Bzzz
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Tachchen,
auf CB gibts einen netten Sammelthread, der sich mit der Geschwindigkeit von USB-Sticks befasst. Dort hätte ich auch brav meine umfangreichen Tests eingetragen - wenn die Seite Text nicht nach nem zwischendurch eingespielten Forensoftware-Update plötzlich weg gewesen wäre. Zurückbutton: Fehlanzeige. Jetzt isses offenbar schon soweit, dass man Forenbeiträge vor dem Absenden kopieren muss, weil man nicht weiß, was passiert...anyway, da ichs eh neu tippen muss, mach ich das doch gleich in nochmal ausführlicherer Form und an der richtigen Stelle: Im Luxx
Es geht um die "Cruzer Extreme"-Familie von Sandisk. Momentan gibt es drei Sticks, nämlich die Versionen mit 16, 32 und 64 GB. Alle drei beherrschen USB 3.0 und dürften die ersten 3.0-Sticks von Sandisk sein.
SanDisk Cruzer Extreme 16GB, USB 3.0 (SDCZ80-016G-X46) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
SanDisk Cruzer Extreme 32GB, USB 3.0 (SDCZ80-032G-X46) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
SanDisk Cruzer Extreme 64GB, USB 3.0 (SDCZ80-064G-X46) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Geöffneter 64er:
Technische Details zum PCB siehe Post 17
Ich greif mal vor und sage, dass sie preislich natürlich nicht mit den Restposten-Sticks mithalten können, die man anderswo hinterher geworfen bekommt. Der 64er ist diese Woche Dienstag bei mir angekommen (57,88€ inkl.), den 32er hab ich Mitte September für 31,90€ inkl. gekauft. Wie gesagt, nicht mit Billigsticks mit Billigleistung vergleichbar, aber wenn man sich Benchmarkraketen anschaut, die pro GB 2,50€ oder mehr kosten absolut akzeptabel. SSDs sind inzwischen günstiger - aber eben auch deutlich größer. Der Vorgänger des 32er war ein Corsair Flash Voyager GT 3.0 mit ebenfalls 32GB, der auch nicht billiger war, aber sich performancemäßig als unter aller Sau herausgestellt hat. Daher Neukauf, und daher Nachkauf - der 32er ist nach diesem Review übrig, da inzwischen zu klein für meinen Multiboot-Stick
Kommen wir nochmal zurück zum Äußeren. Wie im Bild schon zu sehen sind die Sticks eher kompakt, jedenfalls kompakter als andere 3.0-Sticks oder 2.0-Performancesticks. Die Matte hat 1cm-Raster, der Stick ist eingefahren also etwa 7cm lang, ausgefahren nen Zentimeter mehr. Der Mechanismus dazu ist simpel: Oben auf den Schieber drücken und herausfahren bzw. hineinfahren. Bisschen doof, wenn man den Stick damit festhält, während man ihn in einen Port stecken will, aber da gewöhnt man sich dran. Der 64er ist wie gesagt etwas neuer und ich vermute, auch aufgrund eines minimal geänderten Aufdrucks auf der Rückseite, eine neuere Revision. Die Feder ist dort einen Tacken stärker, sodass der Stick mit etwas mehr Bumms rein- und rausschnappt. Das letzte Stück legt er nämlich mit ner Feder zurück, und wenn die so lasch ist und halb klemmt wie im 32er, dann ist das ...suboptimal.
Ansonsten ist er, wie man sieht, gänzlich schwarz, Aufdruck oben ist in Rot und beschränkt sich auf Herstellerlogo und "USB 3.0". Die Unterseite zeigt in grau Produktname, Größe, Seriennummer, Made in China und ein paar ganz hochwichtige Prüfzeichen (beim 64er insgesamt fünf Stück ). Die Oberfläche ist matt, der Schieber und die Stellen mit Beschriftung daneben leider glänzend. Man sieht auch schon, dass sich da Kratzer ansammeln, mit Kamerafunzel noch deutlicher als mit dem bloßen Auge. Die Öse zur Befestigung scheint mir nicht ganz vertrauenserweckend aus, hab ich bisher auch nicht benutzt. Eine Status-LED ist auch vorhanden, aber sehr dezent. Sie ist blau und leuchtet unter dem geriffelten Plastik hinter dem Schieber hervor. Bei Tageslicht quasi unsichtbar, wobei der neuere Stick eine imho etwas stärkere LED besitzt. Aber immer noch fernab von zimmererhellender Leuchtstärke.
Zu den Innereien: Der Stick legt ordentlich Tempo vor. Und zwar, und das will ich extra betonen, nicht nur bei sequentiellen Transfers, sondern auch bei Random-Zugriffen. Jeder, der schonmal AS-SSD auf seinen Billigstick losgelassen hat (oder eine VM von diesem starten wollte) kennt das Problem. Den Cruzer juckt das nicht im Geringsten.
Sandisk selbst gibt "up to 190 MB/s read, up to 170 MB/s write" an, was natürlich für den größten Stick gilt. Der 32er hatte afaik andere Werte auf der Packung stehen, aber die hab ich momentan leider nicht zur Hand. Gehen wirs an:
Traditionell wird im CB-Thread mit h2testw geprüft. Dabei kommen etwa folgende Werte heraus:
Sehr hübsch also. In der Leserate bei USB 3.0 geben sich die beiden Sticks nichts, was ich auf ein Controllerlimit (der Sticks) zurückführen würde. Beim Schreiben zieht die 64GB-Version davon. Getestet wurde mit einem Etron-Chip auf dem ASRock 970 Extreme3, Win7x64. Der Treiber (oder der Chip?) hat immer noch so seine Macken, ein Verschieben von Daten von einem Stick auf den anderen läuft so langsam, dass man auch USB 2.0 verwenden könnte. Der Transfer von oder zu einer Platte klappt dagegen mit der Geschwindigkeit die man mit obigen Ergebnissen erwarten kann.
AS-SSD ist, wie man schon alleine am Namen erkennen kann, mehr im SSD-Bereich anzusiedeln. Da hier fix 1 GB an Daten bewegt wird, ist ein Testlauf auf einer Festplatte oder einem üblichen USB-Stick eine seeeehr langwierige Angelegenheit. Nicht so mit dem Cruzer:
Hier habe ich etwas mehr Zeit verbracht. Interessant ist nämlich das Verhalten, und Rückmeldungen bezüglich meiner Interpretation wären super. Fest steht: Der Stick wurde im Laufe der späteren Benches zunehmend schneller. Wie jeden Datenträger, der neu bei mir ankommt, habe ich auch den 64er Cruzer mehrmals vollschreiben lassen. Die Werte waren dort konstant:
Bemerkenswert ist dann die Steigerung bei den 4K-Benches mit AS-SSD:
Nebenbei bemerkt: AS-SSD stellt ja auch einen Komprimierungsbenchmark zur Verfügung, mit denen Sandforce-Laufwerke entlarvt werden können. Die Cruzer komprimieren NICHT, haben also mit Nullfolgen gleiche Performance wie mit Zufallszahlen.
Weiter gehts mit Crystal Disk Mark (CDM 3.0.2). Hier sind bei beiden Sticks signifikant höhere Ergebnisse als bei AS-SSD zu sehen - woher die stammen ist mir nicht ganz klar. Womöglich wird anders geschrieben und der Controller fängt die Zugriffe effektiver ab.
Hier zieht der kleinere sogar eher davon, beide sind @4K bei 10 MB/s oder größer. Die SSD in meinem Hauptsystem ist "leider" eine Samsung 830 256GB, die performancemäßig vielleicht etwas unfair im Vergleich liegt. Als Tauschplatte zwischen zwei Rechnern ist allerdings auch eine Vertex2 40GB im Einsatz, und diese erzielt folgende Werte: Sequentiell 146 / 52 MB/s, 4K 15 / 32 MB/s bzw. 3600 / 7900 IOPS. Die kleinen Sandisks müssen sich also auf keinen Fall verstecken...
