bit adressieren. Im Long-Mode laufen 32Bit Anwendungen im als "Emulation" und 16Bit werden nicht mehr unterstützt (weswegen viele alte Installer, die für Win9x geschrieben wurden, nicht mehr laufen, selbst wenn das Programm selbst 32Bit war).

In der Standardkonfiguration ist bei 2GB Adressraum unter Win32 schluss, das heißt aber nicht, dass der auch insgesamt genutzt werden kann. Programmbestandteile müssen auch genügend zusammenhängenden Platz im Adressraum abbekommen, was die maximale Speichernutzung, insbesondere bei Spielen, die ja ziemlich Datenintensiv sind, bei einem Win32 auf ca. 1,2 bis 1,5GB für ein Spiel reduziert. Mehr ist im Regelfall einfach nicht drin bei Win32.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist @Hot aber schon ein Schritt weiter gedacht...
Mir ging es um "Schon die Graka selbst (in der 8Gb version) könnte nicht mal mehr mit 32bit Speicheradressierung klar kommen." -> sind sind halt nicht 32Bit Speicheradressierung. Nicht mehr und nicht weniger. Sinnig, so ein System ohne aktuelles 64Bit OS zu betreiben, macht es das deswegen lange nicht. Zumal, AMD wohl auch ausschließlich 64Bit Treiber ab der 300er Reihe rausgibt. Es wird in der Praxis, bestenfalls wenn man Sourcecodes oder eigenentwicklungen als Basis nimmt, also gar nicht laufen...
Aus Mangel an Supporteten 32Bit OSen seitens AMD kann man das auch gar nicht prüfen, wie viel Speicher der Karte nutzbar ist/wäre. Denkbar wäre, wenn es nen Windows 2008 Enterprise Treiber in 32Bit gegeben hätte aber, dass trotzdem der volle 8GB Speicher mit genügend Anwendungen vollbekommbar ist. Vista/2008 Treiber gibts aber ebenso nicht, von daher.
Dsa geht nun aber schon doch deutlich zu tief in die Technik und der TE kann sich halt auch nix von kaufen -> der Wink zu 64Bit ist dementsprechend also richtig und vor allem sinnig.
 
Die Speicheraddressierung wird über das Treiberinterface abgewickelt und hat absolt nichts mit den lizenztechnischen Limits von 32bit Windows Versionen zu tun.
Allerdings - 64bit ist nicht die Zukunft, sondern state-of-the-art.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöd nur, dass ein wenigstens ansatzweise aktuelles Betriebssystem bis zu 36Bit und damit 64GB adressiert ;) Bei Microsoft ist das mindestens seit Windows 2000 der Fall. NT 4.0 Enterprise konnte das glaube ich aber auch schon. Bei Linux ähnlich, wohl sogar noch etwas länger her (je nach Kernel und Distri halt).
Auf seiten der CPUs geht das bei Intel seit dem Pentium II, wenn mich nicht alles täuscht, bei AMD mindestens wohl seit dem K7 aka Ur-Athlon, möglicherweise aber gar auch schon länger.

Und noch mehr -> der A64 im "legacy Mode" kann sogar 40Bit ;) -> und Intel hat das sogar übernommen, wenn mich nicht alles täuscht, frag mich aber nicht, mit/bei welchem Modell das geschehen ist. Möglicherweise irgend einem Core/Core2 Modell oder bei den letzten Netburst vertretern.

Auch existiert ein Unterschied zwischen Datenbusbreite und Adressbusbreite.
Ein 32Bit OS, so wie es auf der Verpackung steht, unterliegt also in Sachen Speicheradressierung nicht zwangsweise dem 4GB Limit. -> nicht davon blenden lassen, dass MS in ihrem Client OSen seit besagtem Windows NT 4.0 oder 2000 eben ein hartes/fixes Limit auf 4GB setzt. -> dies gilt für die Nutzung des RAM, nicht aber dem Gesamten!!


Ehrlich gesagt wundert es mich, dass dir das nicht geläufig ist. Sagtest du nicht, du bist angehender Anwendungsentwickler?
Was lernt man denn bitte heutzutage im Studium???
Ehrlich gesagt hatten wir sowas tatsächlich nicht im Studium. Wir sind aber Medieninformatiker. Darum nicht so nah an der Hardware dran, nehme ich an. Sehe jetzt allerdings auch nicht dass ich ausgerechnet dieses Wissen für moderne Anwendungen und Apps bräuchte.

Wie auch immer, du interprettierst da grad etwas mehr hinein als ich ausdrücken wollte. Hab nicht behauptet die Graka würde irgendwie 32bit Adressierung verwenden, sondern dass sie es eben nicht könnte (wenn mehr als 4Gb Speicher) und das stimmt ja wohl.
Damit wollte ich ausdrücken wie irrsinnig es sei, noch auf 32 bit zu setzen...
Dass es noch etwas zwischen reiner 32 bit Adressierung und 64 bit gibt, ist gut zu wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war seit NT 4.0 und entsprechend alten Linux Systemen eben möglich, mehr wie 4GB Speicher zu nutzen. Es spricht also von der Seite her nichts dagegen, die vollen 8GB mit einem 32Bit Treiber ansprechen zu können, wenn man sich eben der Mittel bedient, die damals u.A. für diesen Zweck, nämlich um das 4GB "Limit" elegant auszuhebeln, erfunden wurden.

Das man sowas heute nicht mehr lernt, finde ich ehrlich gesagt "schade" -> "es" und noch einiges mehr gehört aus meiner Sicht zu den Grundlagen, gerade im Bereich Programmierung, das man versteht, wie die Kiste funktioniert. Zu "meiner" Zeit hat man dort mit Assembler angefangen auf irgend ner alten/einfachen Kiste, die nur ein paar wenige Sachen überhaupt konnte. Einfach um den Leuten das Verständnis zu übermitteln, wie das funktioniert. Als Codeschubse ohne Verständnis zur Hardware wirst du nämlich/leider idR keinen effizienten Code auf die Reihe bekommen -> denn es fehlt eben genau an dem wichtigsten Punkt um das zu erreichen, nämlich am Wissen über das "wie" ;)
Aber sei es drum... Wie gesagt, ich wollte damit einzig die Richtigstellung der Aussage bezwecken. Soweit ich weis gibt es seitens NV noch 32Bit Treiber auch für ältere Betriebssysteme... Man müsste sich also mal eine Quadro irgendwas Karte mit >4GB Speicher schnappen und diese in einem 2008 x86 Enterprise mit einem 32Bit Treiber und mehr wie 4GB Hostmemory betreiben -> Jede Wette, dass der volle Speicher ansprechbar ist, sowohl von RAM als auch VRAM. Bringt wie gesagt hier nix aus Mangel an einem Treiber. :wink: Ggü. der x64 Empfehlung ist also nichts einzuwenden -> aber das sagte ich ja nun auch schon mehrfach.

PS: Man kann gelinde gesagt davon ausgehen, dass die Hardware, sofern diese Menge verbaut ist, in der Lage ist, grundsätzlich den vollen Speicher anzusprechen. Das entscheidende ist der Treiber. Denn durch/über den Treiber erlangt der Anwender/die Software/das OS "Zugriff" auf die Hardware, in dem Fall die GPU samt deren Speicher. Der springende Punkt ist also der Treiber und dessen Arbeitsweise. Denn die Adressen um den Speicher anzusprechen werden gemappt in einem Speicherbereich... Nur ist hier das "wie" entscheidend. Weswegen PAE/PSE-36 verstanden werden will.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh