Ryzen 5950x Extreme Temperatur außer im BIOS

Hawallan

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12.01.2021
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Hallo.

Ich habe ein neues System mit

5950x
Gigabyte Aorus Pro V2 Rev 1
Arctic liquid freezer 360 Rev 3
Rtx 3080

Das BIOS ist auf Version F 11 und F 10 getestet worden.

Im BIOS habe ich 36 Grad CPU Temperatur aber sobald ich das BIOS verlasse geht meine CPU Temperatur auf ca 70 Grad und alle Lüfter drehen auf 100%.

Das ist unter Windows der Fall aber auch wenn ich von einem Laufwerk boote das gar kein Windows installiert hat. Dann kommt die Meldung kein Bootmanager gefunden trotzdem sehe ich danach im BIOS 70 Grad CPU Temperatur und die Lüfter laufen Amok. Im BIOS sinkt die Temperatur dann binnen Sekunden auf 35 Grad.
Ich habe die Montage überprüft und der Kühler sitzt definitiv richtig und WLP ist auch korrekt aufgetragen.
Weis jemand woran das liegt? Ein BIOS Update hat nicht geholfen und Windows ist nicht das Problem da das Problem auftritt sobald ich das BIOS verlasse.

Ich will die CPU nicht Schrotten daher lass ich den PC mal aus. Bitte helft mir danke.

mfg
 
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Sicher das die Pumpe deiner Aio läuft? Klingt nicht danach
 
Sind die AMD Chipsatztreiber installiert?
 
Unter Windows sind die Chipsatz Treiber installiert das hat aber nichts geändert. Wie gesagt auch ohne OS besteht das Problem.
Danke
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sicher das die Pumpe deiner Aio läuft? Klingt nicht danach
Die Pumpe läuft das habe ich geprüft man hört sie. Außerdem kühlt der Kühler die CPU sehr schnell runter wenn ich im BIOS bin also ist die Pumpe sicher in Ordnung. Gruß
 
Sicher? Oder bremst der CPU Header die Pumpe aus? CPU ist im Bios immer kühler, muss da auch nichts leisten
 
Wenn die CPU derartig warm wird kann es nur die Kühlung sein. Wenn du bereits alles ausprobiert hast kann es auch theoretisch ein CPU "Defekt" sein in dem die Verlötung der CPU nicht gut genug ist, das ist aber selten, tippe eher auf ein Problem mit der Aio. Hast du einen anderen Kühler zur Hand?
 
Ist vermutlich ganz normal. Miss bitte mal die Temperatur über Ryzen Master während eines Cinebench Multicore Runs aus. Hier sollte sich diese bei ca. 20 Grad Raumtemperatur und einer AIO im Bereich 55-70 Grad befinden.
Die CPU wird bei Teillast und hohen Boost Frequenzen auch bei guter Kühlung mit Stock Settings bis zu 90 Grad warm.

Ich gehe aber davon aus, dass bei dir alles in Ordnung ist, da die BIOS Temperatur von 35 Grad sich ungefähr mit meinen Temps im BIOS deckt.

In diesem Post gibt's Infos über die Hintergründe des Ganzen:
 
Ist vermutlich ganz normal. Miss bitte mal die Temperatur über Ryzen Master während eines Cinebench Multicore Runs aus. Hier sollte sich diese bei ca. 20 Grad Raumtemperatur und einer AIO im Bereich 55-70 Grad befinden.
Die CPU wird bei Teillast und hohen Boost Frequenzen auch bei guter Kühlung mit Stock Settings bis zu 90 Grad warm.

Ich gehe aber davon aus, dass bei dir alles in Ordnung ist, da die BIOS Temperatur von 35 Grad sich ungefähr mit meinen Temps im BIOS deckt.

