Die Front ist halt Aluminium - wirkt schon ein wenig edler!
Auf was achten:
- Welche HDD: Für Single-Receiver reichen Platten mit 5400 U/Min und 2MB Cache. Andere Platten machen nur Probleme, da sie evtl. zu viel Strom ziehen und zu laut sind. Für Twin-Receiver die 2x aufnehmen + 1x abspielen können sollte es schon eine Platte mit 7200 U/Min und 8MB Cache sein, sonst kann es zu aussetzern kommen. Generell kann ich Samsung empfehlen. z.B. SV1204. Vor dem Kauf sollte man sich je nach Receiver Infos über die Plattenkompatibilität machen. So gibt es beim HSS-730H selten, aber halt doch vorkommend Probleme mit Platten die 7200U/min haben, wegen zu großem Stromverbrauch oder was auch immer.
- Welche Größe: z.B. der HSS 730H unterstützt bloß 102GB, also wenn du jetzt eine 120GB oder eine 160GB reinsteckst hast du trotzdem bloß 102GB. Das ist der Grund warum ich eine 120er habe, da es keine 100GB-Platten gibt. Über die max. unterstützte Plattengröße solltest du dich vor dem Kauf informieren, denn ähnliches gibt es bestimmt auch bei Topfield und CO. Der HSS890 sollte z.B. auch 160er Platten packen, aber ganz genau kann ich es dir nicht sagen, da ich diesen Receiver nicht habe.
- Wenn du die Videos am Rechner weiterverarbeiten willst solltest du klar stellen, dass
(a) Die Platte aus dem Receiver herausverlegt werden kann (Wechselrahmen) oder eine Nachrüstung eines USB2 Anschlusses möglich ist, mit dem man die Platte vom Rechner auslesen kann. Natürlich gibt es auch noch weitere Möglichkeiten. Ich habe mich für die erste, also den Wechselrahmen entschieden.
(b) Ein Tool zum auslesen der Platte am rechner existiert.
- Werden CI-Slots benötigt (Pay-TV)
- Wie sieht es aus mit Firmware-Updates: Über Satelit, Serielle Schnittstelle oder gar beides?
Ein generelles Problem gibt es noch: Sicher ist dir der Begriff "VPS" von analogen Videorekordern bekannt. VPS sorgt dafür, das die Aufnahme korrekt beginnt und auf hört, auch wenn die tatsächlichen Sendezeiten geändert wurden. Die Sender weigern sich aber etwas vergleichbares zu VPS über Digital-Sat auszustrahlen, d.h. alle Aufnahmen werden entweder über den EPG oder von Hand programmiert. Der Receiver merkt sich auf bei Programierung über den EPG nur die angegebenen Start- und Endzeiten und addiert noch ein wenig zur Endzeit hinzu. Jetzt kann es aber passieren, dass entweder die falschen Zeiten im EPG angegeben waren (da schlampern die Sender manchmal) oder, dass eine Sondersendung ins Programm aufgenommen wurde. Da jetzt der Film zeitlich nach hinten verrutscht ist und es kein VPS gibt, der die korrekte Anfangs- und Endzeit mitteilt wird die Aufnahme bloß teilweise oder garnicht geklappt haben. Daher habe ich mir angewöhnt zur Vorgeschlagenen Endzeit nochmals ungefähr 15min hinzu zu fügen, damit die Aufnahme auch in 99,9% der Fälle klappt.
Das ist aber ein Problem, von dem alle Festplattenrecorder betroffen sind!