[Kaufberatung] SAN/NAS Backupsystem mit geringem Stromverbrauch für Eltern (Ü60, wenig IT-Affin)

Sodo

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Hi zusammen.

Folgende Situation: Ein Freund meines Vaters hat sich ein QNAP zugelegt und ist davon extrem begeistert. Mein Vater hat seit einem Vorfall vor fast 25 Jahren furchtbare Angst vor Datenverlust. Ich sage es heute noch, ich war 10 und ganz bestimmt nicht schuld. Aber mit Schuld ist es wie mit Recht. Haben und bekommen sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Jedenfalls nachdem der Freund jetzt so begeistert ist will er auch so irgendwas.
Bisher war es so, dass es eine externe Festplatte gab und dazu die Anweisung von mir "jeden Sonntag steckst du die an, dann doppelklickst du das Symbol auf dem Desktop, alle 4 Wochen klickst du danach noch das andere Symbol da doppelt an." Zudem hab ich ihm ein RAID1 auf seinem Rechner eingerichtet, weil er auch immer Angst hat, dass seine Festplatte kaputt geht.

Zurück also zum QNAP-begeisterten Freund: Der ist eher "Poweruser" zwei Kinder (jugendlicher Sohn, Tochter ca. 20, ER und seine Frau in den frühen 50ern und beide "IT-Naturals"). Egal wie begeistert er also davon ist, ich weiß sowas kommt für meinen Vater nicht in Frage. Außerdem kostet der Spaß sicherlich 100 Euro an Strom im Jahr.

Meine Gedanken gehen also in 2 Richtungen:
1. Ein SAN oder NAS, bei dem ich ihm den Netzwerkspeicher in seinem System einhänge und er einfach nur die Daten hinschieben muss oder direkt drauf speichert oder
2. Selbiges mit automatischer Synchronisation seiner Platten/bestimmter Ordner und internem Backup/Restore/Recovery-System

Wichtig ist, dass es einmal eingerichtet wird und dann funktioniert. Ich wohne sehr weit von Zuhause weg und schaffe es nur alle paar Monate mal dort hinzufahren.

Also nochmal bzw. teilweise initial die Anforderungen:
-geringer Stromverbrauch
-3-6 TB im RAID1 oder RAID5
-passiv gekühlt, ich habe keine Lust ein Lankabel in den Keller zu ziehen
-Deppensicher/Set and Forget
-Selbstbau bevorzugt, Gebrauchtware nicht ausgeschlossen
-Budget (ohne die Festplatten, die gehen extra) sollte im Bereich bis 200 Euro liegen. Die könnten sich auch mehr leisten, aber ich will mein Erbe nicht unnötig schmälern.

Dann lasst mal die Denkfabrik anspringen, vielleicht fällt euch ja was besseres ein als mir. Das mit der externen Festplatte hat übrigens nicht funktioniert, die war nach 2 Jahren noch jungfräulich.
 
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Das Entfertnungsproblem lässt sich doch heutzutage mit VPN-Funktion (in fast jeder besseren Fritzbox / sonstigem Router) oder Teamviewer etc. lösen.

Als Denkanstoß wäre vielleicht dieses Konzept eine Möglichkeit: https://www.heise.de/ratgeber/Raspb...ZFS-Dateiverwaltung-selbst-bauen-4927272.html

Erfüllt die Anforderungen geringen Stromverbrauch, passiv gekühlt, set and forget sollte auch möglich sein, selbstbau gegeben, kaum Anschaffungskosten.

Besser wäre natürlich ein altes Board mit CPU, weil performanter und weniger jugend forscht, dafür mehr Auswahl bei den Betriebssystem (FreeNAS, Unraid, Napp-IT, etc...) aber das geht dann halt wieder auf den Stromverbrauch, das System wird größer, etc...
 
Kauf dir einfach zwei günstige 1-Bay-NAS Systeme von Synology oder QNAP.
Eines stellst du bei dir hin, eines bei deinen Eltern. Das ganze verbindest du per VPN und richtest einen automatischen Sync ein.
Einziges Problem wäre, dass unbeabsichtigtes löschen auch gesynct wird.
Das könnte man bei den besseren Synology Modellen mit BTRFS-Snapshots umgehen, oder per HyperBackup
 
Zurück also zum QNAP-begeisterten Freund: Der ist eher "Poweruser" zwei Kinder (jugendlicher Sohn, Tochter ca. 20, ER und seine Frau in den frühen 50ern und beide "IT-Naturals"). Egal wie begeistert er also davon ist, ich weiß sowas kommt für meinen Vater nicht in Frage. Außerdem kostet der Spaß sicherlich 100 Euro an Strom im Jahr.

Meine Gedanken gehen also in 2 Richtungen:
1. Ein SAN oder NAS, bei dem ich ihm den Netzwerkspeicher in seinem System einhänge und er einfach nur die Daten hinschieben muss oder direkt drauf speichert oder
Wie meinst du das?
Im Endeffekt ist ein QNAP oder Synology Gerät die Eierlegende Wollmilchsau in diesem Bereich. Im Endeffekt ein NAS - aber wenn das nicht in Frage kommt, wie stellst du dir das dann vor?? Man muss ja den ganzen Beikram nicht nutzen. So ein Teil kann auch ganz simpel ne SMB Freigabe und sonst nix weiter ;)

2. Selbiges mit automatischer Synchronisation seiner Platten/bestimmter Ordner und internem Backup/Restore/Recovery-System
Auch hier bitte mal genauer erklären was gemeint ist.
Wenn die Daten eh auf dem NAS liegen sollen - was ich dem "den Netzwerkspeicher in seinem System einhänge" entnehme, dann braucht es keinem Sync von irgendwas mehr. Wichtig wäre hier eher sich über das Backup Konzept ernsthafte Gedanken zu machen. Und das meint, nicht irgendwie ich klemm da ne Disk an nach dem Motto, fire and forget, das macht schon alleine. So KANN! das vom Prinzip her nicht funktionieren. Das Konzept wird eher davon leben, dass man es auch kontrolliert. Du oder dein alter Herr muss! kontrollieren, ob die Backups funktioniert haben. Ihr solltet euch ggf. Gedanken machen ob ihr die Daten außer Haus schiebt (bspw. bei dir -> ich würde pauschal mal davon ausgehen, die Änderungsrate ist überschaubar, sodass ein Sync über WAN in den Nacht/Abendstunden ggf. möglich ist??)
Ein Client-Systembackup geht idR mit den OS Boardmitteln. Wer mehr will (bspw. Veeam Backup Agent) oder andere Drittsoftware -> normal können die alle auf ein SMB Share sichern. Damit deckst du das Grobe ab. Client crasht -> Systembackup auf dem NAS. NAS crasht -> Daten liegen extern und/oder auf einem externen Datenträger

Also nochmal bzw. teilweise initial die Anforderungen:
-geringer Stromverbrauch
-3-6 TB im RAID1 oder RAID5
-passiv gekühlt, ich habe keine Lust ein Lankabel in den Keller zu ziehen
-Deppensicher/Set and Forget
-Selbstbau bevorzugt, Gebrauchtware nicht ausgeschlossen
-Budget (ohne die Festplatten, die gehen extra) sollte im Bereich bis 200 Euro liegen. Die könnten sich auch mehr leisten, aber ich will mein Erbe nicht unnötig schmälern.
Hier sehe ich echt Probleme...
-> Verbrauch, aber keine 100€ im Jahr? ~41 Watt im 24/7 Betrieb kosten bei 29 Cent die KWh ungefähr 105€ auf das Jahr gerechnet. Und 41 Watt ist jetzt nicht gerade viel. Selbst wenn man das auf die Hälfte drückt -> bist du bei immernoch 50€. Damit sollte gerechnet werden. Es sei denn, dein Dad kann damit Leben das Gerät händisch Ein zu schalten bzw. man guckt über Mechanismen wie WOL oder ähnliches und nen Auto-Shutdown bei Nicht Aktivität.
-> Raid5 wäre nicht zu empfehlen. Raid6 wäre sinniger, wenn ihm Verfügbarkeit am Herzen liegt, was ich der Ausführung entnehme. Raid1 - ja wäre quasi identisch unsicher bei nur zwei Disks. Crasht beim Rebuild die zweite Disk, ist auch Essig...
-> halte ich für keine sinnvolle Idee. Das System passiv - kein Ding. Je nach Ausbau kein Problem. Die Disks dürfen aber gern einen Luftstrom haben, einfach weil hohe Temperaturen in den Platten nicht optimal ist. Zwei, Drei, Vier solcher Platten im Sandwich können gern mal 45-50°C im Leerlauf haben. Muss nicht sein!
-> Deppensicher und Selbstbau -> das schließt sich aus. Entweder du/ihr wisst exakt genau was ihr da tut, dann ist das allerdings nicht mehr als Deppensicher zu bezeichnen! -> dann kann man sicher selbst bauen. Oder ihr braucht ne Klicki Bunti Deppensichere GUI, die einem nur das an Optionen lässt, was ohne Aufwand tut. Dann wäre eine Fertig Lösung wohl eher anzuraten. Streiten kann man über NAS Distributionen auf nem Selbstbau PC. Spätestens wenn da aber was mit dem Teil ist, bei der Hardware, was nicht eineindeutig ein Defekt ist, braucht es wieder tiefere Kenntnisse und ist alles andere als Deppensicher ;)
-> 200€ für den reinen Kasten -> wenig muss ich sagen um das anständig zu machen.