Noch bezüglich der Abweichungen zu AS-SSD:
Zum Vergleich übrigens mal einen typischen Stick, ein Ultra Backup 8GB, ebenfalls aus dem Hause Sandisk (Screenshot frecherweise aus dem CB-Thread ...geborgt):
4K-Schreibleistung? Nahezu nicht vorhanden.
Abschließend noch der ATTO-Bench. Auch hier zeigen sich eher höhere Werte als bei AS-SSD und beeindruckende Performance bei sehr kleinen Clustergrößen. Die gleiche Skalierung zeigt nochmals sehr schön, dass der 32er nur in der Schreibperformance hinterher hinkt, beim Lesen bietet er genau die gleiche Leistung auf.
Bildreihenfolge: 64GB @ ExFAT 64K Clustergröße, 64GB @ NTFS, 4K Clustergröße, 32GB @ FAT32, 4K Clustergröße
Mit diesen Werten sind dann auch die Herstellerangaben erfüllt. Übererfüllung wäre natürlich toll, aber immerhin wird man nicht dreist belogen
Möglicherweise ist auch durch neue Treiber mehr herauszuholen, für Tipps diesbezüglich bin ich dankbar. Momentan bin ich eher froh, dass USB 3.0 überhaupt läuft.
Zusammenfassend also:
Wer mit seinen USB-Stick häufig mit Daten füttern möchte, egal ob groß oder klein, der ist hier genau richtig. Natürlich sind kleine Performancemonster keine Schnäppchen, aber gerade bei Größen ab 16 GB muss man sich bei häufiger Nutzung schon fragen: Ist mir der billigere Einkaufspreis die Wartezeit bei jeder Benutzung wirklich wert? Ein 20€/64GB-Datenzäpfchen bei 20 MB/s sequentiell vollzutröpfeln dauert eine knappe Stunde. Der Cruzer schafft das gleiche in weniger als 7 Minuten. Sind kleine Dateien dabei, etwa ein portables LibreOffice, vergrößert sich der Vorsprung noch weitaus drastischer. Der Stick ist absolut tauglich, um darauf auch Windows-VMs ohne ständige Gedenksekunden bei Speicherzugriffen zu betreiben. Echte Konkurrenz für diese Stick-Serie ist klobig und kostet mindestens das doppelte, etwa die SuperCrypt Pro oder Express RC8 von Super Talent, oder die ähnlich teuren SLC-Sticks von Winkom.
Wer bloß eine Ablage für Mitschnitte seiner Glotze braucht oder nur alle Jubeljahre mal nennenswerte Datenmengen mit seinem Stick befördert, für den ist der Cruzer vermutlich überdimensioniert. Hier wäre die Grabbelkiste eher angesagt, und dort finden sich auch kleinere Sticks (PicoC-Lookalikes) oder welche mit Zusatzfunktionen, etwa Flaschenöffnern. Allerdings weiß ich nicht, ob es solche Leute auf Seiten für luxxurious hardware verschlägt Jedenfalls konnte ich auch an Hosts mit USB 2.0 keinerlei Probleme feststellen, die in den Amazon-Bewertungen angeprangert wurden. Von daher tauglich, aber übertrieben.
auf CB gibts einen netten Sammelthread, der sich mit der Geschwindigkeit von USB-Sticks befasst. Dort hätte ich auch brav meine umfangreichen Tests eingetragen - wenn die Seite Text nicht nach nem zwischendurch eingespielten Forensoftware-Update plötzlich weg gewesen wäre. Zurückbutton: Fehlanzeige. Jetzt isses offenbar schon soweit, dass man Forenbeiträge vor dem Absenden kopieren muss, weil man nicht weiß, was passiert...anyway, da ichs eh neu tippen muss, mach ich das doch gleich in nochmal ausführlicherer Form und an der richtigen Stelle: Im Luxx
Es geht um die "Cruzer Extreme"-Familie von Sandisk. Momentan gibt es drei Sticks, nämlich die Versionen mit 16, 32 und 64 GB. Alle drei beherrschen USB 3.0 und dürften die ersten 3.0-Sticks von Sandisk sein.