In diesem Post gibt's Infos über die Hintergründe des Ganzen:
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Vielen Dank für deine Hilfe. Also folgendes:

Ich habe die hohe Temperatur unter Windows auf eine viel zu hohe Vcore zurückführen können. Die war im Bereich von über 1,4V bei Auto-Settings. Ich habe sie dann im BIOS auf einen Fixwert von 1,1V eingestellt. Daraufhin habe ich im Idle ca Temperaturen von 36-40°C und unter Last in Cinebench R23 67°C. Während des R23 Runs war der Prozessor auf allen 16 Kernen bei 4440 Mhz. Gemessen habe ich die Temperatur mit Ryzen Master, wie du gesagt hast, und mit Coretemp.

Allerdings gehen die Lüfter der AIO, dem Gehör nach, auf 100%. Sollte ich hier die Lüfterkurve noch anpassen?


Was mich allerdings wundert sind die vergleichsweise niedrigen Benchmarkergebnisse.

So habe ich im R20 ca 9200 Punkte im Multicore. Im R23 sind es 23260 Punkte.

Laut CPU-Monkey erreicht die CPU im R20 Multicore 10428 Punkte und im R23 Multicore 28641 Punkte


Noch eine Frage: Auf welchen Wert sollte ich die Vcore einstellen um maximale Performance ohne Übertaktung zu erzielen. Sind 1.1V zu niedrig?

Und noch eine Frage an gjn: Wie hoch taktet bei dir der Prozessor während prime95: Bei mir waren es unter Small FFTs 2,7 Ghz auf allen Kernen bei 1.1V Vcore.



Mfg,
Hawallan
 
Hi,

1,4 Volt sind für AMD Prozessoren total normal. Je nach Auslastung (single core, multicore) genehmigen sich die CPUs bis zu 1.5 Volt. Das ist abhängig von der Art der Auslastung. Wird nur ein Thread belastet, so versucht der Prozessor einen Kern möglichst hoch zu takten und legt entsprechen viel Volt an, sofern die maximale Leistungsaufnahme noch nicht erreicht ist.

Deine 1.1 Volt sind für einen @Stock Betrieb zu niedrig und führen zu deinen niedrigen Cinebench Ergebnissen. Generell geht es bei AMD schnell, dass undervolting zu Performanceeinbußen führt, wenn du die Kerne nicht fix auf eine Taktrate einstellst (OC).

Setz mal die Spannung wieder auf Auto und starte Cinebench im MC run. Du wirst sehen, dassdie Spannungen auf bis zu kleiner 1,2 Volt abfallen werden. Selbst wenn etwas mit der Kühlung nicht stimmen sollte, wird die CPU nicht gleich über den Jordan gehen, da moderne Chips alles dafür tun am Leben zu bleiben. Im Worst Case schaltet sie ab.

Die 70 Grad schockieren mich nicht. Die meisten Programme inkl. Das BIOS lesen die maximale Kerntemperatur aus. Da meistens ein Kern etwas zu tun hat, wird dir die Temperatur dieses einen Kerns als CPU Temp angezeigt. Wichtig ist bei AMD jedoch die durchnittliche Kerntemperatur, die dir in Ryzen Master oder auch in HWInfo angezeigt wird.

Lese ich die Temperatur meines 5900x mit Tools wie Coretemp aus, so werden mir im Desktopbetrieb auch Werte von 60 bis 70 Grad angezeigt. Lese ich jedoch die durchschnittliche Temperatur aus, z.B. mir Ryzen Master komme ich auf 30 bis 40 Grad. Das ist auch der Grund, warum ich meine Lüfter nicht an die CPU- sondern an die Wassertemperatur gekoppelt habe.
 
  • Danke
Reaktionen: gjn
Ich habe jetzt mit der Spannung auf Auto im R20 9810 Punkte erzielt und die Vcore ist wie du gesagt hast auf unter 1.2 Volt abgefallen. Das sind aber immer noch nicht ganz gute Ergebnisse oder?

Die Temperatur in Ryzen Master lag während Cinebench bei maximal 72°C. Coretemp gibt mir Werte von bis zu 76°C an. Das war mit Vcore Auto. Sind die Temperaturen deiner Meinung nach in Ordnung @Silverfang? Oder sollte ich noch mal die Kühlung überprüfen. Ist wie gesagt eine 360 AIO (Arctic Liquid Freezer 2 Rev 3).