Btw. der Nachsatz macht mich bisschen stutzig (inkl. dem Vorgeplänkel mit "ich wars sicher nicht" von oben) - euer Verhältnis scheint nicht gerade gut zu sein?? Ehrlich gesagt, es liegt mir fern darüber urteilen zu wollen, aber wäre es nicht sinnig, da ganz die Finger von zu lassen, wenn das schon so in der Form ein "Problem" ist? Du bist eh der Max wenn da was nicht funktioniert. Das heißt, entweder DU kümmerst dich - stell ihm so nen Kasten hin, scheiß auf das "Erbe" und bau das so, dass es auch funktioniert. Da wirds mit 200€ aber schwer bis unmöglich. Oder Finger von lassen. Niemanden ist doch geholfen wenn sinnlos Geld verbrannt wird... Und je nach dem um welche Daten es geht (ich denke da an Erinnerungen ala Fotos) kann man sowas mit Geld schwer bis gar nicht aufwiegen. Denn weg = weg... Im Nachgang ist es zu spät. Da nutzen btw. auch x-Kopien nix, wenn keiner kontrolliert ob das Backup gelaufen ist, weil das Sourcesystem schon lange nur noch korrupte Files geschrieben hat, um mal ein Extrem zu nennen. Cryptotrojaner bspw.
 
