Da ist man mal 2 Tage auf einem Isilon-Workshop und hier bricht der komplette Flamewar aus. ^^
@Holt
Wenn es beruflich genutzt wird, denn würde ich es Erstes nicht mit Windows Server aufbauen, sondern Linux bzw. gleich auf VMware ESX und dann einen entsprechenden Server von Hardwarehersteller meines Vertrauen, also IBM, HP, Sun oder Dell. Schau Dir nur mal die Spezifikationen eines Entry Level IBM DS3500 Storage an und achte auf die optionalen zusätzlichen Hostanschlüsse, die es beim DNS-1640D nicht gibt und schon die Bandbreite eines SAS6Gb/s Ports kann ja eine schnelle SSD sättigen.
Also ich habe ja auch zuerst Linux mit Gentoo und einem Pacemaker am Laufen gehabt – klar, dass hat auch gut funktioniert, aber in dem angepeilten Szenario brauche ich 1x ActiveDirectoryServer, 1x TerminalServer, 1x ExchangeServer. Es bietet sich eben an, da ich im Rahmen des MSDN auch die Lizenzen habe.
Natürlich würde ich sofort die Enterprise Hardware nehmen… ich arbeite ja sogar bei EMC, aber selbst die kleine VNXe ist für mich mit 6619€ + Festplatten viel zu teuer.
Bzgl. Des DNS-1640D… bei einem SAS-Controller der PCIe 3.0 8x schafft etwa 7500 MB/s, dass reicht doch locker? Selbst das Ding würde so schnell nicht an die Leistungsgrenze bringen. Aber auch das Ding wäre mir für ein DAS zu teuer…
@deffer
@$chakal
So eine Lösung ist relativ leicht zu realisieren.
Du nimmst z.B.: 3 Server (2 etwas stärkere Maschinen und 1 schwächeren Server.)
auf allen drei Server installierst Du Server 2012. Die zwei stärkeren werden zu Hypervisoren gemacht,
der dritte schwächere stellt die Storage zur Verfügung. Auf dem schwächeren aktivierst Du iSCSI und gibst die Disks als iSCSI Targets her.
Wie verhinderst du den SPOF beim iSCSI Target Server?
Ich mein, so ein Thecus NAS hätte ich schon noch da. ^^
@McGizmo
Ah ja, der ewige Konflikt ziwschen VMWare und Hyper-V. Schön, dass der sogar vor Consumer-Boards nicht halt mach ...
Finde ich persönlich Klasse. ^^ Aber du kannst mir gerne mal einen Tipp geben in welchen Foren sich noch mehr Leute mit solchen Fragen rumtreiben.
Zum Thema Cluster und Storage... ich weiß ja nicht genau, was ihr wollt bzw. wie ernst es dir ist. Aber wenn es tatsächlich hochverfügbar sein soll, dann verbietet sich 'shared storage', also ein einziges Speichersystem. Das mag als solches redundant ausgelegt sein was Controller usw. betrifft, man muss aber immer die Möglichkeit eines Totalausfalls einplanen - was dann. Bei Hochverfügbarkeit sprechen wir m.E. von synchronen Spiegeln. Da hast du Datacore ja schon verworfen. Das kenne ich sehr gut (wir gehen davon jetzt zum Glück weg), es wäre daher auch mein Tipp gewesen, günstiger kommt man kaum an einen durchaus ausgereiften Spiegel. Solar Winds kenne ich nicht, es gibt auch noch was von Nexcenta. Das war mir immer etwas suspekt, ich hab das nie im Detail angeschaut - aber vielleicht ist das was für dich, günstiger als Datacore wird es sein. Und kann wohl auch synchron spiegeln, replizieren, wie auch immer man das Kind nun nennt.
Ich will einfach nur keinen SPOF haben – ich habe nicht permanent Zeit ein Problem sofort zu fixen. Ich will keine Five9s, aber zumindest kein SPOF.
Wie baust du einen Cluster ohne Shared Storage? Das will ich mal wissen.
Wie gesagt, bei meinem Gentoo-Ansatz hatte ich auch DRBD im Einsatz, aber auch das ist wieder eine zusätzliche Komponente die Probleme machen kann. Vor allem beim Thema Performance.
Was hat bzgl. Datacore eigentlich nicht gepasst?
Ansonsten ist auch das natürlich Enterprise-Bereich… das wird schon was kosten.
Ansonsten, wenn es nur um den Cluster geht - wer sagt, dass es SAS sein muss? In dem Fall könnte man (auch wenn ich nun wirklich kein Fan davon bin, ich bin FC Mensch) schon mal iSCSI in die Runde werfen. Ich hab' da keine Marktübersicht, aber es sicher bezahlbare iSCSI Arrays geben die SCSI-3 beherrschen, bzw. besonders die persistent reserve. Wäre mal einen Blick wert? Je nachdem was die können kannst Du das gesparte SAS Geld in 10 GbE stecken, das lässt sich zur Not ja auch direkt verkabeln ...
Die müssten halt auch redundant sein, Consumer-SSDs abkönnen und auch im Bereich zwischen 3-4000€ liegen.
Ich drücks jetzt mal härter aus,... ich habe richtig Bock mit den Enterprise-Konzepten und verdammter Consumer HW (ok, Supermicro ist das auch nicht unbedingt) einen voll redundanten Cluster aufzubauen der keinen SPOF hat... (HW ist doch alles der gleiche Schlonz aus China... Ich habe schon oft gesehen, dass in sogenannter Enterprise HW plötzlich ein normaler Elko steckt und eben kein SolidCap - das ist nur ein Beispiel.)