[Kaufberatung] Ryzen 2X00 Mainboard/RAM Aufrüstung

samurro

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Hey there,

ich möchte in den nächsten Monaten endlich auf den Ryzenzug aufspringen und suche dafür nach einem guten Preis/Leistungspaket fü ein Upgrade. Vorhanden ist ein bequiet e10 netzteil mit ~450Watt und eine R9 285,

Bei den Mainboards blicke ich absolut nicht durch, daher habe ich einfach mal beim quer lesen zwei rausgesucht:
ASRock X470 Taichi AMD X470 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail - AMD Sockel AM4 | Mindfactory.de
ASRock Fatal1ty X470 Gaming K4 Motherboard ATX 90-MXB7E0-A0UAYZ

Das Taichi sieht mir ein bisschen Designermäßig aus mit den Zahnrädern, aber wenn die Qualität stimmt sollen die 50€ Aufpreis kein Abbruch sein bei einem Mutterbrett. Das Gaming K4 sieht mir etwas normaler aus, bis auf die beknackten LEDs?

Mir ist nicht ganz klar worin der Unterschied von jetzt erhältlichen X470 Boards zu bald erscheinden B450 liegen soll, bis auf den Preis? Macht es hier vielleicht Sinn (mal wieder) etwas abzuwarten um Geld zu sparen?

Welche RAM Riegel sind empfehlenswert, meine einzige Anforderung ist 16GB und kein unnötiges Gamerdesign, wenn Möglich.

Für GraKa Empfehlungen (nur AMD) bin ich auch offen, aber das ist absolut unterste Priorität, da ich womöglich erst gegen Ende des Jahres hier ein Upgrade plane? Ergeben sich bis dahin noch irgendwelche interessanten Veröffentlichungen? (
 
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Beim Ram würde ich immer auf Samsung B-Die Chips setzen und DDR4 3200 Cl 14 kaufen. Sowas wie Flare.X oder spezielle Ryzen Rams. Ramtakt und Timings machen gerade beim 2700X echt viel aus bei den fps in Spielen.

Gerade der von Linux genannte Ram hat Hynix Chips und geht echt mies mit AMD ( besser als früher, aber immernoch recht schlecht ). Lieber 30€ mehr hinlegen und G.SKill DDR4 3200 Cl14. Das bereuste sonst heftig.

Beim Board kommts drauf an.

AsRock und Asus haben aktuell die besten Bretter in Sachen Technik, Asus ist fürs OC einfacher und besser aktuell. AsRock ist ne solide Platform wenns laufen soll, aber beim OC wirds echt eklig, da das UEFI verschachtelt ist und im direkten Vergleich zum Asus beim Ram OC einfach nur doof daneben steht und zuschaut. Auch da kommts wieder auf den Geldbeutel an. B450 wenns günstig sein soll und die Lanes etc. reichen, X470 wenn man alles haben will. Budget vs Premium eben.
 
Der Aegis läuft halt 0815, aber der Sprung von dem Aegis zu 3200er CL14 ist eher mau, bezogen auf dne Aufpreis in %, so massiv ist das nicht; wenn man es wirklich mit B-DIE versuchen will, darfs schon etwas mehr sein. Mit nem Taichi sollten auch 3466MHz RAM gehen, und die Timings muss man bei Ryzen eh aufpassen, dass man ggf. korrigieren muss.
Aber auch bei den Aegis ist nicht gesagt, dass die nur 3000MHz laufen.
Ich habe TeamGroup RAM 2133MHz mit Hynix Chips im Ryzen 1600; die habe ich manuell auf 2666MHz tunen können, ohne das ich Timings gen cl22 und Spannungen gen 1,4v getrieben habe, ...

Ryzen und RAM ist ein Thema, ja, aber B-Dies sehe ich nicht als Zwingend an.
Wenn man es wirklich ins extrem treiben will, braucht man eh 4 Riegel mit DualRanks und hohem Takt, das ist zwar dann schon nen Kunst die top ein zu stellen, aber dann hat man das Maximum rausgeholt ;)

Ab grob 3000Mhz wird der Zuwachs auch bei Ryzen langsam etwas kleiner, wobei natürlich 3200er n schöner SweetSpot ist, nur ob der diesen Aufpreis wert ist, muss der TE entscheiden, denn B-Die CL14 ist nicht nur 30€ Teurer, sondern noch mehr.
 
Samsung B-Die sagt mir jetzt gar nix. Die verlinkten Ram Riegel belaufen sich zwischen 150 und 200€. Was genau wäre denn nun der Aufpreis für "besseren" Ram? Ansonsten würde ich mich darum kümmern wenn ich wirklich den Bedarf sehe meinen Speicher zu übertakten, also wenn die CPU ein paar Jahre im Betrieb war und ich letzte Leistungsreserven rauskitzeln will.