Wie meinst du das?
Im Endeffekt ist ein QNAP oder Synology Gerät die Eierlegende Wollmilchsau in diesem Bereich. Im Endeffekt ein NAS - aber wenn das nicht in Frage kommt, wie stellst du dir das dann vor?? Man muss ja den ganzen Beikram nicht nutzen. So ein Teil kann auch ganz simpel ne SMB Freigabe und sonst nix weiter ;)
Es kommt für meinen Vater nicht in Frage, weil er mit der Funktionalität über eine Freigabe hinaus überfordert wäre. Und dann sehe ich das als Geldverbrennung an, es über ein solches Gerät zu regeln. Deshalb...
Auch hier bitte mal genauer erklären was gemeint ist.
Wenn die Daten eh auf dem NAS liegen sollen - was ich dem "den Netzwerkspeicher in seinem System einhänge" entnehme, dann braucht es keinem Sync von irgendwas mehr. Wichtig wäre hier eher sich über das Backup Konzept ernsthafte Gedanken zu machen. Und das meint, nicht irgendwie ich klemm da ne Disk an nach dem Motto, fire and forget, das macht schon alleine. So KANN! das vom Prinzip her nicht funktionieren. Das Konzept wird eher davon leben, dass man es auch kontrolliert. Du oder dein alter Herr muss! kontrollieren, ob die Backups funktioniert haben. Ihr solltet euch ggf. Gedanken machen ob ihr die Daten außer Haus schiebt (bspw. bei dir -> ich würde pauschal mal davon ausgehen, die Änderungsrate ist überschaubar, sodass ein Sync über WAN in den Nacht/Abendstunden ggf. möglich ist??)
Ein Client-Systembackup geht idR mit den OS Boardmitteln. Wer mehr will (bspw. Veeam Backup Agent) oder andere Drittsoftware -> normal können die alle auf ein SMB Share sichern. Damit deckst du das Grobe ab. Client crasht -> Systembackup auf dem NAS. NAS crasht -> Daten liegen extern und/oder auf einem externen Datenträger
So, dass der Part den Netzwerkspeicher bei ihm im System einzuhängen wegfällt und eine Software die Synchronisation auf dem Speicher übernimmt. Mit einem vernünftigem Backupkonzept sollte es so außerdem ja auch möglich sein Nutzerfehler "versehentlich gelöscht" aufzufangen. Es geht auch rein um die Daten, das OS dahinter interessiert nicht. Die Kontrolle ob es funktioniert hat mache ich natürlich.
Hier sehe ich echt Probleme...
-> Verbrauch, aber keine 100€ im Jahr? ~41 Watt im 24/7 Betrieb kosten bei 29 Cent die KWh ungefähr 105€ auf das Jahr gerechnet. Und 41 Watt ist jetzt nicht gerade viel. Selbst wenn man das auf die Hälfte drückt -> bist du bei immernoch 50€. Damit sollte gerechnet werden. Es sei denn, dein Dad kann damit Leben das Gerät händisch Ein zu schalten bzw. man guckt über Mechanismen wie WOL oder ähnliches und nen Auto-Shutdown bei Nicht Aktivität.
-> Raid5 wäre nicht zu empfehlen. Raid6 wäre sinniger, wenn ihm Verfügbarkeit am Herzen liegt, was ich der Ausführung entnehme. Raid1 - ja wäre quasi identisch unsicher bei nur zwei Disks. Crasht beim Rebuild die zweite Disk, ist auch Essig...
-> halte ich für keine sinnvolle Idee. Das System passiv - kein Ding. Je nach Ausbau kein Problem. Die Disks dürfen aber gern einen Luftstrom haben, einfach weil hohe Temperaturen in den Platten nicht optimal ist. Zwei, Drei, Vier solcher Platten im Sandwich können gern mal 45-50°C im Leerlauf haben. Muss nicht sein!
-> Deppensicher und Selbstbau -> das schließt sich aus. Entweder du/ihr wisst exakt genau was ihr da tut, dann ist das allerdings nicht mehr als Deppensicher zu bezeichnen! -> dann kann man sicher selbst bauen. Oder ihr braucht ne Klicki Bunti Deppensichere GUI, die einem nur das an Optionen lässt, was ohne Aufwand tut. Dann wäre eine Fertig Lösung wohl eher anzuraten. Streiten kann man über NAS Distributionen auf nem Selbstbau PC. Spätestens wenn da aber was mit dem Teil ist, bei der Hardware, was nicht eineindeutig ein Defekt ist, braucht es wieder tiefere Kenntnisse und ist alles andere als Deppensicher ;)
-> 200€ für den reinen Kasten -> wenig muss ich sagen um das anständig zu machen.
-Verbrauch ist eben das große Argument gegen die Fertigsysteme. Nicht mehr, nicht weniger.
-Raid 6 ist sinnvoller da hast du recht.
-Kühlung kann auch aktiv sein, nur eben Geräuscharm.
-Deppensicher für meinen Vater, nicht für mich. Selbstbau, Wartung und Administration sind kein Problem.
-Deshalb Selbstbau.
Btw. der Nachsatz macht mich bisschen stutzig (inkl. dem Vorgeplänkel mit "ich wars sicher nicht" von oben) - euer Verhältnis scheint nicht gerade gut zu sein?? Ehrlich gesagt, es liegt mir fern darüber urteilen zu wollen, aber wäre es nicht sinnig, da ganz die Finger von zu lassen, wenn das schon so in der Form ein "Problem" ist? Du bist eh der Max wenn da was nicht funktioniert. Das heißt, entweder DU kümmerst dich - stell ihm so nen Kasten hin, scheiß auf das "Erbe" und bau das so, dass es auch funktioniert. Da wirds mit 200€ aber schwer bis unmöglich. Oder Finger von lassen. Niemanden ist doch geholfen wenn sinnlos Geld verbrannt wird... Und je nach dem um welche Daten es geht (ich denke da an Erinnerungen ala Fotos) kann man sowas mit Geld schwer bis gar nicht aufwiegen. Denn weg = weg... Im Nachgang ist es zu spät. Da nutzen btw. auch x-Kopien nix, wenn keiner kontrolliert ob das Backup gelaufen ist, weil das Sourcesystem schon lange nur noch korrupte Files geschrieben hat, um mal ein Extrem zu nennen. Cryptotrojaner bspw.
Im Gegenteil, unser Verhältnis ist ausgezeichnet. Ich bin ebenfalls kein Fan von sinnlos Geld verbrennen, daher kam für mich die Premiumlösung, bei der man 90% der Funktionen gar nicht braucht nicht in Frage. Was den Nachsatz angeht, so habe ich außer Acht gelassen, dass ein Forum kein geeigneter Platz ist um Sprüche zu machen, bei denen Mimik und Tonfall wichtig wären.
Also Budget spielt keine Rolle, sollte nur entsprechend ordentlich unter dem Preis eines Fertigerätes liegen.