Nach einer Weile im Desktop-Betrieb hat sich die Idle-Temperatur in Ryzen Master jetzt auf 66°C im Idle bei Auto-Vcore eingependelt bei ca 7% CPU-Auslastung. Das ist zu hoch oder? Da stimmt wohl was mit der Kühlung nicht.

Noch eine Frage: Wie kann ich die Lüftersteuerung der AIO an die Wassertemperatur koppeln? Geht das im BIOS oder muss ich dazu ein Programm laden?
Edit: Im Bios kann ich die Lüftersteuerung nur an die CPU-Temperatur koppeln

Habe jetzt im Bios 1.16V eingestellt und komme in Ryzen Master auf ca 44-48°C Idle. Selbst damit scheinen mir die Lüfter allerdings noch relativ laut zu sein.


Vielen Dank schon mal für die Hilfe

Mfg,
Hawallan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

mein 5950X boostet im CB Multicore auf maximal 1,05V (Average Ryzen Master). Ich habe allerdings auch etwas mit dem Curve Optimizer rumgespielt. Ich habe so ~ 60 Grad laut Ryzen Master mit einem Maximum von 64 Grad im Run.
Wenn bei dir die Spannung etwas höher ist. (z.B. 1,15V) sind die Temperaturen in Ordnung. Ggf. liegt es am Mainboard oder an einem anderen Binning der CPU. Komplett Stock erreiche ich z.B. nur ca. 9200 Punkte im CB. Ich denke dass es an einem der beiden Punkte liegt. Da weniger Taktfreudig, weniger Spannung und bessere Temperaturen. Taktfrequenz CB All Core bei mir: 3,67 GHz!

Ich habe diese Temps gemessen mit einer Kraken Z73 mit Pumpe @3000 rpm und Wassertemperatur von 30 Grad bei 21 Grad Umgebungstemperatur und -20 im Curve Optimizer auf allen Cores.

Wenn du dich mal richtig erschrecken lassen willst, starte mal Prime95 Small FFT mit 4 Threads :d
Das erzeugt maximale Spannugen auf 4 Kernen und lässt die CPU sofort in die 90 Grad rennen. Ist aber wie bereits erwähnt absolut kein Problem und so gewollt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann ich denn am besten meine Lüftersteuerung von dem Arctic liquid Freezer anpassen? Im BIOS kann ich nur die Regelung nach CPU Temperatur einstellen nicht nach Liquid Temperatur und von Arctic finde ich kein Tool zur Steuerung.
Mit freundlichen Grüßen
Hawallan
 
Viele haben hier einen Denkfehler. Bei AMD wird die Leistungsaufnahme nicht durch die Spannung sondern durch die Stromaufnahme geregelt.
Wenn Ihr also die Spannung senkt, klettert die Stromaufnahme weiter nach oben und belastet die VRMs über Maßen.
 
Viele haben hier einen Denkfehler. Bei AMD wird die Leistungsaufnahme nicht durch die Spannung sondern durch die Stromaufnahme geregelt.
Wenn Ihr also die Spannung senkt, klettert die Stromaufnahme weiter nach oben und belastet die VRMs über Maßen.
Ok danke für den Hinweis aber was kann ich dann machen um nicht so eine laute Kühlung zu haben wenn die Spannung auf Auto ist. Sind meine Temperaturen nicht zu hoch?
gruß
 
Die Arctic liquid freezer lassen sich nicht über die temp der Flüssigkeit regeln.
Das kann man meines Wissens nach nur bei den Corsair und NZXT AIOs.
Stelle dir die Lüfterkurve im BIOS flacher ein.
 
Wurde eigentlich Windows neuinstalliert mit allen Updates? Wie ist die Auslastung der CPU im Leerlauf? PBO am besten mal auf ,,auto“.
 