SanDisk Cruzer Extreme 16GB, USB 3.0 (SDCZ80-016G-X46) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
SanDisk Cruzer Extreme 32GB, USB 3.0 (SDCZ80-032G-X46) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
SanDisk Cruzer Extreme 64GB, USB 3.0 (SDCZ80-064G-X46) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Geöffneter 64er:
Technische Details zum PCB siehe Post 17
Ich greif mal vor und sage, dass sie preislich natürlich nicht mit den Restposten-Sticks mithalten können, die man anderswo hinterher geworfen bekommt. Der 64er ist diese Woche Dienstag bei mir angekommen (57,88€ inkl.), den 32er hab ich Mitte September für 31,90€ inkl. gekauft. Wie gesagt, nicht mit Billigsticks mit Billigleistung vergleichbar, aber wenn man sich Benchmarkraketen anschaut, die pro GB 2,50€ oder mehr kosten absolut akzeptabel. SSDs sind inzwischen günstiger - aber eben auch deutlich größer. Der Vorgänger des 32er war ein Corsair Flash Voyager GT 3.0 mit ebenfalls 32GB, der auch nicht billiger war, aber sich performancemäßig als unter aller Sau herausgestellt hat. Daher Neukauf, und daher Nachkauf - der 32er ist nach diesem Review übrig, da inzwischen zu klein für meinen Multiboot-Stick
Kommen wir nochmal zurück zum Äußeren. Wie im Bild schon zu sehen sind die Sticks eher kompakt, jedenfalls kompakter als andere 3.0-Sticks oder 2.0-Performancesticks. Die Matte hat 1cm-Raster, der Stick ist eingefahren also etwa 7cm lang, ausgefahren nen Zentimeter mehr. Der Mechanismus dazu ist simpel: Oben auf den Schieber drücken und herausfahren bzw. hineinfahren. Bisschen doof, wenn man den Stick damit festhält, während man ihn in einen Port stecken will, aber da gewöhnt man sich dran. Der 64er ist wie gesagt etwas neuer und ich vermute, auch aufgrund eines minimal geänderten Aufdrucks auf der Rückseite, eine neuere Revision. Die Feder ist dort einen Tacken stärker, sodass der Stick mit etwas mehr Bumms rein- und rausschnappt. Das letzte Stück legt er nämlich mit ner Feder zurück, und wenn die so lasch ist und halb klemmt wie im 32er, dann ist das ...suboptimal.
Ansonsten ist er, wie man sieht, gänzlich schwarz, Aufdruck oben ist in Rot und beschränkt sich auf Herstellerlogo und "USB 3.0". Die Unterseite zeigt in grau Produktname, Größe, Seriennummer, Made in China und ein paar ganz hochwichtige Prüfzeichen (beim 64er insgesamt fünf Stück ). Die Oberfläche ist matt, der Schieber und die Stellen mit Beschriftung daneben leider glänzend. Man sieht auch schon, dass sich da Kratzer ansammeln, mit Kamerafunzel noch deutlicher als mit dem bloßen Auge. Die Öse zur Befestigung scheint mir nicht ganz vertrauenserweckend aus, hab ich bisher auch nicht benutzt. Eine Status-LED ist auch vorhanden, aber sehr dezent. Sie ist blau und leuchtet unter dem geriffelten Plastik hinter dem Schieber hervor. Bei Tageslicht quasi unsichtbar, wobei der neuere Stick eine imho etwas stärkere LED besitzt. Aber immer noch fernab von zimmererhellender Leuchtstärke.
Zu den Innereien: Der Stick legt ordentlich Tempo vor. Und zwar, und das will ich extra betonen, nicht nur bei sequentiellen Transfers, sondern auch bei Random-Zugriffen. Jeder, der schonmal AS-SSD auf seinen Billigstick losgelassen hat (oder eine VM von diesem starten wollte) kennt das Problem. Den Cruzer juckt das nicht im Geringsten.