Ein Satz zum Ende. VPN-Tunnel zu mir wäre meine erste Lösung gewesen, aber da die Dame mit der ich mir zuvor ein Haus geteilt habe mit der Gesamtsituation unzufrieden war sitze ich gerade in einer Einzimmerwohnung, ich hab keinen Platz für irgendwie geartete größere Hardware und keinen Nerv auf Störgeräusche. Lösung wäre vielleicht ein Pi mit externen Platten bei mir, im eigentlichen Backupsinne wäre das natürlich cool. Weiß nur nicht in wiefern ich mit nem Pi ein vernünftiges RAID hinbekomme. Und würden dann natürlich 4 TB SSDs werden müssen (da mich das Rattern von 4 HDDs zu den sinnvollen Backupzeiten sehr nerven würde.) Hätte ich meinen Server, bzw. Platz dafür noch, hätte es den Thread hier wohl nicht gegeben. Naja und dann kommt da noch der Faktor Vodafone.
 
Wie sieht's mit Cloud Backup des gesamten Rechners aus?

Kann deine Idee über ein eigenes System verstehen und nachvollziehen. Aber ist eben doch aufwändig und kann, gerade wo du selber sagst, dass du nur alle paar Monate hin kommst, auch in die Hose gehen.

Wer tauscht eine ausgefallene Festplatte, wenn eine im RAID versagt?
Nur kurze Story aus eigener Reihe: Netzteil vom Desktop war defekt. Also hatte ich auch per remote ein neues bestellt, per Telefon beschrieben wie es angeschlossen wird und... Geht nicht! Einige Wochen später Zuhause: Netzteil war eingebaut, aber kein einziges Kabel mit der Hardware verbunden... Nur ins Gehäuse geschraubt, das war's.

Desweiteren:
Synology / Qnap bei deinen Eltern und eine bei dir =400€ in der günstigsten Variante + Festplatten (sofern du es nicht zu teilen selber nutzt).
Und es müsste eben auch so eingerichtet werden, dass der gesamte Rechner ein Backup bekommt. Ich hatte auch schon in den Windows Rechner der Eltern ein RAID eingebaut und gebeten nur auf Laufwerk D: zu speichern... Was geschah? Nix. Alles auf den Desktop geschoben, RAID war für die Katz.

Es lauern also leider einige Lücken.
Welche Geschwindigkeiten stehen eigentlich zur Verfügung? Sowohl bei dir, als auch den Eltern. Raspberry mit Festplatten (oder SSD) ist doch auch ziemlich gebastelt... Würde ich nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschwindigkeiten:
Bei mir 1000/50 Mbit, bei den Eltern 250/25 Mbit.