Hi,

1,4 Volt sind für AMD Prozessoren total normal. Je nach Auslastung (single core, multicore) genehmigen sich die CPUs bis zu 1.5 Volt. Das ist abhängig von der Art der Auslastung. Wird nur ein Thread belastet, so versucht der Prozessor einen Kern möglichst hoch zu takten und legt entsprechen viel Volt an, sofern die maximale Leistungsaufnahme noch nicht erreicht ist.

Deine 1.1 Volt sind für einen @Stock Betrieb zu niedrig und führen zu deinen niedrigen Cinebench Ergebnissen. Generell geht es bei AMD schnell, dass undervolting zu Performanceeinbußen führt, wenn du die Kerne nicht fix auf eine Taktrate einstellst (OC).

Setz mal die Spannung wieder auf Auto und starte Cinebench im MC run. Du wirst sehen, dassdie Spannungen auf bis zu kleiner 1,2 Volt abfallen werden. Selbst wenn etwas mit der Kühlung nicht stimmen sollte, wird die CPU nicht gleich über den Jordan gehen, da moderne Chips alles dafür tun am Leben zu bleiben. Im Worst Case schaltet sie ab.

Die 70 Grad schockieren mich nicht. Die meisten Programme inkl. Das BIOS lesen die maximale Kerntemperatur aus. Da meistens ein Kern etwas zu tun hat, wird dir die Temperatur dieses einen Kerns als CPU Temp angezeigt. Wichtig ist bei AMD jedoch die durchnittliche Kerntemperatur, die dir in Ryzen Master oder auch in HWInfo angezeigt wird.

Lese ich die Temperatur meines 5900x mit Tools wie Coretemp aus, so werden mir im Desktopbetrieb auch Werte von 60 bis 70 Grad angezeigt. Lese ich jedoch die durchschnittliche Temperatur aus, z.B. mir Ryzen Master komme ich auf 30 bis 40 Grad. Das ist auch der Grund, warum ich meine Lüfter nicht an die CPU- sondern an die Wassertemperatur gekoppelt habe.
70 C im idle sind too much, erst recht mit ner Aio
 
Fraglich ist hier, ob tatsächlich Idle vorliegt. Bei den neuen Ryzens bringen schon Spielelauncher im Hintergrund einen Core zum Boosten und zack hat man auf einem Core die 70 Grad ;)
Wirklich "Idle" lässt sich kaum noch testen, da moderne Betriebssysteme eigentlich immer irgendwas zu tun haben und die CPU zum Boosten bringen!

Wenn 70 Grad wirklich die Idletemperatur wäre, wäre die CPU Temperatur im BIOS vermutlich nicht im 30 Grad Bereich.
 
Hi, kann es sein, dass du unter Windows die Core-Temp ausliest aber im Bios die CPU Temperatur?

Weil die Core-Temp ist die Hot-Spot Temperatur, die liegt immer über der IHS CPU Temperatur Diode.

Es sind immer zwei CPU- Temperaturen, einmal das was die Diode unter dem IHS misst und die interne Sensoren (Hot-Spot).

MfG
 
70 C im idle sind too much, erst recht mit ner Aio
Natürlich sind 70 Grad zu viel...für die gesamte CPU, aber nicht auf den heißesten Kern gesehen. Ich hatte gehofft es genau genug ausgedrückt zu haben. Die meisten Tools lesen die CoreMax Temperatur und geben es als CPU Temp aus. So wirklich alle Kerne idlen jedoch so gut wie nie, da zig Hintergrundprozesse laufen. Eine kurze Lastspitzen reicht aus um einen Kern kurzzeitig aufzuwärmen zumal bei single core Belastungen höhere Spannungen und Taktrate auf dem einen Kern anliegen als in Szenarien mit starker Belastung.

Es genügt, dass ein Kern die 70 Grad erreicht, obwohl die 15 restlichen Kerne bei 35 Grad liegen. Durch das Auslesen der wärmsten Kerns wird dadurch 70 Grad CPU Temp angezeigt. Daher muss man auf die durchschnittliche Temperatur achten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Temperatur in Ryzen Master lag während Cinebench bei maximal 72°C. Coretemp gibt mir Werte von bis zu 76°C an. Das war mit Vcore Auto. Sind die Temperaturen deiner Meinung nach in Ordnung @Silverfang? Oder sollte ich noch mal die Kühlung überprüfen. Ist wie gesagt eine 360 AIO (Arctic Liquid Freezer 2 Rev 3).