Sandisk selbst gibt "up to 190 MB/s read, up to 170 MB/s write" an, was natürlich für den größten Stick gilt. Der 32er hatte afaik andere Werte auf der Packung stehen, aber die hab ich momentan leider nicht zur Hand. Gehen wirs an:
Traditionell wird im CB-Thread mit h2testw geprüft. Dabei kommen etwa folgende Werte heraus:
Code:
64GB, USB 3.0:
Schreibrate: 154 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
64GB, USB 2.0:
Schreibrate: 20,7 MByte/s
Leserate: 29,6 MByte/s
32GB, USB 3.0:
Schreibrate: 104 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
32GB, USB 2.0:
Schreibrate: 28,7 MByte/s
Leserate: 29,5 MByte/s
Sehr hübsch also. In der Leserate bei USB 3.0 geben sich die beiden Sticks nichts, was ich auf ein Controllerlimit (der Sticks) zurückführen würde. Beim Schreiben zieht die 64GB-Version davon. Getestet wurde mit einem Etron-Chip auf dem ASRock 970 Extreme3, Win7x64. Der Treiber (oder der Chip?) hat immer noch so seine Macken, ein Verschieben von Daten von einem Stick auf den anderen läuft so langsam, dass man auch USB 2.0 verwenden könnte. Der Transfer von oder zu einer Platte klappt dagegen mit der Geschwindigkeit die man mit obigen Ergebnissen erwarten kann.
AS-SSD ist, wie man schon alleine am Namen erkennen kann, mehr im SSD-Bereich anzusiedeln. Da hier fix 1 GB an Daten bewegt wird, ist ein Testlauf auf einer Festplatte oder einem üblichen USB-Stick eine seeeehr langwierige Angelegenheit. Nicht so mit dem Cruzer:
Hier habe ich etwas mehr Zeit verbracht. Interessant ist nämlich das Verhalten, und Rückmeldungen bezüglich meiner Interpretation wären super. Fest steht: Der Stick wurde im Laufe der späteren Benches zunehmend schneller. Wie jeden Datenträger, der neu bei mir ankommt, habe ich auch den 64er Cruzer mehrmals vollschreiben lassen. Die Werte waren dort konstant:
Standardpartition (Sektorbeginn 32K) mit NTFS @ 64K Clustersize neu formatiert:
@ USB 2.0:
Achtung: Nur 60960 von 61050 MByte getestet.
Fertig, kein Fehler aufgetreten.
Sie können die Testdateien *.h2w jetzt löschen oder nach Belieben
nochmals überprüfen.
Schreibrate: 17,5 MByte/s
Leserate: 29,4 MByte/s
H2testw v1.4
@ USB 3.0 an meinem eigenen Rechner, mit Verlängerungskabel
Schreibrate: 143 MByte/s
Leserate: 139 MByte/s
Schreibrate: 154 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
Schreibrate: 153 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
Schreibrate: 153 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
Ohne Verlängerungskabel:
Schreibrate: 153 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
-> kein Einfluss. Kabel ok
Danach Neuformatierung mit ExFAT:
Schreibrate: 159 MByte/s (6:23 min bis voll!)
Leserate: 140 MByte/s (7:15)
Partition mit gparted unter Ubuntu gelöscht und neu angelegt, Partitionsbeginn jetzt und bei allen folgenden Tests bei 1MB:
@FAT32 4K:
Schreibrate: 155 MByte/s
Leserate: 139 MByte/s
@NTFS 64K:
Schreibrate: 154 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
@ExFAT 64K:
Schreibrate: 149 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
Also keine wirklich großen Änderungen. Anders als mein Corsair war die Sektorgrenze schon ab Werk auf einer Zweierpotenz, sodass sich hier nichts verschoben haben sollte.
@ USB 2.0:
Achtung: Nur 60960 von 61050 MByte getestet.
Fertig, kein Fehler aufgetreten.
Sie können die Testdateien *.h2w jetzt löschen oder nach Belieben
nochmals überprüfen.