Genauso bin ich mir nicht sicher was mir jetzt genau mehr PCI-lanes eines X470 gegenüber eines B450 im tatsächlichen Anwendungsfall bringen?
 
Sam, die Lanes sidn die Anbindungen für PCIe Karten/Steckplätze, ne zweite M.2, oder andere Dinge wie Sound, Netzwerk, WLan, ...

Wahrscheinlich tut es auch ein B450 Board.

RAM:
Hynix, Micron, Samsung und ggf. noch andere sidn Hersteller von RAM-Cips. Aktuell zeigen sich die OC Ergebnisse vor allem bei Samsungs Chips aus der B-DIE Serie als sehr gut, aber auch andere Samsungs können bessere Werte erreichen als Micron und Hynix. Nichtsdestotrotz, bei 3200MHz ist eigentlich auch Hynix noch mit im Rennen, Micron habe ich schon länger nicht mehr gefunden. Grundsätzlich ist es eigentlich egal, vor allem wenn einem die letzten 2-3% egal sind. Allerdings sollte man Ryzen schon mit 3000-3200MHz RAM versogren, mit 2133 bis 2666 ist man dann doch schon langsamer. Am ende ist Trotzdem die Frage, ob die CL14 von B-DIEs auf Ryzen so zum laufen bekommst.

Laut PCGH 07/2018 liegen Hynix RAMs nur sehr wenig hinter B-Dies zurück, sofern man nicht Äpfel mit Birnen Vergleicht.
Klar kann ich mit sau guten um teuren B-Dies (so bei 220€ aufwärts) auch deutlich schneller machen, dann kommt man beispielsweise auf eien Zugriffszeit von 63,2ns bei B-DIEs statt 67,6ns bei Hynix, oder 47,44GB/s Transferleistung statt 44,86GB/s, aber das sind Werte die entstehen, wenn man die Timings inkl. der Subtimings ins Extrem treibt. Ob das Sinnvoll ist? Fraglich, der Vorteil beim Spielen z.B. wird gering sein. Bei 7zip schon etwas höher, da spielen Zugriffszeiten und Transferraten schon mehr eine Rolle.
Ich will den RAT zu B-Dies nicht komplett als Blödsinn abstempeln, die Vorteile sind unumstreitbar. Aber der Aufpreis für B-Dies ist, wenn man sicher sein will, nicht unerheblich. Und ich finde, das 150€ vs über 200€ schon mehr als nur ein paar magere Prozentpünktchen bringen müssten, damit man das als wirklich lohnend sehen sollte.
 
Da geb ich dir Recht Shadow - gut ausgeführt, ABER wenn man für 400-500€ für CPU und Mobo ausgibt, dann kommts auf +/- 10% nicht mehr wirklich an.
 
Ich würde keines dieser Kits für AM4 empfehlen. Es ist fraglich ob diese auf AM4 ihre Spezifikationen erreichen, selbst mit manuellen Einstellungen (abhängig davon welche DRAM ICs man auf seinem Exemplar erhält).

In unserer Liste wird auch erklärt, worum es sich bei B-Die genau handelt: [Übersicht] Die ultimative HARDWARELUXX Samsung 8Gb B-Die Liste - alle Hersteller (23.06.18)
 
Und wie soll ich jetzt aus der Liste rausfinden was der passende Riegel ist? Ich mal angenommen ich möchte keinen B-Dies, welchen Ram kann man sich dann antun?

Und wie sieht es aus mit dem Aufpreis vom Ryzen 2600 zum 2700? Lohnt sich das wenn man hauptsächlich Officebetrieb und Spiele im Fokus hat? Die Xer haben höheren Grundtakt wenn ich das richtig verstehe, also ungefähr 20€ für 200Mhz mehr. (40€ beim 2700er für 500Mhz mehr)

:confused:
 
Also, in der B-Die Liste ist, oh Wunder, alles B-DIE :)

Wenn du keine B-DIE willst, bist du mit den Aegis gut und günstig unterwegs. Alternativ Corsair Vengeance LPX oder G.Skill RipJaw V, wobei RipJaw IV auch gehen müssten, die hab ich da.
 
@Shadow: Die Aegis laufen aber unter Umständen nicht bei vollem Takt und nur mit manuellen Einstellungen auf vielen AM4 Mainboards, zumindest unserer Erfahrung nach. Bei den verlinkten LPX und Ballistix ist es ebenfalls ein Glücksspiel, vor allem wenn man sich für ein ASRock Mainboard entschieden hat und auf den LPX dann Hynix 8GBit AFR bekommt.
 
Bei Asrock gebe ich dir da recht, mit Asus lese ich das eher nicht so, wobei es sein kann das eben nur 2933 gehen, statt 3000, was aber wohl kaum ein Thema wird.