Naja bei nem konkreten HW-Problem würde ich hinfahren. Ein Cloud Backup könnte natürlich eine Idee sein und zudem vermutlich günstiger kommen, als die gesamte Aktion und auch günstiger als die CLoud selbst bei mir zu betreiben, wenn man nen passenden Anbieter findet.
 
Geschwindigkeiten:
Bei mir 1000/50 Mbit, bei den Eltern 250/25 Mbit.

Naja bei nem konkreten HW-Problem würde ich hinfahren. Ein Cloud Backup könnte natürlich eine Idee sein und zudem vermutlich günstiger kommen, als die gesamte Aktion und auch günstiger als die CLoud selbst bei mir zu betreiben, wenn man nen passenden Anbieter findet.
Backblaze wäre eine Möglichkeit (und ist ziemlich verbreitet und grundsätzlich sehr beliebt):
90€ für 2 Jahre, Speicherplatz: unbegrenzt.
 
Kannst du das auch begründen oder muss ich einfach damit leben, dass das so ist?
 
Cloud (in jeglicher Form) ist der letzte Rotz.
Für uns Technikaffine, die sich mit ZFS, Snapshots, mehreren Datasets, SMB Shares, ECC RAM und ZFS Replication etwas geniales selber aufbauen können, ja.

Für die Masse, bei der es einfach nur im Hintergrund laufen soll, finde ich es ganz praktisch.
Nicht um den Ausfall von Festplatten kümmern, Portfreigaben, Sync, Firmwareupdates, Standby damit auch bloß das letzte Watt gespart wird. Sondern einfach machen lassen und ab und zu schauen, ob der Sync auch noch lebt.
 
Außerdem kostet der Spaß sicherlich 100 Euro an Strom im Jahr.
Wo kommt diese Annahme her?

Ein 0815 NAS braucht im Idle, HDD spin down irgendwas um 5-10W. HDDs im spin ca 5W/pcs und Action evtl. 7W.

Ergo, ein NAS hat 24/7 irgendwas um 10-15W -> 26-40EUR/y. Bei großen Idle-Anteil sinds evtl 20EUR/y.

Und in der Tat wäre ein NAS eine gute Variante. Die NAS können auch automatisch gesyncte Daten vom Rechner aufnehmen.
QNAP Qsync Windows 10 Basic Setup - YouTube
Damit erreichst du das, was mit der externen HDDs nicht geklappt hat.

Außerdem kannst du dann, wie schon angesprochen, relativ einfach einen VPN Backup fahren.
Idealerweise nimmt man dazu ein NAS vom gleichen Hersteller. Kann aber auch nen Raspi sein und dann z.B. mit Rsync syncen.

Ich kann an der Stelle QNAP empfehlen. Idealer Weise ein 2bay NAS, dann hast du auch direkt nen RAID1 laufen, was das System zusätzlich stützt. ZFS und Co wäre sicherlich nice to have, ist aber ne andere Geräteklasse,
Außerdem können die NAS auch SnapShots, so dass man z.B. ggf. größere Platten nimmt als man quasi wirklich braucht.
Ebenfalls könnte das NAS bei dir eben auch direkt für deine Daten oder auch Dienste dienen. Die NAS haben auch VM und Docker Möglichkeiten. Da muss man dann nur aufpassen, was man nimmt.
Ein QNAP 453D z.B. kann mit seinen quad core Celeron auch 32GB RAM aufnehmen und kann daher auch als etwas "größerer" VM-Server dienen. (braucht dann aber sicherlich auch 10W im IDLE) Klein und leiste wäre es auch, da nerven eher die HDD-Zugriffe. Aber man könnte ja auch SSDs einsetzen. ;)

Außerdem kann ich dir auch ein site2site VPN empfehlen, so hast du unabhängig von irgendwelchen Sachen immer einen laufenden VPN-Tunnel und musst im Fehlerfall nichts machen. Des Weiteren würde ein NAS SYNC daher quasi auch nicht das Netzwerk verlassen.
Weiterhin nützlich für Support, denn auch ein NAS (egal welches nun) braucht auch regelmäßig Pflege (Dienste managen, Updates installieren, mal nach dem Rechten schauen), die du dann einfach und direkt von remote machen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
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