Samsung DDR333-SDRAM

toovy

Neuling
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Es ist wirklich zum Haare Raufen. Hab mir gerade noch ueberlegt ein schoenes 233DDR System auf Athlon oder Palomino Basis zusammenzubasteln, und dann muss ich das hier auf heise lesen:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR> Der koreanische Halbleiterriese Samsung Electronics stellt erste Speicherchips nach DDR333-Standard vor. Die 128- und 256-Megabit-Bausteine fertigt das Unternehmen mit Strukturbreiten von nur 0,15 µm. Auch wegen dieser verkleinerten Strukturen eignen sich die neuen DRAMs für Taktfrequenzen bis zu 166 MHz. Man nennt solche Chips auch DDR333-SDRAMs, weil das Double-Data-Rate-Verfahren pro Taktschritt zwei Datenpakete über die Leitungen schickt.

Der DDR333-Standard ist der nächste logische Schritt auf der Double-Data-Rate-Roadmap für PC-Hauptspeicher, die die Herstellervereinigung Advanced Memory International (AMI2) und die JEDEC entwickeln. Aus DDR333-Chips lassen sich PC2700-Module bauen, die wie ihre Vorgänger PC1600 und PC2100 mit 184 Pins ausgestattet sind. Die taiwanische Firma SiS hat bereits den Chipsatz SiS645 für den Pentium-4-Prozessor angekündigt, der PC2700-Module unterstützen soll. VIA plant ebenfalls Chipsätze, die auch mit diesem Speichertyp umgehen können.

Wie groß die Vorteile von PC2700-Modulen im Vergleich zu PC2100-DIMMs in der Praxis ausfallen werden, ist allerdings fraglich. Zwar schafft PC2700 eine theoretische maximale Datentransferrate von 2,7 GByte/s, also 29 Prozent mehr als die 2,1 GByte/s von PC2100, doch haben viele Tests in letzter Zeit bewiesen, dass sich derartige Geschwindigkeitsunterschiede beim Hauptspeicher in der Praxis kaum niederschlagen. Außerdem werden DDR333-Chips zunächst nur mit einer CAS Latency (CL) von 2,5 Taktzyklen verfügbar sein; lediglich bei 133 MHz vertragen sie den schnelleren CL2-Modus.

Samsung liefert bereits Muster der drei neuen Bausteine, einem 128-MBit-Chip in 8Mx16-Organisation und zwei 256-MBit-Chips in 32Mx8 und 64Mx4, letztere für Registered DIMMs. Auch für Grafikkarten sollen sich die SDRAMs eignen.

[/quote]

<IMG SRC="smilies/sheul.gif" border="0"> , Deprimierend, das wird nie was mit der neuen Kiste.

Gruss
Chris
 
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Nimm dir 256 oder 512 (oder wenn du dich nich entscheiden kannst, 384 wie ich <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">) Crucial PC2100 DDR-SDRAM, und wenns dann wirklich mal ins rollen kommt, kannst du dir nächstes Jahr im Winter oder Frühling 2003 ein Gaanz neues Mainboard mit 4 Infiniband und 2 PCI-Steckplätzen, AGP 8x, Serial-ATA, und dann wahrscheinlich PC3200 (DDR200) DDR-SDRAM Unterstützung. So werd ichs auch machen, und dann werd ich noch einen Barton (.13µ, SOI) und eine GeForce 5 <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">...

Also, PC2700 kann man sich dann immer noch nachkaufen, dann nimm jetzt einfach nur 256 MB und verkauf sie dann, wenn die PC2700er billig und von Micron sind... weil die neuen (und guten) Mobos unterstützen eh 1/5 PCI-Teiler und FSB 166
 
Naja, wenn du dein aufrüsten wegen Hardwareankündigungen zurückhälst wirst du wohl nie deinen PC aufrüsten. <IMG SRC="smilies/smile.gif" border="0">
Immerhin ist nach dem DDR333 schon wieder schnellerer DDR Speicher angekündigt. So ist es halt mit der PC Hardware. Die Halbwertszeit ist nicht sehr hoch. *g*
 
Naja, Samsung-Module, da würde ich nix drauf lassen - wahrscheinlich laufen die dann zwar auf 333 Mhz aber mit CL2,5 und 2 T Command und langsamen Timings. Dann sind die so schnell wie normale 266 Mhz Module mit CL2 und 1T Command...
 