Allerdings laufen die B-Dies mit CL14 auch nicht zwingend mit CL14 bei Ryzen ;)
 
ASUS und 8Gbit AFR ist etwas besser, während des bei ASRock teilweise schon ab DDR4-2400/2666 Probleme gibt, sind damit oft auch höhere Frequenzen problemlos möglich. Wir hatten mit der Kombination aber auch kein Glück mit DDR4-3000/3200 Modellen @ XMP/A-XMP/DOCP Auto, weshalb wir die Kombination allgemein vermeiden und auch nicht empfehlen.

Retail B-Die schaffen mit manuellen Einstellungen auf AM4 eigentlich immer CL14, je nach Kit, Board und IMC Güte mit DDR4-3200 bis 3600. Das ist nur eine Frage der Settings und Spannung und der Grund, warum alle Hersteller ihr DRAM Training dafür optimieren und/oder den Boards entsprechende Memory OC Presets spendieren.
 
Das ist auch soweit richtig, ich sehe nur den Vorteil von 3200er setting nach xmp vs 2933er Setting per xmp mit entsprechenden 60-70€ mehr nicht ganz.
Aegis 3000 bekommt man auf Asus gut zum laufen, günstiger geht es ah kaum.

Mit Asrock brauchts eigentlich auch nur etwas mehr vsoc, hab ja selbst afr im Ryzen :)
 
Gibts hier noch Meinungen zur CPU?

Ich werde mal die Preise des Asrock B450 Pro4 abwarten und mich dann für ein MB entscheiden. Beim Speicher bin ich mir noch nicht sicher.
 
Immer noch keine B450 verfügbar, zum Kühe melken..
 
Das finde ich auch. Ich warte eigentlich auch auf die B450er, wobei ich zugeben muss, erst mal ist der Haupt-PC dran :) und der braucht etwas anderes ;)
 
Wieso brauch der Haupt PC was anderes? Ich versteh ehrlich gesagt überhaupt nicht wofür ich ein X470 Board bräuchte?
 
Sam, weil der Haupt-PC auf Optik geht, und n Crosshair rein soll :) das ist bei mir aber sicher keine 0815-Entscheidung aus Vernunft, sondern eben eine der Optik :)
 
Danke für das Feedback, kannst du noch kurz umreißen, was das MSI Tomahawk zu einem besseren Board macht als die Asrock Modelle?

Edit:
Hab die Atnwort selbst gefunden Absegnung Komponenten
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer suchet der findet :d
 
Ich glaube ich entscheide mich dennoch fürs Asrock mATX, ist mir symapthischer. Ich sehe keinen Unterschied in den Audioanschlüssen, den mehr an Speicher werde ich eh nie ausnutzen (dafür müsste ich doch eh höher getakteten Speicher kaufen?) und der Rest ist für mich uninteressant/den Aufpreis nicht wert.
 
Wirkliche Nachteile hast du damit nicht, scheinst ja jetzt auch keine OC Rekorde knacken zu wollen ;)
 
@Shadow: Die Aegis laufen aber unter Umständen nicht bei vollem Takt und nur mit manuellen Einstellungen auf vielen AM4 Mainboards, zumindest unserer Erfahrung nach. Bei den verlinkten LPX und Ballistix ist es ebenfalls ein Glücksspiel, vor allem wenn man sich für ein ASRock Mainboard entschieden hat und auf den LPX dann Hynix 8GBit AFR bekommt.

Habe die Aegis Speicher, die liefen erst bei 2133 Mhz, habe dann ein wenig herum gefummelt und jetzt flutschen die mit 2400 Mhz. Die Riegel haben imho ein gutes P/L neben den Corsair Vengeance LPX, ich kann mich nicht beschweren obwohl ich "nur" die 2400er Riegel, das System maschiert extrem schnell.
 
Also 3000er Aegis sollten schon sein, und laufen können die schon, aber eben nicht zwingend so simpel wie XMP laden und gut.

Meine RipJaw 4 4x 4GB laufen mit dem XMP Profil von 2800 sogar auf 3066MHz :)
 
Wirkliche Nachteile hast du damit nicht, scheinst ja jetzt auch keine OC Rekorde knacken zu wollen ;)

Nein, wie gesagt ich möchte nur ein sinnvolles Upgrade das einigermaßen Langezeit tauglich ist. Meine aktuelle Kombi hat es für weit über 5 Jahre gut getan (i5 750, 8 GB Ram, Asus MB). Vom Speicher gefällt mir
G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB) ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
am besten, mit diesem hätte ich beim Tomahawk so wie ich das verstehe keine Vorteile, da sie auch nur 3200er sind.

Die mglw. etwas bessere Kühlung der VRAMs ist mir jetzt auch nicht ganz einleuchtend, was für einen Vorteil ich da im normalen Betrieb eines Ryzen 2600X haben sollte.
 
Hm, bei Ryzen würde ich entweder Aegis 3000 nehmen, oder gleich B-DIEs nehmen, alles andere ist eher nur bedingt sinnig, zumal die guten Latenzen der B-DIEs ihr übriges tun.
 
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