Schreibrate: 17,5 MByte/s
Leserate: 29,4 MByte/s
H2testw v1.4
@ USB 3.0 an meinem eigenen Rechner, mit Verlängerungskabel
Schreibrate: 143 MByte/s
Leserate: 139 MByte/s
Schreibrate: 154 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
Schreibrate: 153 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
Schreibrate: 153 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
Ohne Verlängerungskabel:
Schreibrate: 153 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
-> kein Einfluss. Kabel ok
Danach Neuformatierung mit ExFAT:
Schreibrate: 159 MByte/s (6:23 min bis voll!)
Leserate: 140 MByte/s (7:15)
Partition mit gparted unter Ubuntu gelöscht und neu angelegt, Partitionsbeginn jetzt und bei allen folgenden Tests bei 1MB:
@FAT32 4K:
Schreibrate: 155 MByte/s
Leserate: 139 MByte/s
@NTFS 64K:
Schreibrate: 154 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
@ExFAT 64K:
Schreibrate: 149 MByte/s
Leserate: 140 MByte/s
Also keine wirklich großen Änderungen. Anders als mein Corsair war die Sektorgrenze schon ab Werk auf einer Zweierpotenz, sodass sich hier nichts verschoben haben sollte.
Datenformat: Clustergröße, Leseleistung MB/s, Schreibleistung MB/s, äquivalent Lese- und Schreib-IOPS:
@NTFS:
4k 7,45 1,74 1908 446
8k 7,77 2,21 1934 565
16k 7,52 2,29 1925 586
32k 7,53 2,42 1928 620
64k 7,49 2,52 1916 646
@ExFAT
4k 7,36 2,61 1884 667
8k 7,34 3,06 1879 784
16k 7,38 3,07 1889 786
32k 7,49 3,10 1917 793
64k 7,53 3,17 1927 811
128k 7,50 3,25 1920 832
256k 7,51 3,29 1921 843
512k 7,52 3,39 1926 867
1M 7,55 3,35 1932 857
2M 7,55 3,41 1932 873
4M 7,51 3,43 1921 879
8M 7,49 3,43 1917 877
16M 7,50 3,46 1921 886
32M 7,49 3,50 1918 897
Nun könnte man meinen, größere Clustergröße bringt mehr Performance. Irgendwie beißt sich das aber. Insbesondere wenn man weiß, dass ich bei ExFAT mit 64k aufwärts begonnen und später erst den Rest nachgeholt habe. Dort war aber plötzlich das Problem, dass bei 4K die Performance höher war als bei 32M. Und die Zweitmessung von 64K massiven Abstand zur ersten hatte. Demnach sind alle Werte ab 64K nochmals gemessen worden und haben sich quasi alle (Leseleistung nicht bei allen) verbessert.
Ums klar zu machen habe ich abschließend nocheinmal auf NTFS @ 4K gebencht:
4k 7,35 3,50 1882 897
Das ist in Sachen Schreibleistung eine glatte VERDOPPLUNG gegenüber dem Startresultat. Aber warum?
Kurios auch, wenn man anschließend wieder sequentielle Tests durchführt. Vielleicht ist das eine Art GC, die erst bei Schreiblast einsetzt.
Der erste h2testw-Test lief mit schlappen 15 MB/s an. Auf USB 3.0 wohlgemerkt. Abbruch.
Zweiter Lauf: 30 MB/s, mäßig steigend. Wieder Abbruch nach einigen Sekunden
Dritter Lauf: 90 MB/s und steigend. Lief durch, beim nächsten Test lagen dann mit 144 / 140 MB/s fast wieder die Werte von oben an.
Aber, anders als zuerst vermutet, stellt sich der Controller nicht auf die momentane Last ein und ist dann beim einen oder anderen Typ schneller. Die Gegenprobe war dann wieder AS-SSD, was nicht mit den erwarteten ~2-3,5 MB/s @ 4K aufwartete, sondern mit satten 5,00 MB/s bzw. 1280 IOPS. Also vielleicht doch eine GC.