Nach einer Weile im Desktop-Betrieb hat sich die Idle-Temperatur in Ryzen Master jetzt auf 66°C im Idle bei Auto-Vcore eingependelt bei ca 7% CPU-Auslastung. Das ist zu hoch oder? Da stimmt wohl was mit der Kühlung nicht.

Noch eine Frage: Wie kann ich die Lüftersteuerung der AIO an die Wassertemperatur koppeln? Geht das im BIOS oder muss ich dazu ein Programm laden?
Edit: Im Bios kann ich die Lüftersteuerung nur an die CPU-Temperatur koppeln.
Wenn ich die offiziellen Angaben von AMD richtig im Kopf habe dann sind die Ryzen3 mit einer Betriebstemperatur bis 90 Grad spezifiziert und du befindest den ach noch im Normalbereich. Zu Temps des 5950 kann ich leider nicht viel sagen, da ich "nur" einen 5900x habe. Mit dem komme ich mit meiner Nzxt Kraken in Cinebench (MC) auf 60 bis 65 Grad.

Wegen des Koppelns der Lüfter an die Wassertemperatur: Das bietet mir die Nzxt Software an. Bei welchen Herstellern das noch möglich ist weiß ich leider nicht.

60 Grad laut Ryzen Master im Idle Betrieb kommen mir allerdings auch hoch vor, da das Tool die durchschnittliche Temp anzeigt. Hast du mal deine Hintergrundprogramme kontrolliert, was dort alles mit läuft? Gibt eventuell der Task Manager mehr Auskunft? Vor allem der Epic Launcher hat(te) ein Problem, dass es eine hohe CPU Last erzeugt.

Edit: Schließe mal bitte wirklich alle Hintergrundprogrammen, die nicht absolut erforderlich sind (auch den Webbrowser) und kontrolliere dann noch mal die Temperatur. Deine genannte 7% CPU Last ist nicht wirklich Idle, zumal bei deinen 16 Kernen. Irgendein Thread belastet die CPU, was auch zu einer höheren Temperatur führen kann. Kontrolle bitte auch, ob Windows im Hintergrund eventuell Updates zieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann immens helfen PBO auszuschalten. Damit sollte die Temperatur unter Last etwas absinken. Im Idle kanns ja eigentlich nur daran liegen, das die Cpu entweder sehr aggressiv boostet oder zu schnell die Kerne aufgeweckt werden. Teilweise hat da ein alternativer Energiesparplan geholfen oder halt im Bios PBO wegzuschalten.

Ansonsten gibts hier ja relativ viele Threads mit "mein Zen3 hat zu hohe Temps", da kannst du auch mal lesen was als Lösung vorgeschlagen wurde. Dann müssen wir hier nicht alles doppelt und dreifach schreiben ;)
 
enn ich von einem Laufwerk boote das gar kein Windows installiert hat. Dann kommt die Meldung kein Bootmanager gefunden trotzdem sehe ich danach im BIOS 70 Grad CPU Temperatur und die Lüfter laufen Amok. Im BIOS sinkt die Temperatur dann binnen Sekunden auf 35 Grad.

Das beschriebene Verhalten ist aber sehr verdächtig.
Du siehst kurz im BIOS, dass die Temperatur bei 70Grad ist/war, und danach springt sie runter?
Das ist ein äußerst seltsames Verhalten, und damit würde auch die "das BIOS liest eine andere Temperatur aus als CoreTemp" Theorie nicht ganz des Rätsels Lösung sein.

Die CPUs sind im BIOS erfahrungsgemäß wärmer als im Windows IDLE. Trotzdem macht es keinen Sinn, dass Sie nach dem Startvorgang erstmal so massiv absinkt.