Ich würde das an deiner Stelle auch lieber lassen, bis der richtig verfügbar ist kann das sowieso noch relativ lange dauern. <IMG SRC="smilies/frown.gif" border="0">
 
Das Problem kenn ich. <IMG SRC="smilies/frown.gif" border="0">

<IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0">
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR> Wie groß die Vorteile von PC2700-Modulen im Vergleich zu PC2100-DIMMs in der Praxis ausfallen werden, ist allerdings fraglich. [/quote] <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0">

Worauf also warten ?

[ 22. August 2001: Beitrag editiert von: webteufel ]
 
Also, was die Speicherentwicklung angeht, da haltet mal einfach die Luft an und denkt mal in Ruhe nach.

Was ist denn, wenn ich SDR-SDRAM und DDR-SDRAM-Boards performancemäßig vergleiche? Fast gar nichts! Rein theoretisch sollte durch die Übertragung von zwei Wörten pro Takt bei DDR- gegenüber SDR-SDRAM die Übertragungsrate auch doppelt so hoch sein. Ich habe noch nicht einen einzigen bench gesehen, der das aufgzeigt hätte, zumeist liegt der Performance-Gewinn so um die ca. 10 %, was real-life-Anwendungen angeht (ich rede hier nicht von SiSoft Sandra!).

Was bringt denn der ach so tolle P4 mit seinem Quad pumped RDRAM? In SiSoft Sandra schlägt der ALU/FPU regelmäßig an, aber was sieht man davon in der Praxis? Rein gar nichts, von wenigen und bekannten Ausnahmen mal abgesehen.

Meine Empfehlung (und da teile ich die Meinung von Dennis auch): legt Euch qualitativ hochwertigen Speicher zu (Original(!) Infinoen, Crucial/Micron), und steckt Euch unter Win98SE nicht mehr als 256 MB davon rein (sonst droht der [vache]-Error in der system.ini), unter W2k soviel wie möglich, möglichst 222-timingfähigen Speicher verwenden (gilt für Win9x und W2k). Ich denke, das ist allemal sinnvoller als irgendwelchen Ankündigungen auf sonst wie enorme Speicherbandbreiten zu vertrauen, denn man darf eines nicht vergessen: hardware und software müssen Hand-in-Hand arbeiten, und wenn ich mir ansehe, wieviel Software tatsächlich MMX, SSE1/2, 3D!now usw. nutzen, dann weiß ich, daß die Schwachstelle im System schon lange nicht mehr die Hardware, sondern die Software ist. Als Bsp. möchte ich nVidia anführen, bei dem Entwicklungstempo kommt nicht ein einziger Spieleentwickler hinterher, oder wer kann schon sagen, seine niegelnagelneue GeForce3 wirklich bis an die Grenzen auszunutzen?

Denkt mal darüber nach!

Gruß

Thomas
 
Naja, beim Athlon/Duron sind schon Leistungsschübe sichtbar, und das steigt mit der Taktfrequenz an. Grund dafür ist das EV6 Busprotokoll. (Man lässt ja auch nicht einen 133 MHz PIII mit PC66 Ram laufen).

Aber es stimmt, die Software hinkt schon lang hinterher, nur als Programmierer kann man nicht jeden Monat sein Projekt verwerfen und auf eine neue Schnittstelle aufbauen, da sollten Programmierer mit Hardwarefirmen zusammenarbeiten (wie zb Massive Entertainment mit nVidia).

Trotzdem sollte die Hardwareentwicklung nicht aufhören, und wenn ich mir schon die Daten von DOOM III ansehe (das soll nich mal auf einer GeForce III über 40 fps herbringen), dann sehe ich, wohin die Hardware läuft...
 
Das mit der Software ist ein gutes Beispiel! Vielleicht sollten nicht die Hardwarehersteller ein tolles Feature nach dem anderen launchen (T&L, SSE2 etc.) ein bis zwei Jahre bevor massig Software dafür verfügbar ist, sondern gezielt die Softwarefirmen fragen, was am dringensten gebraucht wird. <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">
So dass die Software dann auch immer optimal auf den Systemen läuft.
 
Tom, das ist ne tolle Idee! Ist so einfach und doch so genial. Das gibt ne hohe Wertung. <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">
Frage mich nur, warum das nicht in der Praxix so gemacht wird!
 
Danke für die Lorbeeren. <IMG SRC="smilies/smile.gif" border="0"> (du hast jetzt auch wieder 5 mehr)
Aber es ist doch eigentlich auch logisch, was ich geschrieben habe, oder?
 
Natürlich ist es logisch, wenn man mal darüber nachdenkt. Frage mich nur warum nicht nach dieser Maxime vorgegangen wird.
Vielleicht sollte öfter das Offensichtliche auch ausgesprochen werden, könnte ja sein, es wird dann auch durchgeführt.
 
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