@NTFS:
4k 7,45 1,74 1908 446
8k 7,77 2,21 1934 565
16k 7,52 2,29 1925 586
32k 7,53 2,42 1928 620
64k 7,49 2,52 1916 646
@ExFAT
4k 7,36 2,61 1884 667
8k 7,34 3,06 1879 784
16k 7,38 3,07 1889 786
32k 7,49 3,10 1917 793
64k 7,53 3,17 1927 811
128k 7,50 3,25 1920 832
256k 7,51 3,29 1921 843
512k 7,52 3,39 1926 867
1M 7,55 3,35 1932 857
2M 7,55 3,41 1932 873
4M 7,51 3,43 1921 879
8M 7,49 3,43 1917 877
16M 7,50 3,46 1921 886
32M 7,49 3,50 1918 897
Nun könnte man meinen, größere Clustergröße bringt mehr Performance. Irgendwie beißt sich das aber. Insbesondere wenn man weiß, dass ich bei ExFAT mit 64k aufwärts begonnen und später erst den Rest nachgeholt habe. Dort war aber plötzlich das Problem, dass bei 4K die Performance höher war als bei 32M. Und die Zweitmessung von 64K massiven Abstand zur ersten hatte. Demnach sind alle Werte ab 64K nochmals gemessen worden und haben sich quasi alle (Leseleistung nicht bei allen) verbessert.
Ums klar zu machen habe ich abschließend nocheinmal auf NTFS @ 4K gebencht:
4k 7,35 3,50 1882 897
Das ist in Sachen Schreibleistung eine glatte VERDOPPLUNG gegenüber dem Startresultat. Aber warum?
Kurios auch, wenn man anschließend wieder sequentielle Tests durchführt. Vielleicht ist das eine Art GC, die erst bei Schreiblast einsetzt.
Der erste h2testw-Test lief mit schlappen 15 MB/s an. Auf USB 3.0 wohlgemerkt. Abbruch.
Zweiter Lauf: 30 MB/s, mäßig steigend. Wieder Abbruch nach einigen Sekunden
Dritter Lauf: 90 MB/s und steigend. Lief durch, beim nächsten Test lagen dann mit 144 / 140 MB/s fast wieder die Werte von oben an.
Aber, anders als zuerst vermutet, stellt sich der Controller nicht auf die momentane Last ein und ist dann beim einen oder anderen Typ schneller. Die Gegenprobe war dann wieder AS-SSD, was nicht mit den erwarteten ~2-3,5 MB/s @ 4K aufwartete, sondern mit satten 5,00 MB/s bzw. 1280 IOPS. Also vielleicht doch eine GC.
Nebenbei bemerkt: AS-SSD stellt ja auch einen Komprimierungsbenchmark zur Verfügung, mit denen Sandforce-Laufwerke entlarvt werden können. Die Cruzer komprimieren NICHT, haben also mit Nullfolgen gleiche Performance wie mit Zufallszahlen.
Weiter gehts mit Crystal Disk Mark (CDM 3.0.2). Hier sind bei beiden Sticks signifikant höhere Ergebnisse als bei AS-SSD zu sehen - woher die stammen ist mir nicht ganz klar. Womöglich wird anders geschrieben und der Controller fängt die Zugriffe effektiver ab.
Code:
64GB, USB 3.0:
Sequential Read : 177.951 MB/s
Sequential Write : 177.951 MB/s
Random Read 512KB : 128.873 MB/s
Random Write 512KB : 23.762 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 10.114 MB/s [ 2469.3 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 9.999 MB/s [ 2441.1 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 9.395 MB/s [ 2293.6 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 4.443 MB/s [ 1084.8 IOPS]
32GB, USB 3.0:
Sequential Read : 178.724 MB/s
Sequential Write : 112.015 MB/s
Random Read 512KB : 144.069 MB/s
Random Write 512KB : 15.656 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 12.927 MB/s [ 3156.0 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 10.242 MB/s [ 2500.4 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 11.268 MB/s [ 2750.9 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 3.506 MB/s [ 856.0 IOPS]
Noch bezüglich der Abweichungen zu AS-SSD:
An der reinen Schreibmenge sollte es nicht liegen, denn in CDM lässt die Menge einstellen. Hier ein paar Vergleiche (Größe, Lesen MB/s, Schreiben MB/s):
8x50M 9,824 5,223
1x100M 9,874 6,502
8x100M 9,974 5,410
1x500M 9,628 8,043
4x500M 9,918 7,458
Der Test mit 1x 500MB übertrifft also alle anderen bei der Schreibperformance. Grund? Unbekannt.