Klingt so, als würde das Board nach dem POST die Pumpe runterregeln, eventuell sogar soweit, dass sie stillsteht. (Was allerdings eher unwahrscheinlich ist).

Stelle absolut sicher, dass die Pumpe immer 100% bekommt, also auch den Header entsprechend einstellen.
Einfach an einen eigenen Header hängen, und diesen dann im UEFI auf Maximaldrehzahl fixen, unabhängig von der CPU Temp.
Wenn das mal so läuft, kannst du die Pumpendrehzahl immer noch etwas nach unten Tweaken.
 
Ich danke euch allen für die Hilfe. Ich habe den pc zusammen mit einem Fachmann noch mal angeschaut und wir haben festgestellt dass der AIO liquid freezer nicht kompatibel zu meinem Mainboard ist. Die Montageplatten liegen auf den VRMs des Boards auf und der Kühler hat nicht richtig Kontakt. Außerdem hat es nicht geklappt im BIOS die Lüfter per Kurve ruhiger zu bekommen.

Ich habe daher eine NZXT X73 Wakü mit Fan Controller bestellt die voraussichtlich morgen kommen sollte und auch kompatibel sein sollte.

Damit kann ich dann besser einstellen wie die Kühlung arbeiten soll.

Ich hoffe sehr das Problem lässt sich dadurch beheben. Ich werde hier wohl noch mal ein Update posten. Passt auf jeden Fall auf beim Kauf dass die Kühler auch zum Board kompatibel sind. Das war hier wohl unter anderem mein Fehler.

Lg

Hawallan
 
Das sind natürlich gute Nachrichten!
Temp Probleme dieser Art sind fast immer dem Kühler zuzuschreiben.
Meistens scheiterts am Kontakt, bei AiO ist die Pumpe noch ein zusätzlicher großer Fehlerfaktor.

Der extra Fan Controller wird allerdings nicht nötig sein.
Dass du die Lüfter nicht ordentlich regeln konntest, lag wohl an der ungekühlten CPU.
Die Lüftersteuerung moderner Mainboards sind schon sehr sehr gut.
 
Das beschriebene Verhalten ist aber sehr verdächtig.
Du siehst kurz im BIOS, dass die Temperatur bei 70Grad ist/war, und danach springt sie runter?
Das ist ein äußerst seltsames Verhalten, und damit würde auch die "das BIOS liest eine andere Temperatur aus als CoreTemp" Theorie nicht ganz des Rätsels Lösung sein.

Die CPUs sind im BIOS erfahrungsgemäß wärmer als im Windows IDLE. Trotzdem macht es keinen Sinn, dass Sie nach dem Startvorgang erstmal so massiv absinkt.

Klingt so, als würde das Board nach dem POST die Pumpe runterregeln, eventuell sogar soweit, dass sie stillsteht. (Was allerdings eher unwahrscheinlich ist).

Stelle absolut sicher, dass die Pumpe immer 100% bekommt, also auch den Header entsprechend einstellen.
Einfach an einen eigenen Header hängen, und diesen dann im UEFI auf Maximaldrehzahl fixen, unabhängig von der CPU Temp.
Wenn das mal so läuft, kannst du die Pumpendrehzahl immer noch etwas nach unten Tweaken.
Wenn der Kühler nicht aufliegt, wird er Takt und Spannung senken bis die Temp runter geht.

Die Core-Temp ist von Sense-MI dem neuralen Netzwerk innerhalb der CPU, es gibt nur die Hot-Spots aus unter Last korrekt, idle Core-Temp entspricht nicht der realen Temperatur.

Der bessere Sensor ist die CPU-Temp die sich unter dem IHS befindet, da sie auch reale idle Werte ausgibt.
So kann man sie auch Unterscheiden, die Core-Temp wird im idle immer unter die CPU-Temp fallen.


Die CPU hat mehrere Sensoren, die nicht nur das innere der CPU misst (T-Die) sondern auch das Case (CPU Temp) und außerdem die Umgebungstemperatur (dieser Sensor sitzt meist kurz oberhalb der CPU wie z.B. hier zu erkennen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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