8x50M 9,824 5,223
1x100M 9,874 6,502
8x100M 9,974 5,410
1x500M 9,628 8,043
4x500M 9,918 7,458
Der Test mit 1x 500MB übertrifft also alle anderen bei der Schreibperformance. Grund? Unbekannt.
Zum Vergleich übrigens mal einen typischen Stick, ein Ultra Backup 8GB, ebenfalls aus dem Hause Sandisk (Screenshot frecherweise aus dem CB-Thread ...geborgt):
4K-Schreibleistung? Nahezu nicht vorhanden.
Abschließend noch der ATTO-Bench. Auch hier zeigen sich eher höhere Werte als bei AS-SSD und beeindruckende Performance bei sehr kleinen Clustergrößen. Die gleiche Skalierung zeigt nochmals sehr schön, dass der 32er nur in der Schreibperformance hinterher hinkt, beim Lesen bietet er genau die gleiche Leistung auf.
Bildreihenfolge: 64GB @ ExFAT 64K Clustergröße, 64GB @ NTFS, 4K Clustergröße, 32GB @ FAT32, 4K Clustergröße
Mit diesen Werten sind dann auch die Herstellerangaben erfüllt. Übererfüllung wäre natürlich toll, aber immerhin wird man nicht dreist belogen
Möglicherweise ist auch durch neue Treiber mehr herauszuholen, für Tipps diesbezüglich bin ich dankbar. Momentan bin ich eher froh, dass USB 3.0 überhaupt läuft.
Zusammenfassend also:
Wer mit seinen USB-Stick häufig mit Daten füttern möchte, egal ob groß oder klein, der ist hier genau richtig. Natürlich sind kleine Performancemonster keine Schnäppchen, aber gerade bei Größen ab 16 GB muss man sich bei häufiger Nutzung schon fragen: Ist mir der billigere Einkaufspreis die Wartezeit bei jeder Benutzung wirklich wert? Ein 20€/64GB-Datenzäpfchen bei 20 MB/s sequentiell vollzutröpfeln dauert eine knappe Stunde. Der Cruzer schafft das gleiche in weniger als 7 Minuten. Sind kleine Dateien dabei, etwa ein portables LibreOffice, vergrößert sich der Vorsprung noch weitaus drastischer. Der Stick ist absolut tauglich, um darauf auch Windows-VMs ohne ständige Gedenksekunden bei Speicherzugriffen zu betreiben. Echte Konkurrenz für diese Stick-Serie ist klobig und kostet mindestens das doppelte, etwa die SuperCrypt Pro oder Express RC8 von Super Talent, oder die ähnlich teuren SLC-Sticks von Winkom.
Wer bloß eine Ablage für Mitschnitte seiner Glotze braucht oder nur alle Jubeljahre mal nennenswerte Datenmengen mit seinem Stick befördert, für den ist der Cruzer vermutlich überdimensioniert. Hier wäre die Grabbelkiste eher angesagt, und dort finden sich auch kleinere Sticks (PicoC-Lookalikes) oder welche mit Zusatzfunktionen, etwa Flaschenöffnern. Allerdings weiß ich nicht, ob es solche Leute auf Seiten für luxxurious hardware verschlägt Jedenfalls konnte ich auch an Hosts mit USB 2.0 keinerlei Probleme feststellen, die in den Amazon-Bewertungen angeprangert wurden. Von daher tauglich, aber übertrieben.
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